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 X-men: a new generation

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Robb Gray

Robb Gray


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BeitragThema: X-men: a new generation   X-men: a new generation EmptySo Mai 25, 2014 10:12 pm

Menschen. Der junge Mann schnalzte verächtlich mit der Zunge, während die Flimmerkiste vor ihm lief und die heutigen Nachrichten präsentierte. Irgendwo hatte es eine Explosion gegeben, einige dieser schwächlichen Kreaturen waren verletzt worden. Aber was erwartete man auch anderes bei dieser Gattung? Sie existierte, um ausgelöscht zu werden und nichts anderes. Abermals schnalzte Robb Gray und schaltete den Fernseher aus. Die Nachrichten über die Schwäche der Menschen langweilten ihn. Seine komplette, gegenwärtige Situation ödete ihn an. Er war diese Schule leid, das Geheuchle, Mensch und Mutant könnten nebeneinander koexistieren und den ganzen Nonsens, den man unterrichtet wurde; er war alles leid und sehnte sich nach Aufregung. Nach Aufregung und Macht. Schon seit einigen Wochen geisterte eine schemenhafte Silhouette einer Idee durch seinen Kopf herum, doch er konnte sie nicht ergreifen. Sie entrann ihm sofort zwischen den Fingerkuppen und hinterließ Fragment artige Bruchstücke, die er nicht zusammen fügen konnte.
Der junge Mann stieß ein gedehntes Seufzen aus und erhob sich von dem kleinen Hocker im Gemeinschaftssaal, wo den Schülern gestattet war, ihre Freizeit zu verbringen. Die Mutanten-Schule, oder besser gesagt sein Zuhause, war ein großflächiges Gebäude mit einem unsagbar großem Campus. Das Mauerwerk selbst war alt und brüchig. An manchen Tagen konnte er den Wind durch die Rillen pfeifen und das ächzende Knarren der Dielen hören, als würde jeden Moment das Haus über seinem Kopf einstürzen. Er verdiente wahrlich besseres. Sein edles Blut -, seine Eltern waren beide Mutanten und stolze dazu -, und seine kraftvollen Fähigkeiten gebührten etwas Besseres, als dieser alten Bruchbude mit ihren naiven Idealisten, die die Augen vor der wunderbaren Wahrheit verschlossen. Er vergrub die Hände in den Hosentaschen und verließ den Gemeinschaftsraum. Unbestimmt führten ihn seine Füße durch das alte Gebäude. Einige jüngere Schüler wirbelten lachend an ihm vorbei. Am Ende des Flures brüllte ein Lehrer, dass sie langsamer machen sollten. Nun gut, die älteren Personen konnte man nicht als Lehrer bezeichnen. Sie waren viel mehr Mentoren, die den Mutanten die Kontrolle über ihre Fähigkeiten lehren sollten. Und, dass die Menschen gleichberechtigt waren. Bei diesem Gedanken verdrehte Robb die Augen. Gleichberechtigung. Als ob.
Er verließ das Internat und begab sich auf den großflächigen Campus. Seine Füße trugen ihn zu dem alten Gerüst, das einen wunderbaren Blick auf die nähere Umgebung bot. Er stützte seine Arme auf dem weißen Marmor ab und beobachtete seine Familie, die es sich im Grünen gemütlich gemacht hatte. Die Sonne schien erbarmungslos heiß auf ihre Häupter. Einige Mädchen hatten sich freizügiger angezogen, lagen nur im Bikini in der Sonne und bräunten sich. Ein Anblick, den Robb gerne beobachtete. Ein kleines Schmunzeln zeichnete sich auf seinen Lippen ab.
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Bobbie Payton

Bobbie Payton


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation EmptyMo Mai 26, 2014 1:46 am

Bobbie Payton klaubte ihre Schulsachen zusammen und verstaute sie zügig und recht unordentlich -, im Laufe der Jahre hatte die Blondine die bewährte Methode entwickelt, einfach alles irgendwo hin zu werfen und sich nicht weiter damit zu befassen, bis sie die Dinge wieder benötigte -, auf ihrem Schreibtisch. Die meisten Bücher fielen protestierend aufgrund der Halbherzigkeit ihrer Tätigkeit um und verteilten sich quer über den schmalen Schreibtisch. Blätter wellten, einige glitten im trägen Fall zu Boden und ein Stift fiel solidarisch hinterher. Bobbie schenkte dem verursachten Chaos keine Aufmerksamkeit, sondern schälte sich aus ihrem T-Shirt, um ein Top anzuziehen, denn gegenwärtig schien die Sonne mit ihrem schönsten Antlitz und brachte die Welt in den idyllischsten Farben zum strahlen. Es war ein herrlicher Tag, den sie natürlich an der frischen Luft verbringen wollte. Pflichtbewusst, aber nicht wirklich bei der Sache hatte sie sich ein wenig Zeit für ihre Schulaufgaben genommen und somit einen geringen, wenn auch für sie bedeutsamen Teil ihrer Freizeit für den heutigen Tag verbraucht. Nun galt es, die verlorene Zeit in der Sonne nachzuholen.
Hastig, ja, beinahe schon ungeduldig schlüpfte sie in ihre Schuhe und wirbelte dabei durchs Zimmer, um ihr Gleichgewicht auszubalancieren. Sie stieß etwas ungeschickt gegen ein Regal, aus dem prompt einige Dinge heraus purzelten. Bobbie warf dem Kramhaufen einen kurzen Blick zu, ehe sie die Schultern über das Missgeschick zuckte, sich vornahm, später aufzuräumen und aus dem Zimmer stürmte. Schnellen Schrittes, als könnte sie jeden Moment etwas wichtiges verpassen, eilte sie die schmalen Flure des Internates für Mutanten entlang, grüßte höflich die vorbei ziehenden Lehrern und wuschelte einigen, kleineren Kindern durch die Haare. Durch ihr fröhliches Naturell verstand sich Bobbie mit fast jedem gut. Sie hatte zwar keine sogenannte beste Freundin oder einen besten Freund, aber sie hatte viele Menschen, mit denen sie klar kam und das reichte ihr vollkommen aus.
Gleisend helles Sonnenlicht begrüßte sie, als sie ins Freie trat. Eine matte Brise wirbelte über den Campus und ließ das Gras sanfte Purzelbäume schlagen, die wie grüne Wellen über den ebenen Untergrund flossen. Das Campusgelände gedieh gegenwärtig in seinem schönsten Gesicht; jede Blume schüttelte ihr buntes Haupt, jeder Baum vollführte einen kleinen, melodischen Walzer mit seinem Blätterkleid und jedes Tier zeigte sich in seiner vollen Pracht. Vor allem die Vögel hatten gegenwärtig das Herz der jungen Formwandlerin erobert. Sie liebte es, in den frühen Morgenstunden mit den Vögeln zu tanzen, die so friedvolle und herrliche Geschöpfe waren, voller Sanftmut und Zärtlichkeit, die sie nur selten in ihrem Leben angetroffen hatte.
Bobbie ließ ihren Blick kurz über das Campusgelände gleiten. Dabei entdeckte sie Robb Gray. Sie kannte ihn nicht sonderlich gut, doch das, was sie über ihn wusste, erregte einen schwachen Hauch von Abneigung in ihr. Sie teilte seine Ansichten nicht und missbilligte sein Verhalten, das oft grob und hässlich gegenüber seiner Mitmenschen ausfiel. Doch da Robb nur eine Person von vielen war, streiften ihre Gedanken zügig weiter und sie setzte sich in Bewegung, um über den Campus zu schreiten und ein hübsches Plätzchen zum Entspannen zu suchen.
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Vincent Van der Halen

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation EmptyMo Mai 26, 2014 4:11 pm

Sonne... Wärme... ein Tag den Vince nicht grade bevorzugte. Besonders nicht, wenn es auch noch in seiner Freizeit war. Aus diesem Grunde lag der junge Mutant auch nur in lockeren und dünnen Badeshorts auf seinem Bett, nachdem er erstmal unter einer eiskalten Dusche war. An irgendwelche Schulsachen war gar nicht zu denken. Die Fenster waren mit Vorhängen verhangen, nur ein kleiner Lichtstrahl schien auf den Schreibtisch aus Metall, welcher am Fenster seinen Platz hatte. Sein Blick war genau auf diesen kleinen Lichtstrahl gerichtet, während Vince seine Gedanken einfach schweifen ließ. Es war ja nicht so, dass er die Wärme nicht vertrug, eher im Gegenteil. Aber bei so einem Wetter befürchtete er nur viel schneller irgendwas in Flammen zu setzen. Seit er hier auf dem Internat war arbeitete er wirklich hart daran es unter Kontrolle zu halten und natürlich hatte er schon Fortschritte gemacht. Dennoch war es eine Tatsache das die meisten Schüler in seinem Alter schon viel besser mit ihren Fähigkeiten umgehen konnten. Genau dieser Punkt ließ ihn auch immer wieder an sich selbst zweifeln, auch wenn er diese Zweifel wohl niemals zugeben würde vor anderen. Manchmal war diese Fähigkeit einfach wie ein Fluch für ihn, er wollte so normal sein wie seine alten Freunde außerhalb dieses Internats...
Ich sollte aufstehen... ich sollte die wärme nu... Moment, was riecht hier so..? dachte Vince, bis er aus seinen Gedanken heraus gerissen wurde durch den Qualm auf seinem Schreibtisch. "Verdammt!" kam es lauter als gewollt über seine Lippen und in der nächsten Sekunde war er auch schon halb aus dem Bett gestolpert nur um mit seinen bloßen Händen das kleine Feuer zu ersticken, welches er mit den Arbeitsblättern und dem Sonnenstrahl verursacht hatte. Doch anstatt das Feuer zu ersticken, entfachte er mit seinen Händen und der unruhigen Hektik nur ein größeres.
"Nein! Nein! Nein! Nicht schon wieder!" jammerte Vince halbwegs, wobei er mit seinen entflammten Händen ins anliegende Bad rannte, nur um sie unters kühle Wasser zu halten. Die Flammen erloschen auch recht schnell, sodass er sich eilig ein Handtuch schnappte und wieder zum Schreibtisch hetzte, um es letztendlich über seinen diesen zu werfen. Seufzend ließ Vince sich auf den Schreibtischstuhl fallen und strich durch sein längst trockenes Haar.
Wenn ich es nicht mal hier drinnen schaffe, dann kann ich gleich raus gehen... waren seine Gedanken dazu und stand dementsprechend auch auf. Widerstrebend zog er sich ein einfaches, weißes Shirt über und schlüpfte in seine Sneakers. Als er bereits den Türknauf umgriffen hatte, entschied er sich doch dazu sein Longboard zu nehmen und damit sein düsteres Kämmerchen zu verlassen. Es war für ihn ein verdammt langer Weg durch die Flure, bis er endlich draußen sein Board auf den Weg auflegen konnte, nur um endlich mit etwas Schwung über den ebenen Boden gleiten zu können. Im Grünen saßen heute viele, um die Sonne zu genießen und dabei erblickte er auch einige bekannte Gesichter, denen er nett zulächelte. Dieses Lächeln verschwand aber, als er Robb erblickte. Auf diesen Mitschüler war Vince nicht gut zu sprechen und das hatte auch so einige Gründe.
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Jon Cohle

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation EmptyMo Mai 26, 2014 9:25 pm

Jeder der Schüler, die bei diesen Wetter noch auf den Gängen des Schulgebäudes unterwegs waren, mieden es Jon anzugucken. Niemand kam auf die Persönlichkeit des introvertieren Lehrers klar, keiner vermochte ihn einschätzen zu können, was ihn unberechenbar machte und somit zu einen der strengsten und auch anstrengensten Lehrer der gesamten Schule. Damit hatte Jon aber kein Problem, er war sich alle dem bewusst und genoss es seine Ruhe zu haben, keine Menschen, die etwas von ihm erwarteten, da er ihnen gegenüber verpflichtet sei nett zu sein, weil er dies nunmal nicht ist und auch nicht sein will. Jeder an der Schule wusste, das es einfach das beste war, sich ausserhalb des Unterricht von Jon fernzuhalten und sich zu achten, ihn gar anzusprechen. Alle an dieser Schule waren auch so scheinheilig, glaubten Mutanten könnten mit Menschen in einer Coexistenz leben, das beide Seiten miteinander ausseinander kommen würden. Dies würde niemals passieren, die Menschen hätten zuviel Angst, vor der Macht der Mutanten, das sie sich entweder gegen diese Aussprechen, sie versuchen auszunutzen oder sie optozieren, da sie diese Macht untersuchen wollen, weil sie eben Angst und kein Verständnis für den Ausmaß dieser Macht haben. Ein Haufen von Schwachköpfen, die sich ihrer Überlegenheit über alles andere so gewiss sind, das sie nicht mal merken, das unter ihnen eine nocht stärkere Rasse heranreift, die sie komplett auzulöschen vermag. Es war in der Natur schon immer so, das die stärkeren Lebewesen überleben und die kleineren und schwächeren sich dem stärkeren untergeben oder sich vor diesem verstecken und das würden die Menschen noch früh genug merken. Vielleicht auch wegen eben dieser krassen Ansichstweise, war er nicht der beliebteste Mensch an der Schule. Nun lief er nicht nur durch die Schule und versuchte jeden seine Überzeugungen über die Menschen, deutlich zu machen, aber er ließ es immer wieder in seinen Unterricht raushören, was er von dieser anderen 'Rasse' hielt, auch wenn sie von dem Wesen ähnlich waren, unterschieden sie sich doch so sehr, die Menschen und Mutanten. Draußen im Campus angekommen, erblickte er erst einmal viel nackte Haut, seiner jungen Schülerschaft und auch wenn es seine Schüler waren, konnte er sich diesen Anblick nicht verwehren. Gemütlich, setzte ich mich unter eine große Eiche, an welcher eine Bank lehnte. Der Wind bließ durch die Baumkrone, welche nur bedingt Sonnenstrahlen durchließ. Genau so mochte es Jon, warm, aber auch angenehm windig, im Schatten zu sitzen, und gemütlich durch sein Buch zu Blättern. Ab und an luscherte ich auf und durchstreifte die Landschaft, und ließ meine Augen auch ab und an auf einer Frau ruhen, ehe ich wieder meine Finger anfeuchtete, um auf die nächste Seite zu Blättern. Er laß ein Philosopisches Buch, eines Autors, der seine Wirren Gedanken über die Probleme der Menschheit niederschrieb, in sehr poetischer Art und Weise. Manchmal mochte man nicht zu vermuten, das Jon solch eine Art von Buch laß, aber es reitzte ihn immer wieder, aus unerklärlichen Gründen, seine eigenen Gedanken mit solch poetischer Literatur zu vergleichen.
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Iceraven

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation EmptyMo Mai 26, 2014 11:10 pm

Es war dunkel und kalt im Kellergewölbe der Schule. Nur aus einem Raum drang ein tiefblaues Licht. Decus saß in seinem Zimmer. Das Nachtlicht brach sich in den Eissäulen an der Wand und sorgte dafür, dass das ganze Zimmer beleuchtet wurde. Decus sah zum Thermometer. Angenehme 0 Grad.
Er war schon seit ein paar Wochen im Keller einquartiert, weil seine "Nachbarn", also Schüler im Raum nebenan über Schüttelfrost geklagt hatten. Decus grinste. Er kannte einen fachlichen Ausdruck für solche Personen: "Weichflöten". Kurz darauf war er in "Einzelhaft" gelandet und das war gut so. Die Einzigen, die Ihn hier unten störten waren Lehrer, die wissen wollten, ob er noch lebt. "Laptop. Ist aus. Wecker auch. Temperatur: Kalt. Super."  Oder dumme kleine Schüler, die ihre Mutprobenphase noch nicht überwunden hatten. Als er daran dachte, musste er laut lachen. Das Lachen hallte durch den Raum, in die Gänge des Kellers hinaus. Er hatte einmal mitbekommen, wie kleine Kinder an seine Tür klopften. Er hatte sich einen selbst gebastelten Stimmverzerrer geschnappt und Ihnen einen so bleibenden Eindruck hinterlassen, den sie nicht so schnell vergessen würden, selbst wenn sie wollten.
"Habe ich auch alles dabei....ja. Na dann mal raus."
Er ging aus dem Zimmer. Tiefe Dunkelheit. Aber wenigstens keine kleinen Rotzlöffel.
Er legte einen Hebel um und die Lampen, schlichte Notbeleuchtungen gingen an. Er stapfte an die Oberfläche und bemerkte die ersten Blicke.
Bis jetzt wagte sich kaum jemand in seine Nähe, denn seine Hände waren gefürchtet.
Nun fiel Decus auf, dass er vergessen hatte, die Handschuhe anzuziehen. Es waren dünne, schwarze Handschuhe. Sie hielten die Kälte besser im Zaum, als man Ihnen zugetraut hätte. Er lehnte sich im Sitzen gegen einen Baum im Campus. Und wenn die Schüler alles abfrieren würden: Hier würde er erstmal ein paar Minuten bleiben. Es war ein recht großer, dicker Baum. Er brauchte keine Angst davor haben, ihn einzufrieren.
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Robb Gray

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation EmptyDi Mai 27, 2014 8:31 pm

Eine ganze Weile beobachtete der junge Mann seine Mitschüler. Die meisten hatten sich unter dem Sonnengeküssten Fleck zusammen gefunden, entspannten auf bunten Handtüchern und reckten die entblößte Haut gen zum Feuerball. Robb genoss den Anblick der wenig bekleideten, weiblichen Gesellschaft. Einige von den Mädchen spielten in Bikini-Oberteilen Volleyball, andere fuhren Rad oder kicherten zusammen mit ihren Freundinnen über den neusten Tratsch, der später auch irgendwann unfreiwilligen Gehör von Robb finden würde. Der Gray hielt nicht viel vom Klatsch. Er beschäftigte sich lieber mit elementaren Dingen, mit den wirklich wichtigen Dingen im Leben wie der Politik. Vor allem jene, die das Verhältnis der Menschen und Mutanten betraf, erweckte sein Interesse.
Aus dem Augenwinkel registrierte er zunächst Bobbie Payton. Sie war ein anstrengendes, junges Mädchen mit einem knabenhaften Körper, kaum wirklich eine Frau zu nennen. Ihr Blick glitt kurz zu ihm rüber, ehe sie sich mit einer bizarren Wildheit, die an jeder ihrer Schritte haftete, davon machte und irgendwo im Getümmel der Schülerscharen verschwand. Kurz nach ihr folgte Vincent, den Robb „die Fackel“ zu nennen pflegte, da der unbegabte Mutant -, er war wirklich eine Schmach für seine Spezies -, sich oft selbst in Brand steckte. Robb warf ihm einen abschätzigen Blick zu und fokussierte wieder die weibliche Schülerschaft, die ein wesentlich schönerer Anblick waren, als der erbärmliche Schwächling, der mit seinem Longboard vorbei zog.
Unter dem Gesichtermeer erkannte Robb seinen Lieblingsmentor. Jon Cohle. Er war der Einzige, de rein wenig Köpfchen bewies. Seine Ansichten waren denen von Robb sehr ähnlich. Sie beide betrachteten eine Koexistenz von Mensch und Mutant mit Skepsis und sie beide hegten nicht eine geringe Abneigung gegenüber dieser schwachen Spezies. Sogar manche Mutanten vielen in das breitgefächerte Spektrum der Verachtung, das sich im Laufe der Jahre in Robbs Verstand und Herz eingenistet hatte. Ein gutes Beispiel hierfür war Vincent, den man genau so gut zu den Reihen der Menschen zählen konnte. Er war genau so produktiv wie sie.
Ohne groß weiter nachzudenken, setzte sich Robb in Bewegung. Sein Ziel war Jon. Wörter, über die gesehenen Nachrichten, lagen ihm auf der Zunge, wie noch weitere Gedanken, die sich zu etwas Großem zusammenbrauen wollten, aber nicht konnten. Er erhoffte sich einen Stoß in die richtige Richtung oder zumindest eine Erweiterung seiner Gedanken, um diesen klare Strukturen zuerteilen.
„Hallo Jon.“, begrüßte Robb ihn mit einem matten Nicken und lehnte sich an den Stamm des Baumes, die Arme vor der Brust verschränkt und ein Fuß lässig gegen die harte Rinde gelehnt. Sein Blick fokussierte abermals die schöne Schülerschaft mit ihren sinnlichen Kurven und dem langen, wehendem Haar im Wind. „Die Nachrichten gesehen?“
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Stacie Miles

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation EmptyDi Mai 27, 2014 8:35 pm

Wie sehr sie diese Sommerhitze verabscheute. Die hübsche Blondine mochte es frisch, nicht zu warm und nicht zu kalt. 30 Grad waren vollkommen ausreichend -, in der Sonne. Zu lange in der Sonne zu sitzen ruinierte den wundervollen, nahezu perfekten Teint der Mutantin. Sie liebte ihre blasse Haut. Sie ließ sie elegant und vornehm wirken. Stacie legte viel Wert auf ihr Äußeres und dazu gehörte nun mal ihre makellose Haut. Sie konnte es sich nicht erlauben, dass nur eine einzige Schramme, ein klitzekleiner blauer Fleck oder auch sonst nur eine Unebenheit zu erkennen war. Ihre Perfektion wäre dadurch zerstört und das würde eine Krise auslösen. Sollte es jemals zu dieser Krise führen -, was sehr selten der Fall war und auch sein wird -, sollte man sich vor ihr in Acht nehmen. War Stacie einmal schlecht gelaunt, ließ sie es die Welt spüren. Sie war wie eine tickende Zeitbombe, die immer wieder in die Luft ging. Man wusste nicht wo oder wann, aber eines war sicher: Ihre Explosion war gewaltig. 
Ein Seufzen entwich den vollen, rot bemalten Lippen von Stacie. Sie hasste den Sommer. Und den Winter ebenfalls. Der Herbst war von den Temperaturen her in Ordnung, nur der ständige Regen war eine Katastrophe. Der Frühling jedoch war herzlich Willkommen bei ihr. Da war es angenehm mild. Erneut seufzte die Blondine. Nun wünschte sie sich den Frühling her. Aber leider war dieser schon vergangen, weshalb ihr nichts anderes blieb, als einen Fuß in die heiße Sommerhitze zu setzen. Hier drin, in ihrem Zimmer, war es angenehm kühl. Vor allem aber musste sie sich nicht mit den anderen rumschlagen. Hier war sie alleine, hatte Zeit für sich und konnte sich nur mit den wichtigen Dingen im Leben beschäftigen. "Aber hier drin ist es langweilig.", verdrehte sie ihre hellen Augen und warf das Magazin, durch welches sie zuvor geblättert hatte, in das nächst beste Eck und stand von ihrem Bett auf. Alleine zu sein war noch schlimmer, als diese erdrückende Hitze. Sie brauchte Aufmerksamkeit und die würde sie draußen bekommen. Nicht zu vergessen, dass es genügend willige Kerle gab, die ihr einen Schirm hielten. Sollten sie es nicht freiwillig tun, würde sie sie eben dazu bringen. Viele ihrer Mitschüler waren ihr schon zum Opfer gefallen und es würden noch mehr werden. Und irgendwann, dessen war sich die Schönheit sicher, hätte sie alle um ihren kleinen Finger gewickelt. Es war nur noch eine Frage der Zeit. 
Etwas später wurde Stacie von dem hellen Sonnenlicht begrüßt. Sofort verzog sie ihr Gesicht und hob schützend eine Hand vor ihre Augen, da sie das helle Licht ein wenig blendete. Wäre sie doch nur drin geblieben. Der Aufenthaltsort war doch auch ein hübscher Fleck, doch nein, dort waren viel zu wenig Leute und Stacie war nun von der Sorte, die sich in der großen Menschenmasse wohl fühlten. Dort, im Mittelpunkt der Masse, war sie zu Hause. Ein Blick über das Campusgelände und sie erblickte etliche bekannte und fremde Gesichter. Unter ihnen einige, die sie mochte und weniger mochte. Das Schicksal würde entscheiden, welchen von ihnen sie sich zuwenden würde, doch egal auf den die Entscheidung fiel, Stacie wäre in Kürze der Mittelpunkt ihres unbedeutenden Lebens.
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Bobbie Payton

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation EmptyDi Mai 27, 2014 9:01 pm

Mit ihren hellen Irden suchte Bobbie den Campus ab. Sie erkannte so viele Gesichter, doch keines reizte sie wirklich, um in dessen Gesellschaft zu tauchen. Rastlos, wie ein wildes Tier, schlich sie um die Anwesenden. Das junge Mädchen war von Natur aus ein Wildfang. Sie konnte keine fünf Minuten ruhig sitzen, ohne, dass der innere Tatendrang sie erdrückte. Manche bezeichneten ihr Naturell als lebensfroh, andere als nervtötend. Bobbie war es einerlei, was die Leute von ihr dachten. So lange sie mit sich selbst im Reinen war -, und das war sie wirklich immer -, war alles in bester Ordnung. Stacie Miles trat in diesem Moment in ihr Blickfeld. Ihre bemalten Lippen strahlten bis zu Bobbie quer über den Campus. Beinahe hätte die Blondine Anstalten gemacht, die Hand zu heben und ihre Augen vor dem knalligen Rot zu schützen. Stacie sah aus wie eine Puppe, die frisch der Verpackung entsprungen war. Viele der männlichen Mutanten schwärmten für sie. Einige führten sich gar so extrem auf, dass sie der Miles alles hinterher trugen und sich im wahrsten Sinne des Wortes zum Affen machten. Bobbie konnte nie mehr, als darüber zu lachen. Sie verstand diese Unterwerfung einfach nicht. Weshalb sollte sich ein Mensch freiwillig einem anderen unterwerfen? Das erweckte kein Gefallen, sondern Mitleid und mehr nicht. Und in Bobbies Fall eben Belustigung.
In der Ferne erkannte sie Vincent Van Der Halen. Er fuhr mit seinem Longboard quer über den Campus. Sein nussbraunes Haar flatterte unruhig im milden Wind der Mittagssonne. Bobbie mochte den Jungen. Er war ihr vom ersten Augenblick an sympathisch gewesen mit seiner offenen Art und dem ansteckenden Grinsen. Außerdem bewunderte sie sehr seine Fähigkeit. Er konnte das widerspenstige Feuer kontrollieren und bewies sich jeden Tag aufs Neue im Umgang mit seinen Fähigkeiten. Das ab und an was schief ging, war vollkommen normal. Kein Meister war vom Himmel gefallen und die lodernden Flammen waren ohnehin ein Fall für sich. Ein schelmisches Grinsen schlich sich auf Bobbies Gesicht, als sie den jungen Mann bei seiner Tätigkeit beobachtete. Sie wollte auch mit dem Wind über den Campus sausen, doch ihr eigenes Skateboard lag unter ihrem Bett, oder sonst irgendwo vergraben in dem Chaos, das in ihrem Zimmer dominierte. Glücklicherweise gab es für die Formwandlerin genug andere Möglichkeiten, ihrem Bedürfnis nachzugehen. Sie konzentrierte sich kurz auf das Tier, in dessen Form sie schlüpfen wollte -, in diesem Fall in ein Rotkehlchen -, und fand sich mit dem nächsten Lidschlag in einem neuen Leib wieder.
Bobbie hob ihre neugewonnen Flügelchen an und begann, sich vom Boden abzustoßen. Sie brauchte immer erst ein paar Sekunden, um sich an die neuen Bedingungen ihres Körpers zu gewöhnen. Nachdem sie in einem stabilen Flugrhythmus gefunden hatte, setzte sie sich in Bewegung. Mit pfeifender Kehle schoss sie zwischen ihren Mitschülern hindurch, stoppte für einen kurzen Moment bei einem ungewohnten Anblick eines bekannten Gesichtes, das sich nur selten aus der kühlen Behausung seines Zimmers in die warme Mittagssonne begab und begrüßte ihn mit einem spitzen Pfiff, ehe sie ihren Weg sausend fortsetzte und zu Vincent aufholte. Sie zwitscherte um seinen Kopf und positionierte sich in eine parallele Bahn zu seinem Weg.
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Jon Cohle

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation EmptyDi Mai 27, 2014 9:13 pm

Gemütlich, ließ er weiterhin seine Augen über die bedruckten Blätter des Buches fallen, dabei so in seinen eigenen Gedanken verloren, das er sich schon gar nicht mehr auf den Inhalt des Buches konzentrierte. Dies geschah ihm nicht alzu selten, da ihm oft ein oder mehrere Gedanken kamen, über die es einfach wichtiger war nachzudenken, als in dieser Literatur in Buchumschlag zu Blättern und Meinungen zu hören, die in seinen Verständnis so törrecht waren, das der Autor des jeweiligen Buches ermordet gehörte. Ja, er war der festen Ansicht, das die niederen Menschen, sich entweder zu untergeben hatten, oder ausgelöscht werden mussten. Seufzend schlug er das Buch zusammen, denn wieder war es eine vollkommene enttäuschung gewesen und keine Minute seiner Zeit würdig. Sein Blick schweifte währenddessen wieder über den Campus, wo sich immer noch ein wunderschöner Anblick, nackter Sonngebadeter Haut breit machte. Etwas musste Jon dabei schon schmunzeln, denn immer wieder rissen seine niederen Triebe, ihn aus seinen sonst so wichtigen und komplexen Gedankengängen, wohl etwas, was sich schon Jon nie abgewöhnen könnte, auch wenn er dies gar nicht wollen würde, da er sich gerne seinen Trieben hingab und nach weiblicher Nähe lächtzte. Die bekam Jon, auch wenn er dies wollte, denn da die Köpfe seiner Mitmenschen, so leer und einfach waren, war es nichts einfachares für ihn, die Gedanken und Meinungen seiner Umwelt zu manipulieren, wo hinzukam, das er durch das Gedankenlesen, noch jedem Menschen immer einen Schritt voraus war und sicher jeden Menschen und jeder Situation anpassen konnte. Das alles machte Frauen abschleppen, zu einem Kinderspiel für Jon, auch wenn es nicht gerade erlaubt war, das sich einer Lehrer auf seine Schüler einließ, kam es das ein oder andere mal vor. Ein Mädchen, lenkte die Aufmerksamkeit ihrer Umgebung und auch die von Jon auf sich, Stacie Miles. Ein bildhübsche Frau, die aber Charakterlich so eingebildet und abgehoben war, das selbst den Introvertieren Egomanen Jon, es etwas zu viel des guten war.
Kaum hatte er seinen Blick von Stacie abgewandt, tauchte Robb Gray neben ihm auf, einer seiner Schüler, welchen er schon unter beobachtung hatte, da dieser ähnliche Vorstellungen wie Jon zu haben schien. "Hallo Herr Gray" begrüßte er seinen Schüler förmlich, was mit Sarkasmus untermalt war, da Robb auf eine höflichkeitsform verzichtete und somit, ihre Lehrer zu Schüler beziehung ausser acht ließ. Etwas plompt folgte dann noch das, "Die Narichten schon gesehen?" welches vor Klischeehaftigkeit nur so strotzte. Natürlich sprach man einen Lehrer an und suchte dann die Narichten als ein Thema, zu einer Disskusion bzw. Konversation, wie sollte es auch anders sein. Seufzend ließ er sich in die Lehne der Bank fallen und überschlug die Beine. "Es kommt drauf an, welche Thematik sie aus den Narichten ansprechen wollen, ich persönlich, sehe da schon seit längerer Zeit kein relevantes Thema mehr, welches auch nur ansatzweise die Bemühung einer Disskussion oder Konversation gerechtfertigt wäre, aber sicherlich mag ich da etwas verpasst haben, Robb?" Schaute ich den jungen Erwachsenen an, der einen gut proportionierten Körper auweißen konnte und nicht all zu viele Jahre unter dem Alter von Jon lag, weshalb dieser auch wohl auf die Höflichkeitsformen zu verzichten wusste. Das er am Ende auch noch auf die Höflichkeitsformen verzichtete, sollte Robb zeigen, das er kein problem damit hatte, nur wollte Jon seinen Standpunkt seine und Autorität noch einmal verdeutlichen, was Robb aber noch nie zu beachten schien.
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Gast
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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation EmptyDi Mai 27, 2014 10:04 pm

Mit einem starren, ausdruckslosen Blick, sah der Mann, mit seinen verschiedenen Augen, seinen Gegenüber an. Auf den Lippen ein leichtes, sanftes Lächeln. Wäre da nicht die Geschichte mit seinen Augen, würde man ihn für den netten Nachbarn nebenan halten. Ein Trugbild, welches vielen nicht all zu selten zum Verhängnis wurde. Die Arme verschränke er wie üblich hinter dem Rücken. Sein dicklicher Auftraggeber kramte sichtlich nervös in den Schubladen seines großen, teuren Holztisches. Hin und wieder sah er zu dem Lockenköpfchen hoch um sich zu vergewissern, dass er noch immer auf derselben Stelle stand. Große Schweißperlen bildeten sich auf seiner Halbglatze und der faltigen Stirn. Er atmete stoßweise, als hätte er einen Marathon gerannt. Man sah ihm die Erleichterung am ganzen Körper an, als er den braunen Umschlag in seinen Wurstfingern hielt. Langsam wackelte er zu seinem wohl gepolsterten Sessel zurück, das Leder knirschte Laut als sich das Gewicht des Mannes darauf niederließ. Den Umschlag legte er vor sich auf den Tisch und holte ein rotes Taschentuch aus Seide aus der Hosentasche, mit dem er sich den Schweiß abwischte. Achtlos warf er das kontaminierte Stück Stoff auf den Umschlag. Mit dem Zeigefinger schob er ihn über den Tisch zu dem Blonden und lehnte sich zurück, sichtlich zufrieden mit der Welt. Mit einem verächtlichen Blick und einem dreckigen Grinsen sah er seinen Gegenüber an.
Als höflich oder gar respektvoll sah es Ashton nicht an, im Gegenteil, es glich einem Schlag ins Gesicht, mit einem roten Seidentaschentuch, der mit stinkendem Schweiß getränkt war. Gut, dass er stets seine schwarzen Handschuhe trug. Seine Miene veränderte sich kein Bisschen, als er mit den Fingerspitzen nach dem Tuch griff und ihn sachte von dem Umschlag nahm. Demonstrativ faltete er ihn, weiterhin nur mit Fingerspitzen, zusammen und legte es neben dem Umschlag hin. Auf dem groben, braunem Papier des Kuverts blieben kleine, feuchte Stellen zurück. Ohne die Augen von seinem Auftraggeber abzuwenden, steckte Ashton den Umschlag in die Innentasche seines Mantels.
"Und jetzt verpiss dich, du dreckiger Mutant."
Es war Ashton noch immer ein Rätsel, warum überwiegend Menschen, einem Mutanten, der auch noch dazu neigte Unschuldige zu schlachten, solche Frechheiten ins Gesicht zu werfen. Der Mann im Sessel griff nach einer Schachtel, zauberte eine Zigarre hervor und drehte sich mit dem Rücken zu Ashton. Ein grober Fehler. Während dieser die Zigarre präparierte, wurde das Lächeln des Mutanten breiter und in seinen Augen war dieser gewisse Funke. Schnell wurde die rechte Hand vom Handschuh befreit und leise, wie ein Schatten, ging Ashton um den Schreibtisch herum. Wie aus dem Nichts hielt er ein kleines Messer in der Hand, die Klinge war kaum länger als fünf Zentimeter. Schon drückte er die Spitze der Waffe an die Halsschlagader des Mannes. Seine Augen, oder viel mehr sein Auge, blitzte auf und sein Grinsen verhießt nichts Gute. Ein kurzes, lautes Quicken entwich dem Geschäftsmann, eher er in seinem Sessel erstarrte. Seine Zigarre fiel aus seinen Fingern. Sofort begann er zu wimmern an.
"Nein.. nein, bitte nicht, töte mich nicht ich habe zwei Kinder!"
"Soll ich sie etwa auch töten, Sir?", erkundigte sich der Attentäter mit einer fröhlichen Stimme und einem Lächeln. Es schien ihm mit der Frage wirklich ernst zu sein.
"W.. was?! Nein!", kurz kehrte der Mut in den Mann zurück, doch schon versuchte er erneut sich aus der Sache rauszureden. "Ich werde es nie wieder tun!"
"Oh, da bin ich mir ganz sicher, Sir."
Noch während er die Worte sprach, rammte er langsam die Klinge, bis zum Anschlag, in das Fleisch des Mannes und zog es bis zu dessen Unterkiefer hoch. Das Blut floss wie aus einer Fontane. Gekonnt wich Ashton jedem Spritzer aus, genoss kurz den Anblick, wischte das Messer am Sessel ab und ließ es wieder in seinem Mantel verschwinden.

Die Person, deren Foto und genaue Informationen im Umschlag waren, befand sich jedoch auf der anderen Seite des Kontinents. Doch nach zwei Tagen Busfahrt und einem zweistündigem Fußmarsch war er angekommen. Nun trennte ihn lediglich ein Tor von seiner Zielperson. Es stand offen. Mit seinem scharfen Blick inspizierte der Mutant den großen Campus. Viel nackte Haut, was ihn jedoch in keinster Weise reizte. Er war geübt darin, schnell jemanden ausfindig zu machen, wie auch jetzt. Seine Augen klebten an einem jungen Mann, mit dem Dreitagebart, der bequem auf einer Bank saß. Die Blicke anderer, anwesender Menschen ignorierte er gekonnt. Immerhin war er der Einzige, der bei so einer Hitze einen Mantel, Hose und Stiefel trug. Banal, doch Hitze machte ihm nicht viel aus. Gemächlich schritt er über die liegenden Leiber junger Mädchen, die ihre Haut von Sonne küssen ließen. Einige empörte Laute die eindeutig ihm adressiert waren, jedoch waren sie ihm gleichgültig. Seine Arme waren wie üblich hinter dem Rücken verschränkt und ein sanftes Lächeln zierte die Lippen des Soziopathen. Wenige Schritte vor dem Schwarzhaarigen blieb er stehen und starrte diesen eine Weile stumm an. Seinen Gesprächspartner, der lässig an einen Baum lehnte, übersah er einfach. Der war für Ashton uninteressant. Vorerst.
"Jon Cohle? Sehr erfreut.", begann er in einem höflichen, ruhigen Ton, mit einer Prise Eigenheit. "Mein Name ist Ashton Birch, ich nehme an, dass sie nichts oder nur wenig von mir wissen. Doch ich weiß, dass uns dieselben Interessen verbinden. Dies bedeutet, wir verfolgen das ein und selbe Ziel. Währen sie an einem Gespräch interessiert? Und ich sage gleich, ich wäre sehr enttäuscht, denn ich habe eine sehr lange Reise auf mich genommen, um sie zu treffen."
Bei den letzten Worten neigte Ashton seinen Haupt, wenige Millimeter, zur Seite und seine Mundwinkel zuckten kurz.


Zuletzt von Ashton Birch am So Jun 01, 2014 3:13 pm bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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Robb Gray

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation EmptyDi Mai 27, 2014 10:29 pm

Mit trägem Desinteresse beobachtete der junge Mann, wie sich Bobbie in einen kümmerlichen Vogel verwandelte und über den Campus hinweg zog. Formwandlung. An sich eine ganz nette Sache, doch das junge Mädchen verschandelte sie, in dem sie sich unbeholfene, kleine Tiere aussuchte, die man mit der bloßen Hand davon schlagen konnte. Was für eine verschwendete Kraft. , dachte er sich im Stillen, stieß ein leises Schnauben aus und wandte sich an seinen Mentor, der seinerseits vom beschriebenen Blatt aufblickte und ihm erstmals Aufmerksamkeit schenkte. Jon gehörte nicht zu den geschwätzigsten Persönlichkeiten. Er las viel lieber und mied große Menschenaufläufe. All das schätze Robb durchaus, doch ab und an ging ihm die bleierne Schweigsamkeit seines Freundes, insofern man die Beiden als solche bezeichnen konnte, auf die Nerven.
"Es kommt drauf an, welche Thematik sie aus den Narichten ansprechen wollen, ich persönlich, sehe da schon seit längerer Zeit kein relevantes Thema mehr, welches auch nur ansatzweise die Bemühung einer Diskussion oder Konversation gerechtfertigt wäre, aber sicherlich mag ich da etwas verpasst haben, Robb?" Heute allerdings schien Jon Cohle gesprächiger zu sein. Ein kleines, mattes Schmunzeln umspielte die vollen Lippen des Grays. Natürlich wusste Jon, dass er über ein gewisses Thema reden wollte. Sie sprachen immer darüber, wenn sich eine Unterhaltung zwischen ihnen ergab und Robb schätzte durchaus die Meinung des Lehrers, denn er war der einzige von all diesen unsagbar schlechten Mentoren, der wirklich wusste, wie die Dinge waren. Der in der Lage war, zu erkennen, wie nutzlos und verachtungswürdig die Menschen waren, wohingegen die Mutanten im Scheinwerferlicht einer glorreichen Zukunft erstrahlten. „Na ja, im Grunde das übliche; Menschen sterben wie die Fliegen und Politiker hetzen gegen die Mutanten auf.“, Robb stoppte einen kurzen Moment und fuhr mit seiner Zungenspitze über die Innenseite seiner Zähne. Er spielte mit dem Gedanken, Jon Cohle anzuvertrauen, was ihm seit geraumer Zeit durch den Verstand geisterte. Eine schemenhafte Idee erworbener Macht, ein silhouettenförmige Gestalt der verheißungsvollen Zukunft, der Sinn nach einer Veränderung.
Gerade, als Robb Anstalten machen wollte, diesen Gedanken in Worte anzukleiden, trat ein kurioser Fremdling auf das Duo zu. Der schwarze Mantel flatterte leicht beim Gehen, die ungleichen Augen zogen eine befremdende Neugierde auf sich, die weizenblonden Locken glühten förmlich in der Hitze der Mittagssonne. Der Fremde kam vor den Beiden zum Stillstand. Seine skurrilen Augen fokussierten Jon an. Robb schien er gar nicht wahrzunehmen. Dieser schürzte leicht die Lippen. Zahlreiche Fragen brauten sich in seinem durchaus klugen Verstand zusammen. Er hatte diesen Mann noch nie gesehen, war folglich weder Lehrer noch Schüler -, für diesen Stand war der Fremde ohnehin schon zu alt. Robb vermutete ihn auf Mitte Dreißig. Desweiteren zog der Blondschopf eine düstere Aura hinter sich her, von der ein bedrohlicher Hauch ausging, der Robb für einen kurzen Moment die Nackenhaare zu Berge stehen ließ. Robb konnte nur bodenlose Vermutungen aufstellen, was der Fremde wollte, aber in einem war er sich sicher; er war ihm nicht geheuer. Von diesem Mann ging eine eindeutige Gefahr aus. "Mein Name ist Ashton Birch, ich nehme an, dass sie nichts oder nur wenig von mir wissen. Doch ich weiß, dass uns dieselben Interessen verbinden. Dies bedeutet, wir verfolgen das ein und selbe Ziel. Währen sie an einem Gespräch interessiert? Und ich sage gleich, ich wäre sehr enttäuscht, denn ich habe eine sehr lange Reise auf mich genommen, um sie zu treffen.", stellte sich der Fremdling mit hoher Stimme vor, die auf eine unbeschreibliche Weise zu seinem bizarren Äußeren passte und wieder auch nicht. Seine Aufmerksamkeit galt weiterhin Jon. Robb, der dadurch in den Hintergrund gedrückt wurde, beschloss, vorerst abzuwarten. Er spürte, dass es klüger war, nicht in den Angelegenheiten dieses Mannes herumzuwühlen. Nein, lieber beschränkte er sich aufs Zuhören und Beobachten, bevor er einen Entschluss fassen würde.
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Iceraven

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation EmptyDi Mai 27, 2014 10:41 pm

Decus blieb eine Weile an dem Baum sitzen und beobachtete die Leute. Die Mädels im Bikini waren ihm natürlich nicht entgangen. Und er war ihnen auch nicht entgangen, denn die ersten wollten gerade schon den Platz wechseln. Decus seufzte, als er ein leises Piepen vernahm. Ein Rotkehlchen.
Er sah den Vogel einen Moment verdutzt an. Er fütterte oft die Vögel auf dem Campus, wenn das Wetter es zuließ (das heißt: wenn es regnete oder neblig war), doch Rotkehlchen gehörten nicht zu seiner üblichen "Kundschaft". Die einzigen Vögel, die ihm nahe kamen waren Krähen, ab und zu Elstern und vor allem: Raben. Diese hatten ihm auch seinen Spitznamen unter den jüngeren Schülern (Mutproben-Junkies) verpasst.
"Moment...",sagte er und ein leichter Anflug eines Lächelns zeigte sich.
"Es ist eine Weile her....Bobbie."
Sein Atem war noch ein wenig gefroren, denn weißer Rauch stieß aus seinem Rachen.
Er stand auf. Er hätte ihr gerne die Flügel geschüttelt, doch er befürchtete, dass sie dann einfrieren hätte können. Er folgte ihr schweren Schrittes, denn die Sonne machte ihm nach den paar Tagen im Keller doch ein wenig mehr aus als er dachte. Mit auftauenden Augen sah er, dass sich Bobbie auf die Schultern eines Jungen setzte. Decus hatte von ihm und seinen Fähigkeiten gehört. Er trat vorsichtshalber einen Schritt zurück. "Guten Tag...Vincent war dein Name, oder?"
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Vincent Van der Halen

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation EmptyMi Mai 28, 2014 1:26 am

Wirklich lange sah er nicht zu seinem... Widersacher. Ja, so konnte man Robb in seinem Fall doch beschreiben. Vince verstand den Kerl einfach nicht und wahrscheinlich dieser ihn ebenso wenig. Er wusste nie ganz genau was er von seinen Sprüchen und Blicken halten sollte. Immerhin war der selbst ernannte Pyromane gegen jegliche Streitigkeiten. Nicht das er damit nicht umgehen konnte, sondern weil er sie meist als recht unnötig empfand. Wenn dieser Robb aber genug Freizeit hatte sich über andere lustig zu machen, dann tat ihm das doch etwas leid. Vince jedenfalls würde diese Zeit mit sinnvolleren Sachen füllen. Obwohl man lange schlafen nicht grade als Sinnvoll betrachten konnte. Am Ende war Schlafen wohl doch noch produktiver, als seine Energie zu verschwenden. So war zumindest seine Meinung darüber und da ließ er auch nicht wirklich mit sich diskutieren.
Nun blickte er aber wieder nach vorne, da er Robb keine weitere Show liefern wollte, in dem er noch über sein eigenes Longboard stolperte. Kurz war er sogar der Versuchung verfallen etwas schneller zu werden und dabei sogar eine 'heiße' Spur hinter sich zu lassen. Am Ende wollte er aber nicht schon wieder den Ruß vom Boden abkratzen, weshalb er es lieber ließ. Viel mehr schenkte er nun dem Rotkehlchen Beachtung. Anfänglich hatte er sich nichts dabei gedacht, doch als dieser neben ihm herflog, bildete sich automatisch ein Lächeln auf seinem Gesicht. Er konnte sich schon denken wer dahinter steckte.
"Du solltest mal wieder dein Skateboard rauskramen, dann müsstest du dich nicht in ein Tier verwandeln um mithalten zu können." grinste er in Richtung des pfeifenden Vogels. Doch dieser schien schnell einen Weg vorzugeben, weshalb Vince dem Rotkehlchen neugierig folgte. Dieser kam aber vom gesteinerten Weg ab und flog über das Grüne zu einem Baum.
"Ach komm schon!" fluchte Vince mürrisch und stoppte vor dem Rasen mit seinem Board, um es dann vom Boden zu heben und dem Vogel zum besagten Baum zu folgen. Dort flog das Rotkehlchen um einen Jungen herum, den Vince kannte, aber befreundet waren sie nicht wirklich. Was wohl daran lag, dass er diesen Jungen doch selten in der Freizeit zu Gesicht bekam. Daher war er positiv überrascht ihn hier draußen bei dem Wetter zu sehen. Zumal er schon immer gern ein paar Sätze mehr mit ihm wechseln wollte. Alleine das seine Fähigkeit schon fast gegenteilig zu seiner war, fand er klasse.
"Genau, aber du kannst mich ruhig Vince nennen." antwortete er mit einem offenem Lächeln und hob seine freie Hand, mit der er leicht winkte. "Und du bist..." Name... wie war sein Namen... es war kein 0-8-15 Name, den man sich leicht merken kann... Vince entferne dein Sieb aus deinem Kopf! Ducan? Nein... De-irgendwas. Ach verdammt! überlegte Vince, während er diesen Satz aussprach, wobei er kurz zum kleinen Vögelchen auf seiner Schulter blickte, doch mehr als ein Piepen würde er eh nicht zu hören bekommen, was keine große Hilfe war. "Decus, oder?" hoffte er nun innerlichst darauf, das es richtig war. Alleine dieses kurze zögern war ihm in dem Moment unangenehm gewesen.
"Hm, jetzt brauche ich ja in deiner Gegenwart keine Angst haben, unabsichtlich den Baum in brand zu stecken." grinste er und ging einen Schritt auf ihn zu, da der andere nichts vor ihm zu befürchten hatte. "Oder Bobbies Flügel abzufackeln..." fügte er hinzu und ließ nun mit Absicht seine Körpertemperatur steigen, nur um sie ein wenig aus Spaß zu ärgern.
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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation EmptyMi Mai 28, 2014 6:30 am

Neuer Tag, neues Glück, dachte sich Elijah, als er einen kurzen Blick aus dem Fenster wagte, um das Leben, welches auf dem riesigen Campus herrschte, zu beobachten. Überall sah man Schüler. Viele der Gesichter waren ihm bekannt, einige mehr, andere weniger. Elijah konnte jeden seiner Schüler auseinander halten und genau sagen, welche Eigenschaften er besaß, was ihn zu einer Besonderheit machte. Der Lehrer mit den eisblauen Augen sah die Fähigkeiten seiner Schützlinge als eine besondere Gabe an, weswegen er sie auch meist als eine Besonderheit bezeichnete. Es war ihm wichtig, ein gutes Band zu ihnen zu knüpfen, auch wenn es einige Ausnahmen gab. Eine davon war Robb Gray. Er war der absolute Schrecken eines Schülers. Unerzogen, arrogant, vorlaut und ein sturer Esel. Elijah mochte es gar nicht, mit ihm zusammen zu arbeiten, geschweige denn, ihm nur auf dem Flur anzutreffen. Jedes Mal musste der Gray sein viel zu groß geratenes Mundwerk aufreißen und einen Spruch raus hauen, der alles andere als passend oder gar von Intelligenz gezeugt war. Anders war es bei Bobbie Payton, welche er auch kurz erblickt hatte, ehe sie zu einem kleinen Vogel wurde. Sie war aufgeschlossen für das Leben der Menschen, wollte sie nicht eliminieren oder dominieren, was der Blondhaare sehr willkommen hieß. Ja, er mochte sogar behaupten, dass die Formwandlerin seine Lieblingsschülerin war. Nicht nur, weil sie ihm in der Ansicht bezüglich der Menschen ähnelte, sondern weil er ihre Fähigkeit faszinierend fand. Die Form eines beliebigen Tieres anzunehmen war für erstaunlich, forderte Konzentration und einen starken Willen und all das brachte Bobbie mit, als wäre es ein Leichtes. Genau aus diesem Grund mochte er sie so. Aber auch ihre Art war es, die sie dem Lehrer sympathisch machte.

Elijah schüttelte seinen Kopf. Er schweifte schon wieder ab. Es war nicht der Zeitpunkt, um über seine Lieblings- und Hassschüler zu sinnieren. Er wollte mit seinen Übungen voran kommen. Ja, selbst als Lehrer trainierte auch er noch regelmäßig, um seine Fähigkeiten zu verbessern. Schon früh konnte er kleine Gegenstände problemlos durch die Luft schweben lassen. Mit der Zeit wurden die Gegenstände größer und die Zeit, die sie in der Luft schwebten, nahm zu. Mittlerweile machten ihm sogar große Gegenstände, wie eine Kommode oder ein Tisch nichts mehr aus, auch wenn sie ein wenig mehr Konzentration forderten. Der nächste Schritt für den Mann mit den hellen Irden waren Möbelstücke wie sein Bett oder ein Schrank. Täglich trainierte er um sein gestecktes Ziel zu erreichen. Doch nun, wo er das lebendige Treiben auf dem Campus gesehen hatte, war seine Konzentration dahin. Ein kleiner Spaziergang würde ihm nicht schaden und frische Luft tat immer gut. Zudem war das Wetter nahe zu perfekt, um ein wenig Zeit draußen zu genießen. So konnte er sich mit einigen Schülern unterhalten, erfahren, ob sie Fortschritte gemacht hatten du ihnen, falls dies nicht der Fall sein sollte, mit Rat und Tat zur Seite stehen. So machte sich der Mutant auf den Weg, um ebenfalls über den Campus zu streifen und dort einen Augenblick lang zu  vergessen, dass er eigentlich wichtigeres zu tun hatte.


Zuletzt von Elijah Lennon am Mi Mai 28, 2014 9:20 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Bobbie Payton

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation EmptyMi Mai 28, 2014 6:43 pm

Der Wind liebkoste spielerisch das braungraue Gefieder von Bobbies neuem Körper. Sie schloss für einen kurzen Augenblick die Lider und genoss die zarten Streicheleinheiten der alles umgebenden Natur. Dabei verließ ein süßer Laut ihren Schnabel, der eine Mischung aus Freude und Genuss war. Sie öffnete ihre Irden wieder und vollführte eine kleine Schraube in der Luft, während sie mit Vincent um die Wette eiferte. Dabei zwitscherte sie ihm des Öfteren zu, als versuchte die Blondine, ein Gespräch mit dem Pyromanen zu beginnen. Er würde sie zwar nicht verstehen, aber allein der Grundgedanke, dass sie seinen Kontakt suchte, genügte ihr zur Kommunikation.
Die beiden jungen Mutanten wirbelten über den Campus. Bobbie genoss die Geschwindigkeit, die sich angenehm um ihren Körper schmiegte. Immer wieder spreizte sie die Flügel bis zur letzten Feder und wechselte ihren Flugrhythmus. Nach einer Weile erspähte sie Decus, der sich von seinem schattigen Plätzchen unter dem prächtigen Blätterkleid der Eiche gelöst und in das heiße Antlitz der Sonne getreten war. Dass der abgeschottene Mutant sich nach draußen traute, bedeutete ihr viel, deshalb wollte sie die gegenwärtige Chance nicht verstreichen lassen, sich ein wenig mit ihm zu unterhalten. Die Formwandlerin suchte nur ungern sein dunkles Kämmerchen im Keller auf. Es war ihr schlichtergreifend zu düster und kühl. Die kalte Atmosphäre drückte ihr meist auf die Stimmung, denn Bobbie war wie eine zarte Blume, die abhängig von Wärme und Liebe war. In Decus Zimmer musste sie auf beides verzichten. Nur, wenn sie Decus einige Wochen nicht mehr gesehen hatte, wagte sie einen Schritt in seine ungemütliche Höhle.
Bobbie wechselte also ihre Flugbahn. Gezielt steuerte sie den Eismagier an und bremste zwitschernd vor ihm ab, in dem sie ihre Flügel aufbäumte und gegen Flugrichtung schlug. Hinter ihr vernahm sie das maulen Vincents, der nun gezwungen war, von seinem Londboard abzusteigen, um über den saftig grünen Untergrund zu ihnen laufen zu können. Bobbie nahm augenblicklich den Platz auf seiner Schulter ein und genoss die Wärme, die über ihre Füße in ihr Gefiederkleid kroch. Vincent war immer so herrlich erwärmt. Sie kuschelte einen kurzen Moment ihren Kopf zwischen die Flügeln und lauschte amüsiert dem Gespräch ihrer Freunde, die erstmals aufeinander traten und versuchten, die peinliche Offensichtlichkeit der natürlichen Befremdung zweier Schulkameraden, die jahrelang in die selbe Klasse gingen und einander kaum beim Namen nennen konnten, zu übergehen. Sie stieß einen kecken Pfiff aus und flatterte leicht mit ihren Flügeln, doch der Laut blieb ihr für einen kurzen Moment in der Kehle stecken, als Vincent neckisch seine Körpertemperatur erhöhte. Sie tänzelte unruhig auf seiner Schulter herum, ehe sie von ihrem Platz absprang und begann, um ihn herum zu fliegen. Sie wollte sich mit ihren Freunden unterhalten, doch das erwies sich als durchaus schwierig, wenn sie in ihrer gegenwärtigen Form sich nicht ihrer eigentlichen Sprache bemächtigen konnte. Im Grunde hätte sich Bobbie auf der Stelle zurückverwandeln können, da sie aber über ein unruhiges und äußerst wildes Naturell verfügte, hatte die Blondine, wie schon so oft in der Vergangenheit, vollkommen außer Acht gelassen, dass sie sich nackt zurückverwandeln würde. Sie war eigentlich ein sehr offener Mensch, der sich nicht für ihren Körper schämte. Aber nackt vor der versammelten Schülerschaft zu stehen, war dann doch zu viel des Guten. Selbst für Bobbie.
Sie zerrte also mit ihrem Schnabel an Vincents T-Shirt, einer stummen Aufforderung, dass er ihr jenes überlassen sollte. Der Pyromane fackelte auch nicht lange und zog es sich über den Kopf. Das plötzliche Gewicht überraschte Bobbie für einen kurzen Moment und sie purzelte samt Stoff zu Boden, wo sie sich aus der gefühlt bleiernen Decke befreite, den Saum des T-Shirts mit dem Schnabel anpackte und mühsam hinter einen Baum zog. Dort verwandelte sie sich im blickdichten Dickicht zurück und streifte sich das T-Shirt über. Es war ein wenig knapp, aber es würde genügen, solange sie auf ihre Bewegungen Acht gab. Sie dehnte das geliehene Oberteil ein wenig -, im schlimmsten Fall würde sie Vincent ein neues bezahlen, sollte es am Schluss wie ein Leinentuch an seinem Körper baumeln -, und ging zurück zu ihren Freunden. Das Oberteil endete knapp über ihren Oberschenkeln. Es war ausreichend, um die wichtigsten Stellen zu verdecken und wenn sie nicht gerade wie ein Reh über die Wiese hüpfte, durfte auch nichts verrutschen. „So, Hi Jungs.“, schenkte sie den beiden Jungs ein Grinsen, das kleine, hauchzarte Grübchen in ihren Wangen verriet.
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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation EmptyMi Mai 28, 2014 7:28 pm

Sophia war geflohen , nach dem sie eine ganze Reihe an Menschen getötet hatte und nun praktisch ihr ganzes Land sie hasste. Nach ihr wurde gefahndet, wie nach einem Serienkiller, war sie das nicht auch irgendwie? Naja eigentlich schon... 35 Menschenleben hatte sie bisher auf ihrem Gewissen, darunter Kinder und einen Haufen Erwachsener und natürlich auch Jugendliche. Seid dem sie keine Drogen mehr nahm, passierte es der Blonden nur noch ein einziges mal, das jemand an ihrer Begabung starb, seid dem hatte sie sich weit von ihren Mitmenschen entfernt. Für jeden Tot bildete sich ein Tattoo auf ihrer hellen Haut, welche sich bisher von den Beinen bis zu ihrem Dekolletee hinweg ausgebreitet hatten.
Es war wie die letzte Hoffnung noch einmal Leben zu können, als die junge Frau von der Schule, speziell für Menschen wie sie erfuhr und ein langer und schwerer Weg hier her zu gelangen. Sophie hatte es aber geschafft und kann hier nun einigermaßen friedlich über die Runden kommen, ohne Angst davor haben zu müssen, verfolgt zu werden. Auch wenn alles sehr bescheiden war, genoss sie es hier sein zu dürfen, sie liebte die Umgebung und war so gut wie immer draußen auf dem Campus. Wie heute auch. Die Amerikanerin hatte sich ein ruhiges Plätzchen in der Wiese gesucht und sonnte sich dort. Der einzige Unterschied zu den Anderen war, das sie keinen Bikini trug, sondern eine lange Hose und einen Pulli , welche ihre Gesamten Tattoos verdeckten. Sophia hatte sich das angewöhnt, denn die Menschen erkannten sie an ihren Tattoos, weniger an ihrem Aussehen, außerdem war es ihr unangenehm darüber zu berichten, wenn man sie fragte warum sie so viele davon hatte.
Nach nicht all zu langer Zeit bildete sich ganz in ihrer Nähe ein kleines Grüppchen von jungen Männern, welche sich zu Unterhalten schienen. Die Blonde beachtete sie nicht weiter, legte sich nach hinten und ließ sich die Sonne ins Gesicht scheinen.
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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation EmptyMi Mai 28, 2014 8:03 pm

Decus nickte.
"Ja, Decus ist richtig. Und Bobbie kennst du wohl schon", sagte er und deutete auf das Rotkehlchen.
Als Vince plötzlich sein Hemd auszog, wusste Decus was los war. Er sah aus Höflichkeit in eine andere Richtung. Er war keineswegs verklemmt, doch er war der festen Überzeugung, falls er auch nur auf die Idee kommen würde zu spannen: Mit der daraufhin folgenden Beule auf dem Schädel würde er nicht mehr zurück durch die Kellertür passen, ohne sich zu verrenken. Als Bobbie sie mit Menschensprache begrüßte, fragte er direkt: "Schon wieder vergessen, dass du nackt sein wirst?"
Bobbie sah aus, als hätte sie bei der Party ihres Lebens mitgemacht. Nur das das Shirt noch trocken war.
"Aber ansonsten? Echt cooler Auftritt. Ist dir nicht ein wenig kalt?"
Decus dachte darüber nach, was er gesagt hatte und musste seufzen.
Er brauchte nur das Wort Cool oder Ähnliches zu sagen und schon dachten alle, er würde Wortspiele machen. Zu Beginn seines Aufenthalts in der Schule hatte ihn das schrecklich aufgeregt. Inzwischen konnte er darüber schmunzeln, wenn junge Schüler ihn fast schon anflehten, irgendeinen Satz mit Kälte zu sagen. "Hobbies muss man haben", dachte er.
"Wie geht es euch? Es ist ein zwei Wochen her, dass ich zuletzt oben war. Ich musste mich um den Umzug kümmern. Ich habe kaum etwas mitbekommen."
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Vincent Van der Halen

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation EmptyMi Mai 28, 2014 10:04 pm

Vincent war mehr als erleichtert zu hören, dass er wirklich den richtigen Namen über seine vollen Lippen gebracht hatte. Es wäre ihm mehr als peinlich gewesen, wenn er nun damit vollkommen daneben gelegen hätte. Aber was sollte er auch tun? Immerhin kannte er ihn eher unter den Spitznamen 'Iceraven' und anderen Kosenamen, die er aber nicht erwähnen wollte. Selbst stellte sich der Mutant ja auch nicht als 'Pyromane' oder ähnlichem vor. Das war aber nun eh egal, die erste Hürde war doch prima überstanden und er hätte sogar schwören können, das das Pfeifen von Bobbie eine Art Zuruf war wie 'Prima'. In dem Falle hätte noch ein Schulterklopfen gepasst, wenn er sie nicht von dieser verscheucht hätte.
"Wer kennt Bobbie nicht?" grinste er nun und spürte dann auch schon hier und da das ziehen des kleinen Vogels. Vince wusste gleich, was sie von ihm wollte und auch Decus sprach es laut aus. Natürlich überließ er Ihr sein T-Shirt, was ihm auch nur gelegen kam. So hatte er es sich auch verdammt schnell über den Kopf gezogen. Vince mochte es nicht wirklich den Stoff an seiner Haut zu spüren, denn dadurch entstand Reibung und die war für den Pyromanen alles andere als Hilfreich. Darum nahm er auch jede Gelegenheit wahr, um sich eben auszuziehen. Immerhin konnte sich sein Oberkörper sehen lassen, für den er nicht mal viel tat. So bestand sein Sport ja auch mehr aus Ausdauertraining, als aus Krafttraining.~
Mit aller Mühe schien es der kleine Vogel auch geschafft zu haben und hinter dem Baum kam nun Bobbie hervor, die noch versucht hatte sein Shirt durch ziehen noch etwas zu verlängern. Den Versuch ließ der junge Mutant aber unkommentiert. Es war ja auch nicht das erste Mal, dass sie sich an seinen Klamotten vergriff. Just in diesem Moment verkniff sich Vince ein neandertalesisch-Pfeifen und lächelte einfach, wie sonst auch immer. Ja, Bobbie konnte man definitiv nicht als unattraktiv und hässlich beschreiben, aber mehr als Freundschaft war nie zwischen den beiden. Sie war nun mal wie ein guter Kumpel nur mit Vorbau eben.
"Ach ihr wird schon nicht kalt. Oder Bobbie?" ging er nun auf Decus Worte ein und legte einen Arm um Bobbies Schultern, diesmal aber ohne einer zu hohen Körpertemperatur. Normalerweise würde er jemanden nicht eo einfach anfassen, aber es gab wenige Ausnahme, wo er es bedenkenlos tat und dazugehörte nun einmal Bobbie. Sie musste sicher schon mit einigen kleinen und harmlosen Verbrennungen zurecht kommen, aber Vince war froh, das es sie nicht abschreckte und sie nicht gleich auf Abstand ging, wie er es schon bei manch anderen erlebt hatte. Verstehen konnte er das schon, aber er verletzte ja keinen mit Absicht.
Bei den nächsten Worten seines Mitschülers kräuselte sich ein wenig Vincents Stirn. "Wird es da unten nicht mal auch irgendwann langweilig?" fragte er direkt nach, anstatt seine Frage zu beantworten, welche eh nur höflicher Smalltalk war. Es interessierten ihn doch viel mehr, was er da die ganze Zeit unten trieb. Vielleicht hatten sie ja doch was gemeinsam und er mochte sein Bett auch so sehr? Obwohl er es dann doch noch mehr in Anspruch als Vince nahm und dann wäre es schon wieder etwas anderes gewesen... daher schüttelte er diesen doch seltsamen Gedanken schnell ab.
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Bobbie Payton

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation EmptyMi Mai 28, 2014 10:40 pm

Bobbie genierte sich nie. Sie fand nie einen Grund, zu erröten oder sich zu wünschen, dass der Boden sich unter ihren Füßen öffnen und sie verschlucken sollte. Für die Blondine gab es solche Affektionen einfach nicht. „Wie immer halt.“, tat sie daher seine Frage mit einem erheiterten Schmunzeln über ihre eigene Vergesslichkeit -, man sollte meinen, dass die Formwandlerin im Laufe der Jahre aus ihren Malheuren lernte, aber da fehlte man weit. Sie zog nicht nur das Chaos in einer breiten Schneise hinter sich her, in ihr selbst herrschte ein unbezähmbares Chaos -, ab und zuckte mit den Schultern. Bobbie strich sich eine verirrte Strähne aus dem Gesicht und stellte erstmals fest, dass ihre blonde Mähne ein wenig verstrubelt durch den spontanen Flug war. Das junge Mädchen fuhr sich flüchtig mit einer Hand durch das blonde Chaos. Bobbie gehörte nicht zu der Sorte Frau, die sich stundenlang den Kopf über ihr Äußeres zerbrach. Am Liebsten schlüpfte sie in die erstbesten Kleider -, und meistens war sie ganz dankbar, wenn sie saubere fand -, fuhr sich kurz über die Haare und verließ ihr Zimmer. Auf Kosmetik und derlei gab sie nur wenig. Dass sie sich schminkte, kam sehr selten vor und entsprach dann einem gebührenden Anlass.
Bevor Bobbie auf Decus Frage, ob ihr nicht kalt war in dem kurzen T-Shirt, das mehr schlecht als recht bedeckte, eingehen konnte, ergriff Vincent das Wort für sie. "Ach ihr wird schon nicht kalt. Oder Bobbie?", kräuselten sich seine vollen Lippen zu dem üblichen, ansteckenden Grinsen, als er einen Arm um ihre Schulter legte. Augenblicklich wurde der Blondinen wärmer, obwohl Vincent dieses Mal auf eine erhöhte Temperatur verzichtete. Sie pflegte zu witzeln, dass man im Winter keine Heizung brauchte, sondern einen Vincent im Bett. Er war wirklich unglaublich warm und vertrieb nicht nur die körperliche Kühle, sondern auch die Innerliche, da seine Art so ansteckend und fröhlich war, dass man nicht anders konnte, als ihn zu mögen. "Wie geht es euch? Es ist ein zwei Wochen her, dass ich zuletzt oben war. Ich musste mich um den Umzug kümmern. Ich habe kaum etwas mitbekommen.", schnitt man Bobbie erneut das Wort ab, bevor sie antworten konnte. „Wie hältst du es überhaupt da unten die ganze Zeit auf?“, schüttelte die Blondine ihren blonden Schopf und stemmte eine Hand gegen die Hüfte, da ihre andere gegen jene von Vince lehnte. „Ich meine, es ist so kalt und düster. Außerdem ist es da unten langweilig. Du solltest echt mal öfters raus kommen.“, tadelte sie ihn frech und schenkte ihm ein breites Grinsen. Erneut kamen ihre Grübchen zum Vorschein, auf die sie als Kind unglaublich stolz gewesen war.
Bobbie schien, als hätte Decus in der kurzen Zeit, in der er ins Sonnenlicht getreten war, schon an Farbe gewonnen. Er war ein ungemein blasser junger Mann von schmächtiger Statur und kieferholzbraunem Haar. Etwas Farbe würde ihm durchaus gut tun. Er würde lebendiger wirken, nicht mehr ganz so verfroren.
Da die Drei direkt im brütenden Scheinwerferlicht der Sonne standen, beschloss Bobbie, sie in den Schatten, Decus zu Liebe, zu verfrachten. Sie empfand seine Anwesenheit als schon ungemein schön, dass sie ihm seinen Aufenthalt im Hellen nicht als unbedingt unangenehmer gestalten wollte, als sich dieser schon für ihn anfühlen musste in seinen langen, dunklen Kleidern und den neugierigen Blicken ihrer Mitschüler, die den Eisbezwinger nur selten zu Gesicht bekamen. Sie setzte sich in den Schatten eines prächtigen Blätterkleides -, zuvor hatte sie selbstverständlich dafür gesorgt, dass das T-Shirt lang genug saß und nicht so schnell verrücken würde -, und streckte die langen Beine von sich, so dass ihre Zehen vom Sonnenlicht geküsst wurden. Bobbie lehnte sich an die harte Rinde, die eine Hand verweilte spielerisch im Gras, zupfte hie und da an einigen Halmen oder malte unbestimmte Muster hinein. "Also, wie geht es dir?", fokussierten ihre hellen Irden Decus mit einem freundlichen Ausdruck, der ehrliches Interesse wiederspiegelte.
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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation EmptyMi Mai 28, 2014 10:45 pm

Die Brünette stand am offenen Fenster ihres Zimmers und sah, mit leicht zugekniffenen Augen, runter auf den vollen Campus. Es war ein herrliches Wetter, perfekt um eine Runde zu Joggen. Nach dem kleinen Nickerchen war es wohl genau das Richtige. Leise schmatzend tapste Juliette zu ihrem Schrank und kramte ihren Sport-BH und eine Yogapants hervor. Ein kurzer Blick in den Spiegel ließ die Mutantin schaudern. Die Haare standen ihr wirr vom Kopf ab und die Bettwäsche hatte kleine rote Streifen auf ihrem Gesicht und Oberkörper zurückgelassen. Ein leises Stöhnen und die Kleidung flog vorerst auf des gemachte Bett.
Nach dem kurzen Badbesuch zog sich die Lehrerin um und begab sich runter zum Campus. Die warmen Sonnenstrahlen waren eine wahre Guttuung für ihrer, von Natur aus, caramellbraune Haut. Mit einem wohligen Lächeln und geschlossenen Augen begann Juliet sich zu strecken. Als sie mit der Aufwärmübung fertig war, ließ sie ihre rehbraunen Augen über den Campus gleiten. Ihr Lächeln erlosch für einen Augenblick, als sie eine bestimmte Person erblickte. Zwar konnte sie nur dessen Hinterkopf sehen, trotzdem wusste die Mutantin sofort, dass er es war. Ein Kribbeln machte sich in ihrem Bauch breit und ein warmer Schauder lief ihren Rücken hinunter. Doch die Realität hatte sie sehr schnell eingeholt und Frust machte sich in ihrem Körper breit. Schnell räusperte sich die Brünette und begann langsam auf der Stelle zu joggen eher sie los lief.
Natürlich lief sie in die Richtung des Mannes, sie versuchte jeden Augenblick auszunutzen, um in seiner Nähe zu sein. Sie wand die Augen für keine Sekunde von ihm ab und biss sich auf die Unterlippe, als sie an ihm vorbei rauschte. Er sprach mit einigen Schülern und schien sie nicht bemerkt zu haben. Doch Juliette war nicht anhänglich und ein 'Nein' bedeutete auch in ihrer Sprache 'Nein'. In ihrem Kopf spielte sich erneut ein kleiner Film ab, den sie aber sofort verwarf. Tagträumerei stand ihr nicht. Verdutzt runzelte sie die Stirn, als sie an einem Fremden vorbei rannte, der sich mit Robb und Jon unterhielt. Kurz sah sie sich um, doch er war ihr fremd. Vielleicht war es ja ein Verwandte? Kurz zuckte sie mit den Schultern und joggte in Ruhe weiter.
Sie lief ihre Runde, drehte um und rannte wieder zurück. Als er wieder in ihr Blickfeld trat wurde Juliette langsamer und ging die letzten Meter auf ihn zu. Ihre Atmung wurde flacher, doch es lag weniger am Joggen. Mit einem schiefen Lächeln ging sie an dem Mutanten vorbei und für einen Augenblick traf Rehbraun auf Eisblau. Erneut begann es in ihrem Bauch angenehm zu kribbeln an. Sie kam sich wie ein Teenie vor. Unter dem Sport-BH trug sie noch einen Bikini und entledigte sich schnell dem angeschwitzten Teil und gesellte sich zu anderen Mädchen und Frauen auf das grüne Gras. Demonstrativ strich sich die Frau ihre braunen Locken über die Schultern und lehnte sich lässig zurück. Ab und zu linste sie zu ihrem Kollegen rüber und zog ihn mit ihren Augen aus.
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Iceraven

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation EmptyMi Mai 28, 2014 11:17 pm

Decus kniff die Augen ein wenig zusammen. Die Sonne strahlte ihm in die Augen. Umso besser fand er es, dass sie sich in den Schatten setzten. Er setzte sich in den Schatten des Baumes, neben Bobbie.
"Im großen Ganzen hast du Recht. Es ist kalt und düster." Er zog einen seiner Handschuhe aus und zeigte seine Hand Bobbie. Die Hand sonderte einen kaum wahrnehmbaren, weiß- durchsichtigen Dunst ab. "Aber das bin ich rein technisch auch. Gegen die Kälte kann ich nichts machen. Ich brauche sie, um meine...äh...Einkommensquelle formfest zu halten. Aber gegen die Dunkelheit habe ich ein Mittel gefunden. Brauche nur noch verschiedene Lampenfarben." Er zog den Handschuh wieder an. In der Nähe hatten sich ein paar Vögel niedergelassen und er wollte vermeiden, dass ein Unglück geschieht. Er rieb sich die Augen. Sie tränten ein wenig. "Heuschnupfen", dachte er sich. "Klasse."
Er begann zu grinsen. "Langweilig ist es dort unten nicht, ich arbeite meistens. Und warum sollte ich hochkommen? Die eine Hälfte der Schüler heulen rum "Es ist so kalt", die andere Hälfte scheint nur einen Satz von einem Spielzeugroboter zu können."
Er gramte in seinen Taschen und holte Verzerrer heraus. Er schaltete ihn an, hielt sie grinsend vor seinen Mund und sagte dann mit einer roboterähnlichen Stimme:
"Muss Menschheit vernichten, muss Menschheit vernichten, muss Menschheit vernichten."
Er schaltete den Stimmverzerrer aus und musste leise lachen.
"Ihr könnt euch wohl denken, welche Schüler ich meine, oder?", fragte er.


Zuletzt von Iceraven am Do Mai 29, 2014 12:06 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Stacie Miles

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation EmptyDo Mai 29, 2014 12:11 am

So viele bekannte Gesichter. Stacie konnte sich nicht entscheiden, welchen sie sich zuwenden sollte. Denen, die sie weniger mochte dafür aber viel mehr ärgerte, oder jenen, zu denen sie ein freundschaftliches Band hegte, soweit man es als solches bezeichnen konnte. Zur letzteren Kategorie gehörte Robb Gray. Er war der einzige, den sie von den anderen wenigen, die sie ein wenig mochte, sah. Es war ein Wunder, dass die beiden miteinander auskamen. Sie waren sich ähnlich -, man könnte fast meinen, beachtete man nur ihre Art, die beiden könnten Geschwister sein. Beide waren arrogant, besserwisserisch, eitel, von sich selbst überzeugt und glaubten, sie trugen eine Krone auf ihrem Haupt -, sodass man nur annehmen konnte, sie würden sich verstehen und eine freundschaftliche Beziehung zueinander hegen, doch genau diese ähnlichen Charakterzüge waren das, was sie immer wieder aneinander geraten ließen. Insbesondere ihre Sturheit. Die beiden konnten keine Diskussion führen, ohne dass es in einem lauten Streit endete. Stets wollten beide das letzte Wort haben, immer im Recht sein und alles besser wissen. Keiner von ihnen gab nach, weswegen ihr Streit meist noch Tage anhielt. Irgendwann war er vergessen, bis eine neue Diskussion auflebte und dieser elende Teufelskreis sich wiederholte. Die Blondine fand den Gray einfach nur unausstehlich. Wiederum teilten sie sich eine Ansicht der Menschen betreffend, was die beiden doch verband. Und, das konnte und wollte sie nicht leugnen, er sah sehr gut aus. Robb war einer der attraktivsten Jungs an der Schule, doch niemals würde sie das offen zugeben, denn aus solchen kleinen Geständnissen wurden schnell falsche Gerüchte und daraus konnten Feinde der jungen Mutantin schnell Vorteile ziehen, was sie garantiert nicht wollte. Also schwieg sie. Schweigen war in manchen Fällen eben doch Gold. Aber nur in manchen.
Bei Robb befand sich noch Jon Cohle. Einer der Lehrer hier an der Schule. Stacie mochte ihn. Nicht nur, weil er ebenfalls die gleiche Ansicht wie die Blondine hatte, sondern weil er einfach viel lockerer war als die anderen Lehrer. Man sagte ihm viel nach und sie glaubte auch einige dieser Gerüchte, sofern sie diese nicht selbst in die Welt gesetzt hatte. Dennoch fand sie, dass er der beste Lehrer an der Schule war. Er verstand sie und die anderen -, die Gleichgesinnten, wie sie gerne sagte. Er war kein Idiot. Er wusste, was zu sagen war und wie. Er wusste, wie man jemanden überzeugte und sie bewunderte ihn teilweise sogar. Jon Cohle war ein sagenhafter Lehrer, doch auch das würde sie niemals zugeben. Stacie Miles bewunderte niemanden, sie wurde bewundert. Sie war praktisch die Königin der Schule und das würde sie auch immer sein.
Neben Robb und Jon befand sich ein dritter Mann. Sie konnte nur sein blondes, lockiges Haar erkennen, aber  das reichte, um ihre Neugierde zu wecken. Man kannte hier alle Lehrer und dieser Mann war garantiert keiner davon. Schüler war er erst recht nicht, dazu wirkte er viel zu alt. Als die Mutantin näher an das Gespann ran trat, konnte sie einen besseren Blick auf den fremden Mann erhaschen. Einen Moment lang blieb sie stehen und schaute ihn angewidert an. Eines seiner Augen war weiß, das andere fast schwarz. Er wirkte fast schon Angst einflößend. Stacies erster Gedanke, als sie ihn aufmerksam gemustert hatte, war, dass er ein Psychopath war. Irgendein Serienkiller, der aus dem erstbesten Horrorfilm gesprungen war. Was wollte solch ein Kerl hier? Vor allem: Was wollte er von dem Lieblingslehrer der Blondine? Allem Anschein nach kannten die beiden sich, doch was für eine Geschichte sie verband, konnte sie nicht sagen. Sie wusste noch nicht einmal, ob sie es genau wissen wollte. Auf der anderen Seite war nun ihre Neugierde geweckt und irgendwas musste sie Leticia nachher erzählen können, wenn sie sich trafen. Der neuste Klatsch musste ja irgendwie durch die dicken Mauern der Schule gelangen und die beiden Freundinnen waren das perfekte Sprachrohr dafür. "Sag mal,", trat sie an Robb, welcher sich ein wenig zurückgezogen hatte, zu, "Weißt du, wer der Kerl ist? Ich mein, ein wenig unheimlich ist er ja schon." Sie stemmte ihre Hände in ihre Hüften und blickte zu den beiden Männern. Ein komisches Bild. Während Jon recht attraktiv war, war der andere einfach nur schrecklich. Stacie fand ihn widerwärtig, was wohl hauptsächlich an seinen Augen lag. Aber wer dachte das nicht, wenn man ihn sah? 
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Jon Cohle

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation EmptyDo Mai 29, 2014 12:58 am

Robb vermochte also dem exentriker, auch nichts neues erzählen zu können, was aber auch nicht schlimm war, es war nicht so, das Jon etwas anderes von seinen Schülern erwartet hatte. Sicherlich vermochte Robb sehr intelligent zu sein, doch schien sich keine Konversation zwischen den beiden aufzubauen, aus der Jon Geistreicher rausgehen würde. Ein leichtes Schaudern, durchfuhr Jon, als er die Präszenz eines Mannes näher kommen spürrte. Selbst Jon erschreckte, welch perverse Verkörperung eines Menschen, sich auf das Gespann zubewegte, seine Gedanken, waren ähnlich erschreckend wie seine Präsenz und nicht gerade aufschlussreich, immerhin wusste Jon dadurch aber, das dieser Mann eine Audienz bei ihm ersuchte und die sollte er bekommen, schließlich war er gespannt, welche Gestalt, solches Kalibers, sich auf ein Schulgrundstück wagte. Die Bleiche Gestalt baute sich vor Jon auf, genau die Art Mensch, den Jon der Präsenz zugeordnet hatte, ein sehr unheimlicher, aber auch unscheinbar wirkender Mensch, mit zwei unterschiedlichen Augenfarben. Da Jon schon wusste, was auf ihn zukam, störrte er sich nicht, sich ebenfalls vorzustellen, sondern zückte eine Schachtel Zigarretten, und schob sich lässig eine zwischen die Lippen, während er sie mit seinen Feuerzeug entzündete und einen tiefen Zug nahm. "Ashton Birch. Ich hätte nicht gedacht, das ich einen Mann deines Kalibers, auf den Grund einer Akademischen Stätte wiederfinde. Aber du hast wohl auch eher mich gefunden." Jon war Ashton ein Begriff, im Untergrund munkelte jeder den Namen, des etwas unkonventionell wirkenden Mannes. Einer der besten Auftragskiller, keiner konnte ihn jemals schnappen oder etwas nachweisen, jedes mal war kein anzeichen einer Tatwaffe zu finden, auch wenn Stichwunden den Körper des Opfers tracktiert hatten. Welche Kraft Ashton besaß, munkelte man ebenfalls nur, Knochen die aus seinen Körper herauswachsen sollten, war das beliebteste unter den Gerüchten. Schon damals hatte Ashton, das interesse Jons geweckt. Erneut nahm Jon einen kräftigen Zug von seiner Zigarette, um diesen kurz darauf wieder auszuprusten. Sein Blick fiel für einen Augenblick auf seine Brünette Kollegin, die an ihnen vorbeijoggte. Klar wollte Jon nicht, das irgendjemand von diesen Gespräch hier wusste, weshalb er auch sein Umfeld im Blick behielt, aber würde Jon jetzt irgendwie handeln, würde dies nur noch mehr Aufmerksamkeit erregen. Er schnippste den Stummel seiner Zigarrette weg, breitete seine Beine aus, näherte sich Ashtons Gesicht, nur um sich dann wieder in die Bank fallen zu lassen und die Arme zu verschränken. "Ich weiß. Eine Interessen übereinkunft ist vorhanden, doch das bedeutet nicht, das so jemanden wie Ihnen, es erlaubt ist sich auf den Grund und Boden dieser Schule zu bewgen, um mich anzusprechen. Sie bringen meine Integrität und mein Vertrauensposition als Lehrkraft in Gefahr" Nicht selten sagte Jon offen was er dachte, sein Gegenüber sollte schließlich wissen was er von ihm, und seinen Aktion hielt. "Ich würde vorschlagen, das wir weitere Treffen und auch Gespräche in meinen Büro fortführen." Klar war Jon bereit, sich mit Ashton zu unterhalten, auch wenn er den Großteil des Anliegens, aus seinen Gedanken gehört und sich zusammenreimen konnte. Selbst wenn er diese Fähigkeit nicht besäße, könnte er schlussfolgern, was der Auftragskiller für ein Anliegen hatte. Schließlich stand er von der Bank auf und bewegte sich auf Stacie und Robb zu. "Robb und Stacie, dieser Mann ist hier niemals aufgetaucht und hat auch keinen Kontakt mit einen Schüler oder Lehrer aufgenommen. Wie ich es sehe, besitzen wir hier alle die gleichen Ansichten, die wir nicht gefährden wollen, oder?" Den unaufälligen Blick in den Ausschnitt konnte selbst der Willensstarke Jon sich nicht nehmen, schließlich spielte Stacie, sehr mit ihren Weiblichen reizen. "Wir reden ein anderes mal Robb." Wandte er sich nicht Robb zu, wohlwissend, das der Gray noch etwas von ihm wollte. Dann wandte er sich wieder Ashton zu. "In 10 Minuten in meinen Büro. Zimmer 322." Sicherlich würde er nicht zusammen mit dem sehr auffälligen Ashton, in seinem Büro finden, was das anbelang, war Jon ein sehr vorsichtiger und aufmerksamer Mensch.
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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation EmptyDo Mai 29, 2014 2:14 pm

Der Attentäter runzelte die Stirn und rümpfte leicht seine Nase, als er den bitteren Rauch wahrnahm. Sein Lächeln verschwand, während er seinen Gegenüber weiterhin mit seinen Augen an die Bank pinnte. Dieses Verhalten zeugte von keinen großen Manieren, das missfiel Ashton. Ihm waren, sei es nun Menschen oder Mutanten, die nicht wussten, wie man sich korrekt verhielt, zuwider. Für gewöhnlich hätte er jetzt seine Meinung offen gezeigt und den Mann getötet. Jedoch war er, mit anderen Absichten im Hinterkopf, hergekommen und selbst er wusste sich, in manchen Situationen, zu beherrschen.
Auf Jons Worte hin, hob der Blondschopf lediglich eine Augenbraue. Ob die Äußerung des Mannes darauf basierte, dass er ein Attentäter war?
"In der Tat, Sir. Ich habe sie gefunden.", bestätigte er Jons Aussage, unwissend, dass es wohl eher eine Feststellung war. Erneut zauberte er ein kleines Grinsen auf die Lippen, eher er mit einer freudigen Stimme fortfuhr. "Doch konnte ich nicht ahnen, dass ihr euch an solch einem Ort befindet."
Nur zu gern, würde er Jon seine stinkende Zigarette aus dem Gesicht schneiden, als er erneut den Rauch inhalierte. Der Gedanke war eindeutig interessant und ein kleines unheimliches Grinsen war kurz zu sehen. Dass sie nicht ganz allein auf dem Campus waren, interessierte ihn nicht, auch nicht, dass man sie belauschen könnte. Er legte nie viel Wert auf seine Mitmenschen. Jedenfalls so lange er nicht mit einem Auftrag in der Tasche vor Ort war. Regungslos blieb Ashton stehen, während Jon, endlich, den Glimmstängel entsorgte und auch dann als er ihm näher kam, blieb der Mutant unberührt. Derartige Aktionen ließen den ihn kalt. Doch allmählich wurde ihm langweilig und war das der Fall, würde er sich wohl sehr schnell wieder verabschieden und sich lieber einem weiteren Auftrag zuwenden.
Ashton spielte bereits mit dem Gedanken den Campus zu verlassen und für den kurzen Augenblick, schenkte er Jon keine Beachtung. Doch zogen die Worte des Schwarzhaarigen seine Aufmerksamkeit wieder auf ihn. Nachdenklich neigte der Mutant seinen Kopf sachte zur Seite und runzelte die Stirn. So anständig wie er war, ließ er Jon aussprechen. Doch auch diese Worte machten das manierlose Verhalten von vorhin nicht wett, im Gegenteil. Nach Außen hin behielt er jedoch sein kleines Grinsen bei und gab seine wahre Meinung nicht preis. Als dieser dann zu Ende gesprochen hatte, beugte sich Ashton leicht vor.
"Bei allem Respekt, Sir.", dabei hob er verwundert die Augenbrauen. Er klang weder bedrohlich nicht negativ, sondern fröhlich, was gar nicht zu dem Inhalt passte. "Aber glauben sie tatsächlich, dass ich mich, auch nur für einen Augenblick, um ihre Integrität oder eure Vertrauensposition als Lehrkraft, schären würde? Denn dann kennen sie mich bei weitem nicht so gut, wie ich es erwartet hatte."
Bei dem letzten Satz konnte man sogar eine Prise Enttäuschung heraus hören. Dann richtete er sich wieder voll auf, zauberte ein charmantes Lächeln an den Tag und fügte mit einer freudigen Stimme hinzu, als sei nichts gewesen.
"Der Vorschlag klingt sehr gut, Sir."
Es war doch recht warm unter seiner Kleidung, die so gar nicht zu dem Wetter passte, doch die hatte eine bestimmte Bedeutung für ihn, weshalb er sie nicht ablegen würde. Mit den Augen folgte er Jon, als er sich erhob und zu einem jungen Mann und Frau ging, die etwas abseits neben einem Baum standen. Nur kurz sah sich Ashton diese Gestalten an, es reichte um sich sich einzuprägen, dann klebten sein Blick wieder Jon. Dieser wand sich schließlich wieder ihm zu und informierte den Attentäter, wo sich dessen Büro befand.
"Sehr gut, Sir."
Erneut musterte er die anderen zwei, machte eine kleine, graziöse Drehung auf den Hacken und ging einige Schritte in deren Richtung. Sein Hände waren noch immer hinter seinem Rücken gefaltet. Da Jon sie eingeweiht hatte, würde er nicht drum herum kommen, auch sie öfters zu sehen.
"Hallo, mein Name ist Ashton Birch.", stellte sich das Lockenköpfchen höfflich vor, neigte leicht seinen Kopf zur Seite und runzelte neugierig die Stirn als er fortfuhr. "Und wie lauten eure Namen?"
So eine Vorstellung war ihm sehr wichtig. Außerdem hatte er noch Zeit, bis er in dem Büro erscheinen sollte, da ließ er sich eine Begrüßung nicht entgehen. Beide schienen von seiner Präsenz nicht gerade angetan zu sein, was ihm sichtlich am Arsch vorbei ging. Abwechselnd sah er zwischen Robb und Stacie hin und her, wartete geduldig bis sie ihm ihre Namen nannten.
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Vincent Van der Halen

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation EmptyDo Mai 29, 2014 6:34 pm

Anscheinend war Vincent nicht ganz so alleine mit seinen Gedanken über Decus. Es überraschte ihn jedoch, das Bobbie in auch solche Fragen stellte. Er hätte wirklich gedacht, das sie schon öfters bei ihm war, da sie sich ja anscheinend doch schon etwas mehr kannten. Immerhin war sie auch öfters bei ihm. Aber Vincent wohnte ja auch nicht in einem kalten Keller. Sicher war es für jemanden wie sie mehr als unangenehm da zu verweilen. Da war es doch von Vorteil niemals zu frieren. Vielleicht war es in der Nähe von Decus sogar mal für ihn angenehm. Er würde auf jeden Fall ihn mal da unten einen Besuch abstatten. Aber im Moment eher nur wegen der Neugier und nicht wegen dem Mutanten selbst. Nicht das er ihn nicht leiden konnte. Jedoch hatten die beiden noch nie etwas miteinander zutun gehabt und Vince wusste einfach nicht wie er ihn einschätzen sollte. Es konnte schon mal nicht negativ sein, wenn Bobbie ihn anscheinend mochte. Sie hatte da wohl eh ein zu großes Herz, was manchmal bewundernswert war. Der Pyromane kannte auch viele, aber blieb dann meist doch eher in einem bestimmten Freundeskreis oder alleine.
Bobbie kam dann aber auf die Idee sich in den Schatten des Baumes zu setzen, weshalb Vince automatisch den Arm von ihr nahm und sein Longboard neben ihr platzierte, um sich genau auf dieses zu setzen.
"An was arbeitest du denn?" warf Vince gleich wieder neugierig ein. Er wollte wirklich immer jedes kleinste Detail wissen, weshalb er auch nicht groß drum herum sprach und seine Fragen gleich auf den Punkt brachte. Die Details über seine Mutation waren nicht grade spannend. Es war ja praktisch wie bei ihm selbst, nur das er eben die Wärme brauchte. Ob er in dem Keller überhaupt ein Feuer entfachen konnte? Er hatte schon in einem Kühlraum seine Probleme, aber da war auch kein Mutant mit solch einer Fähigkeit anwesend.
"Ouhja... Mister Arrogant und sein Fußfolg." lachte Vince auf und das deutlich lauter als der andere. Mit sowas gewann der Mutant nur noch mehr Sympathie bei ihm.
"Mutanten wie er müssen ganz schön viel Angst vor den 'Menschen' haben, wenn sie eine solch dicke Haut aufziehen." zuckte er belustigt mit den Schultern. Er konnte es nämlich überhaupt nicht nachvollziehen, wie man sich über Menschen stellen konnte. Bevor sich Vincents Fähigkeiten gezeigt hatten, hatte er doch selbst ganz normal unter ihnen gelebt. Natürlich gab es Arschlöcher unter den Menschen, aber genauso auch unter Mutanten und für Vince gehörte Robb zu den größten so langsam. Es fiel ihm langsam nicht mehr so leicht ihn und seine Sprüche, sowie 'Streiche' zu ignorieren. Da war es doch leicht, sich über jene Mutanten lustig zu machen, wie grade jetzt. Was jemand wie Robb wohl nach der Zeit hier machen würde? Bestimmt sich nicht für die Mutanten in der Politik einsetzen. Nein, mit Anzug und sowas konnte er sich den Mutanten wirklich nicht vorstellen.~ Kopfschüttelnd über solch absurde Gedanken wippte er ein wenig auf dem Board rum. Seine Beine waren angezogen, damit die Haut auch ja keinen Grashalm berührte. Die Arme hatte er schon längst auf seine Knie abgelegt. Er lehnte dabei nur etwas vor, um eben an Bobbie vorbeisehen zu können, damit er auch Iceraven im Blick hatte. Dabei wanderten seine Augen aber auch immer wieder zu Bobbie, nur um festzustellen, das ihr auch seine Klamotten standen. Selbst ohne etwas drunter zu haben... ob ihr untenrum nicht frisch wurde? Langsam aber sicher schweiften Vince' Gedanken in eine völlig andere Richtung ab und das nicht einmal beabsichtigt. Warum dachte er überhaupt nun darüber nach? Sonst hatte es ihm ja auch nie sonderlich interessiert.
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