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AutorNachricht
Jade Hawking

Jade Hawking


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 11 EmptyMo Sep 15, 2014 11:51 am

In diesem Augenblick fühlte Jade sich einfach nur wohl. Zwanglos plauderte sie mit ihnen und in ihr kam das Gefühl auf in ihnen bald neue Freunde und Verbündete gefunden zu haben. Mit großem Interesse lauschte sie den Worten des Paares die mit ihrer angenehmen Art Jade die ganze Zeit zum Lächeln brachte. Auch sie hatte sich getäuscht, dieser Ort schien wie gemacht für die Mutanten zu sein in der sie sich frei bewegen konnten. Es gab Abende wo sie sich dabei erwischte die Städte da draußen zu vermissen, ihre alten Freunde. Dennoch konnte sie nicht behaupten sich hier wie in einem Gefängnis zu fühlen. Die tolle Gesellschaft verstärkte das wohlige Gefühl in ihrem Inneren die richtige Entscheidung getroffen zu haben auf dieses Internat zu gehen.
Und das sie anscheinend bei ihnen ebenso positiv ankam, erfreute sie sichtlich mehr. Einen besseren Neuanfang konnte es für die Hobbytänzerin nicht geben.
"Skelet?", kam es fragend von der Mutantin und blinzelte. Dieser Name kam ihr bereits bekannt vor, aber glaubte nicht daran den besagten bisher gesehen zu haben. Ihre Augen wanderten wieder dann zu Vincent, dessen Frage er nicht beendete und sie nur vermuten konnte was er nicht auszusprechen wagte. Etwas überrascht war sie, aber sie sah darin keinen Grund ihm darauf keine Antwort zu geben. "Ähm...", begann sie, ehe sie zu erzählen anfing.
"Nun ja...Ich bin hier her gekommen, weil ich nicht in der Lage bin meine Kräfte richtig zu kontrollieren, wisst ihr? Zum Beispiel wenn ich nervös werde, dann...", wollte sie weiter erzählen, von ihrer Fähigkeit, wie sie diese entdeckte und warum es schwierig war mit dieser in der normalen Welt zu leben ohne für großes Aufsehen zu sorgen. Ihre Worte sollten für sie keineswegs unangenehm sein, zum ersten Mal saß sie unter Gleichgesinnten, mit Vertrauten bei denen sie glaubte sich öffnen zu können. Zu weiteren Erzählungen kam es jedoch nicht. Der wachsende Lionel zog nun die Aufmerksamkeit der braunhaarigen auf sich. Jade zuckte vor schreck zusammen über den plötzlichen Wachstumsschub und das verschwinden von Bobbie und Vincent. "Ach du Schreck!", kam es von ihr und für einen Moment verharrte sie einfach nur da während sie die kalten Tropfen auf ihrer Haut spürte und kurz ins Wasser blickte. Abwechselnde Blicke zu Lionel der Grinsebacke und dem verliebten Paar im Pool mit offenem Mund und großen Augen. Nach einem Augenblick der Stille murmelte sie leise vor sich hin sie möge jetzt nicht lachen, doch lange konnte sie sich nicht daran halten, denn sie brach in Gelächter aus. Im Gegensatz zu Lionel taten ihr die anderen beiden leid.
"Passiert das öfter?!", wollte sie wissen und sah schiefgrinsend zu ihrem neuen Sitznachbarn. Nun hatte der Kleingroße Mann ihre Aufmerksamkeit.
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Pandora Eliot

Pandora Eliot


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 11 EmptyMo Sep 15, 2014 1:03 pm

Je länger Pandora die bunte Truppe beobachtete, je mehr Neugierde verspürte sie. Ein solches Verhalten war ihr Fremd. So ausgelassen und ungebunden in den Nachmittag hinein zu leben, war für sie unvorstellbar. Und dann noch dieses sonderbare Benehmen, das sie schon als vulgär bezeichnen würde! Fasziniert ließ sie ihre azurblauen Seelenspiegel über die einzelnen Grüppchen gleiten. Manche standen etwas abseits und unterhielten sich, andere lümmelten in dem durch die gebrochenen Sonnenstrahlen funkelnden Pool, wieder andere wiegelten ihre Körper zu den dröhnenden Klängen der moderneren Partymusik. Findet hier so etwas öfters statt? , runzelte sie leicht ihre Stirn. Für sie passte das nicht in diese elitäre Einrichtung, die ihre Eltern in den höchsten Tönen gelobt hatten. Wenn das ihre werte Frau Mama sehen könnte! Ihr würden sich die Fußnägel vor Schreck hochrollen und Pandora wäre schneller als sie blinzeln konnte wieder von dem Internat genommen worden.
"Guten Tag. Du bist wohl eine neue Schülerin? In den letzten Tagen kamen viele Neue.", trat ein junger Mann mit dunklem, kurz geschnittenem Haar und hellen Augen auf sie zu. Seine Haut war sehr blass, als würde er die Sonne mehr meiden als aufsuchen. Er trug schlichte, dunkle Kleider. Pandora kehrte der Poolparty den Rücken zu und setzte ein höfliches Lächeln auf, das teilweiße eine freundliche Begrüßungsfloskel, teilweiße jedoch auch der Wahrheit entsprach. Sie war froh, endlich jemand gefunden zu haben, der ihr ihre Last abnehmen würde. Viel zu lange hatte der Dienst auf sich warten lassen. „Guten Tag. Ja, das ist wohl war. Ich bin gerade frisch aus Chicago hier angekommen. Eine äußerst nette Einrichtung hier.“, betrieb sie höflichen Smalltalk und streckte ihm eine Hand entgegen, um sich vorstellen zu können. Der unbekannte Junge fuhr fort und erklärte ihr die Umstände der Party. Pandora neigte leicht ihren Kopf. Ihr strohblondes Haar fiel in einem fast weißen Fluss über ihre zierliche Schulter, als sie erneut die bunte Truppe beäugte. Charme. Nun gut, es gab glücklicherweise mehrere, individuelle Sichtweisen von Charme. Diese hier sprach dem Mädchen aus gutem Hause allerdings nicht zu. Sie war ihr befremdend und unangenehm. „Die politische Lage ist wirklich nicht sonderlich angenehm.“, pflichtete sie ihm bei und richtete ihren Fokus wieder auf den durchschnittlichen Jungen. "Ich denke mal, du willst noch vor Sonnenuntergang einquartiert werden. Empfangskomitees gibt es seit den neuen Gesetzen nicht so wirklich. Die Lehrer scheinen ein wenig kopflos zu sein und die Laune der Schüler war eine Zeit lang ziemlich abgekühlt." Diese Information überraschte sie nun doch. Wie konnte das Internat so einen guten Ruf pflegen, wenn die Lehrerschaft unorganisiert war und mangelnde Höflichkeit an den Tag legte? Für Pandora war das unvorstellbar, jedoch vertraute sie den Lobpreisungen ihrer Eltern, die sich nun auf den Malediven in ihr Strandhaus zurückzogen. Pandora hatte man ins Internat verfrachtet, nicht aber, weil man der Tochter überdrüssig wurde, sondern zu ihrem eigenen Schutz, der hier besser gewährt war, als in der Welt momentan.
„Pandora Eliot.“, stellte sich nun auch die Mutanten vor und schüttelte kurz seine Hand, bevor sie ein zuckersüßes Lächeln aufsetzte und auf ihren Koffer deutete, „Ich fürchtete schon, dass mir niemand mein Gepäck abnehmen würde, wie es sich eigentlich gehört. Ohnehin war ich schon überrascht über die Verspätung, Mister Crane.“ Pandora realisierte in diesem Moment gar nicht, dass Decus ein Schüler war. Sie teilte ihn der Kategorie Personal zu, da er viel zu schlicht und einfach für einen Schüler einer elitären Einrichtung gekleidet war. Auch seine Ausdrucksweiße ließ sie auf ein einfaches Elternhaus schließen, weshalb für Pandora unmöglich sein konnte, dass er hier den regulären Unterricht besuchte. Irgendjemand musste sich ja schließlich um ihr Wohl kümmern. Damit wollte sie niemanden runtersetzen. Sie ging immer respektvoll mit ihren Dienern um, immerhin verdankte sie ihnen viel. Deshalb plauderte sie auch so höflich mit Decus.
Sie ließ Decus gar nicht mehr zu Wort kommen, sondern setzte sich mit einem seligen Lächeln, da ihr nun ihr lästiges Gepäck abgenommen wurde, in Bewegung und steuerte das massive Gebäude an.
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Vincent Van der Halen

Vincent Van der Halen


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 11 EmptyMo Sep 15, 2014 8:53 pm

Vincent hörte Jade wirklich aufmerksam zu, denn als sie ihre Fähigkeit ansprach, hatte sie wohl seine Aufmerksam völlig. Denn Vince war oft von Mutationen fasziniert, de er zuvor noch nicht kannte oder einfach noch nie mit eigenen Augen gesehen hatte. In den letzten drei Jahre kam ihm zwar so einiges vor Augen und trotzdem gab es immer wieder etwas neues. Doch so wie Jade anfing, wollte er doch etwas vorsichtiger an die Sache ran gehen. Denn nichts konnte gefährlicher sein, als eine unkontrollierte Mutation. Der Pyromane kannte das ja nur zu gut von sich selbst, wenn plötzlich irgendein Körperteil in Flammen stand. Doch er hatte es zum Glück soweit ganz gut unter Kontrolle bekommen. Leider aber nicht sein bester Freund. Vincent hatte manchmal, naja eher oft, das Gefühl er würde sich wenig mit seiner Mutation beschäftigen und hing viel lieber dem Spaß nach. Hätte Vincent eine andere Fähigkeit gehabt, so wäre er mit Sicherheit noch genauso ungeschickt damit gewesen. In diesem Moment aber, während Jade noch mitten im Satz war, passierte genau das wieder und Lionel wurde ohne irgendeiner Vorwarnung einfach groß, wodurch Bobbie und er regelrecht ins Wasser geschupst wurden.
So ganz war Vincent nicht überrascht, denn es war gewiss nicht das erste mal. Und irgendwie schien ihm auch genau das in dem Moment zugute zu kommen. Denn er tauchte nicht gleich Luft schnappend wieder auf, sondern wurde sofort in die Arme von seiner Freundin gezogen, die ihre Lippen auf seine presste, wobei sie ihre Hände nun auf sein Gesicht legte. Es war immer noch so ungewohnt ihre auf seinen zu spüren und dieses Kribbeln unter der Haut dabei, war so ein schönes Gefühl. Vincent kam gar nicht auf die Idee diesen Kuss zu lösen, weshalb er mit einem kleinen Stoß gegen die Fliesen unter seinen Füße sie nach oben an die Wasseroberfläche beförderte. Seine eine Hand ruhte dabei auf ihrer Hüfte und die andere streckte er zum Beckenrand aus, nur um Bobbie genau gegen dieses zu drücken, wobei er seinen Körper gegen den ihren lehnte. Langsam ließ er dann doch on Bobbies Lippen ab, aber lehnte seine Stirn an ihre, wobei sie beide nun richtig tief Luft holen konnten. In den vergangenen Sekunden hatte er einfach alles um sich herum vergessen. Seine Lider öffnete sich langsam, nur um in ihre blauen Augen zu schauen. "Habe ich dir jemals gesagt, wie schön du bist?" flüsterte er, wobei seine Mundwinkel leicht nach oben gingen. Hätte das sein bester Freund gehört, würde dieser sicher vor Übelkeit davon rennen um das nächste Örtchen aufzusuchen. Denn besonders über solche kitschigen Sätze hatten sich die beiden immer zu gerne lustig gemacht und nun kam ganz von alleine so ein Satz über seine Lippen. Der Pyromane würde mit Sicherheit nicht so schnell Abstand nehmen. Denn ihre Haut auf seiner zu spüren, bestärkte nur dieses verliebte Kribbeln. Zudem hatte Lionel so bessere Chancen alleine mit Jade zu reden.
Zärtlich strich Vince nun mit seiner Nase über ihrer, ehe er sie nun in einen Kuss zog, der jedoch sanft und eher zurück halten war, aber auch nur um küssend an ihrem Kinn entlang runter zum Hals zu gelangen. Ein Kuss nach dem anderen setzte er auf ihre Haut, wobei er es wagte bis zur Wasser Oberfläche runter zu gehen mit den Lippen, jedoch dann von ihr mit einem lächeln abzulassen. "Fortsetzung folgt, aber gewiss nicht hier und jetzt vor den anderen." grinste er seine Freundin an.
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Jamie Foster

Jamie Foster


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 11 EmptyMo Sep 15, 2014 9:09 pm

Der Blondhaarige stellte sich als Liam vor. Der Name sagte Jamie nichts. Er war ein fremder Begriff, dem sie nichts zuordnen konnte; weder einer Erinnerung aus der Kindheit, noch irgendeinem großen Event in der Zukunft. Liam war ein Name, den sie heute zum ersten Mal hörte. Doch ab heute würde sie sich diesen Namen und das dazugehörige Gesicht merken. Schwer würde es nicht zu merken sein, denn jeder hier hatte einzigartige Gesichtsmerkmale, waren es nun helle, hervorstechende Augen oder markante Wangenknochen - es war egal. Nun, sich die Gesichter zu merken war keine große Schwierigkeit, viel eher waren die Namen das Problem. Aber auch das würde die junge Mutantin hinbekommen. Irgendwann musste sie sich die Namen ja gemerkt haben, denn mit der Zeit galt sie nicht mehr als eine der Neuen. Irgendwann war die Probezeit vorbei und es wäre mehr als nur peinlich, würde sie einem ihrer Mitschüler gegenüberstehen und dessen Namen nicht wissen. Wiederum hatte Jamie sich all die Jahre nichts daraus gemacht, ob sie nun den Namen von der Person kannte oder nicht, da wäre es nun auch nicht tragisch, wenn sie diese Einstellung weiter beibehielt. Leute, so meinte die Mutter der Brünetten, die sich ändern, nur weil sie an einem anderen Ort sind, waren sich nicht selbst treu, sie veränderten sich, um sich anzupassen, wo sie doch auf dieser Welt waren, um zu sein, wer sie eben waren. Nach diesen Worten hatte Jamie ihr Leben lang gelebt und nun hatte sie diese über Bord geworfen, nur weil sie mal diejenige war, die neu an einem Ort war. Für sie war es eine neue Situation, sonst war sie immer die, die so gesehen einheimisch war. Manchmal musste man Veränderungen vornehmen, auch wenn diese einem nicht gefielen.
"Ihr zwei seid sicher auch beide neu hier?", erklang eine zweite fremde Stimme. Wieder war sie männlich. Liam hatte zwar versucht, das Gespräch irgendwie am Laufen zu halten, indem er wiederholte, dass sie neu hier war, aber für Jamie war das unnötig gewesen. Wenn sie bereits gesagt hatte, dass sie zu den Neuen gehörte, musste man das nicht wiederholen. Und wenn Smalltalk so funktionierte, dann konnte sie gut darauf verzichten. Die braunen Augen der jungen Mutanten glitten von Liam zu dem anderen Jungen. Auch er besaß blondes Haar, nur war es viel heller wie das von Liam. Irgendwas war an diesem Jungen speziell, was es jedoch war, konnte Jamie nicht sagen. "Sorry, aber man sieht es auch aus einem km Entfernung an.. zumindest, das ihr euch noch nicht kennt. Naja, ich bin Hephaistion.", fuhr der Fremde fort und reichte beiden die Hand. Wahrscheinlich war seine Offenheit das, was diesen Jungen speziell  machte. Er ging einfach auf die Leute zu und verwickelte sie in eine Konversation. Leuten, denen so etwas leicht fiel, waren irgendwie zu bewundern. Andererseits war es Jamie zu anstrengend. Meistens wollte sie nur ihre Ruhe und da waren solche Leute wie Hephaistion - ein verdammter Zungenbrecher! - irgendwie nervig. Auch wenn sie es nur gut meinten.  „Das ist Jamie und ich bin Liam.“, erwiderte Liam die freundliche Geste von Hephaistion. So fiel ihr eigenes Vorstellen ins Wasser, schließlich hatte das der Dunkelblonde schon für sie übernommen. Genau das mochte sie nicht an solchen Konversationen, irgendjemand war immer das dritte Rad am Wagen, in diesem Fall war es sie selbst.   „Und nein, ich bin hier nicht neu. Aber sie schon. Schätze, du bist erst heute angekommen?“, fragte Liam schließlich das neuste Mitglied der kleinen Runde. Jamie runzelte einen Augenblick die Stirn. "Ein wenig komisch, ausgerechnet jetzt hier anzukommen, oder? Also, heute. Ich mein, bei den Umständen vor den Toren ist es echt ein Wunder, dass man dich überhaupt rein gelassen hat.", trug Jamie zum ersten Mal diesem Gespräch bei. In der Tat wunderte es sie ein wenig, dass manche Mutanten noch her kamen, wo sie doch die Gefahren kannten. Allerdings hatte sie auch Verständnis. Dort draußen waren sie, die Mutanten, Zielscheiben für den plötzlichen Hass der Menschen. Hier hatte man zumindest noch etwas Schutz, auch wenn so gut wie niemand etwas unternahm. Vor allem nicht der Direktor, obgleich es seine Pflicht war.  Aber vielleicht ließ er sich schon etwas einfallen, schwieg nur noch darüber, weil der Plan nicht ausgereift genug war. Auf jeden Fall musste etwas geschehen, sonst würde das Chaos erst richtig losgehen. "Aber, ja, ehm, willkommen.", lächelte sie schließlich schwach. Wenn Hephaistion schon neu war, dann sollte man ihn wenigstens willkommen heißen.
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Lionel Reeve

Lionel Reeve


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 11 EmptyMo Sep 15, 2014 10:22 pm

Mit seinem Malheur schien Lionel dem verhassten Pärchen viel mehr einen Gefallen, als ein Ärgernis bereitet zu haben. Etwas unzufrieden stellte der kleingroße Mann fest, dass die Beiden sich eng an den Beckenrand kuschelten und dort Intimitäten tauschten. Ich hasse Paare. , stellte er nicht zum ersten Mal in seinem Leben fest, bevor er sich mit einem trägen Seufzen auf den Lippen zu Jade wandte. Der Grund für seine Abneigung gegenüber verliebten Personen lag nicht ein mal daran, dass er einfach gerne seinem Vergnügen nachjagte. Es gab sogar eine Zeit, in der er sich selbst als liebestrunkener Idiot vorgefunden hatte vor gut zwei Jahren. Das Mädchen hatte alles andere als die Neigung geteilt, etwas Festes mit ihm zu werden, so dass er unglücklich verliebt dabei zuschauen durfte, wie sie ihn nach einer einzigen Nacht sitzen ließ und weiter ausgelassen mit seinen Geschlechtsgenossen flirtete. Ab diesem Zeitpunkt hatte sich der selbsternannte Frauenheld geschworen, sich nie wieder zu verlieben. Vom Vergnügen hatte man einfach mehr und das war auch gut so.
"Passiert das öfter?!", lachte Jade und beendete damit das Schwelgen an vergangene Zeiten. Lionel setzte ein breites, ja, beinahe schon stolzes Grinsen auf. „Klar. Wenn mir danach ist, schon.“, schwindelte er ein wenig und lehnte sich zurück, dabei mit beiden Händen sich am Boden abstützend. Tatsache war, dass Lionel seine Fähigkeit absolut nicht unter Kontrolle hatte. Es gab durchaus Momente, in denen er sie ein wenig im Griff hatte, aber diese waren von äußerst seltener Natur. Er beschäftigte sich einfach zu wenig mit seiner Mutation und schob das Training gerne und oft einfach hinaus. Es gab nun mal wesentlich spaßigere Dinge, als hart zu arbeiten -, wenn Lionel wirklich in einem gut war, dann, Arbeit jeglicher Art zu scheuen. „Ey, wir müssen ausgleichende Gerechtigkeit üben!“, verwandelte sich das charmante Kräuseln seiner Lippen zu einem schelmischen Ausdruck, als er sich nun wieder vorbeugte und Jade leicht gegen die Schulter schlug, „Was kannst du so besonderes?“
Lionel war wirklich in Jades Fähigkeiten interessiert. Er ließ seine Fantasie ein wenig baumeln und malte sich die unterschiedlichsten Möglichkeiten aus, von elastischen Körpergliedern bis hin zu der Fähigkeit, die eigenen Klamotten am Leib mit einem kurzen Schnipsen verschwinden zu lassen -, dass alle Optionen ein wenig anzüglich waren, überging er dabei gekonnt. Sein geringer Verstand dachte tatsächlich gar nicht so weit. Für ihn gab es nun mal nur schöne Frauen, Videospiele -, in denen die Frauen meist eben sehr sexistisch dargestellt wurden -, und seine auslassende Fantasie, die meistens auch nicht gerade jugendfrei war.
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Skelet

Skelet


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 11 EmptyMo Sep 15, 2014 10:57 pm

Man brauchte nicht wirklich viel Menschenkenntnis, um zu sehen, das die neue Schülerin sich nicht unbedingt wohl fühlte, oder sich wohl einfach jemand anderes als Gesprächspartner wünschte. Prüfend glitt sein Blick hinter der dunklen Sonnenbrille zu Liam, der sich an seiner Zigarette fest hielt, jedoch höflich sich und das Mädchen vorstellte, welches den Namen Jamie trug. In seinem Unterricht war sie noch nicht gewesen. Skelet schenkte nämlich jedem seiner Schüler genug Aufmerksamkeit, grade wenn es um den Umgang mit den Mutationen ging. Liams Mutation war für den Lehrer faszinierend. Genauso wie die Tatsache, dass sie perfekt zu dem Schüler passte. Er hatte seine Fähigkeit wirklich gut unter Kontrolle, doch Stufte er ihn in Klasse 3 ein. Skelet war sich nämlich sicher, dass noch mehr in diesem Jungen steckte und sich mit Stufe 4 entweder eine weiter Fähigkeit zeigen würde, oder das seine Mutation noch viel mehr erfasste. Sich selbst anzupassen war die eine Sache, aber auch andere Dinge war eben eine völlig andere. Skelet liebte es Fähigkeiten bis aufs äußerste zu perfektionieren. Bei sich selbst hatte er es bereits. Die 5. Klasse würde er aber von sich aus niemals erreichen wollen. Er wusste nicht mal ob es überhaupt möglich war. Er selbst war nie einem Mutanten begegnet, doch wusste nur zu gut, dass man sich dabei einfach nicht mehr unter Kontrolle hatte und am Ende sich nur selbst zerstörte. Wahrscheinlich lief man deshalb nie einen so starken Mutanten über den Wege. Es war eher schleierhaft, dass man in der Stufe wirklich die Kontrolle behalten konnte. Die Versuchung war da, aber Skelet war sich bewusst, wie viel er mit seiner Mutation jetzt schon anrichten konnte.
Langsam glitten Skelets Augen wieder auf Jamie, welche sich doch recht Misstrauisch äußerte. Hephaistion wusste nicht, ob ihm ihre Aufmerksamkeit nun missfallen oder gefallen sollte. Eigentlich schätzte er solch eine Eigenschaft, aber in diesem Moment war sie doch fehl am Platze. Der Mutant hasste es, sich mit Lügen einzuschnüren. Langsam nahm er deshalb die Sonnenbrille ab, um sie regelrecht mit seinen kühlen Augen zu fesseln.
"Ich lasse mich weder von Menschen, noch von Mutanten aufhalten. Ich gehe wann und wohin ich will. Man sollte sich von sowas wie vor den Toren nicht einschüchtern lassen." sagte er, wobei er leicht lächelte, welches ein wenig süffisant erschien.
"Außer ihr gehört zu den Mutanten, die sich eher von ihren Fähigkeiten kontrollieren lassen, anstatt selbst die Kontrolle über sie und sich selbst zu haben." sprach Skelet weiter. Bei Liam wusste er es ja besser, aber er wollte einfach ein wenig die neue Schülerin reizen, erfahren was sie konnte. Ihm war es nicht wichtig irgendwie sympathisch zu erscheinen, da dieser Schüler eine reine Illusion war und nicht existierte.
"Ich für meinen Teil... bin mir nicht mal sicher, ob man mir noch was hier beibringen kann." seufzte er, wobei er seinen Kopf in den Nacken legte und in den Himmel, hinauf zur Sonne blickte. Mit Hilfe seiner richtigen Mutation, der Illusion, ließ er die Sonne immer näher kommen, wobei sie Stück für Stück größer wurde. Natürlich ließ er es nur den beiden Schülern sehen. Ließ sein den glauben, er hätte sie Fähigkeit sowas großes in Bewegung zu setzen. Doch er neigte seinen Kopf wieder und setzte sich seine Sonnenbrille auf.
"Ein wenig warm geworden, oder?" grinste er. Skelet liebte es einfach mit seiner Fähigkeit zu spielen.
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Liam Xavièrè

Liam Xavièrè


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 11 EmptyMo Sep 15, 2014 11:16 pm

Jamie ergriff erstmals aus eigener Partei das Wort. Etwas verdrossen linste Liam auf ihren nussbraunen Schopf herab und verfiel in einen kurzen Ärger, dass sie kein einziges, wenn auch nur aus Höflichkeitsgründen, Kommentar zu seinem Beitrag der Unterhaltung geäußert hatte, nun aber urplötzlich wieder zu ihrer Stimme fand. Sein Verdruss verschwand allerdings auch wieder genauso schnell. Im Grunde war ihm die Konversation mit Jamie recht gleichgültig. Sie hatte nur dank Bobbie stattgefunden, die ihn in einen ihrer gewagten Pläne eingefädelt und als Mittel genutzt hatte, um an den anderen Neuling ranzukommen. "Ich lasse mich weder von Menschen, noch von Mutanten aufhalten. Ich gehe wann und wohin ich will. Man sollte sich von sowas wie vor den Toren nicht einschüchtern lassen.", erwiderte Hephaistion mit einem anmaßenden Zug um die vollen Lippen herum, als er seine Sonnenbrille abnahm. Der junge Mann hatte unglaublich fesselnde blaue Augen, die mit einem durchdringen Blick in den Körper seines Fokus hineindrangen. Liam war überrascht von ihrer Wirkung und dem allgemeinen Auftreten des Blondhaarigen, den er rein optisch eher als schüchtern abgestempelt hätte, anstatt als extrovertiert und selbstsicher. Vielleicht auch schon zu selbstsicher. , ergänzte er im Stillen, als Hephaistion über Mutationen zu sprechen begann. In seinem Tonfall schwang etwas seltsam vertrautes Autoritäres mit, das in dem menschlichen Chamäleon Verwirrung stiftete. Ihm war, als kannte er den jungen Mann irgendwoher, aber Liam konnte sich beim besten Willen nicht zusammenreimen, woher. Er durchforstete nachdenklich seine Erinnerungen an dieses unbekannte Gesicht mit der vertrauten Tonlage, während seine Zigarette vergessen vor sich hin glomm. Erst, als die Glut näher zu seinen Finger heruntergebrannt war, registrierte er ihre Präsenz und nahm hastig einen Zug, bevor er sie gekonnt davon schnipste.
Liam beobachtete seine fließende Bewegung, als er seinen Kopf in den Nacken legte und mit seinen fesselnden Seelenspiegel die Sonne fixierte. Er folgte seinem Beispiel. Ohne einen Gesichtsmuskel zu bewegen, registrierte er voller Erstaunen, dass die Sonne näher zu kommen schien. Erstaunliche Fähigkeit. Kann man das noch als Stufe 4 einordnen, oder doch eher schon die Tendenz zu Stufe 5? Eine andere Klassifikation kam für Liam gar nicht in Frage. Er selbst wurde in die dritte einsortiert, die, wie er fand, besondere Talente in sich schlummern hatte, aber ebenso auch weniger spektakuläre. Unter anderem zählte er sich dazu, da, auch wenn seine Fähigkeit nützlich war, nicht wirklich im offenen Kampf mit den anderen mithalten konnte. "Ein wenig warm geworden, oder?", schmunzelte der Neuling amüsiert, während sich das Staunen ein wenig auf Liams Gesicht abzeichnete. Er fasste sich wieder, räusperte sich leicht und stopfte die Hände in die Hosentaschen. Ja, diese Fähigkeit war wirklich mehr als erstaunlich. Und genau so beunruhigend.
„Was für eine Ausbildung hast du genossen?“, erkundigte sich das menschliche Chamäleon scheinheilig interessiert, während seine Gedanken aufeinander rasten. An Selbstbewusstsein ließ es Hephaistion nicht mangeln und bekanntermaßen ging dieses Selbstbild oft mit Selbstübereinschätzung einher, die gerade in solchen Fähigkeiten oft unglücklich enden konnten. In den Lehrbüchern gab es genügend Paradebeispiele, ebenso in der Geschichte. Außerdem bezweifelte Liam stark, dass der Blondhaarige mit den fesselnden Augen sich das alles selbstbeigebracht hatte. Das konnte niemand.
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Robert 'Robbie' Payton

Robert 'Robbie' Payton


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 11 EmptyDi Sep 16, 2014 12:06 pm

Und die Party geht aaahaaaab~, summte der gut gelaunte Robert vor sich hin. Wieder einmal war der Strubbelkopf einer der letzten der die Rund- SMS gelesen hatte, was ihn jedoch nicht daran gehindert hätte auszuschlafen. Der ältere der Payton- Geschwister liebte Schlafen, besonders wenn seine selbsternannten Spitzenfrisuren am nächsten Morgen nur noch mit etwas Haarspray gehalten werden mussten. In der Kantine genehmigte er sich erstmal ein herzhaftes Frühstück, oder man es auch nennen konnte. Seine morgendlichen Rituale bestanden aus Aufstehen, Duschen, Frisur richten und sich aus der Kantine etwas Essbares rausfischen. Lieber aß er unterwegs, man wusste schließlich nie was er verpassen könnte. Summend schlenderte er in Badehose, einem Handtuch über der Schulter und in ein paar zerlatschten FlipFlops mit einem Sandwich im Mund durch die Flure auf dem Weg nach Draußen. Zuerst wollte er Lionel ansteuern. Dass Vincent sich nach einer ganzen Weile wieder blicken ließ, ahnte er bisher nicht. Wo sich seine Schwester rumtrieb würde er ebenso gerne wissen wollen. In der letzten Zeit hatte sie diesen ungewöhnlichen Gesichtsausdruck. So einen wie Mädchen ihn hatten wenn sie...
Robert schüttelte sich, Vincent hatte den selben Blick wenn die beiden sich...
Er schüttelte sich erneut, wollte er keine Minuten daran denken, das die beiden ein Paar werden. Im Gegensatz zu Lionel hatte er nichts gegen Paare oder allgemein etwas gegen verliebte, aber was sollte seine Schwester an einem Aufreißer wie Vincent interessant oder gar anziehend finden? Die kleine Bobbie war nicht dumm, wusste sie doch genau was er sonst in seiner Freizeit trieb. Nagut, wer mit Robbie und Lionel befreundet war konnte meistens Beziehungstechnisch auch nichts taugen. Zu den Neuigkeiten kam er allerdings etwas später, denn sobald er das Gebäude verließ, fiel ihm ein bekanntes und ein unbekanntes Gesicht auf.
Letztere musterte er kurz. "Schon wieder ne Neue, oder was?", fragte er sich und hob eine Augenbraue, während sein erster Gedanke vergleichbar mit dem von Decus zuvor war.
Apropos Decus... Augenbicklich weiteten sich Roberts Augen als er den Begleiter des fremden Mädchens erkannte.
"Ist nicht wahr....?!" Mehrmals schlug er mit den Wimpern. Trug Decus etwa das Gepäck eines Mädchens? Sofort kamen in ihm einige Fragen auf, die er unbedingt loswerden wollte.
Viel hatte er bisher nicht mit dem Eismann zu tun gehabt, doch er wusste genug um diesen Anblick als verwirrend zu betrachten. "Decus, alter Knabe!", rief er diesem zu und  kam sogleich auf diese beiden zu. Um ein Gelächter kam der Strubbelkopf nicht drumherum. Von nahem war dieser Anblick höchst amüsant. "Reißt du neuerdings nun auch die neuen Schnecken auf oder wie viel hat dir das Mädchen bezahlt?", plapperte er einfach drauf los, ehe er sich  zu der Fremden drehte. Genüsslich sein Sandwich kauend bemusterte er sie von oben bis unten.
"Hey ho, bist bestimmt neu hier, was? Ich bin Robbie!", begrüßte er sie weiterhin kauend und hielt der unbekannten die Hand hin.
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Bobbie Payton

Bobbie Payton


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 11 EmptyDi Sep 16, 2014 5:54 pm

Vincents Lippen bewegten sich sanft auf den ihren. Sie konnte trotz des Wassers das ungewohnte und zugleich geliebte Brennen spüren, das sie zum ersten Mal bei einem Kuss bemerkt hatte. Bobbie war nun auch kein Unschuldslamm oder ein Kind der Schüchternheit. Sie hatte ihre Erfahrungen schon mit dem stärkeren Geschlecht gesammelt, aber keine dieser war vergleichbar mit jener, die sie in dieser Sekunde erlebte. Vincent zu küssen war besonders und das in so vielerlei Hinsicht. Durch seine erhöhte Körpertemperatur wurde jeder Körperkontakt zu einem kribbelnden Abenteuer. Durch ihre enge Verbundenheit über die Jahre ihrer Freundschaft wurde jeder Austausch von Zärtlichkeit zu einem Eintauchen tiefer Vertrautheit, welche Bobbie in dieser Form nicht kannte und sich doch so pudelwohl darin fühlte, als wäre es das selbstverständlichste der Welt. Sie konnte gar nicht beschreiben, wie gut ihr Vincent in dieser Beziehung tat!
Der Pyromane stieß sich mit einem kurzen, kraftvollen  Zug vom Boden ab, brach mit der Blondine in den Armen durch die Wasseroberfläche und drückte Bobbie ungeniert gegen den Beckenrand, ohne auch nur für einen Bruchteil einer Sekunde den Kuss zu lösen. Ein elektrisierendes Kribbeln fuhr durch ihren ganzen Körper, den harten Rand im Rücken, seinen muskulösen und zugleich sehr warmen Leib gegen ihren gepresst. Automatisch legte sich eine Hand an seinen Nacken, die andere vergrub sich in sein nasses Haar. Bobbie hätte ewig in dieser Position verweilen können, wenn nicht ihr natürliches Bedürfnis nach Sauerstoff gewesen wäre. Vince erschien es nicht anders zu gehen, denn er löste den Kuss auf, um seine Stirn gegen die ihre zu lehnen. Wüsste sie nicht, dass sein Körper von Natur aus ständig um einige Grade höher war, hätte sie angenommen, dass er unter Fieber litt. So aber genoss Bobbie entspannt die ausgehende Wärme ihres Freundes und kuschelte sich instinktiv näher an ihn, da der menschliche Körper in kühlen Situationen von selbst das Warme aufsuchte. "Habe ich dir jemals gesagt, wie schön du bist?" Bobbie kicherte leise. Eine solche Äußerung aus seinem Mund zu hören war ungewohnt und komisch. Er hatte zwar schon immer hie und da den ein oder anderen Satz über ihr Aussehen losgelassen, meist in Verbindung mit seinen Kleiderstücken, die sie trug, aber wirklich direkt hatte er ihr nie gesagt, wie schön er sie fand. „Meistens hast du dabei von deinen Klamotten geredet.“, grinste sie ihn daher neckisch an und erwiderte ein weiteres Mal die verschmuste Geste mit der Nase, die ihre Mutter früher immer einen Eskimo-Kuss genannt hatte.
In den nächsten Sekunden raubte ihr Vince vollkommen den Verstand mit seinem Handeln. Ohne eine Vorwarnung begann er, erst ihre Lippen, anschließend ihren Hals und gefährlich nahe an ihrem Dekolleté die Haut zu liebkosen. Zusätzlich zu der ohnehin schon  schönen Berührung, die gerade seinetwegen eine unglaubliche Gänsehaut auf ihrem Körper auslöste, gesellte sich das atemberaubende Brennen seiner Lippen hinzu, von dem Bobbie schon nach kurzen zwei Tagen nicht mehr genug bekommen konnte. "Fortsetzung folgt, aber gewiss nicht hier und jetzt vor den anderen.", tauchte er mit einem spitzbübischen Grinsen wieder vor ihrem Gesicht auf. Bobbie verzog ihre Lippen zu einer kleinen Schnute und stupste ihn leicht an. „Das ist unfair!“, jammerte sie dabei halbherzig. Auch wenn ihr bewusst war, dass sie nicht in der Öffentlichkeit die Dinge treiben konnten, auf die Vincent ihr gerade ziemlich den Geschmack versüßt hatte, hatte Bobbie nichts dagegen einzuwenden, unscheinbar am Beckenrand rum zu turteln.
Die Stimme ihres Bruders, die laut tönend aus einiger Entfernung zu ihr rüberschlug, vernichtete allerdings schlagartig ihre erhitzten Gefühle. Robbie wusste noch nichts von ihrer Beziehung und da er sehr extrem reagieren konnte, wollte sie ihren Zwilling schonend auf die gegenwärtige Beziehung vorbereiten. Sie allerdings an Vincents Lippen hängen zu sehen, war alles andere als vorsichtig an das Subjekt heranzuführen. Daher schob sie den Pyromanen gnadenlos von sich weg und brachte einen großzügigen Abstand zwischen ihren Körpern. „Robbie ist hier.“, war ihre einzige Erklärung, den mehr Worte bedurfte es gar nicht. Vincent war gut mit ihrem Zwilling befreundet und wusste daher, wie schnell er bei dem Thema Jungs aus der Haut fahren konnte. Und gerade bei dem Pyromanen würde ihr Bruder alles andere als erfreut sein, immerhin war er das komplette Gegenteil eines Mönches.
Bobbie schenkte Vince ein kurzes, entschuldigendes Lächeln, ehe sie sich schwungvoll aus dem Pool hob und sich zurück zu den anderen setzte. Dabei beobachtete sie aus der Ferne ihren Bruder, der sich, zu ihrer Überraschung, mit Decus und einer Blondinen zu unterhalten schien.
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Jade Hawking

Jade Hawking


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 11 EmptyDi Sep 16, 2014 6:02 pm

Auch ihr war der Anblick des Paares nicht entgangen. Darüber musste sie Lächeln, schienen die beiden so verliebt zu sein. Da konnte man glatt neidisch werden, aber so schnell wollte sie sich nicht mehr für einen Jungen zum Volldeppen machen lassen, weshalb sie sich das männliche Geschlecht nur zum Vergnügen ansah.
Nun aber galt ihr Blick Lionel, der sie auf ihre Fähigkeit aufmerksam machte. "Stimmt, find' ich auch." Jade war unter Gleichgesinnten, wo sonst konnte sie ausgelassener über sich und ihre entdeckten Fähigkeiten reden? Es interessierte sie selbst welche Kräfte der eine oder andere hier auf diesem Campus besaß. Lionel hatte seine offen präsentiert. Ob es absichtlich oder ein Versehen war, fand sie noch heraus.
"Also entdeckt habe ich sie durch ein sehr blödes Missgeschick.", begann sie und deutete ihm darauf hin auf ihre Hand zu sehen. Sie selbst hatte bei einigen Emotionsschüben wie starke Nervosität ihre Fähigkeit nicht vollkommen unter Kontrolle. In diesem Moment aber fühlte sie sich einfach wohl und frei und so konzentrierte sie sich. Es gelang ihr, den Bereich bei einigen Zentimetern um ihrer Hand zu annulieren. Kurz sah es so aus, als schlug dieser Bereich des Bodens kleine Wellen und Jade begann ihre Hand in den Boden verschwinden zu lassen. Langsam versank diese bis knapp zu dem Ellenbogen in den Boden, sah dabei du Lionel auf und grinste etwas verlegen.
"Ich kann mich durch feste Materie bewegen...", so erklärte die braunhaarige nun ihre Kraft und zog nach einem kurzen Bestaunungsmoment ihren Arm wieder hervor. "...Also praktisch durch Wände oder sonst wo...Bevor ich hierher gekommen bin, habe ich auch entdeckt, das ich dabei jemanden mitnehmen kann, wenn ich denjenigen berühre." Es gab eine gewisse Faszination für ihre eigene Fähigkeit. Doch wie diese Entdeckt wurde hätten nur schöner sein können. Nur zu gut erinnerte sie sich an die alte Schulzeit, in der sie einen Mitschüler unbedingt beeindrucken wollte und sich damals lässig an eine Wand lehnte um cool auf ihn zu wirken. Jedoch war sie zu diesem Zeitpunkt deshalb so nervös, das sie, bevor dieser heimliche Schwarm auftauchte, einfach nach hinten durch die Wand fiel und in einer Umkleidekabine landete. Zweiter Fall war ähnlich, nur das sie dabei jemanden mit sich riss.
Genug von den Erinnerungen, sie hatte es auf dieses Internat geschafft und wollte hier ihr neues Leben beginnen, vor allem in Zukunft damit umgehen zu können was in ihr schlummerte. Erneut erwischte sie sich bei dem Gedanken wie glücklich sie in diesem Augenblick war. Mit jemandem wie Lionel zu reden, und auch Bobbie und Vincent erleichterte vieles. Diese Sorglosigkeit ließ die Mutantin an diesem Tag einfach nur grinsen, weshalb auch sie die wieder erscheinende Bobbie anstrahlte während sie sich mit Lionel unterhielt.
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Iceraven

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 11 EmptyDi Sep 16, 2014 6:52 pm

Decus trug den Koffer des Mädchens durch den Campus. Gar nicht mal soo schwer. Hätte sie auch an und für sich selbst geschafft. Aber gut, was machte man nicht alles, um ein wenig Karma aufzupolieren. Denn mit der Aktion Mensch hatte er sein Karma wohl von Mutant auf das Niveau einer Gurke degradiert. Das Mädchen ging vorneweg. Leichtfüßig. Unschuldig. "Und vermutlich blöd wie en Meter Feldweg", hallte es durch seinen Kopf. "Nun übertreiben wir mal nicht. Vermutlich kennt sie die Wahrheit über die Welt nicht so gut. Sie hat uns doch die Hand gegeben? Weich wie Seide und nicht ein Korn Dreck oder Staub unter den Nägeln. Das Mädel kriegt vermutlich nichts allein auf die Reihe. Und hält jeden Zweiten für eine Dienstkraft. Charmant", überlegte er sich in Gedanken, während sie weiter über den Campus schritten. "Wieso gibst du dir so etwas? Ich bin halt höflich. Auch wenn ich auf "Mister Crane" hätte verzichten können. Da fühl ich mich so alt. Wenn du das meinst, Stacie. Bitte?!" Innere Monologe waren inzwischen fester Tagesordnungspunkt. Sonst verstand ihn ja kaum jemand. Bis eine Stimme an sein Ohr drang. "Decus, alter Knabe!", schallte es über den Hof und Decus schloss die Augen. "Oh bitte nicht." Er drehte sich langsam um. Robert Payton, Bobbies älterer Bruder. Zwillinge, wenn ihn sein Gedächtnis nicht im Stich ließ. War vom Verhalten seiner Schwester gar nicht mal sooo unähnlich, nur mit einer Prise Lionel drin. Schräge Vorstellung, das musste Decus zugeben.  Und dann kam es: "Reißt du neuerdings nun auch die neuen Schnecken auf oder wie viel hat dir das Mädchen bezahlt?" In Decus Ohren klang es allerdings nach: "Reißt du neuerdings nun auch die neuen Schnecken auf? Decus, alte Säule! Wo willst du denn jetzt hin? Ach, wenn du schon im Boden versinkst, grüß den Erdkern schön von mir!" Hätte er die Veranlagung rot zu werden, hätte man Decus nun mit einer Tabascoflasche verwechseln können. "Ähm.....äh.... Darf ich vorstellen: Robert Payton, Alias Robbie. Teufelskerl, wie ich ein Schüler der Schule, selbsternannter Beschützer seiner Schwester....und im 500 Meter Lauf der schlimmste Schummler der rumläuft." Beim letzten grinste er. Dann fiel ihm auf, dass er das Gepäck immer noch trug. "Es wird Zeit, dass wir das Dienstboy Gehabe aufgeben!", brodelte es in seinen Gedanken.
"Dein Zimmer ist hier gleich in der Nähe. Ich werde die Sachen ablegen. Ich kann euch doch kurz allein lassen?", sagte er, eigentlich nur an Robbie gewandt. Er war ne ganze Spur reifer als andere, deswegen vertraute er ihm, dass er nicht bei drei unter ihren Rock guckte.
Er nahm die Zimmerbeschreibung sowie den Schlüssel, fand das Zimmer sehr schnell. Er legte die Tasche ordentlich ab und schloss wieder zu.
Er ging direkt wieder zu den Beiden und gab Pandora lächelnd den Schlüssel zurück.
"So. Damit bist du offiziell (vermutlich) Schülerin dieses Internats. Sei gegrüßt, Willkommen im Club und so weiter." Dann wandte er sich an Robbie.
"Und bevor ich es vergesse: Hi. Wie geht's dir so?"
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Pandora Eliot

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 11 EmptyDi Sep 16, 2014 7:16 pm

"Decus, alter Knabe!", rief ein junger, hochgewachsener Mann den Namen des freundlichen Angestellten, der Pandora schließlich ihren Koffer abgenommen hatte. Neugierig, dennoch höflich zurückhaltend musterte sie den Neuling. Auch er trug kaum mehr am Leib, als das bisschen Stoff seiner Badehose und ein locker über die Schulter gelegtes Handtuch. Dazu sprang Pandora förmlich das Sandwich ins Gesicht, das er sich zwischen die Lippen gestopft hatte. Normalerweise gehörte ein Gericht auf einen Teller mit dazugehörigem Tisch, an dem man ordentlich seine Mahlzeit zu sich nahm. Anscheinend ist die Schülerschaft äußerst…ordinär. , suchte das Mädchen aus reichem Haus nach der richtigen Beschreibung für diesen ziemlich verrückten Haufen, der sich ihr bisweilen präsentierte. Oder eine lustige Kostümparty. , suchte sie nach einer weiteren Erklärung für das bizarre Verhalten ihrer Mitschüler, von denen sie ein geziemteres Verhalten in der Öffentlichkeit erwartet hatte. "Reißt du neuerdings nun auch die neuen Schnecken auf oder wie viel hat dir das Mädchen bezahlt?", äußerte der freizügige Junge nun äußerst schockierende Worte für Pandora. Sie versuchte, den ersten Anflug von Errötung zu unterdrücken, weshalb sie ein wenig ihren Schirm nach unten neigte, um ihr Gesicht zu verbergen. Als Schnecke bezeichnet zu werden, missfiel ihr, genau so wie die Unterstellung, dem netten Angestellten ein extra Taschengeld gegeben zu haben. Soetwas gehörte sich nicht, da es den anderen gegenüber nicht gerecht war und Pandora wollte um keinen Preis, dass ihre Mitschüler annahmen, dass sie sich als Extrawurst aufspielte. „Mr. Crane ist nur äußerst zuvorkommend und bringt meinen Koffer auf mein Zimmer, wie sich das für seinen Job gehört.“, setzte sie zu einem kleinen Lächeln an, als sie sich vom ersten Schock etwas gefasst hatte. Seine plumpen Worte gingen ihr dennoch nicht aus dem Kopf und beschämten sie, da sie in ihrem Verhalten nichts flittchenhaftes wiedererkennen wollte, allem Anschein nach aber doch so zu agieren schien. Oder weshalb hatte dieser fremde Junge sie als Schnecke bezeichnet? War das ein neuer, angesagter Wortgebrauch unter Gleichaltrigen? Man bezeichnete die Frauen nun als Schnecken?
"Hey ho, bist bestimmt neu hier, was? Ich bin Robbie!", wandte er sich nun schmatzend an Pandora. Beinahe wäre ihr der Unterkiefer aufgeklappt. Wo waren denn seine Manieren geblieben? Man sprach nicht mit vollem Mund! „Pandora.“, presste sie ihre Lippen zu einem dünneren Strich zusammen, während sich ihre hellen Augen zu kleinen Schlitzen verengten, als sie jede Kaubewegung seines Kiefers registrierte.“ Ähm.....äh.... Darf ich vorstellen: Robert Payton, Alias Robbie. Teufelskerl, wie ich ein Schüler der Schule, selbsternannter Beschützer seiner Schwester....und im 500 Meter Lauf der schlimmste Schummler der rumläuft.", unterbrach Decus die pikante Situation und brachte Pandora erneut zum erröten, in dem er sie indirekt auf ihren Fehler hinwies. Er war kein Angestellter. Er war ein Schüler, wie Robbie und sie auch. Geniert schlug sie den Blick nieder und betrachtete ihre feinen Riemchensandalen. Wie konnte ihr solch eine Peinlichkeit unterlaufen? Andererseits sah Decus wie ein gewöhnlicher, nicht wohlhabender Junge aus. Anscheinend wird hier nicht viel Wert auf die finanzielle Lage gelegt. , kam etwas später auch die Erkenntnis bei Pandora an, denn Robbie würde sie gewiss auch nicht als reich oder von etwas vornehmeren Haus bezeichnen. Immerhin hatte er nicht ein mal den Anstand sein Essen im Mund zu behalten, wenn er mit einer jungen Dame sprach. Decus verschwand nun trotz allem mit ihrem Koffer.
Durch ihre Wimper spähte sie zu dem sogenannten Teufelskerl hinauf. Ihr war die Situation sichtlich unangenehm. Ihre Wangen glühten hitzig und ihre Handinnenflächen begannen zu unaufhörlich zu schwitzen. Pandora konnte nicht gut mit peinlichen Erlebnissen umgehen und das hier war wohl das größte Fettnäpfchen, in das sie hätte treten können.
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Jamie Foster

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 11 EmptyDi Sep 16, 2014 8:12 pm

"Ich lasse mich weder von Menschen, noch von Mutanten aufhalten. Ich gehe wann und wohin ich will. Man sollte sich von sowas wie vor den Toren nicht einschüchtern lassen.", lautete die Antwort von Hephaistion auf Jamies Frage. Er war also arrogant. Selbstsicherheit war eine gute Eigenschaft, dagegen sagte die Brünette nichts. Aber es gab diese entscheidend Grenze, die jemanden von selbstsicher und arrogant trennte. Selbstsicher waren Menschen, die auf einen zukamen, lachten und eine Unterhaltung anfangen konnte -, so wie Bobbie oder ihre Freunde -, arrogant waren jene, die dieses Verhalten als selbstverständlich ansahen und genau so kam der Neuling rüber. Jamie mochte solche Personen nicht. Sie waren nervig und meist waren sie jene, die einem Ärger bereiteten. Die junge Schallplattensammlerin hoffte, dass Hephaistion ihr keinen Ärger machen würde. Oder sie in welchen hineinzog. Für gewöhnlich hatten Leute wie er keine guten Absichten und sie nutzten die Schwachen aus. Allerdings wusste Jamie nun nicht, ob sie sich zu den Schwachen zählen sollte oder nicht, sie würde nun jedoch behaupten, dass sie es nicht tat. Sie wusste, was sie wollte, nur hielt sie sich meist zurück, es anderen unter die Nase zu reiben und damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Es ging niemanden etwas an, was in ihrem Kopf vorging. "Außer ihr gehört zu den Mutanten, die sich eher von ihren Fähigkeiten kontrollieren lassen, anstatt selbst die Kontrolle über sie und sich selbst zu haben.", sprach der helle Blondschopf von beiden weiter. Die Schülerin kniff einen Moment ihre Augen zusammen und betrachtete ihn. Sie war nicht auf den Kopf gefallen, sie wusste, worauf er hinaus wollte. Sie würde schweigen. Wenn es ihn interessierte, was ihre Mutation war, sollte er direkt fragen, obgleich sie ihm genau das sagen würde, was sie den anderen auch gesagt hatte. "Ich bin mir sicher, Liam und ich wissen, wie wir mit unseren Fähigkeiten umgehen müssen.", antwortete sie dieses Mal für sich und den Raucher. Zu welcher Klasse Liam gehörte wusste sie nicht, aber ihr war bewusst, dass sie beide noch etwas lernen mussten, ansonsten wären sie nicht hier.
Als er schließlich seinen Kopf in den Nacken legte und nach oben blickte - durch das Sonnenlicht wirkten seine hellen Augen noch viel heller, viel unwahrer - folgte sie seinem Blick. Die Neugierde, was dort oben wohl war, war größer als das Misstrauen, das sie ihrem Mitschüler schenkte. Die Sonne schien ihr hell ins Gesicht, sodass sie ihre dunklen Irden einen Moment lang hinter ihren Lidern wegsperrte, um sie vor dem grellen Licht zu schützen. Die Strahlen des strahlenden Himmelskörpers waren warm und angenehm, doch nur wenige Augenblicke später schienen sie fast zu warm. Gleichzeitig mit den Worten des Blondhaarigen öffnete sie ihre Augen. Erschrocken zuckte sie zusammen. Die Sonne war näher gekommen. Es schien, als würde sie diese berühren können würde sie ihren Arm ausstrecken. Schnell schüttelte sie ihren Kopf. Das ist nicht wahr. Das ist.. eine Illusion? Ihr Mitschüler besaß also die Fähigkeit, Illusionen zu erschaffen. Eine mächtige Macht, aber auch eine gefährliche. Hatte man diese nicht unter Kontrolle, konnte sie einen selbst verschlingen. Sie konnten einem den Sinn zur Realität nehmen und am Ende versank man in einem inneren Chaos. Man verlor den Verstand, wurde verrückt. Ein trauriges Schicksal, doch Hephaistion schien seine Mutation mehr als gut unter Kontrolle zu haben. Fast schon zu gut. „Was für eine Ausbildung hast du genossen?“, fragte Liam schon, ehe sie überhaupt den Mund auf machen konnte. Es war egal, ob sie diese Frage stellte oder ihr Gesprächspartner. Es kam aufs Gleiche hinaus. Dennoch brannte ihr eine Frage auf der Zunge. "Wieso bist du hier, wenn du nichts mehr zu lernen hast?", kam die Frage schon über ihre Lippen. Wenn ein Mutant bereits solch eine Kontrolle über seine Mutation hatte, dann war es doch reine Zeitverschwendung, hier zu sein um zu lernen. Viel mehr konnte er anderen helfen, ihre Fähigkeiten besser unter Kontrolle zu bringen oder ihr volles Potential auszuschöpfen. Jamie selbst gehörte zu den Letzteren. Sie hatte ihre Fähigkeit unter Kontrolle, doch konnte sie diese nicht lange nutzen, wobei sie sich sicher war, dass da noch mehr ging, als nur wenige Sekunden die Verbindung zu einer Person aufrecht zu erhalten. Sie musste es nur lernen, aber genau da lag das Problem. Ein Seufzen kam über ihre schmalen Lippen. Sie wollte nicht länger darüber nachdenken, das bereitete ihr nur Kopfschmerzen, so als hätte sie zu lange Kontakt zu einer Person gehalten. "Ich mein, du scheinst deine Mutation verdammt gut zu beherrschen.", zuckte sie mit den Schultern, um den Grund für ihre Frage zu erläutern. "Welche Klasse bist du?", übernahm die Neugierde Kontrolle über die Worte der Brünetten. Es interessierte sie schlichtweg, denn die Lehrer selbst waren auf Klasse vier. Und Hephaistion wirkte, als wäre er dieser sehr nah. Vielleicht sogar zu nah für einen Schüler.
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Skelet

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 11 EmptyMi Sep 17, 2014 2:35 am

"Was für eine Ausbildung hast du genossen?" fragte Skelets Schüler nach. Nachdem was er den beiden Schülern gezeigt hatte, war es nicht verwunderlich, dass nun solch eine Frage kam. Grade als der Mutant seinen Mund öffnen wollte, um Liam zu antworten, unterbrach ihn Jamie. "Wieso bist du hier, wenn du nichts mehr zu lernen hast? Ich mein, du scheinst deine Mutation verdammt gut zu beherrschen" war die erste Frage von ihr, doch sie machte gar keine Pause dazwischen, sondern stellte gleich die nächste Frage, über die Klasse seiner Mutation. Das wollte Skelet eigentlich nicht damit bewirken. Immerhin wollte er ja etwas übere ihre Mutation erfahren, stattdessen hatte er nun die Aufmerksamkeit auf sich und seiner angeblichen Mutation gelenkt. Es wäre wohl besser gewesen, wenn er sich irgendwas nicht so spektakuläres ausgesucht hatte. Aber seine Fähigkeit verleitete ihn gerne dazu einfach große Dinge zu erschaffen. Hephaistion hatte mit Kleinigkeiten angefangen, weshalb er viel lieber mit solchen Illusionen spielte. Und trotz seiner Erfahrungen, hatte er hier zu schnell gehandelt. Skelet musste seine Schüler nicht beeindrucken, aber anscheinend wollte es der blonde Junge, der ihn in der Illusion darstellte. Trotz den ganzen Fragen, ließ er sich nicht aus der Ruhe bringen und hatte es auch gar nicht eilig mit den Antworten. Denn erst musste sich wieder die Sonnenbrille aufgesetzt werden, damit die hellen Augen von den Sonnenstrahlen geschützt waren.
"Ich bin hier, weil man sich hier anscheinend nicht verstecken braucht. Man ist unter Gleichgesinnten." zuckte er leicht mit den Schultern. Im Grunde war jede Antwort egal gewesen. Denn sie sahen diesen Jungen hier zum ersten und auch zum letzten Male. Hephaistion war ja nur hier, um ein Auge auf diese kleine Veranstaltung am Pool zu haben und trotzdem stand er nun bei einem seiner Schüler, den er zugegebener maßen, mit am liebsten hatten. Wenn man solche Worte überhaupt bei Skelet verwenden konnte. Liam war ihm am sympathischsten mit unter... das traf es wohl eher.
"Alle in meiner Familie sind Mutanten, daher habe ich schon von klein auf gelernt damit umzugehen." wand er sich nun auch an Liam und seiner Frage, die er ja vor Jamie gestellt hatte. Dabei musste Hephaistion wieder nicht Lügen, nur war seine Familie nicht das klassische Bild einer Familie. Seine war ja nicht einmal Blutsverwandt mit ihm. Und auch wenn er seit ein paar Jahren realisiert hatte, was seine Familie für Dinge getan hatte und sie immer noch tun, so hörte er trotzdem nie auf diese Mutanten als seine Familie zu bezeichnen.
"Aber was ist mit euch? Konnte dir das Internat schon helfen, Liam?" fragte er neugierig nach. Und es interessierte Skelet wirklich, wie seine Meinung dazu war. Der Junge hatte sich hier gut entwickelt, aber viel äußern tat er sich dazu nie. Was wohl auch daran lag, das Skelet sonst nie irgendwelchen Smalltalk mit Schülern hielt. Das hier war mal eine interessante Ausnahme!
"Und welche Mutation veranlasst dich hier zu sein?" stellte Skelet nun seine Fragen eher offen dar. Misstrauische Schüler zu diesen Zeiten war ja nichts schlechtes, dennoch mochte es der Mutant nicht, wenn er so permanent Nachfragen musste. Seine Schüler kannten diese Art ja von ihm bereits, aber das half ihm hier nicht grade weiter.
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Liam Xavièrè

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 11 EmptyMi Sep 17, 2014 7:43 pm

Liam betrachtete sein gegenüber mit vorsichtiger Aufmerksamkeit. Irgendwas an diesem Jungen war ihm nicht ungeheuer, sei es nun der Umstand seines plötzlichen Auftauchens oder der anmaßenden Darstellung seiner Fähigkeiten. Liam traute ihm nicht und genoss seine Gesellschaft mit Vorsicht. Sein Instinkt, sein treuster Begleiter seit er Denken konnte, warnte ihn eindringlich, nicht zu viel preiszugeben. Etwas war faul an Hephaistion. Auch Jamie schien den Argwohn zu beschleichen. Sie verbarg ihn einfach nicht so, wie Liam, sondern sprudelte mit ihren zahlreichen, recht bohrenden Fragen einfach drauf los. Liam gefiel ihre Methode nicht, aber er ließ mit ausdruckslosem Gesicht ziehen. Viel zu groß war seine Neugierde auf die Reaktion des Blondschopfes. "Ich bin hier, weil man sich hier anscheinend nicht verstecken braucht. Man ist unter Gleichgesinnten.", war die simple Antwort, die Liam sogar ein wenig zufrieden stimmte. Der Neuling teilte diesen Grund mit den meisten, die sich auf dem Campus befanden. Einige brauchten schon seit längerem keine Unterweisungen mehr und befanden sich dennoch auf dem Internat. Unbewusst wanderten seine Gedanken zu Robb. Er war mitunter einer jener, die nichts mehr lernen konnten, aber weiterhin hier verweilten. Seine Beweggründe konnte Liam wage erahnen. Er wühlte jedoch nicht weiter im Dreck herum, sondern ließ die Sache mit Robb auf sich beruhen. Er behielt ihn im Auge, mehr aber auch nicht. Denn der äußerst stolze Mutant war nicht zu unterschätzen und auch wenn Liam ihm bislang keinen Grund zur Abneigung verschaffen hatte, hütete er sich dennoch, ihm größtmöglich aus dem Weg zu gehen und lieber aus der Distanz zu beobachten. Liam spielte gerne mit dem Feuer, aber dieses war ihm dann doch zu unkontrolliert. "Alle in meiner Familie sind Mutanten, daher habe ich schon von klein auf gelernt damit umzugehen.", beantwortete der Blondschopf Liams Frage. Dieser nickte knapp, die Stirn in feine Falten gelegt. Liam kannte einige, reine Mutantenfamilien, die trotz der Vertrautheit mit der Mutation gewisse Einrichtungen besucht hatten, um ihre Fähigkeiten unter Kontrolle zu bringen. Er konnte sich kaum vorstellen, dass eine ganze Familie so sehr von starken Mutationen dominiert und dazu noch in der Lage waren, mit ihr problemlos umgehen zu können. Außerdem ist die Gefahr, leichtsinnig zu werden, in so einer Situation viel höher. , ergänzte er seinen inneren Zweifel, der wie ein Spross in seinem Verstand zu wachsen begann und seinen Argwohn zu nähren schien. Dennoch verriet das menschliche Chamäleon nicht, sondern hörte aufmerksam den folgenden Worten zu, in denen Hephaistion kein einziges Mal auf Jamies bohrende Fragen eingegangen war. Kaum merklich verengte Liam seine Augen, während er den Blondschopf mit den fesselnd blauen Augen eingehend studierte. Er konnte förmlich riechen, dass etwas faul war, aber er wusste nicht, was. Allein, wie der Mutant mit seiner Fähigkeit prahlte, aber nicht bereit war, seine Klasse oder ähnliches preiszugeben, den meisten Fragen auswich und sie auf die beiden Schüler des Internates lenkte, missfiel Liam zunehmend. Er traute Hephaistion nicht.
„Kommt drauf an, was man erwartet.“, entgegnete Liam wage auf Hephaistions direkte Frage. Er wollte absolut nichts von sich verraten, solange ihm dieser Neuling nicht geheuer war. Je mehr Informationen der Blondschopf über ihn erhielt, eine umso größere Angriffsfläche bot Liam ihn, deswegen hielt er sich mit aussageschwachen und diplomatischen Reaktionen zurück. Sein Blick glitt einen kurzen Moment zu Jamie. Nur zu gerne hätte er gewusst, was ihr durch den Kopf ging. Dachte sie ähnlich wie er? Oder steigerte er sich in eine übertriebene Paranoia?
Nein, mein Bauchgefühl hat mich noch nie getäuscht. , verließ er sich auf seinen angeborenen Überlebensinstinkt und richtete seine ungeteilte Aufmerksamkeit wieder auf den neuen Schüler.
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Robert 'Robbie' Payton

Robert 'Robbie' Payton


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 11 EmptyDo Sep 18, 2014 10:00 am

Robert Payton, Alias Robbie. Teufelskerl, wie ich ein Schüler der Schule, selbsternannter Beschützer seiner Schwester....und im 500 Meter Lauf der schlimmste Schummler der rumläuft, welch herrliche Melodie in Roberts Ohren die ihn zum Strahlen brachten. Diese Klänge von Decus nahm er genussvoll in sich auf während er sein Sandwich in sich hineinschob. "Sag das nochmal....!", kam es von der Grinsebacke und seufzte einmal auf. "Decus, du weißt was ich gerne höre...."
Das die Neue dabei wenig begeistert schien, auch was sein Benehmen betraf, ignorierte er gekonnt, wenn er dies überhaupt bemerkte. Als Decus sich für einen Moment entschuldigte, musterte er das Mädel. Schicke Schühchen, ordentliche Frisur und gebügelte Kleidung, dazu der Schirm.. "Hm...", entwich es ihm, dabei den letzten Bissen seines Sandwiches runterschluckend. Sein Blick traf nun den ihren und er hob eine Augenbraue, das Glühen an ihren Wangen war nicht zu übersehen. Der lustige Schirm verdeckte dies nicht sonderlich. Ein Grinsen huschte sogleich über seine Lippen, als er das Schweigen wieder brach. "Bist du nervös, oder was?", fragte er einerseits amüsiert. Nicht, dass Robert von Natur aus schlecht erzogen war, doch sah er auf diesem Campus keinen Grund mit den neuen unnötige Höflichkeitsfloskeln auszutauschen, sich für sie vernünftiger kleiden und seine Haare nach hinten zu kämmen. Spießigkeit war aus seiner Sicht an diesem Ort fehl am Platz. Mit sowas kam man hier nicht weit, so glaubte er.
Pandora musste die Tochter eines reichen Schnösels sein. Käme sie sogar aus einem Adelshaus, würde es ihn nicht wundern. Decus als 'Mr. Crane' anzusprechen belustigte ihn. "Musst du nicht sein, die meisten hier sind in Ordnung. Entschuldigt, Miss...Ich meinte.... Sie müssen es nicht sein.", begann er nun mit einer charmanten Art zu witzeln und verneigte sich lächelnd vor der Neuen. Robert hatte nicht das Talent seine Mitmenschen zu beruhigen, legte auch nicht viel Wert darauf. Seine Philosophie war 'Ins kalte Wasser springen'. Nun gut, er würde nicht behaupten keinen Spaß an dieser Philosophie zu haben.
Als Decus wieder in seinem Blickfeld trat, wandelte sich das Lächeln wieder in ein breites Grinsen. "Mir gehts gut, und wie ist es bei dir? Hab dich lange nicht mehr gesehen, Ice Ice Baby!"
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Vincent Van der Halen

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 11 EmptyDo Sep 18, 2014 10:05 pm

"Das ist unfair!" waren es die schmollende Worte seiner Freundin, die ihn nur noch mehr Grinsen ließen. Denn ja, er fand dieses Verhalten süß. Es war bei Vincent so, als hätte man ihm in den letzten Stunden einfach eine rosarote Brille auf die Nase gesetzt. Denn er betrachtete Bobbie einfach nun anders und das auch mit einem viel schönerem Gefühl. So schien es aber wohl immer bei frisch verliebten Paaren zu sein, dass man sich eben auf die eine oder andere Art etwas anders verhielt. Dennoch hätte der Pyromane aber nichts dagegen gehabt mit dem Küssen weiter zu machen, auch wenn er selbst schon auf die 'Fortsetzung' gespannt war. In dem Moment dachte er eben wieder typisch Mann und war insgeheim froh, dass Bobbie nicht zu den Mädchen gehörte, die erstmal noch Wochen warten wollten. Als ihr bester Freund wusste er ja, wie ihre letzte Beziehung war, aber daran dachte er überhaupt nicht. Denn was zählte war nun das hier und jetzt, sowie ihre gemeinsame Beziehung, die noch so frisch war. Dabei fühlte es sich nicht so kurz an, was wohl daran lag, dass sie schon Jahre befreundet waren.
Vincents wollte das weiter rum küssen eigentlich weiter fortsetzen, jedoch stieß ihn Bobbie genau in dem Moment von sich. Was für den Pyromanen mehr als überraschend kam. Sofort dachte er daran, etwas falsch gemacht zu haben und schob dabei schon innerliche Panik. Bobbie zu enttäuschen war das letzte was er wollte. "Robbie ist hier." waren die knappen, erklärenden Worte der jungen Mutanten, die sie dazu veranlasste aus den Pool zu steigen, nur um sich zu den anderen zu setzen. Vincent konnte darauf nur eine Augenbraue heben und fühlte sich dabei wie ein abgestellter, nasser Mob im Wandschrank, den bloß keiner zu Gesicht bekommen sollte. Klar... alleine Lionel hatte schon nicht super darauf reagiert. Also wie würde ihr Bruder reagieren, der genau wusste wie Vincent eben vor Bobbie zu den Frauen war? Doch trotzdem war es für ihn kein Grund auf Abstand zu gehen, weshalb er erstmal innerlich seufzen musste und im Wasser blieb. Dann wand er aber suchend seinen Kopf, da er ja nicht mal in der nähe zu sein schien. Seine braunen Augen brauchten auch nicht lange, um ihn weiter entfernt mit zwei anderen zu sehen. Das eine Gesicht kam ihn leider zu bekannt vor und die andere schien neu zu sein. Dadurch wollte er sich aber nun nicht beirren lassen und schwamm deshalb auf Bobbie zu, nur um seine großen Handflächen auf ihre Oberschenkel abzulegen.
"Ich werde es ihm schon schonend beibringen..." richtete er das Wort an seine Freundin, wobei er mit leicht zusammengekniffenen Augen zu ihr hoch sah, da die Sonne ein wenig blendete. Aber ob seine Worte überhaupt der Wahrheit entsprachen, bzw er es 'schonend' auch in die Tat umsetzen konnte? Immerhin hatte er es bei Lionel einfach raus gelassen, als hätte er das gute Wetter für den morgigen Tag verkündet. Nur leider schien Lionel kein Interesse an super rosiges Wetter zu haben. "Was soll dein Bruder schon tun? Es mir verbieten? Oder..." ...mich in Blitzgeschwindigkeit auf die andere Seite dieses Kontinents verfrachten? In der Lage wäre er ja dazu. Machen würde es es sicher auch... wären da nur grade nicht die Umstände mit den Menschen... führte er es in Gedanken zuende. "Robbie wird es schon verstehen." sprach Vince ihr gut zu mit einem charmanten Lächeln. Er wäre auch nun am liebsten zu Robbie gegangen, aber damit ließ er doch noch auf sich warten. Immerhin war Decus bei ihm und wenn Bobbie nicht in seiner Nähe war, wusste er nicht in wie weit er sich beherrschen konnte. Ärger mit einem Lehrer wollte er nicht unbedingt haben, und das war wohl seine einzige Sorge dabei.
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Iceraven

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 11 EmptyFr Sep 19, 2014 7:07 pm

"Mir gehts gut, und wie ist es bei dir? Hab dich lange nicht mehr gesehen, Ice Ice Baby!", war nun die Frage von Robbie an Decus. Er schaffte es, einen Moment den Mundwinkel nach oben zu drücken. "Ha! Der ist neu. Den habe ich echt noch nie gehört." Allein für diesen Kalauer müsste Robbie seine gesamte zukünftige Rente in die "Schlechte Wortspiel-Kasse" einzahlen. Auf ewig.
Aber gut, er konnte nichts dafür. Decus war eben in letzter Zeit nicht unbedingt zu Scherzen aufgelegt. Zum Lachen ging er meist in den Keller. "Batumss", machte es kurz in seinen Gedanken.
Zweifelsohne hatte auch Robbie von der Sache mit ihm und Bobbie gehört. Das war ein alter Hut, den er nicht mehr erwähnen wollte, zum Wohl von allen. Und wenn man lange genug auf dieser Schule war wusste man, es würde innerhalb weniger Tage in den Strudel der Vergessenheit geraten. Zumindest bei dem Großteil der Schülerschaft.
"Aber gut, Scherz beiseite", sagte er schließlich. "Man versucht, einfach über die Runden zu kommen. In letzter Zeit sind die Aufträge ein wenig mau geworden. Wenigstens werden ein paar davon noch ordentlich bezahlt." Das Gute war, Eisstatuen waren bei vielen Partys noch ein Renner. Warum weiß der Geier. Aber er wollte sich nicht beschweren. Schließlich waren diese Statuen seine Haupteinnahmequelle. Er sah kurz zu Pandora. Sie schien immer noch rot zu sein. Sie tat ihm ja schon fast leid. Aber auch nur fast. "Den ersten Schock überstanden?", fragte er, da die ganze Schule ein ziemlicher Kulturschock sein musste für so jemanden wie sie.
"Robbie und ich haben nicht allzu viel gemeinsam. Aber ich muss ihm in diesem Punkt völlig Recht geben. Geld und Ansehen hat hier an und für sich keinen Wert. Hier zählt nicht, wer man draußen ist. Hier zählt, wer man hier drinnen ist. Klingt seltsam, ist aber so."
Und oh Gott, er wollte nicht wissen, was die meisten seiner Schüler über ihn dachten. In gewissen Fällen war es gut, dumm zu bleiben. Intelligenz konnte ein furchtbares Kreuz sein für Leute, die nichts mit ihr anzufangen wussten. Er wünschte sich manchmal, er hätte in Zeiten der Einsamkeit ein bisschen weniger nachgedacht.
"Dafür bist du ja jetzt nicht mehr allein", säuselte er in Gedanken.
Da fiel ihm ein, dass er den neusten Auftrag noch gar nicht gelesen hatte. Er musste bald wieder in den Keller zurück. Für heute war das.....länger gewesen als er vermutet hatte. Doch er hatte noch nicht das große Bedürfnis zurückzukehren. Irgendwie war es eine nette Abwechslung, auch wenn zu viel geredet wurde. Da fiel ihm ein, Lennon suchte ja noch nach Bobbie, zumindest glaubte er das. Er würde wohl nicht der Einzige bleiben, den ein Gespräch erwarten würde. Er könnte es ihr ja schnell sagen, aber  irgendwie reizte es ihn nicht sehr, zu dieser Poolparty zu gehen. Es würden sich eh wieder die meisten beschweren. Er könnte ja Mr. Lennon sagen, wo Bobbie und Co waren, doch dann müsste er erst wieder Mr Lennon suchen. "Uff, niemals", dachte er. "Apropos und Co", sagte ihm die Stimme. "Meinst du, er weiß von seiner Schwester und ihrem Honighäppchen", säuselte sie zum einen Teil spottend, zum einen Teil gruselig gerührt klingend. Er musste kurz lächeln. Er konnte es sich vorstellen.
Absolutes Endzeitszenario. Da wollte er nicht dabei sein.
"Wahrscheinlich nicht", antwortete er in Gedanken. "Dann würde Vince bereits in Afrika auf die Buschtrommel hauen. Aber es ist auch nicht mein Bier. Von uns wird er es nicht erfahren. Soll Sherlock selbst dahinter kommen."
"Wenn ihr mich entschuldigt, die Arbeit ruft. Ich werde zurück in meine Abteilung gehen. Und euch Beiden einen guten Abend und eine geruhsame Nacht." Er drehte sich um und ging. Zurück in seinen Keller. Zurück nach Hause.
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Lionel Reeve

Lionel Reeve


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 11 EmptyFr Sep 19, 2014 7:43 pm

Lionel lauschte interessiert an Jades Geschichte. Ihm selbst war ein vergleichbares Malheur unterlaufen, als er in die Grundschule kam. Ungewollt war er auf die Größe von stolzen zwei Metern gewachsen. Der kleine Grundschüler hatte damals seiner Verwirrung hilflos Kunde getan und damit seine Mitschüler verschreckt. Das Geschrei war entsetzlich gewesen, als er mit seinen langgewordenen Gliedern um sich geschlagen hatte, für die er keinerlei Kontrollgefühl besessen hatte. Nach diesem Tag hatte er von seinen besonderen Fähigkeiten gewusst -, das wirkliche Ausmaß dieser Offenbarung hatte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal annähernd erfasst. Seine Eltern dagegen schon, die beiden von gewöhnlich, menschlicher Abstammung waren. Ehe er sich versah, war ein unvorstellbares Chaos ausgebrochen mit einem Umzug in ein gefühlt anderes Land, bevor man ihn schließlich hierher gebracht hatte, da seine Eltern am Ende mit ihrem Latein gewesen waren. Nun gut, bis heute hatte Lionel nicht wirklich gemeistert, wie seine Mutation funktionierte, geschweige denn auch Interesse darin gezeigt. Es gab wichtigere Dinge, die seine Aufmerksamkeit erforderten -, Frauen, Spiele, Autos, Frauen…
Mit einem selbstzufriedenen Lächeln lehnte er sich zurück und hörte der hübschen Brünetten weiter zu. Seine Gedanken dagegen verzweigten sich in eine ganz andere Sphäre. Er stellte sich Jade ungeniert nackt vor und was er alles mit diesem Körper anstellen würde, während er scheinbar an ihren Lippen hing. Dabei hätte sie genauso gut mit einer Wand reden können; nur jedes zweite Wort drang an sein Ohr. Lionel war nunmal durch und durch Mann und vergnügen gesteuert. Etwas Wichtigeres gab es nicht. Nicht ein mal die gegenwärtige politische Lage ließ den Kindskopf ein wenig reifen. Stattdessen prallte sie einfach unbeobachtet an ihm ab.
Lionel verbrachte fast den ganzen Nachmittag an Jades Seite. Er unterhielt und plauderte mit ihr über alles erdenkliche, nicht verlegen, einen charmanten Spruch über die Lippen zu bringen, sobald sich die Gelegenheit anbot. Er hoffte, dass sie seine koketten Anbandlungen verstand, aber wirklich eindeutig schlau wurde er nicht aus ihrem Verhalten. Das turtelnde Paar -, wie konnte Vincent nur?! -, ignorierte er dagegen fast die meiste Zeit, sobald sie wieder an den Lippen des jeweilig anderen hangen und versuchten, sich gegenseitig die Seele aus dem Leib zu saugen. Er zürnte noch immer über seinen besten Freund, auch wenn die beiden ihm gute Dienste erwiesen hatten und Jades Hauptaufmerksamkeit auch wirklich auf ihm lag. Das bedeutete aber nicht, dass die alte Zeit so schnell wieder zurückkommen würde.
Als der Abend schon längst angebrochen war und langsam in die Nacht überging, zog sich Lionel in die Kantine zurück, wo er sich ein herzhaftes Brötchen belegte und auf sein Zimmer trug. Zum Zuge war er zu seinem Leidwesen nicht wirklich gekommen, doch der kleingroße Mann war durchaus positiver Dinge. Schon bald würde er Jade um den kleinen Finger gewickelt haben. Schon sehr bald.
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Bobbie Payton

Bobbie Payton


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 11 EmptyFr Sep 19, 2014 7:47 pm


Bobbies helle Augen ruhten auf ihrem Bruder, der unbekümmert das neue Mädchen angrinste. Sie betete inständig, dass er sie und Vincent nicht zusammen gesehen hatte. Es war nicht so, dass sie ihren Freund verleugnen wollte oder ähnliches. Nein, nichts läge ihr ferner! Ihr Bruder war einfach nur ein sehr aufbrausender Mensch, der vor allem in Bezug zu romantischen Beziehungen im Zusammenhang mit ihr sehr empfindlich reagierte. Bei Vincent sowieso. , stöhnte sie innerlich auf, als sie an das enge Verhältnis der Beiden dachten und dem daraus resultierenden Wissen über Vince Vorliebe zu Spielereien. Robbie würde ausarten, dessen war sich die junge Formwandlerin sicher. Sie versuchte sich erst gar nicht vorzustellen, wie sein Zorn ausfallen würde. Das letzte Mal hatte ihr zu Genüge gereicht, als sie von Davy, ihrem mittlerweile Exfreund, erzählt hatte.
Erschrocken fuhr die Blondine zusammen, als der Pyromane seine großen Hände auf ihre Oberschenkel legte. Sofort begann die Haut angenehm zu kribbeln. Bobbies Magen zog sich freudig erregt zusammen. Sie selbst war noch immer über die Reaktionen ihres eigenen Körpers überrascht, die er in ihr auslöste. Das alles war noch so neu und fremd mit ihm, dass sie einfach nicht genug bekommen konnte. Ihr Verstand und ihr Leib dürsteten nach mehr. "Ich werde es ihm schon schonend beibringen...", erklang seine raue, tiefe Stimme. Ein kleines Lächeln umspielte dabei seine vollen Lippen.
Bobbie kicherte und verzog ihr Gesicht. Sie streckte eine Hand nach ihm aus und schmiegte sie an seine glühende Wange. „Schatz,“, nannte sie ihn erstmals bei einem Kosenamen typischer Liebespaare, „dein schonend ist, als würde man mit einer Dampfwalze über Robbie brettern.“, spottete sie neckend und beugte sich vor. Dabei achtete sie darauf, dass der lange Vorhang goldfarbener Haare die direkte Sicht auf die beiden versperrte. Sie drückte ihm einen federleichten Kuss auf die Lippen, bevor sie sich wieder zurücklehnte.
„Ich werde es ihm selbst sagen.“, verkündete sie selbstsicher ihren Entschluss, bevor ihr Blick wieder zu ihrem Bruder wanderte, der zwar nicht hätte harmloser aussehen können, sie aber dennoch zum schaudern brachte. Ihre plötzliche Selbstüberzeugend bröckelte vor ihrem geistigen Auge in sich zusammen. „Morgen.“, ergänzte sie kleinlaut.
Die restliche Party über mied sie es, mit Vince das frisch verliebte Paar zu mimen. Ab und an gab es natürlich Momente, in denen sie ihm nahe kam, aber den größtenteil achtete sie darauf, eine freundschaftliche Distanz zu ihm zu wahren. Robbie durfte auf keinen Fall von ihrer Beziehung erfahren, bevor sie nicht mit ihm persönlich gesprochen hatte. Viel zu schlimm, dass schon einige Schüler bescheid wussten. Gerüchte verbreiteten sich für gewöhnlich wie ein Lauffeuer im Internat. Er weiß es nicht, sonst wäre er schon angetanzt. , beruhigte sie sich selbst, als sie sich vom Pool erhob. Mittlerweile war es schon später Abend geworden. Die Müdigkeit meldete sich bei Bobbie. Sie wollte sich nun zurückziehen, war satt gegessen an der munteren Gesellschaft.
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Pandora Eliot

Pandora Eliot


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 11 EmptyFr Sep 19, 2014 8:11 pm

Pandora war peinlich berührt. Sie wusste nicht mit der Situation umzugehen. Überforderung war ein harmloser Begriff für das Gefühlschaos, das in ihr herrschte. In ihrem ganzen Leben hatte sie nie Schwierigkeiten gehabt, sich wohlwollend auf den abendlichen Gesellschaften ihrer Eltern zu präsentieren und nun war sie keine fünf Minuten an diesem neuen Ort und fühlte sich wie ein hilfloses, kleines Mädchen, das sich am Liebsten am Rockzipfel der Mutter festhalten wollte. Robbie war wohlbemerkt keine glanzvolle Hilfe. Durch den belustigten Spott in seinen blauen Augen trieb er nur mehr die Schamesröte in ihr puppenhaftes Gesicht. "Bist du nervös, oder was?", platzten die nächsten Worte aus ihm heraus, die einen Knoten in ihre Zunge flochten. Natürlich war sie nervös! Sie wusste ja auch nicht, wie sie mit der Situation umgehen sollte, geschweige denn, wie sie ihr Missgeschick plausibel erklären konnte. Einen Schüler mit einem Diener zu verwechseln!
"Musst du nicht sein, die meisten hier sind in Ordnung. Entschuldigt, Miss...Ich meinte.... Sie müssen es nicht sein.", ergänzte der sogenannte Teufelskerl und deutete eine höfliche Verbeugung an, begleitet mit einem Lächeln, das seine Wirkung ganz und gar nicht verfehlte. Pandora beruhigte sich ein wenig, brachte Ordnung in die Karambolage ihrer Gefühle. „Vielen Dank. Ich bin guter Zuversicht, dass die folgenden Bekanntschaften angenehm sein werden.“, erwiderte sie nun zaghaft sein Lächeln und strich sich eine verirrte, strohblonde Strähne aus dem Gesicht.
Decus kam in diesem Moment zurück und überreichte Pandora ihre Zimmerschlüssel. „Danke, Mister Cra- … Decus.“, nickte sie freundlich auf seine verspäteten Willkommensgrüße und presste die kühlen Zimmerschlüssel fest an ihren Körper. Das folgende Gespräch verfolgte sie mit diskreter Zurückhaltung, da sie mit dem Wortaustausch nicht viel anfangen konnte, immerhin waren die beiden einander bekannt, wohingegen sie der sonderbare Neuling war. "Robbie und ich haben nicht allzu viel gemeinsam. Aber ich muss ihm in diesem Punkt völlig Recht geben. Geld und Ansehen hat hier an und für sich keinen Wert. Hier zählt nicht, wer man draußen ist. Hier zählt, wer man hier drinnen ist. Klingt seltsam, ist aber so." Decus war der erste, der wieder das Wort an sie richtete. Sie schürzte leicht ihre Lippen. Es klang, als hielt man sie für eine eingebildete, schnöselige Tochter und mehr nicht. Mag sein, dass Pandora wohlhabend aufgewachsen war, aber als abgehoben würde sie sich niemals bezeichnen. Sie erledigte einfach nur ihren Job als Tochter und mehr nicht. Klar, der kleine Kulturschock war in den ersten Sekunden von heftiger Natur gewesen und zermalmte sie weitgehend noch immer, aber sie würde sich anpassen. Irgendwie eben. „Ich weiß Ihren Rat sehr zu schätzen, Mister Cra-… Decus, aber ich lege keinen Wert auf Ihr Vermögen. Dennoch danke.“, wies sie ihn höflich in seine Schranken. Auch wenn mehr Manieren schön wären. , ergänzte sie im Stillen für sich, als ihre hellen Augen zu der bunten Poolparty glitten. Wie ungeniert sich die Leute aneinander an den Hals warfen! Wie frivol man hier sprach!
Decus verabschiedete sich von den beiden Mutanten. Pandora schaute ihm einen kurzen Moment nach, ehe ihre Blick zurück zu Robbie glitt, von dem sie nicht wusste, was sie halten sollte. Decus war höflich und zuvorkommend gewesen, er dagegen spottete über sie und kaute sie an wie eine Kuh. „Ich werde mich auch auf mein Zimmer begeben und auspacken. Ihre Bekanntschaft hat mich sehr erfreut.“, verabschiedete sie sich schließlich ungestüm von dem Payton und zog Richtung Internatsgebäude. Sie wollte erst mal ein wenig Zeit für sich haben und die nahm sich Pandora letzten Endes auch. Nachdem sie erstmal in ihrem spärlichen Zimmer angekommen war und ihre Klamotten ordentlich im Schrank verstaut hatte, nahm sie eine ausgiebige Dusche und zog sich um, bevor ihre zierlichen Füße sie durch das Schulhaus trugen auf eigener Erkundungstour .Sie war neugierig und wollte wissen, was ihre neue Umgebung alles bot. Besonders entzückt war sie von den Stallungen. Pandora ritt schon seit frühem Kindesalter und liebte den Umgang mit den stolzen Tieren. Sie nahm sich vor, gleich am Morgen ausreiten zu gehen. Beflügelt von diesem Gedanken ging sie zurück und stolperte wortwörtlich in die Kantine, die sie beinahe übersehen hätte. Nur durch reinen Zufall, der Tatsache, dass sie sich verlaufen hatte, entdeckte sie die Räumlichkeit. Ihr Magen meldete sich zu Wort und wies sie auf ihren Hunger hin. „Wie funktioniert das hier?“, tippte sie sich nachdenklich an die Unterlippe, während der Trubel sie heute erneut zu überrollen drohte.
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Jade Hawking

Jade Hawking


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 11 EmptySo Sep 21, 2014 8:05 pm

Auch wenn es ein gutes Gefühl war, über sich und ihren Fähigkeiten zu reden, sah sie hin,- und wieder fragend zu Lionel, der nach ihrer Vermutung nach eine weile Abwesend wirkte. Diese Gedanken hatte sie vorerst beiseite geschoben um sich den Rest des Tages zu amüsieren, hauptsächlich mit dem Gastgeber der sich fürsorglich um sie kümmerte. Sie redeten und lachten viel und ausgelassen. Nun war sie sich sicher, dass sie mit ihm Pferde stehlen könnte, wären da nicht diese Komplimente und die netten Sprüche. Jade würde lügen wenn sie behauptete sich nicht geschmeichelt zu fühlen. Welche Frau erfreute sich nicht daran? Lionels Worte stärkten ihr Selbstbewusstsein, was ihr Aussehen betraf, hatte anscheinend also einiges richtig gemacht. Der eine oder andere Spruch bestärkte andererseits auch ihr Gefühl seine Gesellschaft mit Vorsicht zu genießen, weshalb sie einige Male einfach nur lächelnd den Kopf schüttelte und kommentierte was für ein Schleimer er doch war. Auf einige Flirtversuche ging die braunhaarige gerne ein, es machte Spaß. Lionel war gut auf diesem Gebiet, so war ihr Empfinden. Allzu nahe ließ sie ihn jedoch nicht ran. Einerseits weil es einer Frau Freude bereiten konnte wenn der Mann arbeiten musste, andererseits war dieses Gefühl da, sich nicht in den ersten Wochen auf den erstbesten Typen einzulassen. Da waren ihr ihre Ziele nun vorerst wichtiger, -sich hier zurechtfinden, Kontakte knüpfen und vorallem an ihren Fähigkeiten arbeiten. Eine einzige Nacht könnte den Ruf eines Schülers ruinieren, waren sie alle auch nur junge Menschen mit Teenagerproblemen und so gut kannte sie Lionel nun auch nicht, das sie ihm vollstens Vertrauen schenken könnte. Nun, wer wusste schon was sich in Zukunft zwischen ihnen entwickeln würde...
Ja, Jade fühlte sich sichtlich wohl auf dieser Poolparty und trotz ihrer Gedanken verbrachte sie die Stunden gerne an seiner Seite und würde sich auf die nächsten Treffen mit ihm freuen, ebenso mit Bobbie und ihrem Freund, von denen sie nur ahnen könnte, was zwischen den dreien abgelaufen war, bevor sie sich am Pool zu Jade gesellten. Die Chance auf eine baldige Freundschaft mit ihnen nahm sie allerdings nur zu gerne an.
Später am Abend übermannte nun auch sie die Müdigkeit und verabschiedete sich nach ihrem letzten Getränk. Als Dankeschön bekam der Gastgeber wenigstens einen Kuss auf die Wange und ein fröhliches 'Wir sehen uns' von ihr.
Das Lächeln verschwand noch lange nicht als sie ihr Zimmer betrat und sich für die Nacht umzog.
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Robert 'Robbie' Payton

Robert 'Robbie' Payton


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 11 EmptySo Sep 21, 2014 8:28 pm

Über Decus' Worte konnte Robert nur schmunzeln, sah abwechselnd zu der neuen und seinem Kameraden. Robert ahnte nicht, was in diesem Mädchen vor sich gehen musste. Es musste der Neuen einfach peinlich sein, so wie sie sich noch immer korrigierte. Nur schwer ließ sich das Lachen weiter verkneifen. Oft vergaß er wie unsensibel er auf andere wirken konnte mit seinem Benehmen und seiner Wortwahl, musste seine Schwester ihn das eine oder andere Mal den Kopf waschen oder aber auch mal schlagen wenn es notwendig war. In diesem Augenblick hätte es Robert gut gebrauchen können. Da dies aber nun nicht eintraf, so würde er auch weitermachen. Eine Eigenschaft, die bei den Ladies nicht unbedingt gut ankam. Besonders nicht bei Kategorie Stacie oder wie dieser neuen vor ihm.
Nachdem sich aber Decus verabschiedet hatte "Man sieht sich, Iceman!", so wollte sich auch Pandora zurückziehen.
Sie flüchtet doch nicht etwa vor mir? , fragte er sich sofort, was ihn wenig störte, aber innerlich etwas schmollte, weil er Freude an dieser Begegnung gefunden hatte.
Das arme Mädchen, die wird es sicher schwer haben , Mitleid konnte er für dieses hübsche Ding empfinden, würde aber vor lauter Lügen rot anlaufen wenn er sich keinen Spaß aus dieser Sache machen wollen würde. Mit ihrer Vermutung würde sie Recht haben. Die anderen konnten in ihr die eingebildete Ziege sehen. Eine Prinzessin, die sich für etwas besseres hielt. Robert fand allerdings, das sie ein etwas freundliches Gesicht hatte, zumindest was er mit ihrem Schirm erkennen konnte. "Ich verstehe, es hat mich ebenso gefreut, Miss Pandora...", antwortete er charmant lächelnd und verneigte sich erneut. Für ihn eine ungewöhnliche Geste. "Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Aufenthalt. Schlafen Sie gut...". Anstrengend, höflich und untergeben zu sein ohne zu Lachen, diesmal hatte sich Robert gut im Griff.
Schade, bin gerade dabei voll in Fahrt...
Er sah der kleinen nach bis sie aus seinem Blickfeld verschwand, während ihm in den Sinn kam, dass das Mädchen recht hübsch war. Erst dann begann er zu lachen und schüttelte den Kopf. Nichts ahnend, was währendessen bei Bobbie und Vincent vor sich ging, machte er sich schließlich auf dem Weg zum Pool. Zur Erleichterung Bobbies wurde der ältere von anderen Mitschülern abgefangen die scheinbar nach ihm suchten.
Den Rest des Tages verbrachte Robert mit den besagten anderen, mehr außerhalb des Pools. Was er so trieb, verriet er wohl nicht jedem. Man sah ihn nur Abends die Flure entlangschlendern mit einem zufriedenem Gesichtsausdruck, nachdem er sich von seinen Mitschülern verabschiedete und einige Zeit entspannt seine Seele in seinem Bett baumeln ließ, ehe er friedlich einschlummerte.
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Jamie Foster

Jamie Foster


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 11 EmptyMo Sep 22, 2014 8:42 pm

"Und welche Mutation veranlasst dich hier zu sein?", lautete die direkte Frage des Blondschopfes. Er nahm kein Blatt vor den Mund und genau das verunsicherte die Brünette. Er wollte unbedingt wissen, was ihre Mutation war,  etwas anderes schien ihre Mitschüler nicht zu interessieren. Jedes Mal lautete die Frage, was sie anders machte, sie von den normalen Menschen unterschied. Sie mochte diese Frage nicht, denn meist steckte hinter ihr irgendwelche Hintergedanken. Wie nutze ich sie am besten aus? Wie wickle ich sie um den kleinen Finger?, nannte sie die üblichen Hintergedanken und verzog leicht ihr Gesicht. Ihre braunen Irden lagen dabei auf dem blassen Gesicht Hephaistions. Sie misstraute ihm, wahrscheinlich auch aus gutem Grund, nur wusste sie bislang noch nicht, was für ein Grund das war. Irgendwann jedoch würde sie es herausfinden und schließlich froh sein, sich ihm nicht geöffnet zu haben, so wie es manch andere taten. Nichtsdestotrotz wollte Jamie nun nicht offen zeigen, dass sie ihrem Mitschüler kein Vertrauen schenkte. Sie wollte neutral da stehen, zu keinerlei Gruppe gehören, von welchen es an diesem Internat viel zu viele gab. Sie wollte für sich sein, hier und da Freunde finden, die ihre Ansichten teilten und in keinerlei Ärger verwickelt werden -, was man leider immer wieder tat, gehörte man fest zu einer Gruppe. "Ab und an bin ich ein wenig redelustig.", zuckte sie mit den Schultern. Wieder verwendete sie Worte, die nicht genau ausdrückten, was ihre Mutation war. Weiterhin wollte sie Fragen offen lassen und die Neugierde der anderen anschüren. Sollte es die Leute wirklich interessieren, sollten sie Jamie als Person kennenlernen und nicht nur als Mittel zum Zweck. Die Brünette gehörte nicht zu diesen Püppchen, von denen es leider reichlich gab, die sich  leicht beeinflussen ließen. Sie war eine harte Nuss und daran hatten sich schon einige die Zähne ausgebissen. "Zumindest ein wenig mehr als jetzt.", gestand sie offen, dass sie nicht wirklich viel Lust auf dieses Gespräch hatte oder viel mehr jemals gehabt zu haben. Sie wurde gezwungen, auch wenn Bobbie es gut gemeint hatte. Allerdings war diese gute Tat nach hinten los gegangen. Ein wenig zumindest. "Und ich tue das nun wirklich ungern, aber ich verzieh mich nun.", verabschiedete sich schließlich kurz von den beiden Blondhaarigen und winkte ihnen kurz zu, ehe sie sich von ihnen abwandte und ging. Sie hatte keine Lust mehr auf dieses Gespräch. Ihrer Meinung nach war sie schon viel zu lange Teil davon, obwohl sie nicht wollte. Teilweise war es gespannt, insbesondere in dem Moment, als Hephaistion seine Mutation zur Show stellte. Ansonsten war es für sie mehr oder weniger langweilig und anstatt weiter falsches Interesse vorzuzeigen, zog sie sich lieber zurück. Was ihre Gesprächspartner von ihrem Abgang hielten, war ihr egal. Daneben verabschiedete sich auch die Sonne langsam vom Horizont. Die Party nahm ein Ende und vor ihr waren schon andere gegangen. Außerdem hatte das Gespräch in ihren Augen ein jenes Ende gefunden, als es um ihre Mutation ging. Es störte sie nicht, darüber zu reden, aber als erstes wünschte sie sich, dass man sie ein wenig kennen lernte, Interesse an ihrer Person zeigte, nicht an ihrem Können. Manche jedoch verstanden das nicht, vor allem jetzt, wo es wichtig war, zu wissen, wen man als Freund oder Feind hatte. Aber wie sollte man das unterscheiden, wenn man nur die Mutation seines Mitschülers oder gar Lehrers kannte, aber nicht, wie er als Person war? Genau das war der Punkt, den Jamie nicht verstehen wollte.
Ein Seufzen kam über ihre Lippen, als sie das Schulgebäude betrat. Einige Mitschüler passierten sie, schwärmten weiterhin von der Party und  gingen auf ihre Zimmer. Jamie jedoch verschlug es erstmal in die Kantine, wo sie sich einen Teller bis zum Rand belud und anschließend mit diesem auf ihr Zimmer ging. Mit leeren Magen zu schlafen war ein absolutes No-go für die junge Mutantin und während sie sich herzhaft ihren Magen voll schlug, ließ sie die Sonne untergehen und den Tag ein Ende finden.
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Robb Gray

Robb Gray


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 11 EmptyDi Sep 23, 2014 7:29 pm

Ein neuer Tag brach an. Robb hatte sich den kompletten Samstag über in selbstauferlegter Isolation zurückgezogen. Nachdem er die Poolparty mit eigenen Augen gesehen hatte, war seine Stimmung verflogen. Er konnte die anderen nicht verstehen. Draußen wüteten die ersten Züge eines bitteren Krieges und die anderen hatten nichts zu tun, außer alkoholische Getränke in ihre gierigen Rachen zu schütten und ausgelassen zur Musik zu tanzen, Zungen in den Hals des anderen zu stecken und Schabernack zu treiben. Sie verstanden die aktuelle Lage nicht. Der stolze Gray hatte schon immer gewusst, dass sie schwache, kleine Schaben waren, aber das übertrumpfte alles, was er mit ihnen schon erlebt hatte. Wie konnte man so verblendet, so naiv und gedankenlos sein?
Wahrscheinlich denken sie noch immer, dass die Menschen mit Pralinen und Rosen vor der Matte stehen werden. , verzog er verachtend das sonst so beherrschte Antlitz, als er am frühen Morgen auf seiner Matratze saß und sich mit den Händen über das verschwitzte Gesicht fuhr. Lehrer wie Elijah Lennon hatte ihnen ein niederträchtiges Gedankengut in ihre Köpfe gepflanzt, das Robb in den folgenden Wochen unbedingt an der Wurzel raus reißen musste. Anderenfalls würde er keine gewünschten Revolutionsverbündete auf dem Internat finden und auch wenn der stolze Gray ein geborener Einzelkämpfer war, konnte er den Tatbestand, dass er so viele Leute wie nur möglich um sich scheren musste, nicht abstreiten – was seine ohnehin schon säuerliche Laune nur mehr anfachte. Abermals fuhr er sich mit den Händen über das Antlitz, bevor er sich erhob. Robb befand sich in einem unruhigen Gemütszustand. Er hatte viele Tugenden, doch Geduld und Beherrschung waren bei ihm durchaus zu knapp gekommen.
Leichtfüßig glitt er in sein Badezimmer und nahm eine kalte Dusche. Der niederprasselnde Wasserfall regte seinen Verstand wieder an. Die Unterhaltung mit Felia Miles und Jon spukte durch seine Erinnerung – die geplante Ermordung des Direktors. Man hatte kein Datum oder ähnliches ausgemacht, nur, dass die Beseitigung des Rektors so schnell wie möglich von der Bühne gehen musste. Er beschloss nach der Dusche Felia aufzusuchen und sie um ein Gespräch zu bitten. Jon war in den letzten Tagen abwesend. Auch er brütete über seine Gedanken und seiner baldigen Ernennung zum Direktor. Prinzipiell hätte Robb auch seinen guten Freund aufsuchen können, doch sein Weg zog ihn mehr zu Stacies Mutter. Er wusste selbst nicht wieso, aber er erwartete einiges von ihr. Sie war eine solch bewundernswerte Persönlichkeit für jeden Mutanten auf dieser Welt. Robb war nicht dumm – er wusste, er würde die gewünschte Hilfe bei Felia finden.
Er drehte den künstlichen Wasserfall zu, stieg aus der Dusche und rubbelte sich trocken. Anschließend ging er wie von Gott geschaffen zurück in sein Zimmer und suchte sich eine einfache Jeans und ein weißes T-Shirt aus. Die Füße versenkte er in knöchelhohen Stiefel. Sein Haar trocken zu föhnen, darauf verzichtete der stolze Gray. Er schnappte sich seine Schlüssel, durchquerte die schäbigen Flure dieses gottverdammten Internates und blieb vor der Zimmertür Felias stehen. Ohne zu zögern klopfte er kräftig an.
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