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 X-men: a new generation

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AutorNachricht
Liam Xavièrè

Liam Xavièrè


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 7 EmptySo Jul 27, 2014 6:32 pm

„ Soviel zu...keine Fähigkeiten in der Öffendlichkeit. Ich bin Claire...Claire Darness.“, stellte sich das dunkelhaarige Mädchen vor und rang dem menschlichen Chamäleon ein Lächeln ab. Ja, seit einigen Tagen war verboten, die eigenen Fähigkeiten in der Öffentlichkeit zu nutzen. Ein kleiner, bitterer Beigeschmack der neuerlassenen Gesetze. Liam hatte im Gegensatz zu den meisten Mutanten aber einen deutlichen Vorteil; man sah ihn nicht, wenn er seine Mutation nutzte. Im Grunde konnte er also weiter verfahren, wie ihm beliebte. „Als ob du mir nicht für den Gesetzbruch dankbar wärst.“, zuckte er also lässig mit der Schulter und kramte seine Schachtel aus der Tasche. Er versetzte ihr am Boden einen kurzen, dennoch starken Klaps, so dass eine Zigarette nach oben schoss. Er griff sich das Glimmstängelchen raus und schob sich dieses in den Mund. Schnell glomm das andere Ende vor sich hin. Das menschliche Chamäleon stieß den blaugrauen Rauch aus und packte die Schachtel wieder weg. In letzter Zeit rauchte er viel. Ein Resultat seiner kursierenden Sorgen, die er einfach nicht zu bewältigen wusste. „Ich soll mich beim Schulrektor melden.“, zeigte Claire ihm einen Brief, den er kurz überflog. Also eine neue Schülerin. In letzter Zeit zog er die Neulinge wie ein Magnet an -, wohl irgendein Streich einer höheren Macht. Denn eigentlich war Liam nicht sonderlich daran interessiert, ihr wieder alles zu zeigen.
„Liam.“, nickte er ihr schließlich zu und reichte ihr den Brief zurück. „Dann zeigen wir dir mal, wo das Büro des Rektors ist.“ Wenn sie schon hier war, dann konnte er auch den guten Samariter spielen. Außerdem hatte er im Moment sowieso nichts zu tun und die Menschenmasse weiter zu beobachten, langweilte ihn, so wie auch besorgte ihn. Er nahm ihr ihre Tasche ab und schulterte sie. Liams Mutter hatte ihn schon in Kindheitstagen eingebläut, immer ein Gentleman zu sein. Manieren und gutes Verhalten waren ihm praktisch in die Gene gebrannt worden. Ihr lautes Organ und ihr zorniges Gesicht hatten ihn schnell spurten lassen. Er konnte beim besten Willen nicht verstehen, wie sein Vater eine solche Frau hatte heiraten können. Nicht, dass er seine Mutter nicht liebte, aber sie konnte wirklich furchteinflößend sein.
Während sie auf das Schulgebäude zuliefen, rauchte Liam seine Zigarette zu ende. Sie trafen auch Bobbie, die sich gleich der Neuen vorstellte und ihren Spaziergang fortsetzte. Auch sie tigerte in letzter Zeit oft vor den Toren rum. Macht doch so gut wie jeder. , seufzte er in Gedanken und stellte dabei weitergehend besorgt fest, dass die Lehrer sich in dieser Hinsicht zurückhielten. Das konnte sowohl ein gutes, als auch schlechtes Zeichen sein. Liam tendierte eher zum Letzteren.
Gemeinsam betraten sie das alte Haus. Er führte sie zum Büro und stellte ihre Tasche davor ab. „Hier wären wir, Claire.“
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Bobbie Payton

Bobbie Payton


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 7 EmptySo Jul 27, 2014 7:43 pm

Eine interessante Woche war vergangen. Unruhe tobte in der Schule und auf den Straßen des Landes. Gesetze für die Mutanten waren der Auslöser, der zu geteilten Meinungen führten. Bobbie wusste nicht so recht, was sie davon halten sollte. Im Grunde versuchte man, die Mutanten an die kurze Leine zu binden und das gefiel ihr nicht. Sie glaubte an eine Koexistenz mit den Menschen, doch durch die neuen Erlasse wurde das mehr als schwierig. Sie sah es ja an ihren Mitmutanten. Viele von ihnen sprachen davon, etwas gegen die Gesetze zu nehmen und das würde zwangsweise zu Gewalt führen.
Bobbie strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. Ihre blauen Augen betrachteten ihr eigenes Spiegelbild, während ihre Gedanken in ihrem Kopf umher kreisten und in einem unüberschaulichem Chaos endeten. Sie war eigentlich ein fröhlicher Mensch, doch die Gesetze besorgten sie sehr. Oder besser gesagt die Konsequenzen. Sie erwartete eigentlich, dass die Situation jeden Moment eskalieren würde, dass ein Bürgerkrieg ausbrach, dass die Menschen und Mutanten, die sie liebte, verletzt wurden. Vor allem letztere Annahme bereitete ihr Magenschmerzen. Die bloße Vorstellung, dass ihre Eltern, Vincent oder andere ihrer Freunde in irgendeiner Weise verletzt wurden, schreckte sie zu Tode. „Das wird nicht passieren. Elijah und die anderen werden das schon regeln.“, versuchte sie die Dinge schön zu reden. Die Zweifel waren dabei unüberhörbar in ihrer Stimme. Bobbie stieß sich vom Waschbecken ab und verließ das Badezimmer. Sie durstete nach frischer Luft und Ablenkung, die sie sicherlich bei einem ausdauernden Spaziergang über den Campus finden würde. Dort traf man ja meistens jeden.
Beflügelt von diesem Gedanken verließ sie ihr Zimmer und trat an die frische Luft. Bobbie schloss einen kurzen Moment die Augen und genoss die warmen Strahlen der Sonne auf ihrer gebräunten Haut, bevor sie sich in Bewegung setzte. Dabei passierte sie Liam mit einem fremden Mädchen. Höchstwahrscheinlich eine neue Schülerin. Sie machte einen unglaublich sympathischen Eindruck, weshalb die junge Formwandlerin nicht lange zögerte, sondern gleich auf den Neuling zuging und ihr die Hand entgegen streckte. „Hi, ich bin Bobbie.“, grinste sie das Dunkelhaarige Mädchen freundlich und voller Wärme an, ließ sich auf einen kurzen Plausch ein und zog weiter, da Liam mit dem Mädchen weiter ging. Sie lief ein wenig ziellos über den Campus, an den Stallungen vorbei, wo sie Starlight -, ihr Lieblingspferd -, kurz besuchte und weiter an den Pool, wo einige Schüler lagen und die heißen Temperaturen schwitzend genossen. Bobbie war nicht nach Schwimmen zu Mute, weshalb sie weiter ging.
Letzten Endes führte ihr Weg vor die Tore, wo sie die wütende Masse entdeckte. Sie hasste ihren Anblick. Er bereitete ihr Kummer, denn er zeigte im Grunde nur den gegenseitigen Hass der beiden Rassen. Sie konnte wirklich nicht verstehen, wie man so viel Abneigungen anderen Menschen -, denn sie waren doch nichts anderes! -, gegenüber hegen konnte. Bobbie stieß ein gedehntes Seufzen aus und lehnte sich gegen den Baum, während die Hassparolen an ihr Ohr drangen.
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Iceraven

Iceraven


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 7 EmptySo Jul 27, 2014 8:42 pm

Decus saß in seinem Zimmer, die Arme über den Kopf verschränkt, in der Ecke kauernd. Die vergangene Woche bestand nur aus Panikattacken. Er hatte seine Fähigkeiten extra trainiert, um sie unter Kontrolle zu haben und nun? Neue Gesetze, eindeutig gegen Leute wie ihn. Er kam sich allmählich echt verarscht vor. Er hatte nichts gegen Menschen, die ihr Leben lebten und andere in Frieden ließen. Er wünschte sich nichts mehr als das es mehr Menschen gäbe, die diesen Lebensstil ausführten. Doch leider stand seit Tagen ein Paradebeispiel für das genaue Gegenteil vor den Toren der Schule. Demonstranten oder wie Decus sie gerne nannte: Party Pooper.
Er sah durch den Raum. Eine leere Medikamentenverpackung lag neben ihm. Er hatte in den letzten Tagen mehrere Beruhigungstabletten gebraucht und seit vier Tagen war er aufgrund seiner Nerven nicht mehr im Unterricht erschienen, mit Attest, wohl gemerkt.
Diese Menschen hatten in ihrem Leben nichts besseres zu tun, als tagelang ein Gebäude zu belagern. Es wurde Zeit, etwas zu unternehmen.
"Neue Gesetze, neue Verbote, neue Grenzen, neue Mauern...", murmelte Decus in seiner geistigen Abwesenheit.
Er hasste Mauern. Es galt, Mauern wie diese einzureißen, um eine friedliche Welt zu schaffen. Man muss sich an den Händen nehmen, um Probleme gemeinsam zu bewältigen.
Decus hatte große Angst. Er hatte Angst, wenn er das nächste Mal nach draußen ging, dass Menschen eingedrungen waren und die Schüler angriffen.
"Es.....reicht", sagte er. Er stand auf. Langsam durchschritt er das Zimmer und ging auf und ab. Er raufte sich die Haare. Angstschweiß auf seiner Stirn.
"Es reicht......Es reicht! Es reicht! Reicht, reicht, reicht, reicht, reicht.........ES REICHT!!!!!" Die Tür wurde vom Eis aus den Angeln gesprengt. Decus schritt durch den Keller, setzte sich eine Sonnenbrille auf, nach vier Tagen Keller musste das sein.
Bei jedem Schritt sank die Temperatur weiter. Und auch vor der Kellertür machte er nicht halt. Sie fror bis in den Kern durch. Decus schlug nur einmal dagegen und sie sprang in tausend Stücke.
Er hörte die Schreie und sein Blut geriet in Wallung. Er trat zu den Toren, wo er Bobbie entdeckte. Er verbeugte sich kurz vor ihr, denn die Zeit der Worte war vorbei. Er war fest davon überzeugt, dass er die Konsequenzen tragen würde. Um Rausschmiss oder Suspendierung machte er sich keine Gedanken, er war stark genug um draußen zu überleben. Viel mehr ertrug er den Gedanken nicht, sich damit dem Niveau von Robb zu nähern. Er kletterte auf die Mauern. Schimpf und Hasstiraden drangen an sein Ohr. Er wollte nicht mehr. "Leute....", begann er, doch sie ließen ihn nicht reden.
Er erhob kurzerhand die Hand und die Münder der Menschen verstummten zum ersten Mal seit Tagen. Mehr oder weniger freiwillig, er hatte ihnen die Lippen zusammenvereist.
"Nun hört mal zu! Seit Tagen steht ihr hier schon! Sagt eure Reime und Sprüche auf, für die ihr sicher alle Namen eurer Verwandten vergessen musstet, um sie euch zu merken!" Er sprang herunter. Eine Eiswand zäunte sich um die Menschen. Nicht sonderlich groß, aber sie blieben wo sie waren. Einmal im Leben sollten sie zuhören. Decus stand auf der Mauer. "Ihr wisst schon, dass hier viele Leute leben, die ihr Mutanten schimpft. Einige von denen können sich sogar ein Leben Seite an Seite vorstellen. Ich persönlich auch, naja so teilweise. Und dann kommt ihr ins Spiel. Ich gebe zu, dass wir anders als ihr seid, aber wären wir alle gleich, wären wir nur ein großer Inzesthaufen."
Er balancierte auf seiner dünnen Eiswand um die Menschenmenge herum.
"Einer meiner Mitschüler würde eure Rasse am liebsten unterjocht sehen, am Boden liegend und um Gnade winselnd! Diesen Schüler, ich möchte keine Namen nennen, (hust hust Robb Hust hust wer denn sonst? hust hust), ich kann ihn nicht ausstehen! Ich hasse ihn! Aber wisst ihr, was euch grad noch ein bisschen unsympathischer macht als ihn? In eurem Fall muss ich ihm RECHT GEBEN! WISST IHR, WIE SEHR MEIN EGO GRADE LEIDET!!?? IHR LÄCHERLICHEN INSEKTEN MIT GRÖßENWAHN! EIS IST EINE NATURGEWALT! UND DIE NATUR HAT DAS EIS AUSERKOREN!" Er sprang herunter. Die Münder der Menschen öffneten sich wieder. "Um schwache, kranke und dumme Lebensformen auszulesen!" Decus war zornig wie nie. Nicht einmal Stacie hasste er so sehr. Als ein muskulöser Typ mit Baseballschläger auf ihn zurannte, gefror seine Faust und er rammte sie dem Typen in den Bauch, welcher in die Knie ging. Ein vergleichsweise dünner Typ warf sich auf ihn. Decus brauchte nicht mal seine Kraft, um ihn herunter zu werfen. Eine schallende Ohrfeige im Gesicht ließ seine Sonnenbrille zu Boden gehen. Er sprang auf seine Mauer. Aus dieser schossen nun Eisranken, die sich nach oben schlängelten. Sie schlossen sich über der Menschenmasse. Sie waren gestoppt.
"Wie gefällt euch mein Death-Match Käfig? HAHAHAHA!" Decus genoss das Gefühl. Das einzige, was in dieser Situation helfen konnte, war Chaos. Es sprengte jede Ketten von Moral und machte stark. Und davon hatte Decus mehr als genug.
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Claire Darness

Claire Darness


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 7 EmptySo Jul 27, 2014 8:43 pm

Claire war nicht wirklich davon begeistert dass Liam rauchte doch das war seine Entscheidung und solange er ihr den Rauch nicht geradewegs ins Gesicht blasen würde war es ok. Du musst schon wissen was du mit deiner Gesundheit machst. Kopfschüttelnd wollte sie ihre Tasche nehmen doch Liam kam ihr zuvor. „Danke“ nuschelte sie, sich ein wenig unwohl fühlend. Normalerweise protestierte sie bei solchen Gesten da sie fand dass sie keine Hilfe benötigte nur weil sie eine Frau war doch wenn sie jetzt protestieren würde käme das bescheuert rüber.
Das zusammentreffen mit Bobby war eine wunderbare Erfahrung für Claire. Die Freundlichkeit mit der sie empfangen wurde war Herzerwärmend und sie genoss den kurzen Moment in dem sie die Blondine kennenlernen konnte. Sie wechselten ein par Worte und gingen dann weiter. „Seltsam...niemand tuschelt, alle sind freundlich...“ murmelte sie als sie sich von Bobby verabschiedet hatten. „Ist richtig ungewohnt...“ sie lächelte wieder und meinte dann dass Mutanten an sich bessere Menschen sind als die anderen. „Auf jedenfall sind Mutanten meiner Meinung nach nicht so von Eifersucht zerfressen“ schloss sie schulterzuckend.
Beim Büro angekommen bedankte sie sich nochmals bei Liam dass er ihre Tasche getragen  und aus dem Taxi geholfen hatte. Die Schule wollte sie nachher alleine erkunden gehen, das war interessanter und sie würde nicht die Freizeit von jemand anderem beanspruchen wollen. „Hm...“ zögerte sie kurz, erschuf dann ein etwa Menschengroßes Portal vor ihnen beiden und das zweite am Ende des Ganges. „Abkürzung“ zwinkerte sie ihm zu und meinte dann dass sie ja seine Fähigkeit jetzt kennen würde, da wäre es nur fair die ihre auch mal zu zeigen und sie konnte sich nicht vorstellen dass es hier auch Verboten war Fähigkeiten ein zu setzen. Nachdem sie sich von Liam verabschiedet hatte drehte sie sich wieder zur Tür, hob die Hand und kloppte nach kurzem Zögern dreimal.
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Jon Cohle

Jon Cohle


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 7 EmptySo Jul 27, 2014 9:23 pm

Die Dinge hatten sich gegen Jon's erwartungen entwickelt, er hatte nicht kommen sehen das die Menschen solch ein voreiliges Handeln in nur einigen Wochen durchzusetzen versuchten. Was sie da taten verstieß gegen ihre eigenen Regeln, doch das kümmerte sie nicht, sie hatten Angst und diese angst versuchten sie mit Gewalt zu bekämpfen, weil sie sich anders nicht zu helfen wussten. Viele Hetzkampagen waren Weltweit gegen Mutanten ausgestrahlt wurden, fast alle Prominenz sprach sich gegen die Mutanten aus und Jon konnte all diese gestaute Wut in den Protestanten wiedererkennen, die vor den Pforten der Akademie wütetenden und durch all diesen Einfluss so aufgewühlt wie eine Horde Bienen war, welchen man den Bienenkorb zerstört hatte. Schüttelnd wand er sich vom Fenster ab und trank seinen Kaffee aus. Er wollte den Tag erneut ruhig angehen, auch wenn die Situation sich geändert hatte, würde jetzt ein einziger Mutant für aufruhr sorgen, war dies Grund genug für die Menschen zu handeln, und zu einen Krieg zwischen Menschen und Mutanten wollte selbst Jon es nicht kommen lassen, diese ganze Geschichte würde man ruhiger und Taktikter angehen müssen. Das sich hingegen noch niemand bei ihm gemeldet hatte, verunsicherte Jon etwas, war Ashton etwas zugestoßen, so das er die Naricht nicht überbringen hatten können? Es waren nun immerhin schon zwei Wochen vergangen, und noch immer hatte man nicht den Kontakt zu den Cohle gesucht. Dies war aber auch die einzige Sache, die sie seine ruhige Natur beunruhigen zu vermochte, all dieser Trubel, der in letzter Zeit um die Akademie und die Mutanten herum ging, war in seinen Augen nicht mehr als der verzweifelte Aufschrei einer Rasse, die zu Blind durch ihre Arroganz und ihren Stolz waren, einzusehen, das sie schon am Ende ihrer möglichkeiten standen. Mit einem letzten abwertenden Blick wand er sich von seinem Fenster ab und setzte sich an seinen Schreibtisch. Er hatte noch einiges zu tun und wollte sich auf seinen nächsten Unterricht vorbereiten, dieses vorhaben unterband dann aber auch schon der Gray, der in das Büro des Cohles stürmte und wütend sich über die Umstände ausließ. "Ja, herein. Oh Hallo Robb, wie kann ich dir helfen?" Der Sarkasmus war sehr deutlich rauszuhören, natürlich, weil Jon auch genau dies beabsichtigte. Robb tat dies immer und es störte Jon mehr als es wahrscheinlich sollte, immerhin würde Robb dies auch nicht unterlassen, selbst wenn sich Jon schon seit ewgikeiten gegen solche unhöflichkeiten, von Robbs Seite aussprach oder Robb gar vermahnte. Aber zu Robbs Worten konnte Jon nur nicken, es war eine Tatsache das Matthews Führerischen Fähigkeiten unter solchen Situationen schlecht und nicht ausreichend waren, er war viel zu naiv und gutgläubig, wollte es immer allen Recht machen und unter solchen Drucksituationen ging er unter. "Ich geb dir recht. Aber das letzte was wir nun tun sollten, ist die Aufmerksamkeit der Menschen noch weiter auf uns zu lenken, wir brauchen jemanden in der Politik der das ganze herauszögern kann, besser gesagt, wir brauchen Zeit. Vielleicht können wir auch den ganzen Trubel um die Mutanten ausnutzen um Matthews loszuwerden, Druck ist seine größte Schwäche, die können wir doch ausnutzen." Daran gedacht Matthew zu beseitigen, hatte er noch nicht, bis jetzt stand er Jon noch nie im Weg und war deswegen auch kein Hindernis, aber jetzt waren jeder seiner Entscheidungen unheimlich wichtig, weshalb man sich nicht auf ihn verlassen durfte, da Jon sich sehr sicher war, das Matthew immer die falsche Entscheidung treffen würde, er würde den Menschen nachgeben und seine Akademie würde Vorschriften verfallen, die es den Mutanten nicht mehr möglich macht, ihre Fähigkeiten zu nutzen, wordurch ein wichtiger Dreh und Angelpunkt für das Aufleben dieser Rasse verloren gehen würde.
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Bobbie Payton

Bobbie Payton


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 7 EmptyMo Jul 28, 2014 12:23 pm

Der wütende Mobb machte Bobbie traurig. Sie konnte sich ihrem Anblick nicht entziehen, sondern musste die ganze Zeit hinschauen, als ob sie festgefroren wäre. Und genau so fühlte sie sich auch. Eine Gefangene ihres eigenen Körpers, der wütenden Meute ausgesetzt, sich an ihr verzehrend und erlabend zugleichermaßen. Das ist doch Schwachsinn. Geh einfach weg. , redete sie sich selbst ein und obwohl sie wusste, dass der Gedanke das Vernünftigste war, was sie machen konnte, bewegte sie sich nicht fort. Sie konnte einfach nicht. „Nieder mit den Mutanten.“, wurde ihr entgegen geschrien. Bobbie stieß ein leises Seufzen aus und strich sich mit einer Hand durch das blonde, etwas zottelige Haar. Während sie das tat, registrierte sie einen drastischen Temperaturfall. Neugierig blickte sie sich um und entdeckte Decus, welcher sich vor ihr höflich verbeugte und einfach weiterzog. Bobbie wollte den Mund öffnen, um etwas zu sagen, doch ließ er ihr nicht einmal die Gelegenheit. Er kletterte auf die Tore und begann, eine Ansprache an die zornige Menschentraube zu halten. Bobbie schob eine Augenbraue in die Höhe und verschreckte die Arme vor der Brust. Sie konnte sein Handeln nicht nachvollziehen. Der Mobb war zu wütend, um besänftigt zu werden. Decus war ein schlauer, junger Mann. Auch er sollte das erkennen können.
"Nun hört mal zu! Seit Tagen steht ihr hier schon! Sagt eure Reime und Sprüche auf, für die ihr sicher alle Namen eurer Verwandten vergessen musstet, um sie euch zu merken!", brüllte er der Menge entgegen und sprang von den Toren. Überrascht, wie auch neugierig folgte Bobbie ihm. Sie erklomm die Mauer um das Schulhaus herum und entdeckte eine Eismauer, die Raven geschaffen haben musste. Er selbst stand auf dem eisigen Untergrund, die Hände in die Höhe gestreckt und fuhr fort; „Einer meiner Mitschüler würde eure Rasse am liebsten unterjocht sehen, am Boden liegend und um Gnade winselnd! Diesen Schüler, ich möchte keine Namen nennen, (hust hust Robb Hust hust wer denn sonst? hust hust), ich kann ihn nicht ausstehen! Ich hasse ihn! Aber wisst ihr, was euch grad noch ein bisschen unsympathischer macht als ihn? In eurem Fall muss ich ihm RECHT GEBEN! WISST IHR, WIE SEHR MEIN EGO GRADE LEIDET!!?? IHR LÄCHERLICHEN INSEKTEN MIT GRÖßENWAHN! EIS IST EINE NATURGEWALT! UND DIE NATUR HAT DAS EIS AUSERKOREN!"
Bobbie öffnete den Mund, brachte aber keinen einzigen Ton heraus. War das wirklich ihr guter Freund Decus, der soeben auf die Menschen losging? Schon des Öfteren hatten sie über die Menschen geredet und waren sich immer einig gewesen, dass ein Zusammenleben funktionieren konnte. Weshalb also ging er auf die Menschen los?
Während sich all diese Fragen in Bobbies Kopf zusammen staute, brach unter ihr das Chaos aus. Einige Typen versuchten Decus zu schlagen, doch dieser fackelte nicht lange und machte von seiner Fähigkeit gebrauch. „Decus!“, schrie Bobbie nun. Sie fand das falsch. Sie fand diese ganze tobende Gewalt vor ihren Augen falsch, fand sein Verhalten falsch und all die Hasstiraden gegen ihresgleichen. Decus zauberte nun einen Käfig um die Menschen herum. Sie konnte die angsterfüllten Schreie der Menschen laut und deutlich hören. Es brach ihr das Herz.
Ohne wirklich darüber nachzudenken, sprang Bobbie von der Mauer. Sie rannte auf Decus zu und riss ihn mit voller Wucht zu Boden. „Hör auf damit!“, schrie sie ihren guten Freund an und rammte ihre Fäuste in den Untergrund neben seinem Gesicht. „Hör auf! Siehst du nicht, was du anrichtest?“ Was auch immer in Decus gefahren war, es musste aufhören. Er verschlimmerte die Lage immer nur mehr, anstatt sie zu mildern. Sie konnte ja seine Wut verstehen, aber das rechtfertigte nicht sein Verhalten und genau das sagte sie ihm auch.
In der Zeit, in der die beiden Freunde auf dem Boden lagen und die junge Formwandlerin auf den Eiskünstler einredete, hatten die Menschen einen Weg aus ihrem Gefängnis gefunden. „Auf die Monster! Seht nur, was sie mit uns anstellen können! Das sind Monster, sie dürfen keinen Platz auf unserer Erde haben! Nieder mit ihnen!“, schrie ein bulliger Mann mit einem Baseballschläger in der Hand. In Binnen einer Sekunde hatte sich die Meute in Bewegung gesetzt und stürmte auf die beiden Freunde zu. Bevor Bobbie überhaupt reagieren konnte, wurde sie auch schon zurück gerissen. Sie riss die Hände vors Gesicht und versuchte damit die Schläge und die Hasstiraden von sich zu schieben. Ihre Mutation zu nutzen, kam für sie gar nicht in Frage. Lieber ließ sie sich verprügeln, als die Hand gegen die Menschen zu erheben.
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Robb Gray

Robb Gray


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 7 EmptyMo Jul 28, 2014 3:53 pm

"Ich geb dir recht. Aber das letzte was wir nun tun sollten, ist die Aufmerksamkeit der Menschen noch weiter auf uns zu lenken, wir brauchen jemanden in der Politik der das ganze herauszögern kann, besser gesagt, wir brauchen Zeit. Vielleicht können wir auch den ganzen Trubel um die Mutanten ausnutzen um Matthews loszuwerden, Druck ist seine größte Schwäche, die können wir doch ausnutzen." Voller Zufriedenheit nahm der stolze Gray die Zustimmung seines Lehrers und Freundes wahr. Es war gut zu wissen, dass Jon seinen Gedankengang teilte und denselben Tatendrang verspürte. Doch Worte brachten sie nicht weiter. Robb wollte nicht mehr weiter auf allen Vieren sitzen und brav warten, bis die Dinge einen umgehenden Eingriff erlaubten. Nein, er wollte sich die chirurgische Schürze sofort umschnallen und das Geschwür, genannt Homo Sapiens, sofort rausschneiden. Zu lange hatte es schon die Welt verpestet. Es wurde einfach Zeit. „Noch mehr Aufmerksamkeit?“, lachte Robb spöttisch und breitete die Arme aus, „Wir haben die komplette Aufmerksamkeit auf uns. Kein Mutant kann mehr sein Haus verlassen, ohne ins Zielfeuer zu geraten. Ich wüsste wirklich nicht, weshalb wir noch weiter warten sollten.“ Der Gray setzte seinen Gang fort, lief auf und ab. In seinem Kopf versuchte er einen konkreten Plan auszufeilen, wie sie Matthew schnell und effektiv von seinem Direktorstuhl zerren konnten, ohne eine allzu große Sauerei zu hinterlassen. Auch wenn Robb gerne mit roher Gewalt agiert hätte, war er intelligent genug, um die hässlichen Konsequenzen aus einem solchen Verhalten im Überblick behalten zu können. Nein, sie mussten taktischer vorgehen.
Abermals schaute Robb aus dem Fenster. Das Verhalten der Meute hatte sich geändert. Er erkannte Spuren einer Eismauer. Die Menschen schienen mit aufgewühlter Freude auf etwas einzuprügeln. Die Eismaschine. , schmunzelte Robb gönnerisch und blieb stehen. Dieser Zufall kam ihm mehr als gelegen. In dem die Menschen auf Mutanten losgingen und auf wirkliche Gewalt zurückgriffen, unterstützten sie ihn nur in seinem Plan. Der Tumult würde bis an seine Mitschüler reichen und viele entscheidend beeinflussen. Je mehr hinter ihm standen, umso besser für ihn. Also machte es nichts, wenn ein paar schwache Mutanten ihre verdiente Tracht Prügel abholten. Sie waren ein Mittel zum Zweck. Einen kurzen Moment spielte Robb mit dem Gedanken, Jon von seiner Entdeckung mitzuteilen, entschied sich aber schließlich dagegen. Als Lehrer unterstand er der Pflicht, eingreifen zu müssen und genau das wollte Robb nicht.
„Wir müssen jetzt was tun. Matthew wird so oder so unter dem Druck zusammenbrechen, aber wir können nachhelfen. Ich will nicht weiter warten müssen, bis wir Mutanten in Schellen rumlaufen müssen und solange Matthew noch über die Schule regiert, wird genau das eintreffen. Der wird nämlich gar nichts machen.“ Während Robb auf Jon einsprach, kam ihm eine ungemein gute Idee. Es gab nichts verlockenderes als die Aussicht auf eine mögliche Machtposition als Antrieb zum Handeln. Jon mochte zwar intellektuell sein, aber auch in ihm schlummerte der Wunsch, ein Zepter in der Hand zu halten. „Jon, wieso bist du nicht schon längst Rektor geworden?“ Ein kleines, gemeines Schmunzeln umspielte die Lippen des Grays, als er zum Stillstand kam und seinen Freund anschaute.
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Skelet

Skelet


Anzahl der Beiträge : 10

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 7 EmptyMo Jul 28, 2014 4:40 pm

Was war das nur für eine aufreibende Woche gewesen. Die neuen Gesetze hatten Skelet leider nicht wirklich überrascht und dennoch fragte er sich erneut, was nur in den Menschen vorging? Denn in letzter Zeit konnten die Menschen gut neben den Mutanten leben. Doch grade jemand wie Skelet wusste, dass es auch die Art von Mutanten gab, die den Menschen wahrlich das Fürchten lehrten und Angst verbreiteten. In seiner Vergangenheit hatte der heutige Lehrer viel Blut vergossen, aber auch nur weil er es von klein auf so gelernt hatte. Es gab Mutanten die nutzten Fähigkeiten anderer aus, um damit an Macht und Geld zu gelangen. Und auch mit morden kam man leicht ans Geld. Jedoch wurde Skelet früh bewusst, dass nicht nur Mutanten so waren, sondern auch die Menschen. Es hatte keine Bedeutung von wem man abstammte, was man konnte oder nicht, solange man selbst die falschen Entscheidungen traf. Hephaistion hatte sich irgendwann gegen das Morden entschieden und trennte sich auch somit von seiner Familie, welche für ihn früher alles war. Der Direktor war ein guter Mann, er hatte Heph eine Chance hier gegeben, trotz seiner Vergangenheit. Daher hatte der Mutant auch nie irgendwelche Zweifel beim Direktor gehabt, doch nach einer Woche mit den neuen Gesetzen und den Unruhen vor den Toren, fingen genau diese Zweifel an zu wachsen. Die Lehrer sollten vorerst nichts dagegen tun, außer die Schüler besänftigen. Trotzdem gab es hier auch sehr junge Mutanten, die vor den Menschen Angst bekamen. Es war ein wahrlich trauriger Anblick für Skelet, auch wenn man ihn wohl so einschätzte, dass solche Gefühle ihn gar nicht berühren würden. Zudem kam in den letzten Tagen hinzu, das er diese Woche sogar einen Brief bekommen hatte, welcher ihn an die Vergangenheit denken ließ. Er war sogar überrascht das er überhaupt eine Nachricht bekommen hatte. Denn seitdem er sich von seiner Familie abgewendet hatte, bekam er nichts mehr von ihnen zu hören. Aber dieses Mal ging es auch um einen Todesfall. In dem kleinen Brief stand keine einzige Erklärung, außer das sein Bruder Ashton tot war. Ashton war nicht sein leiblicher Bruder, aber sie wuchsen zusammen als Killer auf und Anfangs war es Skelet, der ihn immer in den Schutz genommen hatte und mit ihm trainierte, da er etwas Älter war. Sowas wie eine Beerdigung gab es bei dieser speziellen Familie nicht. Er hatte sogar damit gerechnet, das in den Brief irgendwas stand, das er zurück kommen sollte, jetzt bei den neuen Gesetzen. Aber nein, es war lediglich nur ein Satz.
Wie so oft blickte er auf das Papier seit Tagen und blickte dabei aus dem Fenster. Es war ein graus für ihn einfach nichts zu tun und nur die Menschen vor den Toren zu beobachten, während er keinen Unterricht hatte. Doch am heutigen Tage war etwas anders. Ein Schüler schien sich gegen die Menschen aufzulehnen. Trotz dessen stürmte Skelet nicht gleich nach draußen, sondern blieb vorerst der Beobachter. Erst dachte der Mutant, das wahrscheinlich jede Sekunde eh ein Lehrer auftauchen würde, aber da hatte er sich getäuscht. Stattdessen blieb dem Schüler die Zeit seine Fähigkeit vor den Menschen gegen sie einzusetzen und dazu kam noch eine andere Schülerin, die ihn versuchte davon abzubringen. Und immer noch war kein Lehrer in Sicht, weshalb Skelet innerlich seufzte und sich schnellen Schrittes zu den zwei Schülern aufmachte. Denn es war nicht die Aufgabe einer Schülerin die Situation zu kippen, auch wenn man hier bedacht war den Schülern viel Selbstständigkeit anzueignen. Als Skelet am Tor ankam, schien er schon fast zu spät zu sein, da die Menschen ohne jegliche Skrupel auf die Kinder los gingen. Skelet blieb mit seinem Äußeren nicht lange unbemerkt, aber das machte ihn nichts aus. Er brauchte nicht mal eine Sekunde um sich in die Köpfe der Menschen einzuschleichen, wo es kein Internat gab und auch keine Schüler, sondern nur eine große, leere, grüne Fläche. Und für die zwei Schüler ließ er die Menschen und die Unruhe auch gänzlich verschwinden. Es war nicht grade leicht zwei verschiedenen Versionen bei so einer Masse zu erzeugen, doch nach jahrelanger Übung konnte er es ohne große Anstrengungen.~ Beide Mutanten lagen noch auf dem Boden und sein Blick war streng auf Decus gerichtet. "Ich bin mit der Situation auch nicht zufrieden, aber gegen die Menschen am Internat mit deiner Mutation vorzugehen war ein Fehler! Sie suchen doch nur nach dem kleinsten Grund um diesen Zufluchtsort zu schließen! Ist dir klar, was du mit dieser dummen und unüberlegten tat vermutlich getan hast?!" knurrte er ihn schon förmlich böse an. Nachdem er den Satz beendete hatte, ging er jedoch zu Bobbie, um sich zu ihr zu knien und ihr auf zu helfen. "Ich werde dich nicht zum Direktor schicken." entschied er dabei. Denn er wusste, dass dieser doch im Grunde eh nichts machen würde. "Ich werde den Menschen in den glauben lassen, das hier nichts ist, werde sie in einer Illusion ins Bett schicken und sie werden einfach nur denken schlecht geträumt zu haben. Aber ich werde nicht immer hier sein und ich kann nicht immer so eine Illusion schaffen, daher reiße dich zusammen! Es wird sich noch einiges ändern, aber nicht mit solch einem unüberlegten Handeln! Damit gefährdest du nicht nur dich, sondern deine ganzen Mitschüler!" hielt er mit zorniger Stimme seine Ansprache und wahrscheinlich hatte man Skelet noch nie so viel an einem Stück reden hören, da er oftmals lieber in Bildern sprach. Aber dieses Handeln machte ihn so wütend, auch wenn er wusste das nicht nur Decus an seinem Gemütszustand schuld war. "Kannst du gehen?" fragte er nun Bobbie im selben Ton, obwohl er versuchte bei ihr nicht mehr so hart zu klingen. "Du solltest auf die Krankenstation...." seufzte er laut, als er sich Bobbie genauer ansah. "Und Decus.... solltest du deine Wut irgendwo raus lassen wollen, dann nicht hier. Du weißt wo mein Büro ist..." machte er ihm tatsächlich dieses Angebot. Aber was sollte er auch sonst tun? Er kannte diesen jungen, innerlichen Zorn und wenn dieser sich aufstaute... dann würde nur noch schlimmeres passieren.
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Bobbie Payton

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 7 EmptyMo Jul 28, 2014 5:23 pm

Überall schossen Fäuste hervor und prügelten auf den zierlichen Frauenkörper ein. Bobbie drückte sich so eng wie möglich an den Boden und kauerte sich zusammen, um die Schadensfläche zu begrenzen. Dabei versuchte sie, sich mit ihren Händen zu schützen. Die Hasstiraden klingelten in ihren Ohren. Monster, Dämonen, Ungeheuer. Jedes Wort schmerzte mehr als die Schläge. Bobbie konnte wirklich nicht verstehen, weshalb man ihresgleichen derartig hasste. Weil Auftritte wie die von Decus alles kaputt machen. , beantwortete die Stimme ihrer Vernunft die Frage. Leider konnte Bobbie keine Einwände erheben.
Plötzlich verschwand die tobende Meute. Jegliche Schläge gegen die Formwandlerin verebbten. Irritiert hob Bobbie ihren Kopf an und erkannte Decus, der etwas weiter weg von ihr am Boden lag. Skelet stand zwischen den Beiden, den Blick fest auf den Eiskünstler gerichtet. "Ich bin mit der Situation auch nicht zufrieden, aber gegen die Menschen am Internat mit deiner Mutation vorzugehen war ein Fehler! Sie suchen doch nur nach dem kleinsten Grund um diesen Zufluchtsort zu schließen! Ist dir klar, was du mit dieser dummen und unüberlegten tat vermutlich getan hast?!", donnerte der Lehrer mit tiefer, zorniger Stimme. Bobbie zuckte zusammen und wich ein wenig zurück. Dabei meldete sich erstmals der Schmerz in ihrem Körper zu Wort. Sie stieß ein leises Stöhnen aus und rieb sich die pochende Stelle. Skelet wandte sich nun Bobbie zu und half ihr auf. Sie schwankte leicht, gewann aber schnell zurück zu ihrem Gleichgewicht.
Ihre hellen Augen wanderten durch die Umgebung. Keine Spur mehr von den Menschen. Skelets Fähigkeit war ebenso beeindruckend, wie auch furchteinflößend. Bobbie wusste, dass sie hier noch waren, aber ihre Sinne konnten sie nicht wahrnehmen. Ein Schaudern fuhr durch ihren Körper, als die an die hassverzerrten Gesichter dachten, die im Sekundentakt vor ihren Augen erschienen waren. "Ich werde den Menschen in den glauben lassen, das hier nichts ist, werde sie in einer Illusion ins Bett schicken und sie werden einfach nur denken schlecht geträumt zu haben. Aber ich werde nicht immer hier sein und ich kann nicht immer so eine Illusion schaffen, daher reiße dich zusammen! Es wird sich noch einiges ändern, aber nicht mit solch einem unüberlegten Handeln! Damit gefährdest du nicht nur dich, sondern deine ganzen Mitschüler!", fuhr Skelet weiterhin im strengen Tonfall fort, der mit jedem einzelnen Wort in die Haut einschnitt. Beschämt schaute Bobbie zu Boden. Sie war zwar nicht diejenige gewesen, die auf die Masse losgegangen war, aber letzten Endes war sie involviert gewesen und trug dementsprechend einen Teil zur Verschärfung der Situation bei. Auf die Frage, ob sie gehen konnte, nickte sie lediglich und biss sich auf die ohnehin schon blutige Lippe. Der metallische Geschmack beruhigte sie ein wenig. Wieder nickte sie, als sie zur Krankenstation geschickt wurde.
Bobbie passierte die Tore, ohne noch einmal auf Decus oder Skelet zu achten. In ihrem Kopf kursierten die Gedanken. Sie war zu Tode erschrocken über das grausame Verhalten der Menschen. Natürlich hatte Decus sie sehr provoziert, aber das war keine Rechtfertigung auf zwei Leute einzuschlagen. Sie wollte gar nicht wissen, wie das ausgegangen wäre, wäre Skelet nicht erschienen. Oder sonst irgendwer. , schauderte Bobbie zusammen und umschlang ihren dünnen Körper mit ihren Armen. Ihre Füße trugen sie alleine voran, allerdings nicht zur Krankenstation. Sie wollte erst einen klaren Kopf kriegen und sich ein wenig beruhigen, bevor sie vor der recht anstrengenden Krankenschwester antanzte und die ganze Situation erklären musste. Denn darüber sprechen wollte sie nun wirklich nicht. Um nicht aufzufallen -, denn ihr Anblick war nun wirklich kein schöner -, verwandelte sich Bobbie in ein Frettchen. Ihre Kleider ließ sie einfach liegen. Um diese scherte sie sich im Moment nicht. Schwankend, aber weitgehend unauffällig lief sie auf das Schulgebäude zu. An den neuen Körper hatte sich die Formwandlerin schnell gewöhnt. Sie huschte durch den offenen Türspalt, an der Kantine vorbei, hoch in die Flure der Schüler und öffnete ihre Tür mit einem kurzen Sprung, der sie mehr Kraft kostete, als sie erwartet hatte. Erschöpft verwandelte sich Bobbie zurück und schlüpfte in Vincents T-Shirt, das sie ihm noch immer nicht zurückgegeben hatte und auch nicht beabsichtigte wieder herzugeben. Sie rollte sich auf ihrem Bett zusammen und schloss die Lider. Die wütenden Gesichter tanzten weiter vor ihrem inneren Auge herum und trieben ihr die heißen Tränen übers Antlitz.
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Iceraven

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 7 EmptyMo Jul 28, 2014 6:11 pm

Decus stand auf beiden Beinen. Die Standpauke war nicht spurlos an ihm vorüber gezogen. Als der Lehrer ihn auf sein Büro hinwies, machte er sich zurück auf den Heimweg. Er wusste, wo er sich austoben konnte. Er wusste, wer dafür hinhalten müsste. Keller dieser Schule zu sein- kein unbedingt dankbares Schicksal. Nun sah er auf sein Heim. Türen auseinander geschlagen. Das konnte kompliziert werden. Doch Decus hatte eh nicht vor, so schnell wieder an die Oberfläche zu treten.
Er trat in den Keller und vereiste die gesamte Fläche, wo einst die Tür war. Eine dicke Eismauer entstand, kein einziges Loch. Wozu aus, der Keller hatte direkte Lüftungsschächte nach draußen, Luftlöcher waren nicht nötig. Er sah ein letztes Mal nach oben, zur Eiswand, die nach draußen führte. Dann schaltete er die Lichter aus.
Dann zog er sich in den Keller zurück. Es würde eine lange Zeit vergehen. Er durfte sich also nicht wehren. Also sah er keinen Grund, überhaupt noch etwas dort oben zu machen. Sein Zorn war nicht zu bändigen. Er schlug mit aller Kraft gegen die Wand. Vereiste sofort. Das Eis kroch weiter, sämtliche Wände, Decke und Boden entlang. Der Keller verwandelte sich in einen Eispalast, diesmal wahrscheinlich für immer.
So vergingen mehrere Stunden. Mehrere Stunden voller Schuldgefühle. Bobbie war verletzt worden. Nur weil er sich nicht mehr unter Kontrolle haben wollte. "Hurra. Jetzt bin ich ein Schurke. Macht sich sicher klasse im Lebenslauf."
Er hatte mehrere Eisstatuen erschaffen, ohne dass er Hammer und Meißel brauchte. Sie stellten Menschen dar. Vorzugsweise Mutantenhasser. Ein paar Stacies, ein paar Robbs und Prominente, die ihn allein durch Existenz aufregten.
Decus war inzwischen in Selbstgespräche vertieft. Wollte auch nicht mehr damit aufhören.
Er hielt einen Baseballschläger aus Eis in der Hand. Diese Idioten von vorhin hatten ihn wirklich auf eine Idee gebracht. Eisblock-Bingo.
"An der ersten Base macht sich Crane bereit zum Schlag. Hat in dieser Season noch alles getroffen, was klein und rund war. Wird ihm auch dieses Mal ein Homerun aus dem Stadion schaffen? Wir werden sehen, Ladys and Gentleman. Alle warten gespannt auf den Werfer der gegnerischen Mannschaft." Decus stellte sich zu einer großen, männlichen Eisstatue, die einen Glatzkopf in der Menschenmasse darstellen sollte. Decus holte im Gehen mit der Keule aus. Der Kopf der Eisstatue flog durch den Keller. "Nummer 1!" Der Schädel flog gegen den Kopf einer anderen Statue, deren Schädel mitgerissen wurde. "Nummer 2!" Der Körper der zweiten Statue geriet ins Wanken. Sie fiel gegen eine nahe liegende dritte Statue, die nun ebenfalls zu Boden stürzte und in tausend Scherben zersprang. "UND NUMMER 3!!", jubelte Decus.
"Das war ein Homerun der allerfeinsten Sorte, meine Damen und Herren. Die Menge tobt. 3:0 für moi, gegen die blöden Menschen. Das Spiel des Tages, morgen geht es weiter, bis dahin tschau mit au."
"Oh je", dachte er sich. "Zum Glück bin ich allein hier unten."
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Vincent Van der Halen

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 7 EmptyMo Jul 28, 2014 7:43 pm

Die Kopfschmerzen nahmen in der Woche nach und nach immer ab. Vincent war wirklich froh gewesen, dass er krank-geschrieben war und nicht zum Unterricht musste. Denn in seinem Zustand war die angebrachte Bettruhe wirklich willkommen gewesen. Zudem hatte er absolut keine Lust gehabt irgend wen unter die Augen zu treten, nachdem er von Robb wohl wortwörtlich K.O. geschlagen wurde. Aber wie es schien geriet das eh schnell in Vergessenheit durch die ganzen neuen Gesetze, die wohl das Hauptthema Nr. 1 zur Zeit waren. Das entging nicht mal Vincent, der sich wie von der Außenwelt abgeschnitten fühlte. Wenigstens kam Lionel öfters vorbei, um mit ihm entspannt zu zocken. Über die Gesetze sprachen sie jedoch nicht wirklich. Sein bester Freund sprach da dann doch lieber von dem weiblichen Geschlecht wie gewohnt. Vince konnte dabei immer wieder nur den Kopf schütteln. Ihn interessierten die Mädchen hier nicht, mit der Ausnahme die sich Bobbie nannte. In der Woche hatte er ständig an sie denken müssen. Leider kam sie eher selten vorbei, oder genau dann wenn er grade wieder am schlafen war. Aber sie ließ ihm auch etwas Süßes da, was er als total süß empfand. Der Pyromane hatte wirklich viel Zeit zum nachdenken, wo er so lange nur für sich war, wenn nicht grade die besorgte Schwester in sein Zimmer stürmte, um sich die Wunde am Kopf anzusehen. Aber diese war nun durch sein dichtes Haar nicht mehr wirklich zu sehen, worum der Mutant äußerst froh war. Doch heute beschloss er, das es mit der Bettruhe endlich reichte. Denn schon beim Duschen heute morgen hatte er keine Schwindelgefühle mehr, weshalb er seinen Laptop zu klappte und sich vom Bett erhob, um ins Bad zu gehen. Beim Blick in den Spiegel strich er mit der Hand über seinen leichten Bart. Er hatte sich bisher immer gründlich die Stoppeln weg rasiert, doch er ließ es diesmal. Einfach aus trotz, weil er nicht mehr so Bubenhaft aussehen wollte. Daher wurde nur sein Haar zurecht gekämmt und mit etwas Haarlack fixiert, ehe er zum Schrank schritt, um sich eine seiner Lieblingsshorts anzuziehen, sowie ein Shirt. Zufrieden ging er zur Tür und blickte sich noch einmal erneut im Zimmer um, welches von Chaos beherrscht wurde. Kurz fragte er sich, wie er das mal wieder geschafft hatte, wenn er doch die meiste Zeit nur im Bett lag. Kopf schüttelnd öffnete er seine Tür und verließ sein Zimmer. Er dachte erst, das Schüler ihn auf Robb ansprechen würden, die an ihm vorbei kamen, aber dieser Vorfall war Schnee von gestern, denn ein paar Schüler hörte er nur über zwei Mutanten reden, die on den Menschen vorm Tor zusammen geschlagen wurden. Ja, diese Story toppte den Vorfall von vor über ner Woche deutlich. In dem Moment war ihm aber noch nicht klar, wer diese zwei Mutanten gewesen seien sollen. Robb gönnte er es natürlich, aber ihm war leider klar, das die Menschen vorher gegrillt worden, bevor sie auch nur den kleinsten Finger nach ihm ausstrecken konnten. Durch seine Neugier konnte er aber nicht anders, als die Schüler abzufangen "Hey, wer hatte sich denn mit dem vor dem Tor angelegt?" fragte er in die Runde, wobei er mit hochgezogenen Augenbrauen angeschaut wurde. Erst dachte er, sie würden es ihm gar nicht sagen, aber nach einem kurzen Moment der Stille bekam er auch schon die Antwort "Dieser merkwürdige Junge um den wirklich alles herum gefriert..." sagte das eine Mädchen "... und Bobbie war auch dabei heißt es." fügte jemand anderes hinzu, wobei sich Vincents Magen sofort umdrehte. Wahrscheinlich blickte er nun so drein, als hätte er ein Geist gesehen, weshalb die kleine Gruppe auch einfach weiter ging. Vincent konnte sich das überhaupt nicht zusammen reimen, warum grade Bobbie bei den streikenden Menschen war, obwohl ausdrücklich gesagt wurde, dass die Schüler sich von den Toren fern halten sollten. Seine Füße trugen ihn automatisch durch die Flure zu Bobbies Zimmertür. Erst klopfte er vorsichtig an, doch hörte nichts. Vielleicht war sie ja auf der Krankenstation? Zweifelnd und bittend umschloss seine Hand die Türklinke. Kurz schloss er seine braunen Augen und öffnete die Tür, die nicht abgeschlossen war. Sofort öffneten sich seine Lider und sein Blick wanderte durchs Zimmer, wo er Bobbie zusammen gekauert auf dem Bett sah. "Bobbie..." brachte er leise über seine Lippen und ging ins Zimmer rein, nur um hinter sich die Tür zu schließen. Langsam ging er auf das Bett zu, setzte sich auf die Kante und strich mit seiner Hand sanft durch ihr blondes Haar. "Ist alles okay?" fragte er nach, obwohl er selbst den Kopf über diese Frage schüttelte, weil sie im nachhinein so dämlich klang. Denn mit Sicherheit war nicht alles okay. Und alleine diese Tatsache ließ ihn hart schlucken. "Du musst nichts sagen... ich bin bei dir..." versuchte er ihr zu verstehen zu geben "... außer du willst nun alleine sein...." wand er dann doch ein. Er würde es zwar nicht prickelnd finden, wenn sie ihn nun weg schicken würde, aber er würde versuchen es zu verstehen.
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Stacie Miles

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 7 EmptyMo Jul 28, 2014 9:54 pm

Eine Woche war vergangen. Eine Woche, in der eine dümmere Nachricht nach der anderen folgte. Die Politik hatte Stacie nie groß interessiert, auch wenn ihre Mutter daran beteiligt war -, was wohl der Grund war, wieso sie keinen großen Drang danach verspürte, die weiteren Schritte der dummen Politiker, abgesehen der älteren Miles, zu verfolgen. Ihre Mutter hielt sie auf dem Laufenden. Sie gab ihr die wichtigen Informationen weiter und Stacie brachte diese direkt zu Robb. So gesehen war die hübsche Blondine eine wichtige Informationsquelle für den stolzen Gray, denn nur durch sie kam er an die Neuigkeiten, die ihn wirklich interessierten. So wie nun auch die ganzen Gesetzesänderungen, die alles andere als erfreulich für die Mutanten ausfielen. Sie waren nun offiziell Monster, so verstand es Stacie zumindest. Für sie war es schon im Kindheitsalter eine gängige Bezeichnung für sie gewesen, die naiven Menschen bezeichneten schließlich alles, was ihnen fremd war, als Monster oder ähnliches. Anstatt sich schlau zu machen oder versuchen zu verstehen, steckten sie einen zusammen mit ihren Vorurteilen in eine Schublade. Die junge Miles hatte schon früh gelernt, über diese Beleidigungen zu stehen. Ihre Mutter hatte sie dies gelernt und sie war ihr dankbar dafür. Sie hatte ihrer Mutter viel zu verdanken, insbesondere jedoch ihr Aussehen. Wobei die jüngere der beiden Frauen der Ansicht war, sie übertraf ihre Mutter noch um ein geringes Maß. Es war nicht viel, aber es genügte ihr. Schließlich hatte sie auch noch die bessere Fähigkeit und das machte nun wirklich alles wett. 
"Und die haben dich nun wirklich raus geschmissen?", wandte sich die schöne Mutantin an ihre Mutter, welche an einem kleinen Tisch saß. Die beiden hatten sich zum Kaffee verabredet. Seit der Ankunft der älteren Miles, welche nun auch schon eine Woche her ist, hatten die beiden mehr Zeit miteinander verbracht. Durch Stacies Aufenthalt auf dem Internat und den ständigen Geschäftsreisen ihrer Mutter hatten sie sich nur selten gesehen, was keine der beiden gestört hatte. Doch jetzt, wo sie hier war, freute es die junge Mutantin. Sie hatte ihre Mutter gerne, denn die beiden verband sehr viel und vor allem ihr Hass gegenüber diesen idiotischen Menschen. Robb wäre dir sympathisch., dachte sie an den Mutanten, der wohl den größten Hass auf die Meute vor den Toren des Internates hegte. Robb war in seiner Abneigung gegenüber den normalen Menschen nicht zu übertrumpfen, niemand konnte das, das hatte Stacie in der Zeit, die sie nun schon hier war, lernen müssen. "Ich versteh nicht, was der Scheiß plötzlich soll.", klagte sie weiter, als sie aus dem Fenster sah. Die Meute schien aufgebracht zu sein, jedoch verstand sie nicht wieso. Erst, als sie genauer hinsah, konnte sie es erkennen. Bobbie und Decus -, mit ihm hatte sie auch noch eine Rechnung offen, wobei es ganz danach aussah, als würde diese gerade beglichen werden -, lagen mitten in der hasserfüllten Masse von Menschen. Man schlug sie. Stacie wusste nicht, was sie davon halten sollte. Auf der einen Seite freute sie sich, denn der Eismann hatte es verdient, nach dem, was er mit ihr angerichtet hatte. Bobbie wiederum war einfach nur wehrlos. Sie war wie eine kleine Katze, die man auf der Straße quälte. Sie hatte fast schon Mitleid mit ihr empfunden, allerdings nur fast. Es war ihr Eigenverschulden, wenn sie sich diesen Menschen nähern musste. Sie und ihre Naivität, sie glich derer der Menschen. Ja, in den grünen Irden der Miles war Bobbie mit ihrer schwachen Fähigkeit beinahe einer von ihnen. 
Sekunden hatte sie noch zugesehen, wie ihre Mitschüler geschlagen wurden -, irgendwie empfand sie deren Dummheit amüsant -, ehe Skelet eingegriffen hatte. Von da an war es uninteressant, weswegen sie sich wieder ihrer Mutter zu wandte. Stacie hoffte inständig, dass ihre Mutter etwas unternehmen würde. Sie war hochangesehen in der Politik, somit musste sie etwas zu sagen haben, jedoch starb die Hoffnung in der gleichen Sekunde, in der sie aufgekommen war. Hätte ihre Mutter auch nur noch minimales Mitspracherecht wäre sie nicht hier.
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Felia Miles

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 7 EmptyDi Jul 29, 2014 12:32 am

Felia hätte nicht geglaubt so schnell wieder dem Internat einen Besuch abzustatten. Sie kam ja nicht mal, wenn ihre Tochter eine schwere Grippe oder sonst was hatte. Die ältere Miles war hier zum größten Teil aufgewachsen und unterstützte das Internat auch mit allem, aber dennoch mied sie es schon seit Jahren einen Fuß auf dieses Gelände zu setzen. Und nun? Nun saß sie hier bei ihrer Tochter, welche so groß geworden war und ziemlich viel Ähnlichkeit mit ihr hatte. Sie bereute es keinen Tag das sie ihre Tochter selten sah, immerhin hatte sie Vertrauen zum Internat, nur ob es auch dem Direktor an sich galt war eine andere Sache. Felia hatte sich immer auf ihre politische Karriere konzentriert und nun wurde ihr einfach alles zunichte gemacht. Immer wieder schäumte bei der Tatsache die Wut hoch, doch die Blondine war gut darin geübt es einfach wieder runter zu schlucken und sich nichts anmerken zu lassen. Sie hasste es wahrhaftig, wenn sie keine Kontrolle mehr hatte. Alleine hier im Internat zu sitzen und vorerst nichts zu tun, war wie eine Bestrafung für sie. Doch Felia drehte nicht einfach Däumchen. Immerhin waren hier so viele Mutanten mit so viel Potential, welches man gut nutzen konnte. Bei sowas war die ältere Miles schon immer gut gewesen.
"Naja... rausgeschmissen ist eine nicht grade zutreffende Beschreibung. Eher abgeschoben." antwortete sie gefasst und nahm elegant und kontrolliert wie sie war ihre Tasse zwischen zwei Fingern, um einen Schluck des dunklen Gebräus zu trinken. "Verständnis kann man für dieses Denken auch nicht aufbringen, Stacie. Wir werden als Monster beitelt vor denen man Angst haben muss und dabei führen die sich viel mehr wie welche auf. Doch vor denen müssen wir keine Angst haben... aber sie vor uns." schüttelte sie nur leicht ihren Kopf, setzte die Tasse dabei jedoch nicht ab. Felia beäugte ihre Tochter genau. Äußerlich war sie eine heranwachsende Frau zu sein, aber vom Verhalten hier schien sie noch bei manchen Sachen unreif zu sein. Es war nicht grade tragisch, denn sie konnte schlecht von ihrer Mutter lernen, wenn sie nie da war. Trotzdem empfand sie es ein wenig als störend, als einen Markel den man auf jeden Fall beseitigen sollte. Die Miles würde auch dies in Zukunft in Angriff nehmen, da sie bei ihren Überlegungen und Planungen eh vor hatte noch eine Weile hier zu bleiben. Daher trank sie auch ruhig weiter aus ihrer Tasse und folgte nur kurz den Blick ihrer Tochter zum Fenster. Zu sehen war ein Haufen von Menschen die auf zwei Mutanten los gingen. Ein Bild, welches die Miles verärgerte. Aber noch mehr störte sie an diesem Bild, das diese zwei Mutanten sich nicht wehrten. Mit einem etwas verärgertem Gesichtsausdruck, stellte sie ihre Tasse ab und blickte ihre Tochter an.
"Es ist ein trauriges Bild, wenn sich unseres Gleichen nicht mit ihren Gaben verteidigt gegen solche 'Tiere'." kommentierte sie es. "Haben Matthews:'Menschen sind genauso wie wir und so weiter...'-Predigen auf viele Schüler solch' eine Wirkung?" wollte sie nun von ihrer Tochter wissen. "Du hast doch sicherlich auch Mitschüler in deinem Freundeskreis, welche unsere Ansichten teilen?"
Bisher hatte Felia nie nach Stacies Freunden gefragt, da es ihr nie als wichtig erschien. Sie hatte sich immer selbst um ihre eigenen Kontakte gekümmert und ging wohl automatisch davon aus, dass auch ihre Tochter so schlau war und sich solche für die Zukunft aufbaute. Felia kannte die Lehrer hier, doch alle konnte sie noch nicht so recht einschätzen. Der Direktor war ihr wahrlich der größte Dorn im Auge. Sie befürchtete mit ihm würde dieses Internat schnell untergehen und sie würden sich nur mehr diesen Menschen beugen. Es musste sich auf jeden Fall etwas ändern. Aber erst einmal musste Felia wissen auf wen sie hier zählen konnte und das würde wohl nur Stacie ihr sagen können.
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Bobbie Payton

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 7 EmptyDi Jul 29, 2014 2:25 pm

Bobbie versuchte die salzige Flut aus ihren Augen zu stoppen, aber sie wollte nicht verebben. Träne um Träne schob sich aus ihren Augenwinkel, benetzten Gesicht und Kissen. Die junge Formwandlerin zog ihre Beine an und umschlang sie mit den Beinen, während sie sich tiefer in die Matratze drückte. Immer wieder blitzten die Bilder der hasserfüllten Visagen vor ihren geschlossenen Lidern auf. Bobbie wollte sie unterdrücken, sie beiseite schieben und an etwas anderes denken, aber sie konnte einfach nicht. Der Schock saß zu tief in den Knochen, die Angst hatte ihr kleines, pumpendes Herz fest in ihrer hässlichen Klaue. All die Jahre hatte sich Bobbie für die Menschen eingesetzt. Sie war schon immer der Überzeugung gewesen, dass Mutant und Mensch zusammen leben konnten -, ihre eigenen Eltern waren doch auch nur Menschen! -, doch der heutige Auftritt hatte ihrem Idealbild einen krassen Bruch zuteil kommen werden lassen. Das Bild begann langsam zu zerbrökeln und in tausend Scherben zu zersplittern.
Ein Klopfen drang zu ihr durch, dumpf, als wäre es eingehüllt in Watte. Bobbie fühlte sich im Moment nicht im Stande, zu reagieren. Sie rechnete damit, dass die Person einfach weiter ziehen würde, allerdings täuschte sich die Blondine. Sie vernahm das Knarzen der alten Tür und Schritte auf den Dielen. "Bobbie...", vernahm sie Vincents Stimme. Automatisch, als wäre es die normalste Reaktion ihres Körpers, schlug ihr Herz einen Takt schneller. Bobbie drehte ihr Gesicht ein wenig tiefer ins Kissen. Sie wollte nicht, dass er sie so sah -, ein Häufchen Elend in seinem T-Shirt.
Unter dem Gewicht des Pyromanen federte die Matratze leicht nach unten. Bobbie öffnete ein Lid und linste zu ihm hoch. Er strich ihr behutsam mit seiner großen, warmen Hand durchs Haar. Bobbie fühlte sich sichtlich geborgen. Sie fühlte sich sogar schon ein wenig besser und das nur, weil er anwesend war. "... außer du willst nun alleine sein....", beendete er sein unbeholfenes Gestammel, denn auch er war sichtlich mit der Situation überfordert. Wer konnte ihm das auch schon übel nehmen?
Bobbie schüttelte leicht ihren Kopf und setzte sich auf. Sie wischte sich mit dem Handrücken über die nassen Wangen. Ein leichter Schmerz flammte dabei auf, doch diesen überging sie. Die junge Formwandlerin starrte einen kurzen Moment auf einen unbestimmten Punkt vor sich hin, bevor sie ihren Blick anhob und ihn auf Vincents braune Augen legte. „Bleib, bitte.“, murmelte sie leise und rutschte näher zu dem Pyromanen. Sein warmer Körper spendete ihr Trost und beruhigte sie.
Bobbie legte ihre Beine über seine und drückte ihren Kopf an seine Schulter. Sie schloss die Augen und kuschelte sich enger an ihren besten Freund ran. „Decus ist einfach ausgeflippt.“, schüttelte sie ihren blonden Schopf, als sie versuchte, die Dinge in Ruhe zu rekonstruieren, „Er ist auf die Menschen losgegangen und hat sie angegriffen. Ich meine wirklich angegriffen…mit dem Eis. Ich wollte dazwischen gehen und ihn stoppen und dann sind plötzlich auf uns alle losgegangen.“, Bobbie schluchzte leise und schlang ihre Arme fest um Vincent, „Skelet hat das Ganze beendet.“ Sie wusste noch immer nicht, wo das Ganze geendet wäre, wäre Skelet nicht aufgetaucht. Und Bobbie wollte diesen Gedanken auch nicht fortsetzen. Er schreckte sie viel zu sehr.
„Vincent?“, sie hob leicht ihren Kopf an und schaute in die haselnussbraunen, geliebten Augen, „Kannst du heute Nacht bitte hier bleiben?“
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Vincent Van der Halen

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 7 EmptyDi Jul 29, 2014 3:51 pm

Die ganze Zeit hegte er Groll geben die Menschen, die das Bobbie angetan hatten. Dabei hatte er ein nicht wirklich anderes Bild als Bobbie über die Menschen, weshalb ihm das ganze nur noch mehr ärgerte. Aber er schluckte seinen Groll runter, denn er wollte seine beste Freundin nicht noch mehr dadurch aufwühlen. Sie sah so verdammt fertig und mitgenommen aus, wie er sie noch nie erlebt hatte. Es war ein schreckliches Bild für seine Augen, sie so verletzt zu sehen. Daher war er mehr als froh, dass er bleiben durfte. Denn Bobbie so alleine zu lassen war das letzte was er nun wollte. Vincents rutschte etwas mehr auf die Matratze, als Bobbie ihre Beine über seine legte und sie gegen ihn lehnte. Automatisch schlossen sich seine Arme schützend um ihren Oberkörper, wobei er nun beruhigend über ihren Rücken strich. Er sagte kein einziges Wort, sondern war einfach für sie da. Er wollte natürlich jedes kleinste Detail wissen, so neugierig wie er von Natur aus war. aber das hatte noch Zeit. Und trotzdem schien Bobbie Gedanken lesen zu können, da sie von selbst schon einen kleinen Teil preis gab, was seine Stirn runzeln ließ. Also war es Decus, der sich mal wieder nicht beherrschen konnte... reichte es ihm nicht, seine Fähigkeiten gegen andere Mitschüler einzusetzen? Die Menschen waren nie über die Tore geklettert und er greift als erstes die Menschen an. Irgendwie hatte Vince das von Robb erwartet, aber anscheinend hatte dieser doch mehr im Kopf als gedacht. Es war nicht grade verwunderlich, dass die Menschen sich wehrten. Aber es gab ihnen keinen Freibrief, einfach auf Bobbie los zu gehen, die doch mit der ganzen Sachen nichts zu tun hatte. Die Menschen schienen wie Stiere zu sein... sahen sie nur ein rotes Tuch vor sich her flackern, so wurde alles um ihnen herum genauso rot und bedrohlich. Aber er war nicht sauer darauf, das sie Menschen waren, denn egal ob Mensch oder Mutant, beide Seiten konnten genauso schlimm oder genauso friedlich sein. Und trotzdem war er auf die Menschen vorm Tor und auf Decus wütend. Vincent zweifelte daran ruhig zu bleiben, wenn er ihm über den Weg laufen würden. Denn vor dem Eis hatte der Pyromane am wenigsten Angst. Er gab daran Decus eher die Schuld, als den Menschen. Aber auch das verschwieg er in diesem Moment. Seine Gedanken tobten nur so, wobei er die ganze Zeit auf die gegenüberliegende Wand starrte, bis Bobbie sich regte, weshalb er seinen Blick sank und direkt in ihre glasigen Augen sah.
"Natürlich bleibe ich bei dir." antwortete Vince gefasst und lockerte einen Arm um sie, nur um zärtlich die Tränen von ihren Wangen zu streichen.
"Sei nur froh, dass ich erst heute geduscht habe." lächelte er nun leicht. Denn es fiel ihm wirklich schwer mit solchen Emotionen umzugehen, da er eher der fröhliche Typ war. Und wenn er ehrlich war, so sah er sie doch viel lieber lächelnd als weinend, auch wenn ihr danach sicherlich nun nicht zumute war, wofür er Verständnis hatte.
Während er ihr in die Augen sah, verschwand das Lächeln ein wenig. Sein Blick wurde aber nicht traurig oder total ernst. Nein, es war ein Ausdruck der Erleichterung sie so bei sich zu haben nach der ganzen Wochen, wo seine Gedanken doch nur bei ihr waren.
"Ich muss gestehen, dass ich dich die letzte Woche wirklich vermisst habe." gab er es dann zu. Den Moment empfand er dafür nicht wirklich als unpassend. Denn sie sollte nicht mehr an das schreckliche Geschehen denken. Bobbie hatte ihn unwissend die Woche rasend gemacht und nicht einmal Gesetzesänderungen konnte ihn von ihr ablenken. Immer wieder hatte er ihre schönen Augen vorm Gesicht, ob mit offenen oder geschlossenen Lidern.
Bei den ganzen Gedanken um sie und dem rasenden Herzen, bemerkte er nicht einmal, dass er ihrem Gesicht mit seinem immer näher kam. Seine Hand lag noch sanft auf ihrer Wange, der Daumen, welcher die Tränen weg gewischt hatte, lag nun genauso ruhig wie die anderen Fingern auf der weichen Haut. Den Blick wand er keine Sekunde von ihr ab "Ich werde immer für dich da sein, ob du es willst oder nicht." hauchte Vince gegen ihre leicht geöffneten Lippen, was für ihn selbst ein Versprechen war. In diesem Moment konnte Vincent sich nicht länger zurück halten, weshalb er die wenigen Zentimeter, wenn nicht sogar schon Millimeter, überbrückte nur um sanfte seine Lippen auf ihre zu legen und sie so unglaublich vorsichtig und zurückhaltend zu küssen. Sein Herz schlug dabei wie wild gegen seine Brust und er war nur so zurückhaltend, weil er Bobbie nicht überrumpeln wollte, obwohl er sicher genau das grade tat.
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Bobbie Payton

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 7 EmptyDi Jul 29, 2014 5:39 pm

"Natürlich bleibe ich bei dir.", versprach Vincent ihr. Ein großer Stein fiel von Bobbies Herzen. Sie war kein ängstlicher Mensch, sondern stürzte sich für gewöhnlich kopfüber in die Situationen. Doch heute fürchtete sie sich vor dem Alleinsein und den zahlreichen Bildern. Sie war einfach zu aufgewühlt, um ruhig bleiben zu können. Vincent strich ihr behutsam die salzigen Tränen vom Gesicht. Bobbie kuschelte sich enger in die festen Arme ihres besten Freundes. Sie fühlte sich in diesem Moment so gut. Der Schock verblasste allmählich zu einem schwachen Schemen, der sich mehr und mehr ins Nichts auflöste.
Etwas veränderte sich in seinem schönen Gesicht. Seine Züge würden härter, aber nicht distanziert, ernster, aber nicht seriös. Bobbie konnte die Veränderung nicht wirklich beschreiben, jedoch wurde sie von ihr gefesselt. Im Leben gab es bestimmte Momente, die sich durch ihre Besonderheit vom ersten Lidschlag an ankündigten. Und genau ein solcher trat soeben ein. Sie erwiderte seinen ruhigen Blick. Sein haselnussbraun traf auf ihr Meerblau. "Ich muss gestehen, dass ich dich die letzte Woche wirklich vermisst habe." Ihr Herz vollführte einen immensen Hüpfer. Die letzte Woche über hatten sie sich kein einziges Mal zu Gesicht bekommen. Jedes Mal, wenn Bobbie vor seiner Tür stand, hatte er nicht geöffnet, weil er schlief. Lediglich über Lionel hatte sie paar Details über den Verbleib ihres besten Freundes vernehmen können. Außerdem hatte die junge Formwandlerin immer die Süßigkeiten aus der Kantine in Beschlag genommen und auf einem kleinen Teller vor seiner Zimmertür präsentiert.
Bobbie kam gar nicht zu Wort. Der Moment fesselte ihren Körper. Sie konnte sich nicht rühren, sondern nur in seine wunderschöne Augen starren, die ihr immer näher kamen. Vincent hob leicht ihr Kinn an. Sein heißer Atem streifte ihr Gesicht. Eine hitzige Gänsehaut breitete sich auf ihrem Körper aus. Sie öffnete leicht ihre vollen Lippen -, ein schwacher Versuch, etwas zu sagen. Aber sie konnte nicht. "Ich werde immer für dich da sein, ob du es willst oder nicht.", raunte er mit zärtlicher Stimme. Sie konnte die Wärme seiner Lippen spüren. Eine innere Hitze breitete sich in ihrer Magengrube aus, die ihre feurigen Gliedern durch ihr ganzes Inneres zu verteilen schienen. Bobbie wurde nervös. Vergessen war der Schrecken der letzten Stunde oder der geringe Kontakt der letzten Woche. In diesem Moment wünschte sie sich nichts mehr, als von Vincent geküsst zu werden. Nichts sehnlicher, als diesem einen Mann näher zu kommen, der im Laufe der letzten Monate ihr Herz mit Leichtigkeit erobert hatte, ohne, dass sie den süßen Diebstahl bemerkte.
Als ob eine höhere Macht ihren inneren Wunsch erhört hatte, überbrückte Vincent die letzte Distanz zwischen ihnen. Seine süßen und zugleich heißen Lippen lagen auf ihren. Bobbie schloss die Lider und genoss diese Sekunde. Sie genoss sie solange, dass sie gar nichts machte. Erst, als ihr bewusst wurde, dass sie mit ihrem Handeln Vincent einen falschen Eindruck vermittelte, rührte sich die Blondine zum ersten Mal. Sie legte ihre Hand an seinen Nacken und bewegte ihre Lippen auf seinen. Die Wärme, die dabei von dem Pyromanen ausging, schien sie förmlich in Flammen zu stecken. Vincent war schon immer um einiges heißer als die anderen gewesen -, in jeder Hinsicht verstand sich in diesem Fall -, aber ihm nun so nah zu sein, steckte sie wirklich an. Ihre Lippen brannten, ihr Körper schmolz dahin, doch Bobbie wollte nicht aufhören. Sie genoss diesen Moment viel zu sehr. Doch letzten Endes hatte alles schöne ein Ende.
Vorsichtig löste sich die junge Formwandlerin von dem Objekt ihrer Begierde. Ein Lächeln kräuselte um ihre Lippen, als sie ihre Stirn an die seine legte. „Ich würde mir nichts anderes wünschen.“, antwortete sie leise auf sein Versprechen, dass er immer bei ihr bleiben würde. Eine Welt ohne Vincent war für Bobbie einfach unvorstellbar, gleichgültig, ob sie immer nur Freunde oder mehr sein würden. Der Pyromane war ihr in jeder Hinsicht wichtig und ein ebenso großer Bestandteil ihres Lebens. „Kannst du…“, sie war in diesem Moment so überglücklich, das ein Lächeln ihren Wortfluss unterbrach. Bobbie atmete einen kurzen Augenblick durch und schaute ihm schließlich wieder in seine geliebten, dunklen Augen. „Kannst du das bitte nochmal machen?“
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Vincent Van der Halen

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 7 EmptyDi Jul 29, 2014 6:54 pm

Wie lange hatte sich Vincent in seinen Träumereien, sowie in jeglichen Vorstellungen, diese Situation schon ausgemalt? Anfangs hatte er dem Bedürfnis keine Beachtung geschenkt, da Bobbie immerhin seine beste Freundin war. Aber grade in letzter Zeit wurde ihm nach und nach klar, dass es mehr als nur eine körperliche Anziehung war. Gefühle machten sich in dem Jungen breit, die er vorher nie so gekannt hatte. Wahrscheinlich war das auch genau der Grund, warum er es sich so oft ausgeredet hatte und versuchte es förmlich auszublenden. Aber seit dieser Woche, war er entschlossen es nicht mehr gänzlich zu ignorieren. Alleine die Sorgen um Bobbie, die er noch eben auf dem Weg zu ihrem Zimmer hatte, waren nicht nur freundschaftliche Sorgen. Soviel stand fest. Daher war dieser erster Kuss eine wahnsinnige Erleichterung für ihn, die anfänglich aber wie keine erschien. Denn das Bobbie erst so starr war, ließ ihm befürchten, dass es doch nur einseitig war und sie ihn jede Sekunde von sich weg schieben würde. Das geschah jedoch nicht, sondern sie ging auf den Kuss ein und ihre Lippen fühlten sich so geschmeidig beim Küssen als, als wären sie genau auf seine abgestimmt. Leider löste sich Bobbie dann doch schon von seinen Lippen und er kam nicht drum herum kurz mit der Zunge über diese zu lecken, wobei er gespannt und mit pochendem Herzen Bobbie anblickte. Sie lächelte und es war wohl das schönste Lächeln, was er bisher gesehen hatte. Beruhigend zugleich, weshalb sich seine Gesichtszüge lockerten und er ebenfalls leicht lächeln musste. Ihre Frage ließ ihn dann doch ein wenig mehr grinsen. "Was wäre ich für ein Freund, wenn ich dazu nein sagen würde." grinste er und ließ nun auch seine Hand in ihren Nacken gleiten, wobei er sich wider ein stück zu ihr runter beugte, die Augenlider schloss und sie in einen Kuss zog, der dieses Mal nicht so vorsichtig und zurückhaltend war, jetzt wo ihm klar war das sie ihn nicht von sich stoßen würde. Den zweiten Kuss konnte er daher nur noch mehr genießen, weshalb er dabei eindeutig mehr Gefühl reinlegte. Für den Anfang wohl leider etwas zu vorschnell, da sich durch die ganze innerliche Aufregung sein Körper sich wieder selbstständig machte und er immer mehr ungewollt erhitzte. Das war auch wirklich der einzige Grund, warum er so abrupt von ihren Lippen abließ, sowie auch die Hand von ihren Rücken und Nacken nahm. Ein tiefes seufzen verließ seine Lippen mit einem entschuldigendem Blick. "Tut mir leid. Normalerweise passiert das nicht so schnell..." versuchte er zu erklären. Sie sollte ja schließlich nicht denken, das er bei einem Kuss gleich in Flammen aufging. Aber bei Bobbie war es nicht ein einfacher Kuss. Das erste Mal hatte ein Kuss eine wirkliche Bedeutung für den Pyromanen und dieser war auch nicht mit denen aus der Vergangenheit zu vergleichen. Natürlich versuchte er, während er die Worte aussprach, wieder auf eine angenehme Temperatur zu kommen. Das Bobbie nämlich aufstand wegen sowas, wollte er nicht. "...nur du.. bringst mich ziemlich aus der Fassung." lächelte er charmant und biss sich kurz auf die Unterlippe dabei.
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Bobbie Payton

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 7 EmptyDi Jul 29, 2014 7:13 pm

Vincent ließ sich nicht zweimal auffordern, sie zu küssen. Er legte seine Hand auf ihren Nacken und zog sie näher zu sich. Im zweiten Kuss lag mehr Sturm. Bobbie schloss die Lider und ließ sich auf die leidenschaftliche Fahrt ein. Dabei musste sie sich sogar zusammen reißen, nicht zu wild zu werden, denn das war einer dieser kleinen Nebeneffekte ihrer Mutation. Sie konzentrierte sich auf ihr schlagendes Herz, dem süßen Zusammenziehen ihres Magens vor Freude, seiner Berührungen und dem feurigen Geschmack seiner Lippen, die immer mehr an Wärme dazu gewannen. Bobbie befand sich auf Wolke sieben. Sie war der glücklichste Mensch und Mutant auf Erden. Niemals wollte sie den Moment passieren lassen. Nicht mal dann, als Vincent langsam schon unangenehm warm wurde. Sie schob im Kuss eine Augenbraue in die Höhe, ließ sich aber nicht aus der Fassung bringen. Immerhin war sie die hitzigen Temperaturen ihres besten Freundes schon gewöhnt. Doch dieser zog sich mit einem Mal vollkommen zurück, unterbrach jeglichen Körperkontakt und ging auf Distanz.
Bobbie fasste sich leicht an die Lippe und neigte den Kopf fragend. Klar, er war schon ein wenig heiß gewesen, aber gleich so sehr in Panik zu geraten? Während sie mit ihren Fingerkuppen über ihre Lippe strich, stellte sie fest, dass die Stelle sehr warm war. Schon so warm, dass sie das Gefühl hatte, an eine heiße Herdplatte zu fassen. Schnell zog sie ihre Finger zurück und betete sie in ihren Schoß. Das wird wohl eine kleine Verbrennung. , zuckte Bobbie in Gedanken mit den Schultern. Ihr war nicht einmal bewusst gewesen, wie warm der Pyromane gewesen war, so sehr hatte sie sich auf den schönen Moment konzentriert. Dass sie sich ab und an an Vincent verbrannte, war ihr nichts neues. Er hatte seine Fähigkeiten noch nicht vollständig im Griff, wie auch sie. "Tut mir leid. Normalerweise passiert das nicht so schnell...", entschuldigte sich der Pyromane gequält und rang dabei Bobbie ein kleines Lachen ab. Sie war die lebendige Flamme neben sich doch schon gewöhnt, da störte sie ein wenig heiße Temperaturen und ein paar kleine Verbrennungen schon lange nicht mehr. "...nur du.. bringst mich ziemlich aus der Fassung." Ein Lächeln, das Bobbies Herz wieder zum schmelzen brachte, umspielte die Züge seines Mundes. Bobbie beugte sich leicht vor und küsste vorsichtig seine Mundwinkel. Sie glühten noch immer. „Und das werde ich in Zukunft auch weiterhin mit Freude machen.“, hauchte sie ihm leise entgegen und drückte ihm einen kurzen, aber harten Kuss auf, bevor sie aufstand. Ihr Magen knurrte leise vor sich hin und ihr Gesicht schmerzte weitergehend. Sie wollte kurz auf der Krankenstation vorbei schauen und anschließend eine Kleinigkeit essen, bevor sie sich für den restlichen Tag in ihr Zimmer zurückziehen würde. Mit Vincent.
Allein bei dieser Vorstellung flatterte ihr Herz aufgeregt. Niemals hätte sie zu träumen gewagt, dass der Pyromane ihre Gefühle erwidert. In der Vergangenheit hatte er mehr Wert auf die fleischliche Lust gelegt und zusammen mit seinem besten Freund die Frauenwelt unsicher gemacht. Und jetzt… Das Lächeln auf ihren Lippen unterbrach ihren Gedankengang. „Ich zieh mich schnell an.“, teilte sie Vincent mit und griff sich eine lockere Hotpants und ein breiteres T-Shirt raus. Sie betrat ihr kleines Badezimmer und schlüpfte in die frischen Sachen. Als nächstes ging sie auf das Waschbecken zu und schöpfte sich ein wenig Wasser in die Hände, um dieses sich ins erhitzte Gesicht zu klatschen. Ihre Lippe brannte ein wenig, aber das war nicht nur Vincents verschulden. Ihr Antlitz sah ein wenig ramponiert aus; die Lippe war ein wenig aufgeplatzt -, und nun auch verbrannt -, und ein kleines Veilchen zeichnete sich unter ihrem Auge ab. Ansonsten kündigten sich die ersten blauen Flecken auf ihren Armen ab. Ein tiefes Seufzen entwich ihrer Kehle. Bobbie band ihren blonden Schopf zu einem lockeren Dutt zusammen und verließ das Badezimmer wieder.
„Lass uns gehen.“, streckte sie die Hand nach dem Pyromanen aus und verhakte ihre Finger miteinander. „Ich will kurz zur Krankenstation und danach was essen.“
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Jon Cohle

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 7 EmptyDi Jul 29, 2014 8:52 pm

Die süßen Worte die Jon von Robb hatte hören wollen. Natürlich war dem Cohle schon einmal in den Sinn gekommen den Posten des Rektors zu übernehmen. Warum auch nicht? Er arbeitete sowieso wie ein Tier und machte seiner Ansicht sich mehr mühe, die Schule und die Schüler auf die richtige Bahn zu bringen, als Matthews es tat. Schon immer war sein Chef ihm ein Dorn im Auge gewesen, welcher Stach, weh tat und einfach raus sollte. Jetzt wäre der perfekte Zeitpunkt, er war geschwächt und eingeschüchtert, er würde wahrscheinlich noch nicht einmal wissen, wie er auf all dies reagieren soll, oder was er davon halten soll. Druck würden sie ausüben müssen, nicht nur der Druck den Matthews von Politikern und den Demonstranten bekam, nein auch interner Druck, welcher von seinen eigenen so geliebten Schülern aus kam. Mit einem leichten Schmunzeln, packte er seine Füße auf den Tisch und grinste den Gray entgegen. "Keine Frage, Matthews muss weg. Natürlich wäre ich der geeignetste Kandidiat um den Posten zu übernehmen, doch können wir mich nicht einfach in den Stuhl des Rektors stecken und erwarten, das alle damit einverstanden sind. Wir müssen die Schülerschaft aufhetzen, sie auf unsere Seite bringen und verdeutlichen, das sie auf Matthews Kurs untergehen würden." Viele Szenarien hatte sich Jon schon ausgemalt, in den Posten des Rektors aufzusteigen, nie hatte er aber eine gute Option wie diese gehabt, einen Plan durchzuführen, der nicht zurückfeueren konnte.
Das Robb abgelenkt aus dem Fenster starrte und dort etwas fixierte, war Jon natürlich aufgefallen und aus den Gedanken des Grays konnte er auch herauslesen, das es etwas war, welches Robb erfreute und er es absichtlich für Jon verheimlichte. Vielleicht weil Robb schon seinen eigenen Plan geschmiedet hatte und dieser in vollen Gängen war? Nein, Robb würde wohl noch genug vertrauen in Jon haben, das sie zusammen handeln würden, so hoffte er zumindestens, anders würde er sich hingegen auch nicht erklären warum Robb hier in seinem Büro stand. So war Jon aber, ging bei jeder Sache, jede mögliche Option durch und wägte die unwahrscheinlichen und wahrscheinlichen ab. Aber auf der anderen Seite fürchtete Jon etwas die Machtbesessenheit des Grays, sie war öfters sehr erschreckend und basierte lediglich auf seiner Arroganz. Gray besaß keine Skrupel, hatte die nötige Intelligenz und raffinesse um sehr viel zu erreichen und Pläne durchzusetzen. Seine Kraft war ebenfalls stark und er kontrollierte sie für einen jungen in seinen Alter wirklich meisterlich. Jon war nicht eingeschüchtert vom Gray, aber all dies brachte Jon zu einer gewissen Vorsicht, gegenüber Robb. Grübelnd kratzte er sich an seinem Bart.


Zuletzt von Jon Cohle am Mi Jul 30, 2014 4:54 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Stacie Miles

Stacie Miles


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 7 EmptyDi Jul 29, 2014 9:03 pm

"Die sind nicht wie wir.", schüttelte Stacie verächtlich ihren Kopf auf die Frage ihrer Mutter. Decus und Bobbie gehörten in den hellen Irden der hübschen Mutantin nicht dazu. Sie waren mehr wie die Menschen. Sie waren feige und versteckten sich stets hinter den anderen oder in Bobbies Fall waren sie einfach nur zu schwach. Hätte sie ihre Fähigkeit, sich in Tiere zu wandeln, unter Kontrolle, hätte sie sich wehren können. Wobei sie selbst dazu zu feige wäre. Immerhin meinen es diese armen, arroganten Menschen gar nicht böse. Von wegen!, schnaubte sie in ihren Gedanken und blickte noch einmal kurz zum Fenster. Ja, Bobbie und Decus hatten es verdient, auch wenn sie den Hintergrund dieses kleinen Aufstandes nicht kannte. Es genügte der jungen Miles zu wissen, dass diese nervigen Menschen wollten, dass ihr Zufluchtsort geschlossen wird, dass sie ausgerottet werden, nur weil sie anders waren. Es passte der Familie Miles, welche nur noch aus Stacie und deren Mutter bestand, nicht. Menschen waren ihnen nur ein Dorn im Auge und für nichts zu gebrauchen, außer der Drecksarbeit. Schon so oft hatte sich Stacie gewünscht, mehreren Personen gleichzeitig ihren Willen aufzuzwingen, doch leider war ihr das unmöglich. Sie wusste nicht, ob es überhaupt die Möglichkeit gab, ihre Fähigkeit so zu trainieren, dass dieser Wunsch Wirklichkeit wurde oder ob es nur ein kleiner Wunsch blieb. "Die beiden sind wie die Menschen - schwach, dumm und naiv. Sie glauben, die Menschen würden uns nichts wollen, doch sie irren sich so sehr. Und wenn sie jetzt nicht gelernt haben, dass sie falsch lagen, sind sie wirklich dumm.", seufzte die Blondine und griff nach ihrer Tasse. Anders wie das Gebräu ihrer Mutter war ihres hell, da sie ihren Kaffee nur mit Milch und Zucker trinken konnte. Anderenfalls wäre es ihr viel zu bitter.  Zwar mochte sie Süßigkeiten nicht besonders, aber der Kaffee musste eine gewisse Süße haben, sonst war er ungenießbar.
"Du hast doch sicherlich auch Mitschüler in deinem Freundeskreis, welche unsere Ansichten teilen?", fragte die schöne Politikerin nun. Erstmals blickte Stacie wieder auf und schaute in die hellen Augen ihrer Mutter. Wie lange es her war, dass sie direkt in diese blicken konnte. Die letzten Jahre hatte sie sie nur in den Nachrichten gesehen aber dort wirkten sie keineswegs so schön, wie in Realität. "Du wirst Robb lieben.", lächelte die junge Miles und nahm einen Schluck aus ihrer Tasse, ehe sie diese wieder abstellte. Robb wäre der Traum eines Mannes für Stacies Mutter. Er teilte nicht nur deren Ansichten, sondern plante schon weit voraus. Sein Hass war gewaltig und genau das würde ihrer Mutter imponieren. Außerdem sah er verdammt gut aus. Ohne es bemerkt zu haben, biss sich die junge Mutantin mit dem blonden Haar auf ihre Unterlippe. Sie fand den Gray schon immer attraktiv. "Robb und ich sind zwar nicht wirklich Freunde, aber er teilt unsere Ansichten. Ich wage sogar zu behaupten nicht zu wissen, welcher Hass größer ist - seiner oder unserer. Er ist ein Arschloch, aber genau das brauchen wir, oder nicht?", zuckte sie mit ihren schmalen Schultern, welche von dem hauchdünnen Stoff ihrer Bluse bedeckt waren und überkreuzte ihre Beine elegant. Jeden anderen Kerl hätte das nun aus der Fassung gebracht, jedoch saß sie ihrer Mutter gegenüber und keinem Mann, der es wert war, ihre Aufmerksamkeit geschenkt zu bekommen. "Und wir hätten noch Jon.", fügte sie hinzu während ihr Zeigefinger sachte über den Rand der Tasse strich und diesen nachzog. Jon und Robb auf ihrer Seite zu haben würde den Rest erleichtern, denn die beiden waren die härtesten Nüsse. Hatten sie die beiden gut aussehenden Männer überzeugt würde der Rest schnell folgen, dessen war sich Stacie sicher.
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Felia Miles

Felia Miles


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 7 EmptyMi Jul 30, 2014 1:03 am

Felia wurde gleich hellhörig, als Stacie der Meinung war, das diese zwei Mutanten da draußen nicht wie sie waren. Dieser eine Satz erklärte der älteren Miles so einiges. Für sie war es eine völlige Verschwendung irgendwie versuchen zu wollen so wie die Menschen zu sein. Es funktionierte nicht auf dauer, denn kein Mutant konnte seine Mutation einfach so abstellen. Für Felia war die Situation da draußen wie ein Schlag ins Gesicht, wenn Mutanten, für die sie sich immer eingesetzt hatte, sich nicht wehrten und sich von den schwachen Menschen so fertig machen ließen. Das war auch der Grund dafür, warum sie nicht gleich besorgt aufgesprungen war um zur Hilfe zu eilen. Schwache Mutanten waren nur ein Klotz am Bein. Sie ging da deutlich nach dem Motto: 'Die Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied.' So war es nicht verwunderlich, das sie deutlich von starken Mutanten mit sehr besonderen Fähigkeiten angetan war. Ein Mutant der Klasse 3 war schon für sie grenzwertig. Denn wer bei Stufe 3 war, hatte noch genug Luft nach oben, um seine Fähigkeit auszubessern und womöglich eine weitere dadurch entstehen zu lassen. Schon in ihrer Jugend war sie von den besonders begabten Mutanten begeistert, weshalb es zu ihrem Alltag wurde ihre Fähigkeiten zu trainieren und stets zu verbessern. Daher hoffte sie inständig, das ihre Tochter auch mal irgendwann die 4. Stufe erreichen würde.
"Dumm und schwach. Was für ein Verlust." seufzte sie sarkastisch, als wären zwei Mutanten weniger eine tragische Sache gewesen. Doch wenn sich die Situation verschlimmerte, würden Mutanten wie diese als erstes und auch als einzige mit den Menschen untergehen. Davon war Felia fest überzeugt.
Nun kam ihre hübsche Tochter aber endlich zum interessanten Teil dieser Unterhaltung. Es war schön männliche Namen zu hören. Sie hatte gewiss nichts gegen das weibliche Geschlecht, aber Felia kam einfach mit Männern besser aus und es würde sie doch sehr wundern, wenn es bei Stacie anders wäre. Denn nicht alle Frauen kamen mit dem Stolz einer Miles klar.~ Das ihre Tochter aber gleich soweit ging zu behaupten sie würde ihn lieben machte das ganze nun doch interessanter und bevor Felia nachfragen konnte, erklärte es Stacie schon mit dem nächsten Atemzug. Dieses funkeln in Stacies Augen entging der Mutter dabei nicht, als sie von diesem gewissen Robb sprach. "Es wäre mir ein äußerst großes Vergnügen Robb kennen zu lernen." lächelte sie nur auf ihre Worte hin. Mit sogenannten Arschlöchern konnte Felia äußerst gut umgehen. Wenn man es eigentlich genau betrachtete, konnte man sogar sie dazu zählen. Aber es war ja nicht gang und gebe eine Frau so zu betiteln. "Vielleicht werde ich ja wirklich etwas 'liebe' für ihn übrig haben." sagte sie ernst, wobei sie ihr Lächeln aufricht erhielt und ihre Tochter genau in die Augen sah, welche hätten ein Spiegelbild sein können.
"Jon..." wiederholte die Blondine schließlich den zweiten Namen. "Ich hoffe die beiden sind auch begabt im Umgang mit ihrer Fähigkeit die einen hoffentlich großen nutzen haben?" fragte die Mutanten kritisch nach. Denn alleine der Hass gegen Menschen reichten ihr und ihren Ansprüchen natürlich nicht aus.
"Wann möchtest du mir die beiden denn vorstellen?" wollte Felia nun wissen, obwohl es in diesem Falle mehr einer Aufforderung, als einer Frage glich bei den Tonfall, den sie dabei hatte. Wenn sie eines nicht ausstehen konnte, dann war es Zeit zu vergeuden. Denn die Miles wollte sich schnell selbst ein Bild von ihnen machen, nur um darauf hin besser Planen zu können und neue Strategien zu entwickeln. Denn wenn die Herren genauso dachten wie die beiden, dann saßen sie bestimmt nicht auch nur einfach rum und drehten den ganzen Tag Däumchen.
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Elijah Lennon
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Elijah Lennon


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 7 EmptyMi Jul 30, 2014 9:26 pm

(Ich hab Elijah jetzt einfach mal zu Skelet geschickt, wenn es okay ist. Wenn nicht, ändere ich den Post grad ab!)

Elijah konnte nicht glauben, was in der letzten vergangenen Woche geschehen war. Es hatte sich so vieles verändert, was gegen seine Anschauung der Dinge sprach. Menschen waren sonst immer friedlich mit ihnen umgegangen. Natürlich gab es ab und an einige Komplikationen oder Auseinandersetzungen zwischen Mensch und Begabte, aber noch nie waren sie soweit gegangen. Elijah konnte sich noch nicht einmal erklären, woher plötzlich diese Sinneswandlungen kamen. Von jetzt auf nachher änderten sie Gesetze, stellten die Mutanten als das Böse in der Welt dar und versuchten, sie auf unschöne Arten aus dieser Welt zu entfernen. Auf einmal wurde nicht mehr Gebrauch der Fähigkeiten ihrer Art gemacht, nun waren sie Feinde. So gut wie jedes Gesetz war  gegen den Mutanten gerichtet. Und das Schlimmste an der Änderung der Gesetze war, dass man deutlich zwischen den Zeilen lesen konnte, dass Elijah und seinesgleichen zur Ausrottung verdammt waren. Es wollte nicht in den Kopf des jungen Lehrers. Er wollte nicht verstehen, wieso es auf einmal so war, wie es nun war. Er verstand nicht, was die Menschen dazu bewegt hatte, jedoch würde es nichts daran ändern, dass er glaubte, sie waren gleich. Es waren schließlich nur die Mutationen, die einen Menschen von ihnen unterschied, mehr nicht, doch genau dieser Unterschied schien den 'Normalen' -, er hörte seine Schüler oft diesen Begriff nutzen -, nun ein Dorn im Auge zu sein. Elijah hätte gerne etwas unternommen, aber es schien aussichtslos. Der Rektor, welcher eigentlich Herr über dieses Chaos sein sollte, hatte keinerlei Zeit, da er nur noch am Arbeiten war, um zu verhindern, dass das Zuhause ihrer Schüler nicht geschlossen wurde, denn dies wollten die Menschen erreichen. Sie wollten die Mutanten nach und nach zerstören. Erst nahmen sie ihnen alles weg, dann zerstörten sie ihr Heim und letztendlich nahmen sie ihnen das Leben oder sperrten sie weg. Es war grausam und es schmerzte in dem gutmütigen Herzen des blondhaarigen Mutanten. So oft hatte er sich für das Wohl der Menschen eingesetzt, hatte sie in Schutz genommen, seinen Schülern eine Predigt nach der anderen darüber gehalten, dass sie alle gleich waren, doch wozu? Der junge Lehrer stand kurz vor dem Aufgeben, aber eine Stimme tief in ihm ließ das nicht zu. All die Jahre hatte er in dem Glauben gelebt, für immer in Frieden neben den Menschen existieren zu können und nun sollte dieser Glauben niedergeschmettert werden, nur weil ein Mensch irgendeine dumme Idee hatte. Vielleicht meinten das ein paar der Schüler., sinnierte Elijah, als er gerade ein Stuhl hinter ihm auf den Boden landete. Wieder einmal hatte er geübt, doch nur mit kleineren Möbeln. Als er sich an seinem Schrank versucht hatte, endete das damit, dass er einen krampfartigen Schmerz in seiner Schläfe verspürte, weswegen er es gleich ließ. "Das ist doch lächerlich. Die Menschen haben nur einen falschen Eindruck. Sie sollten wissen, dass wir wie sie sind.", dachte Elijah nun laut, als er sich auf dem Stuhl niederließ, welcher direkt an seinem Fenster stand, damit er hinaus blicken wollte. Ihm gefiel der Anblick der wütenden Menschenmenge vor den Toren des Internates nicht. Im Gegenteil, sie beunruhigte ihn. Sehr sogar. Die Menschen mussten wieder zu ihrem klaren Verstand zurückfinden. Elijah war schlichtweg der Ansicht, dass es einen unter den Menschen gab, der den anderen immer wieder einredete, die Mutanten seien böse und wollten nur das Schlechteste für die Menschen, aber das waren Lügen. All die Jahre hatte dies kein anderer behauptet und nun, ganz plötzlich, war dem so. Das konnte nicht sein!
Aufgeweckte Rufe ließen den jungen Lehrer aufschauen. Er hatte das Geschehen draußen vor den Toren nicht mitbekommen, viel zu sehr war er, so wie die letzten Tagen auch, in seine Gedanken versunken. Schüler standen weiter weg von den Toren, ihren Blick auf die Masse wütender Menschen gerichtet. Unter den Schülern erkannte er Skelet. Irgendetwas war vorgefallen, denn sonst würde der Illusionist nicht dort unten stehen. Er war selten unter den Schülern und vor allem draußen auf dem Campus. Elijahs Neugierde war geweckt, weswegen er von dem Stuhl, auf den er sich wenige Augenblicke zuvor gesetzt hatte, aufstand und sogleich sein Zimmer verließ. Seine Schritte führten ihn zielsicher durch den langen Flur. Schüler kamen ihm entgegen, nickten ihm freundlich zu und doch erkannte er in ihren Augen Sorge. Jeder hatte die Neuigkeit über die Gesetzesänderung aufgeschnappt. Die einen waren wütender als zuvor und die anderen versanken in Sorge, dass ihr ihre Heimat verlieren würde. Letzteres würde Elijah mit seinen Kollegen um jeden Preis verhindern, dieses Internat war schließlich auch sein Zuhause.
Draußen an der frischen Luft angekommen, schritt der Lehrer auf seinen Kollegen zu. Sein Blick war ernst, dennoch strahlten seine Augen voller Neugierde und Sorge um seine Schüler. "Skelet.", trat er schließlich an seinen Kollegen ran und blickte kurz zu den Menschen. Sie riefen Beleidigungen, fluchten und schimpften ohne ein Ende zu finden. Es schmerzte, denn Elijah hatte so lange geglaubt, sie seien gleich und er glaubte es noch immer. "Ich hörte von meinem Fenster aus ein paar aufgeregte Schüler. Was ist passiert?", fragte er sogleich.
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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 7 EmptyDo Jul 31, 2014 12:36 am

(alles gut, musst nichts ändern ;) )

Am liebsten hätte Skelet behauptet, er würde diesen jungen Mutanten in keinster Weise verstehen. Aber genau das konnte er, weshalb ihm nichts daran lag ihn für diese Tat zu bestrafen, wie man es sonst wohl von dem Lehrer erwartet hätte. Skelet war immer fair und hörte sich stets an, was jemand zu sagen hatte. Er versuchte nie vorschnell zu urteilen und trotzdem konnten seine Strafen manchmal doch etwas gemein sein, wenn ein Schüler im Unterricht oder außerhalb nicht das tat, was er von ihm verlangte. Dies war wohl noch so ein kleiner Anhang aus seiner Vergangenheit. Jedoch waren seine Bestrafungen nie körperlich grausam und psychisch... das wollte er nicht unbedingt abstreiten, jedoch im Sinne von: die Schüler nur damit auf die Palme zu bringen, weil er sie dadurch auf gewisser Art und Weise vorführte. Bei Decus war es nun aber etwas anderes gewesen. Hätte Hephaistion ihn betraft, wäre sein Schüler sicherlich danach nur noch mehr an die Decke gegangen. Es gab Mutanten die ein Ventil brauchten, um am Ende eine Explosion zu vermeiden. Da Bobbie schon gegangen war, ließ er letztendlich auch Decus davon ziehen, während er selbst auf der sicheren Seite des Tores erstmal stehen blieb und sich Gedanken um Schüler wie Decus machte. Mit Sicherheit war er nicht der Einzige, der mit mit sich und dieser Situation zu kämpfen hatte. Es fiel ihm aber nicht besonders leicht bei einem klaren Gedanken zu bleiben. Es war nicht grade leicht, einfach einen Verlust auszublenden, auch wenn man die Person seit einer längeren Zeit nicht mehr gesehen hatte. Viel zu schnell driftete er in Erinnerungen ab, die sich als so reale Erscheinung um ihn herum abspielten durch seine Fähigkeit. Genau vor seinen Augen konnte er Ashton und sich in der Jugend vor sich sehen, wie sie mit Kurzschwertern gegeneinander trainierten. Obwohl Ashton immer eindeutig schneller war, konnte Skelet ihn durch Illusionen immer wieder austricksen.  Durch solche Bilder bekam er erst gar nicht mit, das Elijah auf den Mutanten zukam. Erst als sein Name erklang, fiel die Illusion in sich zusammen und er stand wieder mitten auf dem Gelände des Internats, wo er direkt seinen doch recht jungen Kollegen ansah.
"Oh, noch jemand hat es also mitbekommen." kam es eher monoton über seine Lippen. Es gab Lehrer die ihre Augen und Ohren überall haben konnten und doch kam keiner zur Hilfe, zumindest nicht schnell genug. Alle schienen im Moment durch die neuen Gesetze so neben der Spur zu sein, was Skelet überhaupt nicht gefiel. Aber immerhin war ja jetzt Elijah da, jetzt wo alles vorbei war. Aber hätte dieser Mutant den zwei Schülern überhaupt helfen können? Sein Kollege war doch selbst noch ein halber Teenager mit, der versuchte Herr über seine Fähigkeit zu werden. Für Skelet hatte dieser junge Mann einfach noch viel zu wenig Erfahrung gesammelt im Leben, obwohl er es nicht mal nur negativ sah. Es war auch ein wenig Neid, dass er mit so vielen Dingen noch keine Bekanntschaft machen musste. Oft wusste er nicht, wie er diese Naivität von Elijah einschätzen sollte. Alleine diese Ausstrahlung seiner Augen in diesem Augenblick.
Skelet schüttelte nur leicht seinen Kopf und ging langsam an Elijah vorbei. Doch direkt hinter ihm blieb er stehen und wand sich auf der Stelle seinem Kollegen zu. Er blickte direkt über seine Schulter, wo er durch seine Fähigkeit die Situation nochmal abspielen ließ für Elijah. Wie Decus seine Mutation gegen die Menschen richtete und wie Bobbie angelaufen kam, nur um ihren Mitschüler davon abzuhalten. Genau in dem Moment als Bobbie von Decus gerissen wurde, ließ er Elijah an ihrer Stelle sein. Die Menschen drückten nun ihn auf den Boden und traten nicht mehr auf Bobbie ein, sondern auf den Lehrer. Es waren nur Sekunden nach denen Skelet mit den Fingern schnipste, wobei die ganzen Menschen um ihn herum verschwanden. Nur Elijah lag noch da am Boden, weshalb sich Skelet nun zu ihn hockte und nicht zu Bobbie wie zuvor.
"Wir können unsere Augen nicht überall haben, um jede Sekunde jeden Schüler zu beschützen. Doch grade an so einem Punkt sollte man etwas aufmerksamer sein, hm?" sah er Elijah kritisch an und diese Ausstrahlung in seinem Blick war einfach wie verpufft. Skelet hatte sogar ganz kurz überlegt die Illusion noch nicht so schnell zu beenden, aber er hatte seinen Kollegen so überraschend in diese Position gebracht, das der schrecken wohl groß genug war für diesen Moment. So stand der Mutant auch wieder auf, nur um Elijah seine Hand entgegen zu strecken, um ihn beim aufstehen zu helfen.
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Vincent Van der Halen

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 7 EmptyDo Jul 31, 2014 1:16 am

"Wenn das eine Drohung sein soll, dann werde ich dir nicht verrate, das du dich in acht nehmen solltest in Zukunft." antwortete er grinsend auf ihre Worte hin, sie würde ihn auch weiterhin aus der Fassung bringen. Dagegen hatte Vincent nichts einzuwenden. Trotz wie er Bobbie zuvor in ihrem Zimmer vorgefunden hatte, war er just in diesem Moment äußerst glücklich und er war sehr froh darum sie auch nun wieder strahlen zu sehen. Denn so kannte er nun mal seine beste Freundin, obwohl er zukünftig das 'beste' davor streichen konnte, obwohl es immer da bleiben würde. Immerhin würde niemand diesen Platz einnehmen können, nicht mal wenn Lionel plötzlich Brüste wachsen würden um auch den Part der besten Freundin einzunehmen. Jetzt stand ihm Bobbie aber viel zu schnell auf, weshalb er schon Protest einlegen wollte. Bobbies Erklärung schaffte es jedoch ihn stumm zu stellen, weshalb er nur nickte und ihr hinterher sah wie sie im Bad verschwand. Glücklich seufzend ließ sich Vincent mit den Rücken in die weiche Matratze fallen, wobei er gegen die Decke starte und mit den Fingern auf seinem flachen Bauch rumtrommelte zu einem unbestimmten Takt. Erst fragte er sich, wozu sie sich anzuziehen wollte, bis ihm klar wurde, das sie sicher noch zur Krankenschwester wollte. Denn das Veilchen war ihm nicht entgangen, genauso wie die hellen Flecken, die über Nacht sicher zu einem tiefen rotblau wurden. Burn, burn in hell...Decus... sang er nun in Gedanken. Dabei wollte er sich nicht mit solch negativen Gefühlen herum schlagen. Zum Glück war Bobbie so schnell fertig, so dass sich der Pyromane aufrichtete, als er das leise quietschen der aufgehenden Tür hörte. Als sie seine Hand nahm, war er kurz in Versuchung sie zu sich aufs Bett zu ziehen, aber leider sah er ihr zu sehr an, dass es ihr körperlich nicht so gut ging, weshalb er einfach aufstand um mit ihr das Zimmer zu verlasen. Dabei musste er in den ersten Sekunden runter auf ihre Hände schauen. Es war nicht so, dass sie es noch nie getan hatten, aber nie in diesem Kontext, eher immer aus Spaß. "Das ist eine vernünftige Idee." antwortete er schließlich, wobei Vince schnell wieder rauf schaute in ihre Augen, ehe er doch lieber grade aus sah, bevor er noch gegen irgendwas lief. "Also ich muss zugeben, wie immer eigentlich, nur mein Shirt steht dir immer noch am besten." grinste er vor sich her, wobei er nur kurz zu ihr runter schielte, jedoch mit dem Daumen sanft über ihren Handrücken strich.
Bei der Krankenstation angekommen, blieb Vincent alleine vor der Tür stehen. Denn aus reiner Erfahrung wusste Vince schon, das er bei der Untersuchung nicht dabei sein durfte. Zumal wollte er auch nicht riskieren wieder ins Bett geschickt zu werden. Daher lehnte er sich locker gegen die Wand neben der Tür und summte leise abwartend vor sich her. Nach nicht abschätzbarer Zeit öffnete sich die tür, womit sich Vincent von der Wand abstieß, nur um Bobbie fragend anzublicken, wobei sich nun doch wieder etwas Sorge in seinen Augen wiederspiegelte.
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Bobbie Payton

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 7 EmptyDo Jul 31, 2014 12:10 pm

Vincents warme Hand verschränkt mit ihrer zu spüren, brachte Bobbies Herz immer wieder aus dem Takt. Er glühte ein wenig und die Wärme übertrug sich nicht nur sofort auf ihren Körper, sondern auch in ihr Inneres und brachte sie förmlich zum Strahlen. Bobbie hätte sich nie träumen lassen, dass dieser Moment jemals in ihrem Leben eintreffen würde. Sie hatte immer gedacht, dass Vincent wie Lionel immer nur sein Vergnügen wollte und nichts Ernsteres. Aber er ist reifer geworden. , stellte sie im Stummen fest, als sie zu seinem schönen ebenen Gesicht spähte.
„Deswegen kriegst du deine T-Shirts auch nie zurück.“, grinste sie frech auf seine Bemerkung und zog ihn den Gang entlang. Auf dem Weg zur Krankenstation begegneten sie einigen Schülern, die ihnen neugierige Blicke schenkten. Nicht nur Bobbies Aussehen trug dazu bei -, denn nachdem die Schule davon erfahren hatte, war das das Gesprächsthema Nummer 1 -, sondern auch die neue Verbundenheit der eigentlich zwei besten Freunde. All das katapultierte sich selbst zu einer Explosion der Gerüchte. Die Schüler tuschelten miteinander hinter hervor gehaltenen Händen und starrten das frische Paar an. Bobbie fühlte sich ein wenig unwohl. Nicht, weil man sie mit Vincent sah, oder weil sie im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stand. Nein, es war viel mehr der Umstand, dass die Gesprächsfetzen, die sie auffangen konnte, sie wieder an den Vorfall erinnerten, als würden ihre Mitschüler das Ereignis einfach wieder heraufbeschwören. Aus diesem Grund drückte sich Bobbie auch ein wenig enger an Vincent. Sein körpereigener Duft, vermischt mit seinem Parfüm, beruhigte sie.
Vor der Krankenstation kamen sie zum Stillstand. Vincent wartete draußen. Bobbie zögerte erst einen Moment, bevor sie reinging. Nun kam ihr die Idee der Krankenstation aufeinmal nicht mehr so berauschend vor. Natürlich war es vernünftig, dass man sich ihre Verletzungen ansah, aber nochmal alles erzählen zu müssen? Stell dich nicht so an. , gab sich die Blondine selbst einen Antrieb und räusperte sich vor der Krankenschwester. Das folgende Geschrei, entstanden aus Besorgnis und Überraschung über einen der Schüler, war groß. Bobbie musste die Geschichte erzählen, während ihr ganzer Körper abgetastet wurde, um auszuschließen, dass etwas gebrochen war. Anschließend wurden die etwas größeren Prellungen mit einer Creme behandelt und eingebunden. Um das Veilchen schmierte sie eine Paste, deren Ausdünstungen im Auge brannten. Bobbie wollte ihre Finger danach ausstrecken, doch die mollige Frau schlug ihre Hand einfach weg. „Na,na,na. Das soll dir doch helfen.“, fuchtelte sie mit dem Zeigefinger vor dem Gesicht der jungen Formwandlerin rum. Bobbie seufzte und sprang von der Liege. „Ich will, dass du Morgen nochmal kommst, um nachzuschauen, ob etwas schlimmer geworden ist. Und wenn du heute Nacht Schmerzen hast, dann komm aufjedenfall gleich wieder her!“ Die Formwandlerin nickte brav und verließ mit schnellen Schritten das Zimmer. Sie war noch nie ein wirklicher Fan der Krankenstation gewesen, auch wenn sie immer mal wieder vorbei schauen musste wegen einem aufgeschlagenem Kinn oder Knie.
„Alles okay.“, lächelte sie Vincent zärtlich an, als sie nach draußen trat. Die Besorgnis in seinen geliebten haselnussbraunen Augen störte sie. Bobbie wollte ihren besten Freund strahlen sehen. Grund genug gab es immerhin auch dazu. „Können wir jetzt bitte was essen gehen? Ich verhungere schon.“, verzog sie das Gesicht und rieb sich ihren knurrenden Magen, in dem Bobbie ein Monster vermutete, dass stündlich nach Fleisch gierte. Anders konnte man sich ihren Hunger gar nicht erklären. Sie stahl ihrem besten Freund einen kurzen Kuss und lief schon voraus, nicht aber, ohne sich umzudrehen, und ihn breit anzugrinsen. Nun, da Vincent um sie herum war, konnte sie keinen Gram mehr verspüren. Die Sache war vorerst für Bobbie vergessen. Sie hatte für sich selbst beschlossen, sie einfach wegzusperren und nicht mehr dran zu denken. Zumindest nicht an diesem Abend, denn er war ein besonderer für sie und davon wollte sie keine einzige Minute mit negativen Empfindungen verschwenden. Begleitet von diesem Gedanken erreichte sie die Kantine und reihte sich zusammen mit Vincent ein. Wie immer belud Bobbie ihr Tablett, bis es zu zerbersten drohte. Drei Teller Pasta fanden sich darauf wieder, ein großer Salat und Tiramisu.
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