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AutorNachricht
Vincent Van der Halen

Vincent Van der Halen


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 6 EmptySa Jun 28, 2014 11:40 pm

Erneut bildete sich ein eher erschöpftes Lächeln au seinen Lippen, als Bobbie ihn endlich nicht mehr mit diesen besorgt erregten Augen ansah, sondern es sogar schaffte ihn wieder zum grinsen zu bringen mit ihren Worten. Wäre er nicht so müde gewesen, hätte er sicher sogar laut aufgelacht, besonders an der stelle, wo sie versuchte ihre nicht-vorhandenen Muckis zu zeigen. Stören tat Vincent das Ergebnis nicht. Denn zu einer Frau passten solche richtigen Muskeln nicht. Zumindest keine, die man mit männlichen Muskeln vergleichen könnte.
"Sobald ich wieder... stehen kann, werden wir wohl mal... zusammen trainieren müssen." grinste er, wobei er kurz das Gesicht verzog, was Bobbie jedoch nicht mehr sehen konnte, da sie mit dem Rücken zu ihm stand. Die Schmerzen waren alles andere als schön und dennoch lag er nicht jammert vor seiner besten Freundin rum. Was sollte das auch bringen? Davon würden die Schmerzen auch nicht weg gehen. Also versuchte er sich gar nicht auf sie zu konzentrieren. Seine Augen folgten der jungen Mutanten und als er so an ihrem Rücken herunter sah, stellte er nicht zum ersten mal fest, was für eine schöne Figur sie doch hatte. Lange konnte Vincent den Anblick nicht genießen, da sie sich längst wieder herum gedreht hatte und ihm das Glas Wasser gab. Grade als der Pyromane sich bedanken wollte, schien sich die Tür zu öffnen und schneller als er blinzeln konnte, war Bobbie auch schon weg. Die Schwester kam herein, ihr schien nichts weiteres auf zu fallen, außer das Vincent wach war. Ihm gefiel es überhaupt nicht, das sie ausgerechnet in dem Moment kommen musste. Zudem blieb sie auch noch! Seufzend blickte Vincent zum Fenster und fragte sich, ob seine beste Freundin noch da oder gänzlich verschwunden war? Aus dem Glas hatte er längst einen Schluck getrunken und die Schwester hatte es ihm auf den kleinen Tisch neben dem Bett hingestellt, ehe sie sich es hinter dem Schreibtisch bequem machte. Nach wenigen Minuten jedoch spürte er etwas neben sich. Leicht hob er seinen Arm an, nur um wieder das Katzenbaby zu erblicken, welches sich bequem an ihn schmiegte. Lächelnd strich er mit seinen Fingern vorsichtig durch das weiche Fell. Noch nie hatte der Pyromane Bobbie in irgendeiner weise gestreichelt. Dabei fragte er sich, wie es sich für sie als Tier anfühlen mochte? Es war schon ein komischer Gedanke, trotzdem hörte er nicht auf. Dennoch hätte er sie in dem Moment wohl viel lieber als Menschen bei sich liegen gehabt und hätte über ihre weiche Haut gestrichen. Sofort hörte er auf die Katze zu streicheln, als er sich selbst bei solchen Gedanken ertappte. Aus diesem Grunde blickte er nun zur Krankenschwester.
"Mrs Jakoś, darf ich heute Nacht bitte in meinem Bett übernachten? Mir geht's schon wieder besser und laut den Geräten bin ich stabil." fragte er nun nach. Sein Kopf schmerzte immer noch höllisch, aber das war ihm egal. Er wollte nicht auf der Krankenstation liegen, wo keiner zu ihn durfte und die Krankenschwester anscheinend die ganze Zeit mit im selben Raum saß. Viel lieber wollte er noch mit Bobbie reden, denn immerhin fiel ihm nach dem Glas Wasser das Sprechen wieder etwas leichter.
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Bobbie Payton

Bobbie Payton


Anzahl der Beiträge : 60

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 6 EmptySo Jun 29, 2014 12:04 am

Vincent streckte seine Hand nach ihr aus und begann, durch ihr buntes, weiches Fell zu streicheln. Bobbie drückte ihren kleinen Kopf gegen seine rauen Handinnenflächen. Ein leises Schnurren verließ ihren Körper, als sie sich etwas zur Seite rollte und die Streicheleinheiten genoss. Im Grunde fühlte es sich ganz normal an, als würde Vincent sie in diesem Moment kraulen oder mit einem seiner Finger über ihre Haut streicheln. Nur in diesem Fall hatte sie eben Fell. Bobbie konnte gar nicht darüber nachdenken, wie bizarr die Situation doch war, da das Tier in ihr durchkam. Gegen solche Momente konnte sie sich einfach nicht wehren. Ebenso sehr wie eine Katze genoss sie die Zärtlichkeiten. "Mrs Jakoś, darf ich heute Nacht bitte in meinem Bett übernachten? Mir geht's schon wieder besser und laut den Geräten bin ich stabil.", wandte sich Vincent an die Krankenschwester, nachdem er aufgehört hatte, das kleine Tier auf seinem Bett zu verwöhnen. Bobbie wanderte unzufrieden seiner Hand nach und rollte sich wieder zusammen. Ihr recht puschiger, bunt gecheckter Schwanz zuckte ungeduldig über das weiße Lacken. Bobbie wollte mehr, aber ihr bester Freund schien sich nicht weiter um sie zu kümmern.
„Nun, Mister Van Der Halen ihre Werte sind Stabil und auch ansonsten scheint es ihnen besser zu gehen. Ich würde aber ganz gerne noch einen Blick auf die Wunde werfen, bevor Sie gehen können.“, erklang die Stimme der beleibten Krankenschwester in der Nähe. Als der Pyromane das Wort an sie gerichtet hatte, war sie von ihrem Platz und ihrem Kreuzworträtsel aufgestanden und auf den jungen Mann zugeschritten. Ihre lindgrünen Augen, versteckt hinter einer dicken, lilafarbenen Brille, strahlten eine ungemeine Wärme aus, die jedoch einem furchteinflößenden Zorn weichen konnte. Und genau das geschah in diesem Moment, als sie das Katzenbaby entdeckte. Bobbie hatte gar keine Gelegenheit gefunden, sich zu verstecken, so schnell war Mrs. Jakoś schon an Vincents Bett erschienen. „Miss  Payton!“, donnerte sie den Namen der jungen Formwandlerin und packte Bobbie am Nacken, wie eine Mutter ihr kleines trug. Hilflos baumelte Bobbie in der Luft. Sie strampelte mit ihren Pfoten und stieß einige, unzufrieden klingende Laute aus, die allerdings gnadenlos übergangen wurden. „Eigentlich sollte ich Sie für diese Unverschämtheit zum Rektor schicken! Ich habe Ihnen ausdrücklich untersagt, hier rein zu kommen. Egal, in welcher Form!“ Das letzte Wort betonte sie mit Nachdruck. Bobbie gab das Strampeln auf und hang stattdessen wie ein nasser Sack von der fleischigen Hand der Krankenschwester. Hätte sie gekonnt, dann hätte sie nun aus reinem Protest die Arme verschränkt. Aber auch dafür waren ihre kurzen Pfoten nicht konzipiert.
„Ich werde mich gleich um Sie kümmern, Vincent. Erstmal muss der ungebetene Gast gehen. Und ich drücke dieses Mal noch ein Auge zu, Miss Payton. Beim nächsten Mal gehen Sie zum Rektor.“, fuhr die Krankenschwester mürrisch fort und trug Bobbie weg von ihrem besten Freund. Wieder strampelte Bobbie protestierend, doch man achtete gar nicht auf ihre Bedürfnisse. Stattdessen wurde sie einfach vor der Tür abgesetzt, die unhöflich laut vor ihrer Nase zugeknallt wurde. Mein Oberteil ist noch da drinnen! , dachte Bobbie an ihr fehlendes Kleidungsstück, während sie das dunkle Holz der Tür betrachtete. Sie spielte einen kurzen Moment mit dem Gedanken, einfach wieder reinzugehen und sich das zu holen, was ihr gehörte und darauf zu bestehen, auf Vincent warten zu dürfen. Die Chancen auf einen Erfolg waren allerdings ernüchternd gering, also erhob sich das Jungtier und lief den Gang entlang. Dabei streckte sie ihren Schwanz in der Höhe und drückte sich manchmal verspielt gegen die Wände. Auch wenn sie im Laufe der Jahre besser mit ihren Fähigkeiten geworden war, konnte sie das Tier in sich nicht unterdrücken. So lenkte sie beispielsweise auch ein herunter baumelnder Faden eines Oberteils von einem Schüler ab, der gerade ihren Weg kreuzte. Anstatt weiter ihr Zimmer anzustreben, verfolgte sie den Schüler und versuchte, mit dem Bändel zu spielen. Gut drei Gänge weiter gab sie ihr Vorhaben auf, da er zu schnell war und tapste den ganzen Weg zurück. Bei ihrer Zimmertür hatte sie Schwierigkeiten, denn diese bekam sie so nicht geöffnet. Bobbie musste also warten, bis keiner in Sichtweite war, bevor sie sich in ihre menschliche Form zurück verwandelte und schnell ins sichere Innere huschte. Dort schlüpfte sie in die erstbesten Klamotten und warf sich auf ihr Bett, wo sie im Schneidersitz das Schmollen nachholte.
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Lionel Reeve

Lionel Reeve


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 6 EmptySo Jun 29, 2014 1:44 pm

"Was, wenn ich aber will, dass du verhungerst?" Lionel verdrehte mit einem belustigten Grinsen auf den Lippen die Irden. Stacie konnte nie einfach ja sagen. Sie musste prinzipiell immer versuchen, ihre dürren Finger durch das Gewirr der Macht zu schlängeln und die Zügel zu ergreifen, obwohl sie Beide wussten, dass sie nichts dagegen hatte. Was sollte man auch gegen gute Gesellschaft -, als solche sah sich Lionel selbstverständlich an! -, und Essen auch einzuwenden haben? Der junge Mann war äußerst einfach gestrickt und genau daran richtete er sich auch im Leben. Komplikationen waren ätzend und vertrieben den Spaß. Einfachheit zog ihn dafür an, wie das Licht die Motten.
"Ich will ja nicht so sein.", lenkte die stolze Blondine letztlich ein und schritt voran. Abermals verdrehte Lionel die grünen Irden und folgte der graziösen Gestalt. Sein Blick ruhte dabei beständig auf ihren kurvenreichen Hintern, den sie im rhythmischen Takt tanzen ließ. Sie vermieden es, auf dem Weg zur Kantine, von Wörtern gebrauch zu machen. Schweigsam, und dennoch stumm miteinander kommunizierend, strebten sie ihr Ziel an, das mittlerweile gefüllt mit Schülerscharen war. Die Mittagspause hatte begonnen. Viele quatschten und plapperten aufgeregt miteinander. Irgendetwas hatte sich im Simulationsraum am Morgen zugetragen, soweit Lionel das herausfiltern konnte.
"Du holst dir deinen Fraß. Ich setz mich schon mal und warte sehnsüchtig auf deine Rückkehr." „Wenn das so ist, lass ich mir extra Zeit.“, grinste er Stacie frech an und machte sich auf, sich in die Schlange einzureihen, die nach seinem Geschmack viel zu langsam voran kam. Wenn Lionel Hunger hatte, dann richtigen. Er wollte nicht warten und die Zeit sinnlos verstreichen lassen. Nein, er wollte seine Bedürfnisse befriedigen und schnurstracks dem nächsten Amüsement hinterher jagen. Aber, alles zetern und stöhnen half ihm nichts, denn er musste sich nun in seiner Geduld üben. Dabei lenkte er sich mit den um ihn herum tobenden Unterhaltungen ab. Wieder war der Simulationsraum Gegenstand der Konversationen. „Hast du das mitgekriegt? Der Kerl mit dem Feuer da, der hat richtig aufs Maul gekriegt!“, grinste ein jüngerer Schüler seinen Kumpel aufgeregt an. Die Beiden waren gerade mal 13 Jahre alt, soweit der Mutant das beurteilen konnte. „Ja man! Anscheinend soll der richtig heftig geblutet haben. Man musste sogar sein Leben retten!“ Nun gut, das glaubte Lionel nun nicht so ganz. Gerüchte neigten ja gerne dazu, große Schritte in Richtung Übertreibung zu vollführen. „Weiß man, wers war?“ „Robb Gray!“ Nun wurde Lionel, gerade, als er an der Reihe war, doch hellhöhrig. Zuvor hatte ihn das Gespräch nicht wirklich interessiert, sondern als lustlose Ablenkung gegolten. Aber da ein Name gefallen war, mit dem er im Zusammenhang stand -, denn sie beide besuchten unglücklicherweise den selben Unterricht -, war sein Interesse erweckt. Ein Kerl, der mit Feuer umgehen kann. , wiederholte der junge Mutant die Worte für sich selbst und musste augenblicklich an seinen besten Freund denken.
Zügig klaubte er alles lecker aussehende zusammen und warf sein Tablett scheppernd auf den Tisch, an dem Stacie sich niedergelassen hatte. „Was ist heute Morgen passiert?“ Der Flirt war vorerst vergessen. Wenn Lionel richtig verstanden hatte, dann war sein bester Freund verletzt und das nur, wegen dieser aufgeblasenen Kröte von Mutant. Oh, wenn er ihn in die Finger bekam, würde er ihm den Hals umdrehen!
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Gast
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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 6 EmptySo Jun 29, 2014 2:02 pm

Auf Liams Frage hin überlegte sie kurz. Ja, wie lange eigentlich schon. "Die Fähigkeit habe ich seit ungefähr... ich kann es nicht genau sagen... ein paar Jahre sind es schon, doch ich habe die Wetterphämomene, die manchmal auftraten nicht wirklich mit mir in Verbindung gebracht, denn sie waren zu schwach und zu willkürlich, als dass ich gleich darauf gekommen bin, dass es regnete, weil ich traurig war. Zumal, das ja auch nicht immer passiert ist. Vor zwei Jahren, hab ich das erste mal ein Verbindung gezogen, denn die Fähigkeit wurde stärker und es kam fast immer dazu, dass wenn ich nicht im Gleichgewicht war, das Wetter auch verrückt spielte..." Sie drehte eine Strähne ihres Haares nachdenklich um den Finger. Ihr war selber bewusst, wie naiv es war, ihm alles zu erzählen. Sie kannte ihn nicht mal eine Stunde und erzählte quasi ihre Lebensgeschichte, plauderte aus dem Nähkästchen. Sie fragte sich kurz, warum das so war. Vielleicht weill er einen vertrauenswürdigen Eindruck machte. Er wirkte nicht wie jemand, der sich was erzählen ließ und dann gleich zum näüchsten lief und darüber klatschte. Sie sah ihm prüfend in die Augen. Ob es einen Fehler war, alles auszuplaudern? Breeze wusste genau, was rauskam,wenn das was sie gesagt hatte, erst mal durch mehrere Münder gegangen war. Am Ende erzählte man sich dann, dass sie gezwungen worden war herzukommen, weil sie jemanden mit einem Blitz erschlagen hätte. Dabei konnte sie noch gar keinen Blitz erzeugen... und wenn würde sie ihn nicht lenken können. Andererseits.... Es war nicht so, als wäre sie Getratsche nicht gewohnt. Normalerweise war sie eine ziemlich misstrauische Person. Sie wusste nicht was genau es war, dass er ausstrahlte, warum sie es bei ihm nicht war. Nach einer kurzen Pause fuhr sie also fort. "Jedoch hab ich erst versucht es zu unterdrücken und hab es unterdrückt, denn in einer Kleinstadt, wie meiner, sind Mutanten Sonderlinge, die gemieden werden." Sie seuftzte. "Je mehr ich es versucht habe zu unterdrücken, desto schlimmer wurde es, also hab ich es meiner besten Freundin erzählt." Ein Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht. "Die hat mich von anfang an unterstützt udn seit dem mache ich mich auch schlau über das Wetter und so weiter.... also... weniger als ein Jahr." Verlegen wuschelte sie sich durch die Haare. Ja sie und ihre Haare. Ein Tick, den bestimmt nicht nur sie hatte. Sie folgte ihm weiter und er deutete in eine Richtung, wo Sportplätze und ein Pool waren. "Ist der Pool zum schwimmen, oder für ausschweifende Poolpartys?", fragte sie nur halb im Ernst. Schwimmen mochte sie eigentlich sehr gerne, aber sie hatte keine Lust auf Fleischbeschauung. Sie stellte sich vor, wie sich andere Mädels am Pool räkelten, um sich selber darzustellen. Das war nichts für sie. Vielleicht hatten die Worte 'ausschweifende Poolpartys' deswegen einen leicht abfälligen Unterton. Sie ging weiter. Als er lächelte, lächelte willkührlich zurück. Bree hatte ein natürliches Lächeln, denn sie tat es nur, wenn sie es auch wirklich wollte udn so meinte. Ein falsches Lächeln ins Gesicht udn hintenrum rumlästern, war noch nie Breeze' Ding gewesen. Wenn sie jemanden nicht leiden konnte, dann merkte der jenige es auch. "Du hast mir das Wichtigste noch gar nicht gezeigt...", grinste sie, "...die Mensa~" Die lachte leise. Das klang sicher verfressen, aber hey, sie hatte ein wenig Hunger. Sie hatte noch nichts gegesen heute.
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Stacie Miles

Stacie Miles


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 6 EmptySo Jun 29, 2014 6:48 pm

Während Lionel sein Essen holte, starrte Stacie Löcher in die Luft. Dabei glitten ihre Gedanken einige Momente lang in die Geschehnisse vor weniger Stunden zurück. Der Vorfall im Simulationsraum würde keiner vergessen. Noch Wochen lang würde dies das Thema in den Mündern ihrer Mitschüler sein. Egal wohin sie gehen würde, sie würde den Namen des Gray und den von Vincent hören. Sie würden immer wieder davon reden, wie lustig oder cool -, das würde natürlich nur aus den Mündern der jüngeren Schüler kommen -, dieser Vorfall war. Reue, weil sie nicht zum Unterricht gekommen waren, würde einige Schüler plagen, andere würden sich ärgern, dass sie nicht zu den Älteren gehörten und deswegen nicht Teil am Unterricht haben konnten. Stacie selbst fand das lustig. Robb hatte sich ungewollt wieder in Schwierigkeiten, obgleich es für ihn keine waren, gebracht. Wieder einmal durfte er vor ihren Rektor treten und sich seine kleine, langweilige Predigt anhören, dass man sich ein friedliches Miteinander wünschte, anderes Verhalten wurde nicht geduldet. Allerdings würde genau diese kleine Rede den Gray kein bisschen interessieren. Er würde müde gähnen, nur nicken und schließlich abhauen. Für ihn war es nichts Neues, weswegen er nicht genau hinhörte, wenn man zu ihm etwas wegen seinem schlechten Verhalten sagte. Es wunderte die Miles sowieso, wieso man noch mit Robb sprach. Es brachte rein gar nichts. Es interessierte ihn nicht und das würde es auch nie. Es war hoffnungslos. Man redet gegen eine Wand., seufzte die Blondine bei dem Gedanken und strich sich eine Strähne hinters Ohr. "Eine verdammt gut aussehende Wand.", schmunzelte sie leise und blickte in Richtung von Lionel. Er stand noch immer in der Schlange und wartete darauf, an die Reihe zu kommen. Aus diesem Grund brachte Stacie einen ihrer idiotischen Klassenkameraden immer dazu, sich für sie anzustellen, wenn sie sich mal dazu entschied, hier zu essen -, was selten vorkam. Lionel war ebenfalls ein gut aussehender Kerl. Doch wer der beiden Mutanten nun attraktiver war, konnte die Miles nicht sagen. Robb besaß mit seiner abweisenden, arroganten und fast schon arschigen Art einfach etwas Anziehendes an sich, während Lionel mit seinem Grinsen für gute Laune sorge und immer wusste, was zu sagen war. Er war ein Partymensch und die hübsche Mutantin liebte Parties. Doch müsste sie sich jemals zwischen den beiden hübschen Kerlen entscheiden, wüsste sie nicht, auf wen ihre Wahl fallen würde. Beide hatten ihre Vor- und Nachteile, weswegen eine Entscheidung schwer wäre. Sehr schwer sogar. Aber wozu sollte man sich festlegen, wenn man doch beides genießen konnte?
„Was ist heute Morgen passiert?“, erklang die Stimme von Lionel. Er war wütend, das hörte sie deutlich heraus. Er hatte Wind von den Geschehnissen im Simulationsraum mitbekommen und regte sich nun auf. Verständlich, schließlich war Vincent, dieser Leckerbissen, sein bester Freund. Wiederum fand sie es schade, dass ihr Flirt nun wegen dieser Kleinigkeit vorbei war. Vincent würde sich wieder erholen. Robb hatte ihn nur etwas verletzt, nicht gleich halb umgebracht. Wieso mussten die Leute immer so überreagieren anstatt bei der Wahrheit zu bleiben? Das war ja fast so schlimm wie bei den elendigen Menschen. "Vincent hat sich mit Robb angelegt, das ist passiert.", zuckte die Blondine mit ihren schmalen Schultern und überschlug ihre Beine unter dem Tisch. Wenn sich Lionel jetzt aufregen und zu einem Riesen mutieren würde, würde sie gehen. Sie hatte keine Lust und vor allem keine Zeit für solch ein Drama. Sie hatte Besseres zu tun. "Es war nur eine kleine Schramme, mehr nicht. Die Kinder da übertreiben, wie immer. Deinem Kumpel geht es gut. Das Flachland ist bei ihm und tröstet ihn wahrscheinlich gerade. Also keine Sorge.", sprach sie, als wäre es nichts. Für sie war es auch so. Vincent bedeutete ihr nichts und Bobbie war ihr ebenso egal. Sollten die beiden sich gegenseitig trösten, weil sie nicht damit klar kamen, zu den Schwächeren zu gehören. Vincent war selbst Schuld. Er musste sich ja auch mit Robb ablegen, wobei jeder wusste, dass man sich nicht mit dem Gray anlegen sollte. Das endete nur damit, dass man sich das eigene Grab schaufelte, jedoch hatten einige der anderen Schüler wohl ein kleinen Faible dafür.
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Jamie Foster

Jamie Foster


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 6 EmptySo Jun 29, 2014 8:38 pm

Mit einem Seufzen nahm Jamie auf dem Stuhl draußen auf dem Flur Platz. Jeden Augenblick würde sie man zum Rektor rein bitten. Dann würde sie offiziell Teil dieses Internates sein, dann würde sie lernen, wie sie ihre Fähigkeiten nutzte. Sie hatte sie schon einigermaßen unter Kontrolle, doch wollte sie unbedingt lernen, wie sie die Verbindung zu einer Person länger aufrecht halten konnte. Auch wie sie mit ihr kommunizieren konnte wollt sie unbedingt erlernen. Sie wusste so viel über ihre Mutation, konnte dieses Wissen aber nicht im Praktischen einsetzen, was sie ein wenig störte. Andere, so hatte sie mitbekommen, hatten beinahe das ganze Ausmaß ihrer Mutation unter Kontrolle. Sie konnten sie richtig kontrollieren, konnten sie nutzen, wann und wie sie wollten. So oft, wie sie wollten. Jamie dagegen musste immer auf eine Zeit achten. Hielt sie diese nicht ein, waren Kopfschmerzen nur das kleinste Übel. Ab und an hasste sie ihre Kraft, aber eigentlich fand sie sie ganz cool. Sie konnte immer wissen, wo eine Person war, konnte das sehen, was die Person vor ihren Augen und sie konnte sogar mit dieser Person sprechen -, wahrscheinlich würde sie dabei aussehen, wie eine Irre, die mit sich selbst spricht, aber dazu müsste sie erst einmal lernen, ihre Fähigkeit soweit zu nutzen. Doch bis dahin war es noch ein langer Weg, das wusste die junge Mutantin. "Aber hey, ich pack das. Ja. Das... das wird einfach. Irgendwie.", nickte sich Jamie selbst zu, um sich ein wenig Mut zu zusprechen. Wenn es niemand anderes tat, dann blieb es wohl an ihr selbst hängen, sich ein wenig zu ermutigen. Ihre Mutter hatte das sonst immer liebevoll gemacht, wobei es der Brünetten immer zu einem Ohr rein und zum anderen wieder raus kam. Ihre Mutter -, sie hatte sie wirklich lieb, aber Jamie war keine kleine Porzellanpuppe, die zerbrach, wenn sie auf den Boden aufschlug -, war überfürsorglich und wollte sie erst gar nicht her schicken, letztendlich hatte sie die ältere Foster doch noch überreden können und schließlich war sie hier. In dem hellen Flur, auf einem hölzernen Stuhl, welcher unter ihrem leichten Gewicht ein wenig geknarrt hatte und wippte mit ihrem rechten Fuß auf und ab, da sie nervös war. Wieso sie aufgeregt war wusste sie selbst nicht. Sie hatte keinerlei Grund dazu, schließlich hatte man sie mit einem Brief quasi schon aufgenommen. Sie musste sich jetzt nur noch einmal beim Rektor melden, damit sie ein Zimmer zugewiesen und ihren Stundenplan in die Hand gedrückt bekam. Welch große Freude. Jamie hatte solche Momente schon auf der High-School geliebt, die fast jedes viertel bis halbe Jahr stattgefunden hatten, da sie oft umgezogen waren. Jedoch war eine Sache anders: Hier würde sie länger als ein halbes Jahr bleiben. Hier war sie nicht der komische Freak, hier war sie normal. "Hoffen wir's mal.", lachte sie fast schon ein wenig verzweifelnd klingend und warf einen Blick den langen Flur entlang. Hier wirkte alles so reizend und teuer. Auf dem Weg hier her hätte sie fast eine teuer aussehende Vase umgeworfen. Zum Glück hatte sie diese noch fangen können, ansonsten müsste sie an ihrem ersten Tag gleich für einen unbezahlbaren Schaden aufkommen.
"Miss Foster? Mister Gideon würde Sie nun empfangen.", erklang eine höfliche Stimme. Sie gehörte zu der älteren Dame, sie die vorhin schon empfangen hatte. Wahrscheinlich die Sekretärin oder eine Lehrerin, die schon seit Ewigkeiten hier arbeitete. Jamie wusste es nicht, es war ihr eigentlich auch egal. Jamie blickte zu der plantinblondhaarigen Frau und nickte. Nun war es soweit. Na super. "D-Danke.", lächelte sie schwach und stand auf. Ein letztes Mal holte sie tief Luft, ehe sie durch die Tür trat und diese hinter sich schloss. Erstmals schaute sie auf. Ein Man mittleren Alters saß an einem dunklen Schreibtisch. Er wirkte nicht älter als -, und das höchstens! -, vierzig Jahre. Da war die Alte gerade eben aus der Steinzeit., dachte die junge Mutantin amüsiert. "Sie.. wollten mich also sehen?.", lächelte sie nervös und winkte zaghaft. Wie dumm sie sich immer anstellte, das war ihr selbst fast schon peinlich.
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Iceraven

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 6 EmptySo Jun 29, 2014 9:19 pm

Decus stand vor der Mensa. Er begutachtete das heutige Menü, welches auf einer großen Tafel mit Kreide aufgeschrieben war. "Wie in der Grundschule", dachte er sich immer, wenn er die krakelige Schrift der Kantinenhilfe sah. Und noch schlimmer wurde es, als er die Schrift identifiziert hatte und wusste was es geben würde. "Noch sehr viel schlimmer als in der Grundschule", sagte er laut. Allen geschmacklichen Empfindungen zum Trotz streckte er kurz seinen Kopf durch die Tür. Viel zu viele Mutanten. "Gut, was auch sonst?", dachte er belustigt. Nicht ganz so belustigt war er, als er ihre Stimme hörte. Stacie. Mit der Zeit hatte er gelernt, egal wie viele Schüler anwesend waren, egal wo und wann. Ihre Stimme hörte er mit nur einem Ohr unter einhundert Stimmen heraus.
Sie unterhielt sich mit Lionel Reeve. Er schien nicht unbedingt gut drauf zu sein. Hörte sich leicht nach Verhör an. Ungewohnt von ihm. Decus hatte an und für sich nichts gegen Lionel. Er beneidete ihn sogar ein wenig durch die dauergute Laune, die der junge Mann immer an den Tag legte. Auch wenn Decus zugeben musste, schon bessere Witze gehört zu haben als die von Lionel. Doch ein großer Wehrmutstropfen gab es schon bei ihm, den er aber mit unfassbar vielen Mutanten teilte.
Die Tatsache, dass er tatsächlich und ohne Aprilscherz auf Stacie stand, ließ ihn und alle anderen in Decus Augen 10 IQ-Punkte dümmer erscheinen.
"Aha", hörte er sich in Gedanken selbst zu sich sagen. "Und das denkt ausgerechnet einer, der im Keller heute Nacht eine Stacie geklopft hat, als der Batman, der gefordert wurde?" Decus war aus seiner Gedankenwelt gerissen. Das hatte er ja völlig vergessen. Den würde er diese Nacht machen müssen.
Er fragte sich, ob Vince inzwischen aufgewacht war. Das würde er wohl am nächsten Tag erfahren. Er wollte weg, bevor Stacie ihn bemerkte. Er trat weiter in Richtung Keller. Er öffnete die Tür. Ging die Treppe des Kellergewölbes herunter. In sein dunkles Zimmer. Er tat etwas, was er schon seit Wochen nicht getan hatte. Er schaltete alle Lichter an.
Seinen Laptop legte er in einen Schrank. Genauso wie seine Nähmaschine. Diese Dinger würde er vorerst nicht mehr brauchen. Er schrak kurz zurück, als er hinter sich die Eis-Stacie erblickte. Ein kräftiger Hauch und von der Statue war wieder nur ein großer Eisblock. Decus erfasste eine unheimliche Vorstellung. Nicht unheimlich im Sinne von gruselig, sondern eher im Sinne von spannend. Seine Mutantenklasse 2 zeugte davon, dass er gerademal die Basics gelernt hatte.
Er machte sich nichts vor. Er war zu schwach und zu weich, um sich zu behaupten.
"Es wird Zeit...zu trainieren", sagte er und die Temperatur sank langsam aber stetig wieder zum Nullpunkt.
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Matthew Gideon

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 6 EmptyDi Jul 01, 2014 7:54 pm

Kopfschmerzen plagten den Schulleiter mal wieder, eine Plage die er regelmäßig über sich ergehen lassen musste, er nahm auch schon keine Tabletten mehr, um diesen Schmerzen herr zu werden, zu oft traten diese auf und machten es für den vielbeschäftigten Mann schwer sich auf seine Arbeit zu konzentrieren. Arbeit die er zu erledigen hatte, Blätter stapelten sich auf seinen Tisch und das Telefon unterbrach jeden Versuch, sein Tagewerk beenden zu können. Denn auch Matthew wollte endlich Feierabend machen und auf den Golf Court entspannen zu können. Die frische Luft, die stille und vollkommene entspannung, die er beim Golf stets hatte, waren eine perfekte abwechslung, zu seinem dasein als Rektor. Auch wenn Matthew eher hinter seinen Schreibtisch gekettet ist, bekommt er viel von dem Trubel an dieser Schule mit. Denn die Schule hatte aufgrund ihrer Besonderheit, das nur Mutanten hier unterrichtet wurden, einen entscheidenden Punkt, welcher eine Veranlagung für stetigen Trubel und ausseinandersetzungen war. Denn einige seiner Schüler, haben durch ihre Fähigkeit, sich eine sehr ausgereifte Arroganz angeeignet, da sie der Meinung sind durch eben diesen Fähigkeiten über den Rest der menschlichen Bevölkerung zu stehen. Matthew bemühte sich stets, selbst diese Schüler auf die richtige Bahn zu leiten, damit man sie auf die Menschheit loslassen kann, ohne das diese dann versuchen ihre genetische Überlegenheit dem Rest der Menschheit aufzuzwingen. Es war auch einer der Hauptgründe, warum Matthew diese Schule hatte leiten wollen, er war stets von dem guten in jeden Menschen überzeugt, das jeder Mensch nur die richtige Richtung gezeigt bekommen müsste, damit diese auch keinen anderen Menschen leid zu fügen würden. Eine sehr naive Einstellung, wie manche Lehrer fanden und das wusste Matthew auch, doch sein Weltbild empfand Matthew als das richtige und er war sich sehr sicher, seiner Schülerschaft dieses Weltbild auch näher bringen zu können.
"Ach und außerdem Herr Gideon, Robb Gray hat Vincent Van der Halen bewusstlos geschlagen" Kam seine Sekretärin in den Raum geschritten, woraufhin sich auch eine recht kleine zaghafte junge Frau ins Zimmer bewegte. Dieser Robb Gray, ein Schüler welcher sich als schlechtestes Exemplar für menschliches Verhalten gegenüber seiner Umwelt, immer wieder dar stellte. Wut staute sich in dem sonst so ruhigen und souveränen Rektor an, er wollte nicht das jemand seinen Schülern leid zufügte und Robb tat dies nicht zum ersten mal, diese Aktion müsste deshalb auch schwerere Konsequenzen ziehen, das wusste Matthew, auch wenn selbst beim Gray ihm dies schwer fiel, er wollte für alle seine Schüler nur das beste und dazu gehörte nunmal auch Robb, welcher wohl auch noch andere Veranlagungen in sich trug, so war sich der Gideon sicher. Doch dies musste er aufschieben, die junge Dame war angekündigt hier, eine neue Schülerin, die seiner Schule beitreten wollte, etwas welches Matthew immer wieder mit freuden begrüßte. "Hallo Frau Foster, bitte setzen Sie sich doch erst einmal" Sprach Matthew mit ruhiger Stimme und einen seichten Lächeln auf dem Lippen. "Ich freue mich sie an unserer offiziell Schule begrüßen zu dürfen. Falls sie noch irgendwelche Fragen haben stehen ich und auch der Lehrerstab ihnen natürlich zur verfügung" Höflich und förmlich, Matthew musste sich schließlich proffessionell zeigen, auch wenn er sonst mit seinen Schülern etwas anders umging. Trotzdem versuchte er die nervosität der jungen Mutantin mit seiner netten Art und den Lächeln zu lösen. Auch war Matthew nicht Fan von langen Vorträgen, er hielt sich stets kurz und knapp und fasste damit alles zusammen fass er Aussagen wollte.
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Robb Gray

Robb Gray


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 6 EmptyMo Jul 07, 2014 10:11 pm

Besuche beim Direktor. Nicht unbedingt das, was Robb Gray gerne in seiner freien Zeit tat. Aber, er hatte das nichts zu befürchten. Der Rektor des Internates war zu naiv und zu gutmütig, als dass er ihm eine wirklich ernsthafte Strafe aufbrummen würde. Robb musste höchstwahrscheinlich eine elendslange Rede über sich ergehen lassen und anschließend ein wenig Wehmut heucheln -, denn er aber wirklich in Grenzen halten würde. Als ob der Gray vor irgendjemand auf Knien herum rutschte! -, und konnte dann gehen, um die restliche freie Zeit des Tages zu genießen und wesentlich besser zu füllen.
Mit einem stummen Seufzen auf den Lippen lief der stolze Mutant den Gang entlang. Abermals ärgerte er sich in seinen Gedanken über die Hässlichkeit der Flure. Dieses Internat war ein Ort für Mutanten, für die stolze Herrscherklasse. Und sah so verschandelt aus. In seinen Gedanken veränderte Robb den Ort allmählich, ließ ihn zu einer gedeihenden Villa empor steigen, die zu seiner späteren Residenz werden würde, sobald die menschliche Rasse an ihren gerechten Ort verbannt worden war -, als Sklaven für die Mutanten. Die Vorstellung zauberte Robb sogar ein schwaches Schmunzeln auf die Lippen, als er vor dem Büro des Rektors zu stehen kam. Ein zierliches Mädchen saß im Eck. Weder sonderlich hübsch noch hässlich, weshalb der Gray ihr keine weitere Aufmerksamkeit mehr schenkte und stattdessen lässig vor an den Tresen ging, wo eine kleine, recht pummelige Sekräterin saß. „Ich soll zum Rektor.“, war das Einzige, was er ihr mitteilte, bevor er sich ein Plätzchen suchte und sich niederließ, bis man ihn aufforderte, die Räumlichkeit zu betreten und die Predigt über sich ergehen zu lassen. Seine Motivation, sitzen zu bleiben, schwand mit jeder weiteren Minute mehr. Bockig verschränkte er die Arme vor der Brust und starrte Löcher in die Luft, bis die Frau angelaufen kam. „Mister Gray, Sie werden erwartet.“
Lustlos, dennoch elegant, erhob sich Robb und ging auf das Büro zu. Ohne anzuklopfen trat er ein. Mister Gideon saß hinter seinem Schreibtisch -, die steierne Marmorfigur wie immer. Bis heute konnte Robb nicht nachvollziehen, warum er der Leiter der Schule geworden war. Seiner Ansicht nach war Matthew Gideon inkompetent und zu verweichlicht. Man brauchte jemanden wie Robb an der Spitze und nicht Matthew.
„Ich soll hier antanzen.“, verschränkte Robb die Arme vor der Brust und schaute sein gegenüber mit wachsendem Desinteresse an. Hoffentlich würde er sich beschränkt in seiner Predigt halten.
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Lionel Reeve

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 6 EmptyFr Jul 11, 2014 5:18 pm

Schläfrig streckte Lionel alle Viere von sich. Er lag dicht eingekuschelt in seiner Decke, die roten Ziffern der Uhr zeigten gerade, dass es kurz nach Sieben war. Der Unterricht würde in einer Stunde beginnen. Lionel verspürte, wie schon am Vortag, das dringende Bedürfnis, einfach liegen zu bleiben und die öden Stunden ohne ihn passieren zu lassen. Doch dieses Mal raffte er sich auf. Er warf die Decke von sich und schob die Beine aus dem Bett. Kurz verweilte er so, um sich das Gesicht mit beiden Händen zu reiben und anschließend die Arme von sich zu strecken, bis es knackste. Seine Gedanken schweiften zum Vortag zurück, den er für eine Stunde mit Stacie verbracht hatte, bevor er zur Krankenstation gerannt war, um nach seinem besten Freund zu sehen. Dieser wurde juck in diesem Moment entlassen und so brachte Lionel ihn auf sein Zimmer, um sich die ganze, recht lückenhafte Story erzählen zu lassen. Himmel, wie sehr hasste er doch Robb Gray. Das Bedürfnis, dem eingebildeten Mutanten das Gesicht zu polieren, kribbelte noch den ganzen Abend über in seinen Fingern, selbst, als er mit geschlossenen Lidern im Bett lag. Lionel war zwar kein besonders kluger Mensch -, mitunter auch der Grund, warum er überhaupt bereit war, Robb zu vermöbeln obwohl er nicht den leisesten Hauch einer Chance hatte -, aber er war sehr loyal und würde für seine Freunde alles tun.
Lionel wischte den Gedanken beiseite und erhob sich. Seine Füße trugen ihn zunächst ins Bad, wo er eine ausgiebige Dusche mit einem kleinen Selbstvergnügen nahm, bevor er sich in bequeme Sachen warf, bestehend aus einer einfachen Röhrenjeans und einem Hemd mit Palmen drauf. Sein Cappi durfte selbstverständlich nicht fehlen. Lionel hatte sehr widerspenstige Haare, die er manchmal nicht gezähmt bekam. Der junge Mutant griff nach seinem Rucksack und verließ sein Zimmer, nicht aber, ohne einen sehnsüchtigen Blick auf seine geliebte Console geworfen zu haben. Dann gings ab zum Unterricht, wo er einfach nur den Kopf auf einer Hand abstützte und träge dem Unterricht lauschte. Den größten Teil der Zeit vertrieb er damit, die Mädchen zu mustern. Sie hatten schon ein paar Prachtstücke hier, das musste er zugeben. Stacie beispielsweise, oder auch Leticica. Bobbie dagegen war ihm zu knabenhaft. Lionel konnte wirklich nicht verstehen, was Vincent an ihr fand. Zwar hatte sein bester Freund nie über seine Gefühle gesprochen, aber Lionel kannte diesen bestimmten Blick bei dem Braunhaarigen. Da war etwas im Busch. Vielleicht mochte er sich selbst darüber nicht im Klaren sein, aber Lionel war es ganz sicher. Er begrüßte Bobbie mit einem kurzen Nicken, als sie seinen Blick bemerkte und drehte sich weg. Lieber betrachtete er die hübsche Brünette vor sich, dessen Name ihm auf der Zunge lag. ‘Ne kleine Nummer wär‘ schon drinnen., dachte er sich im Stillen und warf ihr ein Zettelchen nach vorne mit seiner Nummer. Sie drehte sich um und schenkte ihm ein zahnloses Lächeln, ehe die Nummer in ihrer Tasche verschwand. Selbstzufrieden lehnte sich Lionel zurück und ließ den restlichen Unterricht an sich vorbei ziehen, bevor er seine Tasche packte und sich auf den Campus begab.
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Iceraven

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 6 EmptySo Jul 13, 2014 10:50 am

Der Keller war nicht mehr wiederzuerkennen. Der Boden, Decke und Wände waren vollständig mit Eis bedeckt. In der Mitte des Kellerflures saß Decus im Schneidersitz auf einem hoch gelegenen Eisplateau und schlief. Die Batman Statue hatte er in der Nacht abholen lassen. Wie meistens, dann stellte niemand blöde Fragen. Neben seinem Plateau hatte er einen Wecker platziert. Eine extra angefertigte Eiswand auf dem Plateau diente als Rückenlehne. Er hatte die meiste Zeit in der Nacht Notizen gemacht. Die meisten davon hatten mit seinen Zielen für seine Fähigkeit zu tun.
Als er noch von einem Leben mit perfekt kontrollierten Fähigkeiten und dem Leben eines Superhelden träumte (er sollte echt weniger Filme gucken), waltete sein selbst gebauter Wecker seines Amtes. Dieser Wecker lief nicht mit einem lauten Klingeln, sondern mit einer Tonaufnahme, die Decus jeden Tag vor dem Schlafen gehen änderte. So tönte in einer unmenschlichen Lautstärke, zumindest für schlafende Menschen:
"MORGEN DU LUSCHE! ZEIT AUFZUSTEHEN!", grölte Decus Stimme durch den Kellerflur. Nur um danach mit einer gekünstelt glücklichen Stimme "Zeit, den neuen Tag, die Blümchen und die Sonne zu begrüßen. Friede auf der Welt, Flowerpower und so.....AUFSTEHEN!!" Decus schlief weiterhin. Dies hinderte den Wecker nicht, die Aufnahme weiterlaufen zu lassen. ".......Sooo, sind wir heute hartnäckig? Wohl zu lange sich um den Batman gekümmert. Gut, das Spielchen kann ich auch.........
NANANANANANANANANANANANANANANANA BATMAN!!!!!!!!!", tönte der Weckerdecus in einer echt furchtbaren Tonlage.
Nun riss der echte Decus die Augen auf. Mit einem zarten Tritt wurde der Schalter des Weckers betätigt und die aufgedrehte Stimme verschwand.
Er konnte ein Schmunzeln nicht unterdrücken. Diesen Wecker sollte er mal den Schülern unterjubeln, die er nicht mochte. Das würde echt ein klasse nächster Morgen werden. Er stand von seinem Plateau auf und duschte erst einmal. Danach zog er sich neue Klamotten an (eiskalt und klamm, herrlich) und machte sich auf den Weg nach oben. Doch vorher checkte er nochmal alles ab:
Zimmertemperatur:-15 Grad. Lichter aus. Dusche ist aus. Körpertemperatur......so schätzungsweise 36 Grad. Also alles tiptop."
Er machte sich auf den Weg nach oben. Er hatte heute keine große Lust darauf, in irgendwelchen Ärger zu verfallen. Erst vorgestern die Sache mit Stacie und gestern die Sache mit Robb und Vincent, obwohl er eigentlich vorgehabt hatte, damit nichts zu tun zu haben. War auch nach hinten losgegangen. Gestern Abend, als er trainierte kam ein junger Schüler in den Keller und erzählte ihm, obwohl er nicht gefragt hatte, dass der "Feuerjunge", wie er Vince nannte, aus der Krankenstation entlassen wurde. Dies zeigte Decus nur wieder, wie schnell sich eine Botschaft unter den Schülern verbreitete, diesen sensationsgeilen Vögeln.
Er hatte keine große Lust, über den Vorfall von gestern zu reden und jeder, der ihn darauf ansprechen sollte, würde er den Mund zufrieren. Aus dem Keller getreten erblickte er umher laufende Schüller, die alle versuchten, sich aufzuwärmen, als sie am Keller vorbeigingen.
Decus seufzte und schloss die Kellertür. Er klebte an die Kellertür eine Botschaft für die Lehrer. Sie alle wussten, dass er da unten oft trainierte, sich abreagierte oder arbeitete. Ein vereister Keller war nichts Neues. Aber Decus nahm (meistens) Rücksicht auf seine Mitmenschen. Die Botschaft lautete:
Vorsicht. Glatt.
Der Unterricht zog sich furchtbar in die Länge und doch schaffte es Decus, diese Stunden zu überleben. Er sprach mit niemandem, meldete sich nicht (gut, das tat er auch sonst nie wirklich freiwillig).
Als der Unterricht vorbei war packte er seine Sachen zusammen, ging im Strom der Schülerschaft aus dem Raum und verschwand in Richtung des Campus. Dort ging er zu dem hohen Baum, unter dem er sich neulich mit Bobbie und Vince gesetzt hatte. Er ließ seinen Rucksack neben dem Stamm nieder und lehnte sich an den Baum. Schüler liefen durch den Campus. Er schloss sein linkes Auge. Diesen Halbschlaf beherrschte er, seit er ein Kind war. Sein rechtes Auge war wach und ließ ihn ansprechbar bleiben, das linke Auge holte Schlaf nach. Da das an sich ziemlich bescheuert aussah, setzte er sich eine Sonnenbrille auf und ließ die Sonne auf sich scheinen, zumindest die Strahlen, die der Baum durchließ. Er fühlte sich...ausgelaugt.
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Elijah Lennon
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Elijah Lennon


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 6 EmptyDi Jul 15, 2014 6:56 pm

Der nächste Morgen war gekommen und Elijah konnte das Geschehen von gestern noch immer nicht vergessen. Er konnte nicht vergessen, dass einer seiner Schüler während seiner Aufsicht verletzt wurde. Er hatte sich Robb zur Brust genommen -, er hat mit ihm gesprochen, konnte aber nicht viel ausrichten. Elijah war kein Mensch, der sich groß durchzusetzen wusste, besonders nicht bei solchen Sturköpfen, wie der Gray einer war -, aber es hatte nicht viel gebracht. Zum Rektor hatte er ihn geschickt, wusste aber bis jetzt noch nicht was sich in diesem Gespräch herausgestellt hatte. Der Lehrer mit den hellen Augen wusste nicht, ob der sture Schüler eine Strafe bekommen hatte oder mal wieder nur eine Verwarnung. Letzteres würde den Lennon nicht erfreuen, im Gegenteil. Robb hatte Vincent ernsthaft verletzt. Er war mehrere Stunden ohnmächtig auf der Krankenstation gelegen und konnte sich an kaum etwas erinnern, soweit Elijah erfahren hatte. Wenn es nach dem Lehrer ging, hätte Robb gewaltigen Ärger bekommen. Nicht nur eine Verwarnung, wenn es denn nur bei dieser geblieben war. Er hoffte nicht. Das durfte nicht sein. Der junge Mutant konnte sich nicht alles erlauben, das konnte niemand hier. Aber allem Anschein nach war der Rektor ein wenig zu gutmütig. Wieso beschwere ich mich? Ich wäre nicht anders. Wahrscheinlich wäre ich sogar noch schlimmer., seufzte der junge Lehrer in seinen Gedanken, als er aus der Dusche trat. Mit einer geübten Handbewegung, als sei es völlig normal, schnappte er sich ein Handtuch und wickelte dieses um seine Hüfte. Er trat an den Spiegel heran, welcher beschlagen war. Dabei hatte Elijah gar nicht so heiß geduscht. Allerdings konnte es sein, dass er viel zu sehr in seinen Gedanken versunken war, dass er es gar nicht bemerkt hatte. Mit einem weiteren Seufzen wischte er mit einem anderem Handtuch über den Spiegel, sodass seine Reflexion sichtbar wurde. Der Blondhaarige, der ihm mit müden und doch so hellen Irden entgegen blickte, strich sich durch das nasse, wirre Haar und strich es somit aus seinem Gesicht. Er hatte heute nur wenig Unterricht, wodurch er sich fest vorgenommen hatte, seine Fähigkeiten ein wenig zu trainieren. Jedoch würde er hier in seinem Zimmer oder im Gebäude bleiben, denn draußen in der Hitze würde er sich nicht konzentrieren können. Wiederum wollte er nach seinen Schülern sehen, wodurch sich ein kurzer Spaziergang über den Campus und durch die knallende Sonne nicht verhindern ließ. Man musste immer Opfer bringen. Manchmal größere, manchmal kleinere. Er selbst sah den kurzen Gang durch sie Sonne als ein kleines Opfer, dass er gerne brachte. Schließlich ging es um seine Schüler und für diese war er stets bereit, eine Kleinigkeit -, meist war diese Kleinigkeit seine Freizeit -, zu opfern. "Aber als erstes einen Kaffee.", wuschelte die ruhende Hand des jungen Lehrers durch das nasse Haar, ehe er sich von seinem Spiegelbild abwandte und das kleine Badezimmer verließ, um die kleine Küchendiele zu betreten, wobei seine nassen Sohlen schwache Abdrücke auf den hellen Fließen hinterließen. Die würde er später weg machen, wenn er ein Buch las. Jetzt galt es nur noch, einen frischen Kaffee zuzubereiten. "Und Pancakes.", schoss es wie eine Pistole aus Elijah, als er schließlich vor der kleinen Kaffeemaschine stand. Pancakes gehören zu seinem Alltag. Er war wie ein Kind, wenn es um die Köstlichkeit ging. Seine Mutter hatte früher immer welche gemacht und dieses Rezept hatte er sich eingeprägt. Elijah behauptete sogar, die besten Pancakes weit und breit zu machen, wobei er sie meist nur für sich selbst machte.
Nachdem der Kaffee frisch gekocht und die Pancakes auf einem Teller serviert waren, zog er sich an. Er wollte nicht allzu lange trödeln. Der Tag verging immer so schnell, weswegen der junge Lehrer es sich nicht erlauben konnte, sich auf die faule Haut zu legen. So wurde er nicht erzogen. Er hatte Dinge zu tun, und diese wollte er heute auch erledigt bekommen, auch wenn es nicht viel war. Das alte Sprichwort besagte, dass zuerst die Arbeit und anschließend das Vergnügen kam - daran hielt sich der Lennon. Ansonsten würde er die Arbeit vor sich hinschieben und am Ende verzweifeln, weil er so viel zu tun hatte. Und das konnte er sich wirklich nicht erlauben.
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Bobbie Payton

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 6 EmptyDi Jul 15, 2014 7:16 pm

Bobbie war noch immer beleidigt. Den restlichen Tag hatte sie dazu genutzt, irgendwie ins Krankenzimmer zu gelangen, nur, um dann im hohen Bogen wieder rauszufliegen. Die sture Blondine war alles andere als darüber erfreut gewesen. Denn wenn sie nicht ihren Willen bekam, konnte sie ziemlich mürrisch werden und genau das traf schließlich ein. Bobbie konnte absolut nicht nachvollziehen, weshalb man sie nicht zu ihrem besten Freund ließ. Sie wollte ihm ja nichts böses, sondern sich schließlich um ihn kümmern, denn sie sorgte sich um ihn. Aber allem Anschein nach wurde das nicht anerkannt, so dass Bobbie nichts anderes übrig blieb, als sich auf ihr Zimmer zurückzuziehen und dort im schmollenden Gram in den Schlaf zu finden.
Der nächste Tag begann dagegen deutlich besser. Sie erwachte mit ungemein guter Laune, sprang aus ihrem Bett und erstmal unter die Dusche und das alles in einem recht pünktlichen Zeitpunkt. Die junge Formwandlerin ließ sich ein wenig Zeit unter dem heißen Wasserfall, der auf sie niederprasselte, bevor sie nach ihrem Handtuch griff, sich einlümmlete und daran machte, die blonde, zerstrubbelte Mähne zu bändigen. Anschließend schlüpfte Bobbie in saubere Wäsche -, oder zumindest Wäsche von der sie vermutete, dass sie sauber sei -., griff sich ihr Skateboard raus und rollte zur Kantine. Ihr Hunger verleitete sie dazu, gute zwei Teller Rührei zu verspeisen, während sie an ihrem Handy hockte und Vincent schrieb. Die Sorge war noch immer nicht gewichen. Sie hatte ihn am gestrigen Tag nicht mehr sehen dürfen, umso größer war also ihr inneres Bedürfnis, etwas von ihrem besten Freund zu hören. Nachdem sie die Nachricht verschickt hatte, verdrückte sie ihre Portion in Rekordzeit und eilte zum Unterricht. Dieser verlief wie immer langweilig. Bobbie hatte nicht viel übrig für still dasitzen und zuhören. Sie war ein Mensch, der immer in Bewegung sein musste und zwar wirklich immer. Daher rutschte sie die meiste Zeit auch unruhig auf ihrem Stuhl herum, überschlug die Beine, oder verlagerte ihre Sitzposition, während der Lehrer vorne am Pult den heutigen Unterricht runterleierte. Ab und an unterhielt sich Bobbie auch mit ein paar Klassenkameraden, aber zum größten Teil hielt sie sich bedeckt, da ihre Sorge um Vincent einfach alles dominierte. Auch wenn die junge Formwandlerin sich nicht eingestehen wollte, so hatte sie sich eindeutig in ihren besten Freund verguckt.
Nach dem Klingeln packte Bobbie ihren Rucksack und ihr Skateboard zusammen und begab sich, nachdem sie an Vincents Tür geklopft, aber keine Antwort erhalten hatte, auf den Campus. Er würde sich sicherlich bald melden. Hoffentlich.
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Liam Xavièrè

Liam Xavièrè


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 6 EmptyDi Jul 15, 2014 7:31 pm

Liam hatte der Neuen den kompletten Campus gezeigt und auch das Innengebäude. Normalerweise gehörte er nicht zu der Sorte Mensch, die die Geduld oder Motivation aufbrachten, den Neulingen den Weg zu weisen, aber er empfand die junge Blondine als äußerst interessant. Vor allem aufgrund ihrer Fähigkeiten. Wind zu kontrollieren bedeutete ungemeine Stärke und eine solche Person als Verbündete zu haben -, nun ja, daran konnte nichts falsch sein. Liams innere Instinkt riet ihm einfach, sich an Bree zu halten. Sie hatte ein ziemliches Potenzial aufzuweisen, das nicht zu verachten war. Und da es seinem Charakter entsprach, zu überleben, hielt sich das menschliche Chamäleon an die Stärkeren, da er selbst nicht viel aufzuweisen hatte, bis auf ein paar Farbtricks mit seiner Haut.
Den restlichen Tag spendete er in angenehmer Einsamkeit. Er schrieb und las, brachte seine Gedanken zu Blatt und ließ den Tag revue passieren, bevor er sich zu Bett begab und zeitlich wieder aufstand. Liam ließ sich zwar gerne Zeit und kam auch oft zu spät, aber das lag nicht daran, dass er zu spät aufwachte, sondernviel mehr an dem Umstand, dass er einfach keine Lust auf den Unterricht hatte. Viel lieber verbrachte er Zeit an der frischen Luft oder vor seinen Gedichten, anstatt sich in das überfüllte Zimmer zu hocken und dem Plausch des Lehrers zuzuhören, der sowieso nicht wirklich interessant für den Mutanten war. Liam bevorzugte lieber, die Dinge auf seine Weise zu regeln. Da brachte ihm historisches oder mathematisches herzlich wenig.
Unmotivert wie jeh, quälte sich das menschliche Chamäleon zum Unterricht, setzte sich auf seinen Platz in der letzten Reihe und legte den Kopf zusammen mit den Armen auf den Tisch, bis der Unterricht endete. Er schnappte sich seine Sachen und begab sich zunächst auf sein Zimmer, wo er ein gutes Buch rausgriff und ein wenig las. Später würde es ihn vielleicht zum Campus ziehen, aber im Augenblick bevorzugte er das geschriebene Wort.
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Stacie Miles

Stacie Miles


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 6 EmptyDo Jul 17, 2014 7:20 pm

"Heute wird langweilig.", beklagte sich die Blondine, als sie am Fenster stand und nach draußen blickte. Schon jetzt liefen einige ihrer Mitschüler froh und munter über den Campus, lachten und alberten herum. Sie waren fit und startklar für den Unterricht. Stacie wiederum war gerade erst aufgestanden. Sie hatte sich einen Tee gemacht und beobachtete nun das Geschehen auf der grünen Fläche. Sie verstand die anderen Mutanten nicht. Wie konnten sie so früh am Morgen so aufmerksam sein? Die hübsche Blondine selbst war noch im Halbschlaf und wünschte sich, wieder zurück in ihr warmes, weiches Bett  zu krabbeln, wo sie den Rest des Tages verbringen würde. Doch leider ging dies nicht. Ihre Mutter hatte ihr Anstand beigebracht, welchen sie schon vor langer Zeit abgelegt hatte. Allerdings blieb die Disziplin, insbesondere, weil so viele heiße Jungs über den Campus liefen, die sie beobachten konnte. Meist hatte sie auch noch ihren Spaß und diesen wollte sie sich um keinen Preis der Welt entgehen lassen. "Und ich seh Robb wieder.", zuckte sie mit den Schultern, als sie sich von der gläsernen Scheibe abwandte. Ihre langen Beine trugen sie in Richtung ihres Kleiderschrankes. Stacie stellte ihre Tasse auf den kleinen Tisch daneben ab und öffnete das Reich ihrer Kleider. Ihr Schrank war riesig, wobei ihr ein eigenes Zimmer viel lieber gewesen wäre. So hatte sie es zu Hause, aber leider musste man im Leben immer wieder auf Kleinigkeiten verzichten. Ein Seufzen entwich den vollen Lippen der Mutantin als sie den Inhalt ihres Kleiderschrankes betrachtete. So viele Klamotten sprangen ihr fast schon entgegen und doch empfand sie, als hätte sie keinerlei Auswahl. Es wurde unbedingt Zeit, wieder in die Stadt zu gehen um dort ein wenig zu shoppen. Jedoch war es alleine langweilig, weswegen Stacie sich fest vornahm, ihre beste Freundin mitzunehmen, aber leider fand sich in diesem Punkt schon das nächste Problem: Leticia war schwer aufzufinden. Die Miles hatte ihre beste Freundin seit dem Vorfall mit Decus nicht mehr gesehen und wenn sie die hübsche Italienerin suchte, war sie unauffindbar. Es ärgerte Stacie sehr, ihre Laune würde darunter jedoch nicht leiden. Wenn es sein musste, zwang sie eben irgendeinen der süßen Jungs. Einer ließ sich immer finden, das war nicht das Problem.
Gut eine halbe Stunde, nachdem endlich ein passendes Outfit gefunden und alles perfekt aussah, schritt die Miles über den Campus. Immer wieder wurden ihr Blicke zu geworfen, die sie mit einem zufriedenen Lächeln kommentierte. Sie liebte die Aufmerksamkeit der anderen, besonders früh am Morgen. Das versüßte ihr den Tag bis spät in den Abend und ihre Laune konnte nur schlecht ruiniert werden. Dennoch gab es etwas, das sie störte. Lionel hatte sie sitzen gelassen, nachdem sie ihm von dem Vorfall zwischen Vincent und Robb erzählt hatte und wenn es etwas gab, das die hübsche Mutantin hasste, dann war es, einfach sitzen gelassen zu werden. Der attraktive junge Mann würde ihre Rache spüren, wenn diese auch nicht sonderlich hart ausfallen würde, so wie bei anderen. Dafür mochte sie ihn viel zu sehr. Ich muss ihn erst einmal treffen., seufzte sie leise in ihren Gedanken und strich sich eine Strähne aus ihrem Gesicht. Lionel anzutreffen war ein kleines Hindernis, da er entweder immer auf seinem Zimmer saß oder bei irgendeinem Mädchen, dem er schöne Augen machte. Lionel war, so glaubte die junge Miles, ihr männliches Ebenbild: beide sahen gut aus, hatten immer einen frechen Spruch auf den Lippen und es war eine Leichtigkeit für die beiden, das jeweils andere Geschlecht um den kleinen Finger zu wickeln. Ja, Lionel war ihr sympathisch, sehr sogar und das nicht nur, weil er so gut aussah. Doch es gab nur einer, der ihr sympathischer war als alle andere.
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Robb Gray

Robb Gray


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 6 EmptySo Jul 20, 2014 2:40 pm

(Ich bin jetzt so frei und dichte das einfach so hin, da mit Matthew nicht geposted wurde!)

Wie zu erwarten war Robb mit einem nicht mal blauen Auge davon gekommen. Man hatte ihm eine kleide, einschläfernde Rede über sein unziembares Verhalten vorgetragen, ihn ein wenig getadelt und mit „liebevoller“ Strenge wieder entlassen. Das war wirklich ein Witz. An seiner Schule hätte Robb ein solches Benehmen anders behandelt -, zumal er kein Verbrechen darin sah, die Schwächeren zurecht zu stutzen und ihnen zu zeigen, wo ihr Platz war. Das nannte man schlicht ergreifend eine natürliche Aussortierung -, und zwar mit gebührender Macht. Aber sowas war dem hiesigen Rektor nun mal fremd und das kam Robb in diesem Fall durchaus zu gute. Nach der vergeudeten Stunde hatte sich der Braunhaarige in sein Zimmer zurück gezogen und die Nachrichten verfolgt, ehe er seinen gewohnten Tagesablauf wahrnahm und schließlich zu Bett ging.
Zeitlich durchbrach der schrille Weckerton seinen Schlaf. Robb ging seinem Morgenritual nach, bestehend aus einer kalten Dusche, frischen Anziehsachen und einem kurzen Frühstück in der Kantine. Allerdings begab er sich nur dort hin, wenn noch nichts los war. Da biss er sogar freiwillig in den sauren Apfel und stand früher auf, um seine Ruhe haben zu können. Er hasste diesen Ort.
Ebenso pünktlich wie auch in die Kantine, erschein der stolze Mutant zum Unterricht. Heute stand nichts besonderes an. Er hörte sich ein paar Vorträge seiner Lehrer an, sinnierte währenddessen über die politische Lage und malte sich seine verheißungsvollen Zukunftspläne aus, in denen er der einzige, wahre Machtinhaber war, bevor er seine Sachen zusammen klaubte und das Klassenzimmer verließ. Der Unterricht war vorbei, der Mutant war von der langweiligen Eintönigkeit befreit. Zunächst suchte Robb sein Zimmer auf, wo er seine Sachen ordentlich verstaute, eine Kleinigkeit zu sich nahm und schließlich mit einem Block unter den Arm gequetscht rausging. Da es so ein schöner Tag war, hatte Robb nichts dagegen einzuwenden, ein paar Minuten an der frischen Luft zu verbringen. Er wollte das schöne Geschlecht ein wenig betrachten und anschließend sich an seinen Plan setzen. Seit Tagen geisterten ihn Ideenfetzen durch den Kopf und allmählich gelang es dem Gray, diese zu einer formidablen Idee zusammen zu pflücken.
Als er an die heiße Mittagsluft trat, entdeckte er sofort Stacie. Ihre Schönheit war nicht zu übersehen. Sie stach wie ein glühender Stern aus der Masse hervor. Aber, trotz all ihrer offensichtlichen Vorzüge, handelte es sich hierbei noch immer um Stacie. Robb erkannte sie zwar an, aber das wars auch schon. Seine Finger würde er sich nicht an ihr schmutzig machen. Langsam, dennoch elegant ging er auf die Blondine zu und ließ sich neben ihr nieder. Ein Begrüßungswort hielt er für überflüssig. Sie würde ohnehin gleich zu schwätzen beginnen. Wozu also da Atem verbrauchen?
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Stacie Miles

Stacie Miles


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 6 EmptyDi Jul 22, 2014 1:11 pm

Wie sie erwartet hatte, war es langweilig. Selbst auf dem sonst so von Leben erfülltem Campus war es fast schon still. Ein wenig beunruhigend, aber wahrscheinlich waren die meisten bereits auf dem Weg zum Unterricht oder schliefen sogar noch. Geschlafen hätte Stacie selbst sehr gerne, aber ab einem gewissen Zeitpunkt ging das bei ihr nicht mehr. Irgendwann war sie wach und konnte nicht mehr schlafen. Ihre werte Mutter hatte sie schon früh darauf getrimmt, denn für die ältere, aber nicht minder schöne Miles war stets früh auf den Beinen. Umso früher man sich an die Arbeit machte, umso mehr konnte man die Macht an sich reißen. Der frühe Vogel fing den Wurm, so ging das bekannte Sprichwort, nach welchem sich ihre Mutter stets gerichtet hatte. Womit sie natürlich Recht hatte. Stacies Mutter hatte meistens Recht. Das gehörte zu ihrem Wesen und auch zu ihrem Beruf. Diese rechthaberische Ader war auf Stacie übergegangen, was bei den beiden hübschen Frauen manchmal im Streit endete, diskutierten die beiden einmal. Jedoch kam dies seltener vor, schließlich war die hübsche Mutantin hier auf dem Internat, somit weit weg von Zuhause und ihre Mutter oft unterwegs. So etwas wie ein zu Hause haben war für sie fast schon ein Fremdwort. Die Tochter der einflussreichen Politikerin beneidete ihre Mutter fast schon ein wenig, doch der aufkommende Neid verflog schnell, wenn sie ihre Fähigkeiten miteinander verglich. Im Thema Mutation hatte Stacie die Oberhand, denn ihre Kraft war umso viel praktischer. Was nützte es in der Politik das Wasser zu kontrollieren, wenn man den Menschen ihren Willen aufzwingen konnte, sie zu Marionetten machen konnte, wodurch sie dem Willen nur dieser einer Person folgten -, rein gar nichts. In diesem Fall war die ältere Miles fast schon zu bemitleiden, so empfand zumindest ihre Tochter.
Mit prüfendem Blick nahm die Blondine auf einer Bank Platz, wo sie die frühen Spaziergänger beobachtete. Sie wartete nur darauf, jemanden zu erblicken, den sie kannte, doch leider war dies nur ein Wunschdenken. Kein bekanntes Gesicht war zu sehen. Weder Lionel, mit dem sie eigentlich gar nicht reden wollte, da er sie sitzen gelassen hatte, noch sonst irgendein attraktives Gesicht, auf das sie sich freuen könnte, war zu erblicken. Doch noch ehe sie sich versah, nahm sie aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahr. Jemand setzte sich zu ihr. Wortlos, ohne nur den kleinsten Mucks. Dass es sich bei dieser Person gewiss nicht um Lionel oder ihren Lieblingslehrer -, Jon war bestimmt noch ein wenig eingeschnappt und würde sie im Laufe des Tages abfangen, um mit ihr ein Hühnchen zu rupfen, aber sie freute sich schon drauf -, handelte, war ihr bewusst. Die beiden hätten ein Wort gesagt, die auf ihre unterschiedlichen Arten begrüßt. Und auch Decus, der wahrscheinlich ebenso wütend auf sie war wie sie auf ihn, schloss sie aus. Wäre er es gewesen, wäre es kälter um die beiden geworden, aber dies war nicht der Fall. Also blieb in ihren grünen Irden nur noch eine einzige Person übrig, die sich ihr freiwillig näherte. „Robb, wie komm ich zu der Ehre?“, lächelte sie, ohne ihm einen Blick  zu schenken. Was er konnte, konnte sie schon lange. Robb musste sich nicht einbilden, König dieser Schule zu sein, nur weil er ein wirklich mächtiger Mutant -, er übertraf sogar Lehrer wenn es um die Kontrolle seiner Mutation ging -, war und dazu noch gut aussah. Wäre er nicht so dickköpfig, wäre er längst ein weiteres Opfer von Stacie geworden, doch in Punkto Sturköpfigkeit konnten die beiden sich die Hände geben. Nur leider gerieten sie gerade deswegen öfters ineinander. Keiner der beiden wollte nachgeben, bis sich letztendlich ihre Wege trennten und sie sich solange ignorieren, bis sie beide den Streit vergessen hatten. Oder zumindest so taten.
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Jon Cohle

Jon Cohle


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 6 EmptyDo Jul 24, 2014 10:38 pm

Routinemäßig ging der junge Lehrer sein morgentliches Programm durch, was aus einer ordentlichen Dusche und einen großen Becher frisch gekochten Kaffees bestand. Der Duft der zermahlenen Kaffeebohnen war für Jon immer wieder ein erneuter Genuss, und der Tag würde nicht für ihn starten, hätte er diesen deftigen Geruch noch nicht einatmen können, ohne Kaffee ging bei Jon nichts. Gemütlich saß er auf seiner Couch, schlürfte an seinem Kaffee und ließ noch einmal den gestrigen Tag passieren. Keine Seltenheit bei Jon, der sein größter Kritik war und jeder seinen Schritte sehr genau beobachtete, jeder Fehler wurde von ihm analysiert und er dachte immer wieder über mögliche Optionen nach, die sich ihm eröffnet hätten, hätte er bestimmte Dinge getan oder bestimmte Dinge gelassen. Manche mochten dies als eine ungewöhnliche Charaktereigenschaft betrachten, da viele nach dem Leitweg gehen, in dem Moment zu Leben und nicht an das vergangene zurück zu denken, vorallem weil es bei Jon auch nur banalitäten waren, die andere Menschen als lächerlich abstempelten. Doch für Jon war jeder kleine Fehler von bedeutung, auf den Weg perfektion zu erlangen und seiner Umwelt noch überlegener zu sein. Auch wenn Jon schon ziemlich überzeugt war, das sein Umfeld nicht an ihn heranreichte, war es Jon's stetiges erstreben, jeden noch so kleinen Fehler auszumertzen.
Mit kritischen Blick begutachtete er sich im Spiegel, knöpfte dann sein Jacket zu und verließ sein Zimmer. Viel neues würde sich für Jon an diesen Tag eröffnen, so hoffte er zumindestens, er hatte nämlich aufjedenfall vor etwas rum zu experementieren. Dies vielleicht auch auf Kosten einiger seiner Mitmenschen, er nahm da nicht viel rücksicht, schließlich besaß Jon diese Fähigkeit, da würde er sie doch auch ausnutzen und jedes kleine quäntchen Potential rausquetschen, ob dabei sein Umfeld dran leidete, war dem Cohle recht gleichtgültig. Nicht alle wussten was Jon für eine Fähigkeit besaß, doch hatten sich schon einige Gerüchte rumgesprochen, weshalb einige Schüler versuchten ihren Kopf und ihre Gedanken zu verwerfen, an etwas anderes zu Denken oder gar Jon direkt mit den eigenen Gedanken anzusprechen. Jon reagierte auf solche Dinge aber nicht, oft fragten ihn auch einige seiner Schüler, was Jon's Fähigkeit ausmachte, doch Jon hielt dicht und schweigte bei jeglichen Fragen über seine Fähigkeit. Ein guter Pokerspieler ließ sich nicht in seine Karten gucken. Kurze eingeschüchterte Blicke und vorsichtige grüße gingen von der Schülerschaft aus, an welcher Jon vorbeitrat. Ihm war bewusst, das er kein beliebter Lehrer war, viel zu streng und unfreundlich kam er in seinen Unterrichtsstunden wohl rüber. Doch auf die niederer Meinung seines Umfelds hatte Jon noch nie acht gegeben, er ließ sich nicht von soetwas beeinflussen, wie es einige in seinem Kollegium taten, darunter vorallem Matthew und Elijah. Letztgenannten erblickte er dann auch schon von der Ferne aus, und ging schließlich bewusst auf ihn zu, bevor Jon vor seinem gleichgroßen Kollegen zum halt kam. "Guten Morgen, Elijah." Reichte der Cohle seinem Kollegen die Hand und legte ein leichtes Lächeln auf. Nicht zu freundlich, doch höflich, sein Gegenüber sollte nicht denken das Jon Sympathie für ihn hegte, doch genug nettigkeit war vorhanden, damit es immer noch höflich rüberkam. "Ich habe gehört einer ihrer Schüler wurde verletzt, schrecklich. Aber zu erwarten war es wohl oder? Schmeißen sie zwei Löwen in einen Käfig, der eine abgemagert und schwach, der andere stark und majestätisch, der starke provoziert, weil er es sich leisten kann, der agemagerte will sich das nicht gefallen lassen und raus kommt das uns gestrige gezeigte Ergebnis, da hilft es auch nicht das Robb sehr Intelligent ist, in dieser Hinsicht ist er noch ein junge." Ja er wählte seine Worte bewusst so, Vince sah recht schmächtig und jungenhaft im gegensatz zu Robb aus, es gab nichts was Vince, Robb entgegenzusetzen hatte, Jon hatte seinen Kollegen ja auch vorgewarnt gehabt, da er soetwas schon kommen gesehen hatte. "Hat Robb denn wenigstens eine Strafe von Herr Gideon bekommen? Eine angemessene in Hinsicht auf dem ausmaß des Vergehens?" Jon war wirklich der Ansicht, das Robb eine Strafe verdient hätte, wer die Regeln brach, musste mit den Konsequenzen rechnen, sei es ob einem die Regeln, des Systems passten, welches andere Menschen ihn auslegten oder nicht, man musste sich dran halten. Menschen waren Herdentiere und wenn die Leitwölfe die Richtung angaben, musste der Rest folgen, ein sehr simples System, welchem man nur entkam, wenn man stark genug war alleine zu überleben, oder selber zum Leitwolf zu werden, Jon hatte letzteres vor, doch bis dahin, musste auch er sich an die Regeln des Systems halten und diese respektieren, würde er aus der Reihe tanzen, würden sich ja alle Wölfe auf ihn stürzen und mitsovielen konnte selbst Jon es nicht aufnehmen.
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Bobbie Payton

Bobbie Payton


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 6 EmptyFr Jul 25, 2014 7:21 pm

Vincent meldete sich nicht. Den ganzen Tag über kaute Bobbie nervös auf ihrer Unterlippe herum -, eine kleine Macke aus Kindheitstagen, die sie heute noch beibehalten hatte. Es war ein unbewusster Tick, der jedes Mal ausbrach, wenn die junge Formwandlerin in ihre eigene Gedankenwelt abtauchte und sich mit einem Subjekt beschäftigte, das sie sorgte. Und so war das im Augenblick auch. Vincent war ihr bester Freund und wurde am Vortag zusammengeschlagen. Auch wenn er die Augen geöffnet und soweit bei Sinnen gewesen war, kam Bobbie nicht umhin, sich weiterhin in Sorge zu ertränken. Am Liebsten wäre sie nun bei ihm gewesen und hätte ihn behütet, bis er wieder auf den Beinen war. Aber es kam nun mal kein Lebenszeichen. Für einen kurzen Moment, als sie mit ihrem Skateboard über den Campus flog und der Wind mit ihren blonden Strähnen spielte, kam ihr der absurde und dennoch nicht -, zumindest in ihren Augen -, unbegründete Gedanke, dass sie Vincent vielleicht nervte. Immerhin musste es ja einen Grund geben, weshalb er nicht auf ihre Nachrichten reagierte. Aber wieso sollte ich ihn nerven? , runzelte sie unsicher die Stirn. Normalerweise strotzte Bobbie nur so vor Selbstbewusstsein. Jemandem eine Plage zu sein, das kam ihr nicht mal annähernd ins Gesicht. Eher würde sie vorher glauben, dass die Person ein Alien war, als dass sie Bobbies Anwesenheit als nervig empfand. Und dennoch hatte sich gerade jener Verdacht in ihrem Verstand eingenistet und ließ sie nicht mehr in Ruhe.
Fahrig strich sie sich durch das seichte Haar, als sie mit dem Skateboard zum Stillstand kam. Der Mittag schritt unberührt an ihr vorüber. Es begann zu dämmern. Gefangen in ihren Gedanken hatte sie gar nicht bemerkt, dass der Tag vollkommen an ihr vorbeigezogen war. Die junge Formwandlerin stieß ein gedehntes, sehr langezogenes Seufzen aus und warf einen kurzen Blick auf das Schulhaus. Es war Zeit fürs Abendessen. Paradoxerweise hatte der Vielfraß aber absolut keinen Hunger. Sie hätte keinen Bissen zu sich nehmen können, hätte man ihr nun ein Büffettisch voller köstlicher Speisen serviert. Wieder seufzte sie, schnappte sich ihr Skateboard und machte kehrt. Ich sollte versuchen zu schlafen. , redete sie sich ein, obwohl kein Funke Müdigkeit in ihr vorhanden war. Ebensowenig aber auch die Motivation, irgendwas zu unternehmen. Wenn Bobbie schlechte Laune hatte, dann konnte sie wirklich unerträglich sein. Lustlos, grämig und nörgelnd -, keine besonders schöne Gesellschaft.
Die Formwandlerin rollte durch den Gang bis vor ihrem Zimmer und betrat dieses. Das übliche Chaos begrüßte sie. Sie warf ihre Sachen einfach mitten rein, zog sich komplett aus und verwandelte sich in eine Katze. Dieses mal war es eine ausgereifte, wohlgemerkt. Elegant sprang sie auf ihr Bett und rollte sich zusammen, die Äuglein geschlossen. Sie zuckte noch eine ganze Weile unruhig mit ihrem Schwanz umher, bis sie schließlich in der schützenden Dunkelheit der Nacht zum erlösenden Schlaf fand.
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Felia Miles

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 6 EmptyFr Jul 25, 2014 8:57 pm

Immer schön den äußeren Schein wahren, niemals vor allen Menschen die Kontrolle verlieren...~ Genau das waren Gedanken, die sich ständig im Kopf der blonden Politikerin wiederholten. Normalerweise musste sie sich nicht selbst daran erinnern, da sie über eine unfassbare Disziplin verfügte. Aber wären da mal wieder nicht diese unausstehlichen Menschen gewesen gewesen. Diesmal ging es in der Politik nicht um banale Sachen wie Gelder für irgendwelche Projekte oder ähnliches... nein, sie hatten neue Gesetzte entworfen die absolut nicht zugunsten der Mutanten standen. Es war eine fase sich all das mit anzuhören bei den Abstimmungen. Abstimmungen die Felia alles andere als gerecht erschienen, da Mutanten deutlich in der Unterzahl waren in der Politik. Die Mutanten hatte eigentlich nur diesen Berufsweg eingeschlagen, um genau sowas zu verhindern. Aber die neuen Gesetze legten sie selbst in feste Ketten, so dass sie gar kein Anspruch mehr auf eine eigene Meinung und Stimme dabei hatte. Am Tag dieser Entscheidungen hätte sie am liebsten das ganze Parlament geflutet. Doch die Augen der Menschen lagen auf sie und ihrem Assistenten, der wenig mit Politik am Hut hatte, sondern nur aufgrund seiner Fähigkeiten an ihrer Seite war. Jeder schien wohl nur darauf zu warten, das sie die Fassung verlor und man sie hätte ganz leicht einsperren können, womit das Thema gegessen wäre. Jedoch hatte sich die Blondine im Griff. Auf ihren Lippen lag ein verächtliches Lächeln, mit welchem sie sich langsam erhob. "Ihr wollt uns Menschen mit besonderer Begabung..." ja so hatte Felia immer die Mutanten in ihrem Wahlkampf genannt, damit sie überhaupt in der Politik eine Chance hatte ".. pardon, ich meinte uns Mutanten, also von jeglichen politischen Entscheidungen ausschließen?" stellte sie rhetorisch Fragend in den Raum, wobei manche Augen nur noch größer wurden. In den Blicken lagen Angst, aber auch eine Art Überlegenheit. Wie gerne hätte Felia doch nur die Angst in jene Augen gesehen, nur weil sie nun einfach da stand. Sie wollte so vieles erreichen für die Mutanten und mit nur ein paar Gesetzen wurde ihr ein Strich durch die Rechnung gemacht. So sehr sie diese Spezies verachtete, so wollte sie sowas banales wie einen blutigen Krieg eigentlich aus dem Wege gehe. "Mit diesen Entscheidungen wird es Unruhen geben, selbst wenn es nun verboten ist öffentlich seine Fähigkeit zu benutzen." sprach sie nochmals für ihres gleichen. "Aber euer Schweigen sagt alles... Es soll keine Drohung sein, aber es wird nicht lange dauern bis sich Mutanten dagegen auflehnen." lächelte sie weiterhin und sah dann ihren Assistenten an. Dieser stand daraufhin auch auf, wobei sich Personen an den Ausgängen bewegten, als wollten sie gleich eine Waffe zücken. Die Menschen schienen diesmal wirklich durchgreifen zu wollen, doch Felia konnte in dem Moment nichts machen. Sie würde sonst hier nicht frei raus kommen, so viel wusste sie. Daher legte die Miles ihre Hand auf die Schulter des nun größeren, der seinen Arm um ihre Taille legte. "Es wird Zeit sich zu verabschieden." waren es somit ihre letzten Worten in diesem Parlament, ehe sie von der einen auf die andere Sekunde im Nichts verschwunden war. Nur wenige Sekunden später befand sie sich schon in ihrem Loft in Washington, wo Felia ihre wertvollsten Sachen in einen Koffer zusammen packte. Ihr Assistent schaltete derweil den Fernseher an, wo die neuen Gesetzte gleich zum größtem Thema wurden. Noch wusste die Mutantin nicht, was sie genau machen wollte. Immerhin konnte sich noch keiner Vorstellen, wie die nächsten Tagen verlaufen werden. Daher entschied sie sich erstmal zurück zu ziehen. Sich mit so einigen Mutanten zu treffen zu denen sie ihre Kontakte pflegte.
Nach einer ganzen Wochen konnte sie nur noch den Kopf schütteln und verfluchte sich selbst, das Parlament nicht unter Wasser gesetzt zu haben. Damit hätten sich zwar nicht die Gesetze gleich geändert, aber immerhin wären ein paar verantwortliche Köpfe schon mal gerollt. Es entging ihr nicht, das die Menschen sich auch an dem Internat vergreifen wollten, wo sich zur Zeit die meisten jungen Mutanten einen sicheren Unterschlupf ersuchten. Auch Felia hatte diesen damals dort gesucht und gefunden als sie grade mal 12 Jahre alt war. Dieses Internat war für sie ihr Familienhaus gewesen. Hier lernte sie Stacies Vater kennen und andere Mutanten, mit denen sie noch eng in Kontakt stand. Und nun war ihre Tochter hier. Deshalb konnte Felia sich nicht länger im Hintergrund halten, sondern reiste mit ihrem Gefährten ohne jegliche Umwege zum Internat nach Westchester County, New York. Sie stand nun mit einem Koffer in der Hand genau vor dem Gebäude auf dem Schulgelände. Ruhig löste sie sich von ihrem Assistenten, nur um sich gewissenhaft um zusehen. Draußen schien es wie ausgestorben, ob es daran lag, das die Schüler grade im Unterricht saßen oder eine Menschenmenge vor den Toren stand, die die Schließung dieser Schule wollten? Solange diese jedoch nicht über die Mauer kamen, schenkte die Blondinen ihnen keine Aufmerksamkeit. "Es wird Zeit für dich erstmal zu gehen. Ich bin hier sicher und werde so schnell nicht den Ort verlassen müssen. Wenn ich dich brauche, wirst du es schon wissen." wand sie sich dem größeren zu, wobei ihre hohen Schuhe deutlich auf dem Untergrund zu hören waren. Sie legte ihre freie Hand auf seine Wange, nur um ihn einen Abschiedskuss zu schenken, mit welchem er sich schließlich in Luft auflöste. Zufrieden nahm sie ihre Hand runter und strich ihr designer Kleid etwas glatt, ehe sie sich ins Gebäude begab...
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Claire Darness

Claire Darness


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 6 EmptyFr Jul 25, 2014 11:19 pm

Als die Nachrichten die neuesten Gesetzesentwürfe bekannt gaben wusste Claire dass ihr momentanes Leben zu Ende war. Wenn man es überhaupt als normal bezeichnen konnte...
Sie war in einem kleinen Dorf etwa 300km von New York aufgewachsen und dort zur Schule gegangen. Durch die Abgelegenheit war sie nie mit größeren Problemen konfrontiert worden und brauchte auch nicht soviel Angst vor den normalen Menschen zu haben.
Doch nun, kaum eine halbe Stunde nach den Nachrichten saß ihre Mutter am Computer und suchte mit grimmiger Miene das Internet ab. „es kann jetzt nicht mehr so weiter gehen“ hatte sie mit trauriger Stimme gesagt nachdem sie die Schockierende Nachrichten gehört hatten. Claires Eltern waren erstaunlich offen ihren Fähigkeiten gegenüber und hatten immer gesagt dass es ein Segen und kein Fluch war. „Es ist halt der Lauf der Natur...Mutation...Evolution...es bringt nichts sich dagegen zu wehren.“
//Die Lehrer würden dem nie zustimmen// dachte die 20jährige bei den Worten und erinnerte sich an die Zahlreichen Streiche mit denen sie ihre Schulkarrieren verschönert hatte. Überschwemmte klassenräume, verschwindende Tische unde Stühle die man später im Schulhof fanden waren an der Tagesordnung gewesen. Claire hatte sich viele Stunden Nachsitzen eingehandelt doch nie hatte es jemand geschafft zu beweisen dass all dieser Blödsinn auf ihren Mist gewachsen war.

Nun jedoch sollte sie ausziehen, auf eine Art Internat gehen. „Für Leute wie dich...dort wird es dir gefallen“ waren die Worte ihrer Mutter gewesen. Claire war skeptisch. Sie verstand dass ihre Mutter Angst um sie hatte, dass sie sich um ihre zukunft sorgte und hoffte dass ihre Mutantentochter ein halbwegs normales Leben führe konnte, Arbeiten ging und vielleicht irgendwann Kinder bekäme.

Dass das für Claire ausser Frage stand sagte sie nicht denn sie verstand schon sehr gut dass sie es aussergewöhnlich gut erwischt hatte mit ihrer Familie, gerade als Mutantin. Dennoch, auf ein internat gehen gefiel ihr nicht.

Wenige Tage später bog ein Taxi vor dem alten Schloss in Westchester County ab und Claire sah ihr neues Zuhause zum ersten mal. Der mittelalterliche Flair gefiel ihr, die Türmchen und der Garten ließen das ganze Gelände aussehen als ob es aus einem Märchen gerissen worden war und sie schmunzelte. „Wenigstens etwas positives“ murmelte sie leise und wandte dann den Blick zum Tor durch welches sie auf das Gelände kam.
Eine Horde an Menschen mit Plakaten hatte sich dort versammelt. Die Aufschriften waren die Typischen anti-Mutanten Hass-Sprüche, gefolgt von Schreien und viel Lärm welcher immer die gleiche Botschaft trug. Mutanten sind böse und müssen von der Erdoberfläche verschwinden.
Eine tiefe trauer machte sich in Claires Herzen breit und erstickte die aufkeimende Freude über das Schlossgelände augenblicklich. Sie kannte die Ablehnung bereits aus ihrem Dorf doch eine Ansammlung an Menschen wie der hier sah sie zum ersten mal und als das Taxi vor den Toren stehen blieb versuchte Claire sich in ihrem Sitz so klein zu machen wie es nur ging.
Die Leute versperrten den Weg und würden sie wohl nicht freiwillig hinein lassen. Sie spielte kurz mit dem Gedanken ein Portal zu erschaffen und so rein zu kommen doch verwarf sie ihn wieder da sie ihrer Mutter versprochen hatte sich bei nicht-Mutanten zusammen zu reissen und ihre Gabe nicht zu nutzen.

„Miss...ich kann hier leider nicht weiter...“ erklärte der Fahrer und drehte sich zu ihr um. Er war stehen geblieben und die ersten neugierigen Menschen begannen den Wagen zu umrunden. Ein einzelnes Mädchen das mit dem Taxi hierher kommen würde konnte nichts anderes als eine Mutantin sein und so war das Auto schon nach kürzester Zeit von wütenden Protestanten umringt und machte es für den Fahrer und Claire unmöglich aus zu steigen. Um ehrlich zu sein wollte sie es auch nicht. Die Angst von diesen Menschen zu Brei geschlagen zu werden war echt und Claire spührte wie die Tränen begannen in ihre Augen zu steigen. //Ich kann doch nichts dafür dass ich so bin wie ich bin// „Miss...würden sie bitte aussteigen, ich möchte keine Schäden an meinem Wagen haben....“ erklärte der Fahrer dann mit unsicherer Stimme und seine Gestig machte ihr klar dass er auf sein Geld wartete.
Mit leicht zittrigen Fingern drückte sie ihm den Betrag in die Hand, sah aus dem Fenster in die Gesichter der Menschen und erkannte dass viele von ihnen Angst hatten, wie sie. Kurz schloss das Mädchen die Augen und Atmete ein par mal tief durch, griff gleichzeitig mit einer Hand nach ihrer großen Tasche und mit der anderen nach der Türklinke. Wie gut dass sie ihr Gepäck nicht im Kofferraum verstaut hatte. Eine Träne kullerte ihre Wange hinunter, sie schaffte es nicht den Mut auf zu bringen um die Tür zu öffnen. //Was mach ich jetzt blos?//
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Liam Xavièrè

Liam Xavièrè


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 6 EmptySa Jul 26, 2014 4:31 pm

Eine Woche war ins Land gezogen. Eine sehr ereignisreiche Woche, die für viel Aufsehen gesorgt hatte; die Politik hatte neue Gesetze erlassen, die strikt gegen Mutanten vorgingen. Liam erkannte das Gefahrenpotenzial im ersten Moment an. Bald würde es Unruhen geben, dessen war sich das menschliche Chamäleon sicher. Vor allem Mutanten wie Robb würden nicht ruhig bleiben können. Und was würde er machen? Darauf wusste Liam noch keine Antwort. Er wollte erst einmal beobachten und genau das tat er auch. Die ganze Woche über tigerte der Mutant durch die Gänge des Internates und fing Gesprächsfetzen auf. Die Schülerschaft war ebenso sehr empört wie besorgt über die neuen Ereignisse. Die Meinungen teilten sich, aber es brodelte im Untergrund. Das war unübersehbar.
Natürlich versuchten die Lehrer, die Lage zu entschärfen, in dem sie ihren Schützlingen gut zusprachen. Das mochte vielleicht bei den jüngeren, naiveren Schülern klappen, aber bei den älteren fehlte die Wirkung weit. Sie empörte sogar einzelne Leute noch mehr. Aber nicht nur das war mitunter ein großer Beitrag zur gedrückten Laune momentan. Nein, eine protestierende Menschentraube hatte sich vor den Toren des Internates niedergelassen und rissen ihre Schilder in die Höhe, um gegen die Anwesenheit der Mutanten vorzugehen. Mit jedem weiteren Tag schien die Situation schlimmer zu werden. Und Liam wurde immer nervöser, auch wenn er von außen hin so lässig wie eh und je wirkte. Ab und an verbrachte er seine Stunden auf dem Campus, rollte mit seinem Skateboard drüber oder lag im Gras und paffte munter an seinen Zigaretten. Doch abends in seinem Zimmer saß er vor seinem leeren Schreibtisch und zermatterte sich den Kopf über die Lage. Er war ein ungemein kluger, junger Mann und seine Überlebenskünste waren wirklich erstaunlich; aber im Augenblick wusste Liam nicht weiter. Tatsächlich spielte er sogar mit dem Gedanken, einfach abzutauchen, sollte die Lage noch gefährlicher werden. Denn friedvoll würden die beiden streitenden Parteien nicht mehr lange auskommen, das war klar.
Liam stieß einen tiefen Zug seiner Zigarette aus. Es war gerade mal früher Nachmittag. Er saß auf einem Baum nahe dem Tor und beobachtete die Masse. Die Sonne schien durch das dichte Blätterdach sprühweise auf ihn hinab, die Menschen protestierten weiter, als gäbe es keinen Halt mehr für sie. Er war die gröllenden Sprüche mittlerweile schon leid. Sie wiederholten sich ständig. Gerade, als das menschliche Chamäleon sich abwenden wollte, kam ein Taxi angerollt. Aufgrund der vielen Menschen konnte es allerdings nicht passieren. Jemand neues? , runzelte er die Stirn und beugte sich neugierig vor. Die Menschen stürmten nun an das Taxi heran und schrien wütend in das Innere. Liam beobachtete die Szenerie einige Minuten, bevor er vom Baum sprang. Eigentlich war er keiner, der sich gerne in Gefahr stürzte, aber irgendwas drängte ihn dazu. Er nutzte seine Fähigkeit und verschmolz mit der Umgebung. Die Menschen schubste er sich einfach aus dem Weg. Mehr als einen verdutzten Blick erhielt er nicht, weil ihn ohnehin niemand sehen konnte. Liam öffnete die Tür vom Taxi und stieg ein, während er die Wirkung seiner Fähigkeit abklingen ließ.
Ein junges Mädchen saß neben ihm. Sie wirkte aufgelöst, die Augen besorgt auf die vor Wut verzerrten Fratzen gerichtet. Der Taxifahrer stieß einen überraschten Schrei aus und verlangte von allen Beiden, das Fahrzeug sofort zu verlassen. Das ließ sich Liam nicht zweimal sagen. Er ergriff das Handgelenk der jungen Frau und übertrug seine Fähigkeit auf Beide, so dass sie unsichtbar für das menschliche Auge wurden. Gelenk öffnete er die Tür und stieß sie dabei bewusst einem beleibten Mann gegen den Kopf, der gerade hinein brüllte. Liam zog die Schwarzhaarige schnellen Schrittes hinter sich her und ließ erst von ihr ab, als sie im hinter den Toren verschwunden waren. Die Menschenmasse war alles andere als erfreut darüber.
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Claire Darness

Claire Darness


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 6 EmptySa Jul 26, 2014 5:32 pm

Claire hatte die Augen noch immer auf die Leute gerichtet als sie bemerkte dass manche sich recht seltsam bewegten, also ob etwas sie anrempeln würde. Kurz dachte sie dass es ihre Einbildung wäre die ihr einen Streich spielte, als sich dann jedoch die Tür öffnete obwohl niemand die Hand am Griff ebenjener hatte und etwas Unsichtbares neben ihr Platz nahm ahnte sie dass sie gerade einen anderen Mutanten kennen lernte. Dieser wurde wieder sichtbar und Claire konnte sich bei seinem lausbubenhaften Gesichtsausdruck ein Grinsen nicht unterdrücken. Er sah attraktiv aus und wirkte auf sie keinesfalls bedrohlich wie es die Medien immer wieder gerne ausdrückten. Ihre Angst und Anspannung liessen nach und machten platz für ihre aufkeimende Neugierde. Hallo murmelte sie noch immer recht fassungslos und auch etwas verunsichert, bekam das Gemecker des Taxifahrers nur halb mit und hielt ihr Gepäck noch fester im Griff. Sie hatte nicht wirklich Zeit das Phänomen des unsichtbar werdens zu bewundern da wurde sie schon nach draussen gezogen. Kurz war sie bei dieser Bewegung zusammengezuckt da die Angst sich wieder melden wollte doch der Junge zog sie so schnell hinter sich her dass ihr keine andere Möglichkeit blieb als zu folgen und zu hoffen dass er sie nicht aus versehen los lassen würde oder schlimmer noch, dass jemand sie ausseinander reissen würde.
Das Tor hatten sie schnell passiert und als der Junge ihre Hand wieder los lies seufzte Claire erleichtert und setzte ihr Gepäck auf dem Boden ab. Sie warf einen letzten Blick hinter sich und bemerkte dass der Tumult noch zugenommen hatte doch die Frechheiten die sie hörte kümmerten sie nicht. Das Unsichtbar werden von gerade eben war einfach zu toll gewesen. Etwas unsicher schaute sie nun wieder ihren Retter an, spührte dass sie noch immer eine Träne an der Wange hatte und wischte diese schnell mit dem Handrücken weg. Soviel zu...keine Fähigkeiten in der Öffendlichkeit. Ich bin Claire...Claire Darness. Sie grinste breit und der letzte Rest ihres Unbehagens von gerade eben war verflogen. Ich soll mich beim Schulrektor melden. Sie fingerte einen brief aus der Tasche und zeigte ihn dem Jungen. Es war die Antwort die ihre Mutter Gestern erhalten hatte und ihre Aufnahme an dieser Schule bestätigte. Sie hob ihre Sachen wieder hoch und meinte dass sie vielleicht vom Tor weg sollten da die Proteste nicht wirklich die angenehmsten Hintergrundgeräusche waren.
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Robb Gray

Robb Gray


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 6 EmptySo Jul 27, 2014 6:06 pm

Wut. Nichts als Wut verspürte der stolze Mutant seit der Kunde der neuen Gesetze. Das Bedürfnis, etwas zusammen zu schlagen, kochte in seinem Blut, doch er riss sich mit einer bleiernen Maske der Ausdruckslosigkeit zusammen. Seit Tagen durchstreifte er sein Zimmer und fertigte Pläne in seinem Kopf an, von dem einer nach dem anderen danach trachtete, es den Menschen heimzuzahlen. Er wollte sie bluten sehen. Bluten und sterben. Die Gesetze waren einfach ein lächerlicher Hohn der schwachen Rasse. Als könnten sie über die Mutanten, über die Herrscher der Welt, richten, wie ihnen beliebte! Sie waren Sklaven und mehr nicht.
Robb schlug die Hände über dem Kopf zusammen, legte diesen in den Nacken und stieß ein lautes, wütendes Knurren aus. Er wollte nicht mehr in diesem Internat warten. Er wollte aktiv werden. Ashton war seit gut zwei Wochen nicht mehr aufgetaucht. Er erhoffte sich von dem bizarren Mutanten nichts mehr, obwohl er wahrscheinlich ein starker Verbündeter gewesen wäre. Aber es gab noch Jon. Ich muss mit ihm reden. , beschloss der Gray und schnappte sich seine Jacke, die unordentlich auf dem Bett lag. Er schlüpfte noch im Rausgehen in sie hinein und knallte die Tür hinter sich zu. Schnellen, ja, beinahe schon wütenden Ganges stolzierte Robb durch die schäbigen Gänge des Internates. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis dieses geschlossen werden würde. Erst wollte man den Mutanten die Hände zusammen knoten und dann austreiben. Man musste nicht besonders intelligent sein, um diesen spotthaft lächerlichen Plan der Menschen nachvollziehen zu können. Aber nicht mit ihm. Er würde ihnen das Handwerk legen und das Zepter, das ihm zustand, endlich in die Hand nehmen. Er würde regieren und niemand anderes.
In den letzten Tagen hatte sich Robb viel umgehört. Er war öfters in die Stadt gegangen und im Untergrund gelauscht. Dubiose Gestalten, wütende Mutanten, Gleichgesinnte -, er war auf alle gestoßen und sie alle teilten seinen Wunsch nach Rache. Er müsste nur einen konkreten Plan servieren und sie würden ihm alle folgen. Und das werde ich auch. , brodelte der stolze Gray innerlich und erklomm die Treppen zu Jons Büro. Er wollte nicht mehr weiter warten müssen. Es wurde Zeit und das erkannte Jon sicherlich auch. Er war immerhin der Einzige Mutant, den Robb als ebenbürtig betrachtete.
Ohne anzuklopfen, rauschte Robb in Jons Büro. Er knallte hörbar die Tür hinter sich zu und räusperte sich, um die Aufmerksamkeit seines Lehrers und in gewisser Hinsicht auch Freundes zu erlangen. „Wir müssen reden.“, fiel Robb ohne Umschwenke mit der Tür ins Haus. Er lief rastlos durch das geräumige Büro, die Augen auf einen entfernten Punkt aus dem Fenster gerichtet. Wage konnte Robb die protestierende Masse vor den Toren erkennen. Man hätte sie schon längst vertreiben müssen. Ein kurzer Blitzeinschlag und das Ganze hätte sich gegessen. Stattdessen aber musste Robb zuschauen, wie man ihnen auf der Nase herum tanzte. Es wurde wirklich Zeit etwas zu unternehmen. Das, und Matthew zu stürzen. „Wir müssen etwas unternehmen. Erst ein mal müssen wir das Internat stärken und anschließend einen Gegenangriff starten.“, fuhr Robb fort und blieb stehen. Ja, Matthew musste weg. Sie würden sich hier einen Stützpunkt aufbauen und den Widerstand planen. „Matthew muss gehen. Er ist eine Belastung für uns. Schau dir das doch mal an,“, er verwies auf die Protestanten, „Das ist lächerlich. Er hätte schon längst was unternehmen müssen. Aber er macht gar nichts!“
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Lionel Reeve

Lionel Reeve


Anzahl der Beiträge : 27

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 6 EmptySo Jul 27, 2014 6:19 pm

„Man, was für ne Scheiße.“, runzelte Lionel die Stirn, als er vor dem Fenster seines Zimmers stand und die Protestanten beobachtete. Seit einigen Tagen hatten sie sich vor den Toren versammelt und fanden mit jedem weiteren Tag mehr Zulauf. Sie schwanken Schilder und riefen militärisch klingende Parolen aus, als hinge ihr Leben davon ab. Lionel konnte den Aufstand absolut nicht nachvollziehen. Die Schule gab es schon seit Ewigkeit und kein Schwein hatte sich beschwert. Jetzt erschienen alle auf der Matte und taten so, als würden hier Monster leben. Jo, einige sehen auch so aus. , schmunzelte er belustigt bei seinem Gedanken und wandte sich ab. Der Anblick langweilte ihn. Außerdem gab es wesentlich wichtigeres für ihn zu tun; und zwar zocken.
Wie ein Sack ließ er sich auf sein Bett fallen und griff nach dem Kontroller. Schnell war GTA eingeschaltet und er düste durch die Straßen, als gäbe es keinen Halt mehr. Seine Fahrkünste waren dabei alles andere als gut, aber gerade das bereitete Lionel umso mehr Spaß. Schon oft hatte sich der junge Mann bei dem Gedanken ertappt, im wirklichen Leben so durch die Straßen zu cruisen, wären da nicht die dämlichen Verkehrsregeln.
Nach gut einer Stunde begann sich Lionel allerdings zu langweilen. Er schaltete die PS4 aus und verließ sein Zimmer, um etwas zu Essen und vielleicht noch eine nette Gesellschaft für den Abend zu finden. Prinzipiell wäre Stacie seine erste Wahl gewesen, aber letztlich gab sich der Mutant mit allem zufrieden, das einigermaßen passabel war. Lässig und ein Lied vor sich hinsummend, lief er durch die Gänge und wich dabei einem recht zornigen Robb aus. Was auch immer dem über die Leber gelaufen ist. , verdrehte Lionel die Irden und lief weiter. Seit einigen Tagen schob Robb eine furchtbare Laune an den Tag. Ständig war er gereizt und gab patzige Antworten -, nun gut, das war eigentlich nichts sonderlich neues. Aber in letzter Zeit war es wirklich extrem. Sogar den Lehrern gegenüber wurde er ausfällig. Fehlte nur noch eine weitere Schlägerei. Lionel wäre nur allzu gerne derjenige, der Robb das Gesicht verschönert.
Er erreichte die Kantine und ordnete sich in die Schlange ein, nicht aber, ohne einigen Mädchen flirthafte Blicke zuzuwerfen. Einige kicherten kokett zurück. Er griff nach einem Tablett und befüllte das mit irgendeiner Pasta, die heute serviert wurde und hockte sich in die Nähe der Mädchengruppe, die er zuvor locker begrüßt hatte. „Ladies.“, verbeugte sich Lionel mit einem charmanten Grinsen, als sie zu ihm rüber schauten. Wieder erntete er ein süßes Kichern ihrerseits.
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