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Vincent Van der Halen

Vincent Van der Halen


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 10 EmptyDo Sep 04, 2014 11:21 pm

Schweigen... Sekunde für Sekunde gab Lionel einfach nichts von sich und das war ein wirklich beunruhigendes Zeichen! Es passierte wirklich verdammt selten, dass man es schaffte Lionel irgendwie auch nur ansatzweise sprachlos zu kriegen. Aber die Wahrheit über Bobbie und ihm war dann wohl doch zu viel für seinen besten Freund. Zumindest kam es Vincent in diesen langen Sekunden so vor. Jetzt schon versuchte er sich im Kopf passende Worte zusammen zu legen, wie er seinem besten Freund klar machte, dass es nun mal so war und er sich auch im Zweifelsfall für keine Seite entscheiden würde, wenn denn Lionel mit solch absurden Sachen nun kommen würde. Der Pyromane hatte im Grunde gar keinen Plan davon, was sich in dem Kopf seines Gegenübers abspielte. Jedoch hatten auch diese Sekunden ihr Ende und das erste was von Lionel zu hören war, war ein lautes Lachen, wobei er auch noch Vincents nasses Haar verunstaltete. Er selbst wusste überhaupt gar nicht, was in dem Moment mit Lionel ab ging, bis er doch seine Stimme wiederfand. Nun fühlte sich Vince wie in einem schlechten Film! War es denn so absurd für seinen besten Freund, das Vincent nun eine feste Freundin hatte? Laut Lionels Worten ja! Immerhin hatte er ja recht... vor Bobbie ging es Vincent auch immer nur um den reinen Sex mit dem anderen Geschlecht. Er hatte sich mit ihm über die festen Paare lustig gemacht und nun sollte ausgerechnet er als sein Wingman eine Freundin haben? Wahrscheinlich hätte er bei Lionel genauso reagiert, wenn er ehrlich gewesen wäre.~ Als er aus den Fängen wieder frei gelassen wurde, richtete sich Vincent nun schon zum dritten Male sein Haar, wobei Lionel natürlich gleich weiter plapperte, da er wirklich fest davon überzeugt war, das es eben von Vincent ein schlechter Scherz war. Diese Reaktion war doch schon ein wenig kränkend, bei dem was er für Bobbie empfand. Aber wirklich übel nehmen konnte er es ihm ja auch nicht so recht.
"Doppeldate?" waren die ersten Worte von Vincent, nachdem er es grade mal so halb verdaut hatte. Es war ja nicht so, dass dieser Plan völlig neu war und sie ihn auch noch nie durchgezogen hätten, aber der Pyromane würde mit Sicherheit sich niemand anderes nun für ein Doppeldate suchen!
"Okay, bevor hier irgendwer wen vernascht..." fing Vincent nun nochmal an. Doch genau bei dem Satz, wo er eben seinem besten Freund es nochmal ernsthaft erklären wollte, kam auch schon Bobbie. Es war fast das perfekte Timing gewesen! In Vincents Gesicht spiegelte sich Erleichterung wieder, aber auch ein kleiner, lautloser Hilfeschrei.
"...ach egal..." führte er damit den Satz nicht weiter, sondern kam Bobbie mit einem Schritt entgegen, wobei er ihre Hand ergriff, nur um sie an seinen Körper zu ziehen und seine Lippen zärtlich auf ihre zu pressen. Dank Lionel kam er zwar zu einem wirklich tollen Begrüßungskuss, aber hatte nicht mal wirklich Zeit sich seine Freundin im Bikini anzuschauen. Langsam, aber wiederwillig lösten sich seine Lippen von ihren, doch er ließ sie nicht wirklich los. Kurz leckte er sich über seine Lippen, ehe er nun doch zu Lionel blickte.
"Ich bin beim Doppeldate dabei, aber nur wenn meine Freundin auch mein Date ist!" drückte er sich nun klar aus und sah dann wieder Bobbie an. Denn ja... es wäre praktisch dann auch ihr erstes, gemeinsames Date... und dann auch nur eins was Zweckmäßig für Lionel gedacht war. Aber was tat man nicht alles für seine beste Freunde?
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Lionel Reeve

Lionel Reeve


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 10 EmptyDo Sep 04, 2014 11:37 pm

Hatte Lionel herzhaft gelacht. Sein bester Freund konnte wirklich manchmal ein seriöser Scherzkeks sein, keine Frage. Aber nun galt es, sich wieder den ernsthaften Themen im Leben zu widmen; den Frauen. Und ganz besonders eine unter ihnen hatte er sich für den heutigen Abend auserkoren. Mit einem aufgedrehten Grinsen glitten seine hellen Irden einen kurzen Lidschlag zum Objekt seiner Begierde. Dort vorne stand sie. Es fehlte nur noch ein lockerer Spruch -, und von denen hatte weiß Gott Lionel mehr als genügend parat -, und eine Frau an Vincents Seite. Letzteres war ohnehin kein Müßiggang, da Vincent die Frauen praktisch zuflogen, wie in diesem Augenblick auch Bobbie Payton.
Etwas irritiert runzelte Lionel die Nase, als Vincent ihn einfach stehen ließ, um auf die Blondine zuzugehen. Er hatte seinen Schabernack doch schon getrieben. Das Theater kaufte Lionel ihm nicht ab. Als ob Boygirl Bobbie und Vince wirklich was miteinander hätten.., triumphierte er in seinen Gedanken, bis ihn wirklich der Schlag ins Gesicht traf. Anstatt, dass die Beiden sich wie immer grüßten, schlang der Pyromane seine Arme um die Formwandlerin und drückte seine Lippen auf die ihren, als wäre es das selbstverständlichste der Welt. Hätte man Lionel mitgeteilt, dass er soeben vom Blitz getroffen worden war -, er hätte es sofort abgekauft, nur, um diese Illusion vor seinen Augen erklärbar gestalten zu können. Sein bester Freund, sein Wingman, war tatsächlich in festen Händen. Und dann nicht mit einem Supdermodel, wie sie es sich immer geschworen hatten -, wenn man schon freiwillig ins Gefängnis ging, dann bitte aber auch mit einem deftigen Grund -, sondern mit Bobbie Payton!
Lionel wusste nicht, ob er lachen oder weinen sollte. Das konnte einfach nur ein schlechter Witz sein! Ihre Abenden zusammen, in denen sie das schöne Geschlecht zum täglichen Jagdspiel ausgeführt hatten, all die Spielereien und gegenseitige Unterstützung ging in diesem Lidschlag verloren. "Ich bin beim Doppeldate dabei, aber nur wenn meine Freundin auch mein Date ist!", wandte sich Vincent schließlich an den kleingroßen Mann. Diese rümpfte die Nase und betrachtete skeptisch Bobbie, als wäre sie ein Alien aus einer fernen Galaxie. Und genau als solches sah er sie irgendwo auch, immerhin war sie gerade im Begriff, seinen besten Freund, seinen Wingman, zu stehlen und das mit nicht sonderlich überzeugenden Argumenten. „Doppeldate mit einem Pärchen?“, wiederholte Lionel träge und warf einen kurzen Blick über die Schulter zu Jade. Allein der bloße Gedanke, seine Freizeit mit einem Pärchen zu verbringen, war ihm zuwider. Paare -, es gab nichts schlimmeres auf der Welt. Erst vor ein paar Wochen hatten Vincent und er sich darüber lustig gemacht und nun wechselte der Pyromane einfach die Seiten? Das war nicht fair!
Lionel steigerte sich in seine Wut auf den Braunhaarigen. Wirklich, Vincent hätte alles machen können, aber ein Paar zu werden, das war widerlich. Und dann ausgerechnet mit Bobbie. Seine Gedanken kreisten und kreisten und sein Blut kam ins kochen. „Ernsthaft? Ist das dein fucking ernst? Ich soll mit einem beschissenen Pärchen Wingman spielen? Dir ist schon bewusst, dass das Wingman heißt, oder? Man! Und nicht Wingcouple! Wo soll es denn so einen Scheiß geben?“ Je mehr Lionel sprach, desto fiepsiger und höher wurde seine Stimme. Es dauerte ein paar Lidschläge, bis der Mutant begriff, dass er auf Daumengröße geschrumpft war und die Beiden von unten herauf anschrie. „Verdammte Scheiße!“, schrie der Käfergroße Mann und stampfte mit einem Fuß auf dem Boden.
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Bobbie Payton

Bobbie Payton


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 10 EmptyFr Sep 05, 2014 12:02 am

Vincents haselnussbraune Augen ruhten auf ihr. Freude, wie auch Not glommen in ihnen auf, was Bobbie dazu veranlasste, fragend eine Augenbraue in die Höhe zu schieben. Sie kannte Lionel flüchtig und zum größten Teil auch nur aus Erzählungen des Pyromanen, denn irgendwie konnte sie keinen wirklichen Fuß bei dem selbsternannten Playboy fassen, obwohl sie grundsätzlich mit jedem Menschen zurecht kam. Bobbie war von Natur aus einfach gesellig und fühlte sich in einer großen Runde am wohlsten. Dabei musste sie nicht im Mittelpunkt stehen wie andere Mädchen. Ihr reichte es vollkommen mit ihren Freunden ein paar nette Stunden zu verbringen und sich auszutauschen.
Der Pyromane ließ seinen besten Freund mitten im Satz stehen und kam auf sie zu. Wieder hüpfte ihr Herz vor Freude und ihr Magen zog sich zusammen, als hätte ein bunter Schwarm Schmetterlinge zum Flug abgehoben. Vincent drückte die Formwandlerin an seinen erhitzten Körper, beugte sein Gesicht zu ihr hinab und bedeckte seine vollen Lippen mit den ihren. Der Kuss kribbelte, als wie auch brannte. Eine Kombination, die Bobbie davor noch nie gekannt hatte und zugleich ihr Gefallen erregte. Viel zu früh endete seine Begrüßung. Sie wanderte seinen Lippen einen kurzen Moment nach, bevor sie sich damit zufrieden gab, zumindest weiterhin in Körperkontakt mit ihm zu stehen. Etwas zögerlich, da dieser neue Umgang mit Vincent noch recht ungewohnt war, legte auch sie schließlich eine Hand um seine Hüfte. "Ich bin beim Doppeldate dabei, aber nur wenn meine Freundin auch mein Date ist!", erklang seine warme Stimme nun an Lionel gerichtet. Verwirrt schob Bobbie die Brauen zusammen. Allem Anschein nach hatten die beiden Freunde eine Diskussion gehabt, die, welch Überraschung im Zusammenhang mit Lionel, sich um Frauen drehte. Bobbie konnte schon wage erahnen, um was genau es sich drehte und war dankbar, zuvor nicht bei dem Gespräch dabei gewesen zu sein. Sie war keine eifersüchtige Persönlichkeit, aber das ihr Freund auf Dates ging, während sie beide eigentlich zusammen waren, war dann doch etwas zu viel des Guten.
Lionel brauste nun auf. Zunächst schenkte er Bobbie einen Blick, den sie wirklich nicht zu deuten wusste, bevor er die Stimme erhob. „Ernsthaft? Ist das dein fucking ernst? Ich soll mit einem beschissenen Pärchen Wingman spielen? Dir ist schon bewusst, dass das Wingman heißt, oder? Man! Und nicht Wingcouple! Wo soll es denn so einen Scheiß geben?“ Während er sich austobte, begann sein Körper vor ihren Augen zu schrumpfen. Sie konnten beobachten, wie er an Höhe verlor, bis er auf wenige Zentimeter stehen blieb. Verwirrt, wie auch amüsiert, neigte die Formwandlerin leicht ihren Kopf und starrte zu dem Winzling herab. Man konnte ihn so wirklich nicht ernst nehmen. „Doppeldates also?“, wandte sie sich daher an Vincent, während ein belustigtes Grinsen ihre Lippen zierte. „Um wen geht es denn genau?“ Bobbie verstand sich nicht wirklich auf Dates. Sie war nicht die typische Romantikerin, die stundenlang vor ihrem Badezimmerspiegel stand, um perfekt auszusehen und anschließend all den ganzen Kitsch der Klischees durchzumachen. Sie bevorzugte die einfachere Art; bequeme Klamotten anziehen, Skateboard einpacken und entspannt die Zeit zusammen verbringen, oder sich einfach irgendwo hinzusetzen mit einem Bier in der Hand und zu reden. Essen gehen, Kino und all den Kram, der diverse Liebesromane an den Mensch trug, war wirklich nichts für sie. „Ist der Sinn,“, richtete Bobbie nun das Wort an Lionel und ging dafür in die Hocke, um ihn besser sehen zu können, „eines Doppeldates bei Wingmännern nicht der, dass dein Date sich nicht in Vincent vergucken kann, weil er praktisch schon „besetzt“ ist? So wie ich das verstehe, kannst du eigentlich nur einen Vorteil aus einem Pärchen bei einem Doppeldate schlagen.“, zuckte sie lässig mit den Schultern und schenkte Lionel ein warmes Grinsen.
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Iceraven

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 10 EmptySo Sep 07, 2014 2:30 pm

Decus hörte, wie Elijah seine Fragen verneinte und außerhalb des Raumes blieb. Er war darüber sogar ein wenig erleichtert. Er mochte es nicht, wenn man ihm zu sehr auf die Pelle rückte. Es kam zwar weiterhin auf die jeweilige Person an, doch niemand musste es übertreiben. Und wenn Decus ehrlich war, konnte er es sogar sehr gut nachvollziehen. Kälte konnte niemand wirklich haben. Wärme war angenehmer und lieber gesehen, aus diesem Grund war er ja hier unten. Auf blöde Sprüche, egal von Mensch oder Mutant, konnte er gut verzichten. Als er Elijahs nächste Frage hörte, blieb er stutzig. "Es geht, es muss ja", sagte er beiläufig. Doch vielmehr stellte er sich allmählich die Frage: Erzählten sich die Lehrer heutzutage gar nichts mehr? Oder war Skelet einfach nur ein Fan von fiesen Cliffhangern, bei denen es an der spannendsten Stelle der Erzählung aufhört und Fortsetzung folgt eingeblendet wird? Wie Decus das hasste. Dann kam ihm die Idee, ob Elijah es vielleicht wusste und nur fragte, um noch mal Salz in die Wunde zu streuen. "Nein, so jemand ist er nicht. Vor allem kein so guter Schauspieler. Er hat wirklich keine Ahnung", dachte er sich. Ob er wüsste, warum es eskaliert ist. "Ein unangenehmes Thema, völlig außer Frage. Seit diesen Gesetzen waren öfters wütende Menschenmassen vor den Toren als jemals zuvor.  Mit "Tötet Mutanten" Schildern und allem, was ein aufgebrachter Menschenmob so braucht. Fehlen eigentlich nur noch Fackeln und Mistgabeln." Er nahm einen Schluck aus der eiskalten Wasserflasche. Das Wasser lief ihm in kleinen Tropfen von den Mundwinkeln herunter. Die Kälte erfüllte seinen Körper und seine Körpertemperatur sank rapide ab. Dann sah er Elijah an. "Natürlich weiß ich es. Ich habe sie angegriffen."
Decus kam diese Wahrheit leichter über die Lippen, als er vermutet hatte. Aber es war ihm gerade egal. Oder es war dem anderen Decus einfach nur egal.
"Verstehen sie mich bitte falsch, Mr. Lennon. Ich habe nichts gegen die Menschen, die Mutanten in Frieden lassen, oder denen wir letztendlich egal sind. Sie verletzen keine Mutanten, weil sie sind, wie sie sind. Die Menschen meine ich nicht. Doch die Menschen vor der Schule waren anders. Sie denken, dass Mutanten keinen Platz in der Welt haben. Sie werden ihre Meinungen nicht ändern. Ich habe gut 10 Jahre meines Lebens damit verbracht, selbst denen eine Chance zu geben." Decus merkte, wie er allmählich sauer wurde. Doch er musste sich beruhigen. Sonst würde sein kleinen Geheimnis nicht mehr lange geheim bleiben. "Vollkommen daneben getippt. Sie werden wieder kommen, vielleicht nicht heute, vielleicht nicht morgen. Diese Schule ist ihnen doch schon längst ein Dorn im Auge. Irgendwann werden sie über die Mauern klettern. Diese Welt viel zu grausam, um die Illusion von Frieden in dieser Schule zu bewahren." Er atmete schwer ein und aus. Sein Atem war nur noch eiskalter Rauch. "Und verstehen sie mich nicht falsch. Mir liegt es wirklich nicht daran, dass Menschen verletzt werden. Aber es gibt viele Schüler, die sich nicht wehren können selbst wenn sie Kräfte haben. Und wenn die Menschen mich oder einen dieser Schüler verletzen.....dann will ich diese Menschen einfach nur verprügeln."
Er stand auf. Ein eisiger Wind fegte durch das Belüftungssystem in den Keller.
"Ich verstehe, wenn sie nun enttäuscht sind und ich werde jede Strafe ohne Klage annehmen. Aber bedenken sie: Wenn der erste Schüler hier verletzt oder getötet wird....hmmmmmm...........beschweren sie sich dann nicht bei uns!"
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Jade Hawking

Jade Hawking


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 10 EmptySo Sep 07, 2014 9:58 pm

Die Partylocation füllte sich immer mehr mit feierfreudigen Menschen. Dies brachte Jade zum Lächeln, schienen diese angeblich legendären Partys doch gut bei den Schülern anzukommen. Dem Gastgeber würde sie wohl bald ein Kompliment geben müssen, so dachte sie sich nach einer weile während sie sich umsah.
Lange dauerte es nicht und der Sunnyboy war ihr ins Auge gesprungen. Dieser unterhielt sich mit einem anderen jungen Mann, wirkte auf sie völlig aufgeregt. Aus dieser Entfernung und wegen der Lautstärke bekam sie allerdings von diesem Gespräch nichts mit. Auch hatte sie bisher die Blicke von ihm bisher nicht wahrgenommen, war Jade zu sehr darauf konzentriert sich umzusehen.
Wenige Augenblicke später besorgte sie sich ein Getränk und langsamen Schrittes ging sie durch die Menschenmengen. Selbst in dieser Schule gab es viele Cliquen was sie positiv überraschte. Die Mutanten waren letzendlich ebenso nur junge Menschen die sich ausleben wollten und am Besten ginge dies mit Freunden. Am Rande des Pools entdeckte sie einen blonden kurzhaarigen Jungen der anscheinend allein dasaß. Sie dachte für einen Moment nach. Oft waren dies die besten Gelegenheiten Kontakte zu knüpfen oder möglicherweise gar ein paar Freunde anzulachen. Zu sehr war Jade ein Mensch der gesellig war und nur ungern einsame Stunden verbrachte. Wie sie manchmal die alte Zeit vermisste, die Schulzeit, die Monate als Tänzerin...
Bevor sie sich dem Fremden widmete, fiel ihr wieder Lionel ins Auge. Dieser war noch mit diesem anderen Jungen dort. Anscheinend waren sie gute Freunde, vermutete sie den anderen ebenfalls ein smarter Typ zu sein. Diesmal war nun ein blondes Mädchen bei ihnen. Hatte ein freches, aber süßes Aussehen, so empfand Jade und doch weiteten sich ihre Augen und blinzelte mehrmals. Schrumpfte Lionel etwa während er nun aufgebracht schien und anscheinend etwas zu seinen Freunden zurief? Etwas unsicher rieb sie sich nocheinmal die Augen. Nein, sie irrte sich wohl nicht. Lionel war aus dieser Entfernung noch kaum zu sehen. Je länger sie die drei beobachtete, umso schwieriger fiel es ihr nicht zu lachen und das Bedürfnis zu unterdrücken zu ihnen zu gehen und den Gartenzwerg in ihre Hände zu nehmen. Welch ein niedlicher Anblick, Jade schüttelte leise kichernd den Kopf. Nun gut, sie würde später noch einmal auf ihn zukommen wie sie es bereits geplant hatte. Wieder erblickte sie schließlich den Jungen am Poolrand der noch immer dort allein saß.
Diese Gelegenheit konnte Jade also nutzen, Kontakte knüpfen, sich auf dieser Schule einzuleben und wohl zu fühlen.
"Hey!" , kam es von ihr, als sie sich nun neben den anderen setzte.
"Auf einer Party allein zu sein ist uncool, deshalb setze ich mich jetzt einfach zu dir!"  Wie er junge Mann mit ihrer plötzlichen Anwesenheit umging würde sich sogleich herausstellen, musste man davon ausgehen, das er möglicherweise auf jemanden wartete. Bis dahin ließ sie es sich nicht nehmen, ihn anzusprechen und sich vorzustellen. Ein Lächeln zauberte sich auf ihren Lippen und drehte sich zu dem Jungen. "Ich bin Jade!" , quasselte sie weiter und reichte ihm ihre Hand.


Zuletzt von Jade Hawking am Mo Sep 08, 2014 1:53 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Jon Cohle

Jon Cohle


Anzahl der Beiträge : 31

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 10 EmptyMo Sep 08, 2014 3:25 am

Das Gespräch wand sich in die erwartete Richtung, was Robb und Felia dachten, wusste der Cohle schließlich nur zu genau, immerhin las er aus dessen Gedanken und konnte ihre Gefühle und Meinungen zu jeden Menschen, den sie kannten, genau ausmachen. Vorsichtig nippte er an seinem Weinglas, während er sich wieder in seinen Gedanken verlor. 'Was vermag man gegen 7 Milliarden Menschen unternehmen, die potenziell alle Feinde der Mutanten sind und diesen den Tod wünschen?' Fragte er sich selbst, als ihm ein paar ex­t­re­mis­tische Ideen kamen, die Menschen einzuschüchtern und zu zeigen, welche die Regierende Rasse sein müsste. Masse gegen Stärke würde es dann heißen und leider war diese Stärke nur auf eine Handvoll Mutanten beschränkt, die niemals gegen die Technologie und Masse ankommen würden. Zuviele Mutanten waren verweichlicht und geblendet von den Menschen, die versuchten, die Kraft dieser unter Kontrolle zu bringen. Die Menschen wollten doch auch nur hinter das Geheimnis der Mutationen kommen, sie wollten die DNA der Mutanten ergründen, um festzumachen, was genau diese unerklärlichen Mächte in Menschen erwachte. Menschen wollten dann dieses Wissen nutzen um sich gegen Mutanten zu schüten, oder gar selber Mutanten Soldaten züchten, die dann für sie in den Krieg, gegen ihre eigene Rasse ziehen würde. Gab es dann noch einen Grund, nicht diese niedere Rasse vom Anlicht der Erde zu tilgen? Klar, einige Menschen bräuchte Jon noch, um das Wirtschaftlich und sozialistisch weitvorangetriebene Leben auf er Erde zu garantieren. Interessiert musterte der Cohle, Felia und verlor sich in ihrer hellen, weichen Haut, ihren glänzend blonden Haaren und ihren saftig roten Lippen. Eine ältere, reifere Version von Stacie, das ihn dies bis Dato nicht aufgefallen war, schien schon jämmerlich, in betracht darauf, das er den Körper seiner atemberaubend schönen Schülerin, fast jeden Tag musterte. Jon war nicht der Mensch, der gaffend Frauen hinterherguckte, doch ließ er es sich auch nicht entgehen, den einen oder anderen wertenden Blick, über gut proportionierte Frauen zu werfen. Während Robb, Stacie bei Seite nahm, fiel Jons Aufmerksamkeit voll und ganz zu Felia. "Damals... das waren noch Zeiten. Menschen erlaubten es sicht nicht, mit Propaganda Aktionen gegen uns Mutanten vor zu gehen und die Wirtschaft boomte. Wie sehr, wünsche ich mir diese Glorreichen Tage zurück..." Seuftzte er. Damals war Jon sehr wohlhabend gewesen, Geld hatte er im Überfluss und Macht, hatte er deswegen auch bekommen. Dann klagte man ihn an, mit der Begründung, das sich Jon diesen Reichtum, mit seinen Mutantenkräften, erklaut hätte. Die Klage kam durch und Jon wurde seines Vermögen, sowie seiner Integrität beraubt. Allein der Gedanke daran, brachte ihn dazu, ein Schimpfwort in seinen Bart zu nuscheln. Ja, damals hatte sein Hass an die Menschen sich verfestigt gehabt, auch wenn dieser schon immer existiert hatte. "Felia, wenn du gedänkst länger zu bleiben, bist du bei mir immer herzlich willkommen" Merkte er noch mit einem leichten, schon fast gezwungenen Lächeln an.
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Vincent Van der Halen

Vincent Van der Halen


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 10 EmptyDi Sep 09, 2014 6:19 pm

Vincent wusste erst gar nicht was geschehen war. Er hatte wirklich nicht mit solch einer Reaktion von seinem besten Freund gerechnet. Irgendwie hatte er sich diese Situation viel leichter vorgestellt. Vince wollte ja nicht, das sich irgendwas an der Freundschaft änderte, nur weil er nun in festen Händen war. Aber es hatte sich ja eindeutig dadurch was geändert, was Lionel versuchte ihm klar zu machen. Er war mehr als außer sich und das stellte der Pyromane nicht nur daran fest, dass sein Bester nun auf Däumlingsgröße geschrumpft war. Dies passierte gewiss nicht zum ersten Mal und wie so oft hatte Vincent das Bedürfnis ihn auf seine Hand zu nehmen, damit er einfach besser mit ihm reden konnte. Aber er hatte es einmal getan und Lionel musste dabei ja unkontrolliert wieder auf Normalgröße wachsen, was für beide nicht gut ausgegangen war, weshalb er es einfach unterließ und sich seufzend durchs Haar strich. "Doppeldates also?" wandte sich nun Bobbie an Vince, der seinen Blick nun auf seine Freundin richtete, ohne auch nur ein Wort zu Lionel gesagt zu haben. "Um wen geht es denn genau?" wollte sie es genauer wissen, wobei der Pyromane nur unauffällig zu dem Mädchen nickte, welches ihm von Lionel gezeigt wurden war. Viel mehr konnte er ja nicht dazu sagen, da er sie überhaupt nicht kannte. In letzter Zeit war er einfach zu oft bei Bobbie gewesen und sie beide verbrachten ihren Tag auch mit anderen Mutanten dieser Schule, weshalb er sich nicht wirklich sicher war, ob Bobbie sie eben kannte oder nicht. Nun wandte sie sich aber an Lionel und ihre Worte klangen wirklich einleuchtend, weshalb Vincent selbst nur zustimmend nicken konnte. Dabei hockte er sich nun auch hin und sah seinen besten Freund eindringlich dabei an. "Du solltest wirklich mal die guten Seiten daran sehen. Ich denke es ist wirklich nicht schlecht, wenn wir eben als festes Paar dabei sind. Sie wird bei uns diese Vertrautheit merken und so wie die meisten Mädchen eben sind..." dabei sah er kurz Bobbie an, weil sie garantiert nicht zu den meisten Mädchen gehörte "...wollen sie auch genau das und mit wem können sie es dann?" fragte er rhetorisch Lionel und wackelte dabei leicht mit seinen Augenbrauen. "Also reg dich wieder ab. Du wirst dabei mit Sicherheit nicht schlechtere Chancen haben, als sonst."
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Liam Xavièrè

Liam Xavièrè


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 10 EmptyDi Sep 09, 2014 6:27 pm

Wetter. Ein Gesprächsthema, auf das lediglich verzweifelte Gesprächspartner zurückgriffen, wenn die Konversation erlahmend wurde und das peinliche Schweigen drohte, auf der Tanzfläche zu erscheinen. Liam hätte am liebsten laut aufgeseufzt, doch er griff stattdessen nach diesem Strohhalm und versuchte, die ihm zur Verfügung stehenden Fläche so weit wie möglich auszunutzen. Zumindest war das besser, als unangenehm auf die im Sonnenlicht funkelnde Wasseroberfläche zu stieren und auf jemanden zu hoffen, der die Situation auflockern konnte. Wie abertausende von kleinen Diamanten, die träge in der brütenden Hitze treiben.., beschrieb er den Anblick, der sich ihm im warmen Nachmittag auf der Poolparty bot. Ein kurzer Anflug von Sehnsucht überfiel ihn, während er seine Umgebung zu beschreiben begann. Er vermisste sein Notizblock, in dem er eben jene Sinnierungen festhielt und immer wieder gerne in der Ansammlung von Wörtern, Phrasen, Floskeln und Sätzen nachlas.
Der stille Dichter wurde aus seinem eigenen Universum des geschriebenen Wortes gerissen, als Lionel und Vincent ins Wasser stürzten. Ein kleiner Tsunami sprang dabei auf seinen Schoß und benetzte Badeshorts und Haut. Eine dicke Schicht Gänsehaut breitete sich prompt auf dem Körper des jungen Mannes aus. Trotz der gnadenlosen Mittagssonne war die Temperatur des Pools überraschend kühl, wenn nicht sogar unangenehm kalt. Er schauderte und unterdrückte den Drang, mit den Zähnen zu klappern. Stattdessen beobachtete er die beiden Freunde, die sich aus dem Schwimmbecken hievten und eine Diskussion begannen. Bevor Liam sich seine Gedanken dazu machen konnte, wurde er unvorbereitet selbst in das kühle Nass gestoßen. Er stieß einen erstickten Überraschungslaut aus, ehe das Wasser ihn einlullte und in eine Welt fernab jeglichen Lärms beförderte. Bobbie. , war der Name des Übeltäters. Liam hatte prinzipiell nichts gegen Wasser. Er schwamm ganz gerne oder döste träge auf der Wasseroberfläche, während seine Gedanken auf ihrem ganz eigenen Strom trieben. Aber gegen Kälte hatte er so einiges einzuwenden. Das menschliche Chamäleon tauchte auf und begann, Bobbie mit erbosten Blicken zu durchbohren. Diese allerdings lachte und verabschiedete sich mit den Worten, Vincent zu grüßen. Halb grummelnd zog sich der Mutant aus dem Wasser und setzte sich in ein sonniges Fleckchen, um seinen Körper zu erwärmen. Sein Blick klebte dabei an der Formwandlerin, die in einen innigen Kuss verwickelt wurde. Überraschend runzelte er die Brauen. „Seit wann sind die zusammen?“, stellte er die Frage an niemand bestimmtes, während er die Szenerie beobachtete. Es war nicht selten, dass sich Pärchen im Internat zusammen fanden und es störte Liam auch nicht als stiller Liebhaber der Romantik. Allerdings konnte er den Zeitpunkt nicht nachvollziehen. Im Augenblick bahnte sich ein wahres Spannungsfeld an die Tagesordnung. Menschen und Mutanten begannen an ihrer Abneigung zueinander zu nähren, die Tore wurden belagert, die Mutanten in ihre Schranken verwiesen, wodurch ein kochender Zorn als Resultat entsprang, der jeden Moment wie ein feuerspeiender Vulkan explodieren würde. Vor allem, seit was im Busch ist. Liam war Robbs Verhalten nicht entgagngen, genau so wenig, wie die Tatsache, dass Jon, Stacie und ihre Mutter, sowie der Gray sich hinter verschlossenen Türen zusammen gefunden hatten. Sie planten etwas und das bedeutete eine große Veränderung. Sei sie nun von positiver und negativer Natur war unklar. Nichtsdestotrotz konnte das menschliche Chamäleon nicht nachvollziehen, weshalb also ausgerechnet jetzt, wo doch so viel wichtigeres anstand, ein Gedanke an die Liebe verschwendet wurde. Manchmal hat Robb Recht. Sie denken gar nicht nach, sondern handeln kindisch und impulsiv, als könnte ihre heile Welt nicht zerstört werden. Aber auch dieser Gedanke wurde letztlich unterbrochen, als ein fremdes Gesicht auf den jungen Mann zuging. Mit träger Neugierde schaute er auf, dabei nach der Zigarettenschachtel neben sich greifen, die glücklicherweise unversehrt geblieben war. Spätestens das hätte wohl seinen Tag ruiniert, wenn die Zigaretten nass geworden wären. Er klaubte sich eine aus der Verpackung und schob sie sich zwischen die Lippen. Nach einem kurzen Aufleuchten der Feuerzeugflamme und einem tiefen Zug, glomm sie in der brütenden Mittagshitze vor sich hin.
"Auf einer Party allein zu sein ist uncool, deshalb setze ich mich jetzt einfach zu dir!", verkündete die Brünette und ließ prompt auf ihre Worte die Tat folgen. Liam schob eine Augenbraue in die Höhe und stieß den blaugrauem Rauch gedehnt aus. Wieder ein Neuling allem Anschein nach. Er konnte sich auch nicht erklären wieso, aber irgendwie zog er die Frischlinge magisch an. „Hi Jade.“, nickte er ihr zur Begrüßung zu, „Ich bin Liam.“
Seine hellen Augen wanderten zurück zum Wasser. Er war wirklich nicht so gut in der Konversationsführung. Viel mehr lag ihm, seine Worte auf einem Blatt Papier festzuhalten, aber das Schicksal hatte ihm allem Anschein nach auserkoren, ständig neue Bekanntschaften zu schließen. Er wusste nicht, ob er diesen Umstand begrüßen oder grämen sollte, weshalb er langsam an seiner Zigarette zog und dabei in Gedanken mögliche Gesprächsthemen durchforstete. „Schönes Wetter heute, oder?“
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Lionel Reeve

Lionel Reeve


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 10 EmptyDi Sep 09, 2014 7:17 pm

Zornig verschränkte der Käfergroße Mann seine Arme vor der muskulösen Brust. Er war sauer, ziemlich sogar. Wie konnte sein bester Freund ihm so in den Rücken fallen? Sie waren sich immer einig gewesen, dass Beziehungen reine Zeitverschwendung waren. Man hatte nichts außer Ärger davon -, ständig war der Partner wegen diverser Kleinigkeiten aufgebracht und badete sich in seiner schlechten Laune, um den aggressiven Duft schließlich im Raum zu verteilen, damit das große Anranzen begann. Und weil das nicht schon genug ist, neigt vor allem das schöne Geschlecht dazu, ihren Männern immer die Schuld in die Schuhe zu schieben. Manchmal befiel Lionel den Eindruck, dass Frauen förmlich im Komposthaufen wühlten, das Gefunden ein einen großen Eimer packten und schließlich zu ihren Partnern trugen, nur, um ihnen alles vor die Füße zu werfen. Himmel, wer wollte schon mit einer Frau eine feste Bindung eingehen? Das war, als würde man ungeschützten Sex mit ihr haben!
Lionel wären in diesem Lidschlag noch zahlreiche Beispiele eingefallen, um seinem Missfallen Luft zu machen, jedoch beugte sich das hässliche Pärchen -, er war schlichtergreifend kein Freund der Beiden als etwas „festes“ -, zu ihm runter. „eines Doppeldates bei Wingmännern nicht der, dass dein Date sich nicht in Vincent vergucken kann, weil er praktisch schon „besetzt“ ist? So wie ich das verstehe, kannst du eigentlich nur einen Vorteil aus einem Pärchen bei einem Doppeldate schlagen.“, ergriff das Anti-Topmodel als erstes das Wort. Lionel kniff seine Irden zu dünnen Schlitze zusammen. Er wollte keine Beschönigungen hören, denn das brachte ihm seinen besten, Single-Freund auch nicht zurück. Deshalb schnaubte er stur -, man könnte durchaus schon behaupten im kindischen Widerstand -, und drehte den Kopf weg. "Du solltest wirklich mal die guten Seiten daran sehen. Ich denke es ist wirklich nicht schlecht, wenn wir eben als festes Paar dabei sind. Sie wird bei uns diese Vertrautheit merken und so wie die meisten Mädchen eben sind...", Vince unterbrach sich selbst einen kurzen Lidschlag, bevor er in der Aufgreifung Bobbies Worte fortfuhr, "...wollen sie auch genau das und mit wem können sie es dann?"
Widerwillig ließ er sich ihre Worte auf der Zunge zergehen. Sie hatten nicht ganz Unrecht. Aus der Situation konnte der kleingroße Mutant durchaus seine Vorteile schlagen, die ihm allmählich zu münden begannen. Andererseits war sein Ärger weitergehend zu groß, als dass er ihn einfach hätte runterschlucken können. Stur und auch ein wenig schnippisch wandte er wieder sein Antlitz in ihre Richtung. Dabei sprang ihm förmlich ins Blickfeld, wie Jade bei einem anderen saß und sich mit ihm unterhielt. Zu seiner ohnehin schon schlechten Laune gesellte sich nun auch tosende Eifersucht. Er hatte ganz sicher nicht diese verdammte Party für sie organisiert, damit sie sich mit einem anderen vergnügen konnte! Verdammte Scheiße! , grollte er in Gedanken, dabei seinen Blick auf das Paar vor ihm werfend. Erbost fuchtelte er mit seinem winzigen Zeigefinger vor ihren Nasen herum. „Ihr Beiden -, wenn ihr mir meine Nummer heute Abend versammelt, dann werd‘ ich euch sowas von den Arsch aufreißen!“, drohte er ihnen schlecht gelaunt und warf einen weiteren Blick zu Jade. Er wollte schon mit durchgedrücktem Rücken und aufrechten Schultern auf sein persönliches Zielobjekt zu gehen, als ihm abermals einfiel, wie klein er war. Eine Reihe von tobenden Flüchen schallte durch die Luft, gesprochen in einer hohen, fiepsigen Stimme, die kaum für jemanden zu hören war, der nicht unmittelbar in seiner Nähe stand.
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Bobbie Payton

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 10 EmptyDi Sep 09, 2014 7:59 pm

Auch Vincent begab sich in die Hocke, um die Formwandlerin in ihren Worten zu unterstützen. Sie betrachtete dabei ihren Freund und stellte nicht zum ersten Mal fest, was für ein hübsches Seitenprofil er hatte. Der Gedanke, dass sie Beiden zusammen waren, also wirklich etwas festes miteinander hatten, kam ihr in diesem Moment so unwirklich vor. Erst vor einem Monat noch hatten sie ungezwungen miteinander herumgeblödelt und nun standen sie vor seinem besten Freund und versuchten ihm ihre Beziehung nahe zu bringen. Bizarr, wie schnell sich die Dinge ändern konnten.
Bobbie richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf den winzigen Mutanten vor sich. Dieser drehte eingeschnappt den Kopf weg und erinnerte sie dabei stark an einen kleinen Jungen, dem man die Süßigkeiten weggenommen hatte. Sie konnte nur mit Mühe ein lautes Lachen zurückhalten. Er dramatisierte die Tatsache ihrer Beziehung so, als hätten sie vergleichsweise sein Haustier auf dem Gewissen. Dabei änderte sich letztlich rein gar nichts. Bobbie würde ganz gewiss nicht Vincent zurückhalten, mit seinem besten Freund um die Häuser zu ziehen. Dafür war ihr ihre eigene Unabhängigkeit viel zu wichtig. Sie brauchte Freiraum, wollte tun und lassen können, wonach ihr kleines, pumpendes Herz verlangte und einfach jeden Moment in aller Länge auskosten können, ohne dabei in irgendwelche Schranken verwiesen zu werden. Sie war nun mal ein Wildfang, den man nicht bändigen konnte. Aufgrund ihrer Mutation hatte sie etwas natürlich Animalisches an sich, dass sich eben in solchen Charakterzügen widerspiegelte. „Ihr Beiden -, wenn ihr mir meine Nummer heute Abend versammelt, dann werd‘ ich euch sowas von den Arsch aufreißen!“, riss Lionel sie aus ihren Gedanken. Bobbie kicherte leise. Der Anblick des Mutanten war zu niedlich, als dass sie seine Drohung auch nur ansatzweise ernst nehmen können. Außerdem war sie guter Dinge, dass der Abend erfolgreich enden würde. Wenn sie etwas in die Hände nahm, dann aber auch richtig.
Ihre hellen Augen glitten zu der Dunkelhaarigen, die sich am Beckenrand mit Liam unterhielt. Dass der Blondschopf nun das Ziel des Abends beschäftigte war eine kleine Verzögerung ihrer Pläne, aber nichts, was sich nicht in Kürze aus der Welt schaffen ließ. „Dann legen wir mal los.“, grinste sie Lionel an und packte ihn kurzerhand mit Daumen und Zeigefinger an der winzigen Badeshorts. Er baumelte wie ein übergroßer Käfer unterer ihrer Hand. Jeglichen Widerstand überging die Formwandlerin keck. Sie hatte schon eine konkrete Idee ausgearbeitet, wie sie die Neue und Liam voneinander trennen, und somit Lionel an die Frau bringen konnte. Dass er nicht größer als ihr Daumen war, vereinfachte die Dinge sogar. Jede ihrer Geschlechtsgenossinen stand auf Kitsch und süße Dinge und zu denen gehörte Lionel ausnahmsweiße einmal. Sogar Bobbie fand ihn in seinem momentanen Zustand unglaublich niedlich und hätte sich nur zu gerne weiter mit ihm auseinander gesetzt, wäre er nicht ein Giftzwerg mit seiner Laune.
Ihre Füße trugen sie selbstsicher auf Jamie zu. Auch sie war ein Neuling am Internat. Seit 2 Wochen besuchten sie den selben Unterricht und Bobbie hatte sich schon öfters nett mit ihr unterhalten. Sie war nicht ganz typisch Mädchen, was die junge Formwandlerin ungemein anziehend fand. Die Beiden hatten schon einige Gemeinsamkeiten entdeckt und Bobbie würde gar fast so weit gehen, Jamie als Freundin zu bezeichnen. „Hey Jamie!“, grüßte sie daher die Brünette und ergriff mit ihrer freien Hand sogleich deren Unterarm, „Komm mal mit. Ich muss dir unbedingt jemand vorstellen! Ihr werdet euch so gut verstehen!“ Die Blondine wartete gar nicht die Antwort ab, sondern entführte Jamie regelrecht von ihrem Platz und zog sie zu Liam und Lionels Objekt seiner Begierde. „Liam! Ich muss dir Jamie vorstellen. Ihr Beide habt einige gemeinsame Interessen…“, dass dem nicht ganz der Wahrheit entsprach überging Bobbie gekonnt in diesem Moment, „und könnt euch darüber austauschen.“ Auch den Blondschopf ließ sie nicht zu Wort kommen. Elegant schob sie sich zwischen der Neuen und Liam und ließ Lionel vor ihren Füßen ab, unter dem Vorsatz, dass sie die Neue kennenlernen wollte. Und das stimmte sogar in gewisser Weise. Bobbie liebte es, neue Menschen zu treffen. Sie war durch und durch gesellig, weshalb ihre Neugierde auf Jades Persönlichkeit auch der Wahrheit entsprach.
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Elijah Lennon
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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 10 EmptyDi Sep 09, 2014 8:27 pm

"Ein unangenehmes Thema, völlig außer Frage. Seit diesen Gesetzen waren öfters wütende Menschenmassen vor den Toren als jemals zuvor.  Mit "Tötet Mutanten" Schildern und allem, was ein aufgebrachter Menschenmob so braucht. Fehlen eigentlich nur noch Fackeln und Mistgabeln.", lauschte Elijah den Worten seines Schülers. Dieser nahm einen kurzen Schluck aus der Wasserfalsche in seiner Hand. Der junge Lehrer fand diesen kleinen Scherz, was es wohl sein wollte, nicht amüsant. Für ihn war es ein wichtiges Thema. Es ging um die Menschen und seine Schützlinge, die er beide beschützen wollte. Er wollte für die jungen Lernenden da sein, sie vor den Gefahren in der Welt draußen beschützen und darauf vorbereiten und gleichzeitig wollte er die unschuldigen Menschen vor Mutanten wie Robb Grey beschützen. Robb hatte Potential, die Menschen zu verletzen und das allerschlimmste daran war, dass er es genießen würde. Der junge Grey war in den hellen Augen des Lehrers insgeheim der Inbegriff eines Sadisten. Und das ist noch nett ausgedrückt., seufzte er stumm in seinen Gedanken und fixierte wieder Decus, als dieser weiter sprach. Dabei kamen Worte über die bleichen Lippen des Schwarzhaarigen, mit denen Elijah nicht gerechnet hatte. Es waren Worte, die ihn einen Moment lang an sich selbst und daran, was er den Schülern jeden Tag aufs Neue vermittelte, zweifeln ließen. "Natürlich weiß ich es. Ich habe sie angegriffen." Das waren die Worte, die den Lehrer einen Moment lang erstarren ließen. Decus hatte diese Situation hervorgerufen. Er war derjenige gewesen, der alles eskalieren ließ. Der Blondhaarige konnte nicht verstehen, wie es dazu kam. Ja, die Menschen benahmen sich momentan ein wenig, als hätten sie nur schlechtes im Sinn, aber es war gewiss nicht deren eigene Schuld -, von einigen vielleicht, aber nicht von allen. Viele von ihnen wurden durch falsche Übermittlungen der Absichten dieses Internates der allgemein der Mutanten beeinflusst. Sie alle horchten lieber auf jemanden, der ihnen vorflüsterte, was sie denken sollten, anstatt selbst nachzudenken. Und genau das wollte nicht in den blonden Schopf des Lehrers. Er konnte nicht nachvollziehen, wieso sie nicht ihren eigenen Kopf einschalteten. "Verstehen sie mich bitte falsch, Mr. Lennon. Ich habe nichts gegen die Menschen, die Mutanten in Frieden lassen, oder denen wir letztendlich egal sind. Sie verletzen keine Mutanten, weil sie sind, wie sie sind. Die Menschen meine ich nicht. Doch die Menschen vor der Schule waren anders. Sie denken, dass Mutanten keinen Platz in der Welt haben. Sie werden ihre Meinungen nicht ändern. Ich habe gut 10 Jahre meines Lebens damit verbracht, selbst denen eine Chance zu geben.", fuhr Decus fort, ehe Elijah zu Wort kommen konnte. Er war ohnehin nicht in der Lage, gerade ein Wort hervorzubringen. Viel zu geschockt war er von der Tatsache, dass ausgerechnet Decus derjenige war, der dieses Chaos angestiftet hatte -, und dass er plötzlich von 'uns' und nicht mehr von sich alleine sprach. Wobei es auch die Menschen vor den Toren waren, schließlich hat er irgendwo Recht., versuchte er die Tat des Schülers gut zu reden. Der Lehrer befand sich in einem Dilemma. Stand er nun hinter seinen Schützlingen, denen er stumm geschworen hatte, sie auf die Außenwelt vorzubereiten und mit ihnen Seite an Seite zu gehen oder stand er zu den Menschen, mit denen er aufgewachsen ist, die er als seinesgleichen sah? Er wusste es nicht und er fand auf die Schnelle keine Antwort. Er musste sich das alles noch einmal durch den Kopf gehen lassen, aber erst, wenn er auch Bobbie zu der Sache gesprochen hatte.  
"Du würdest sie wieder angreifen, oder?", fing Elijah sich und sprach das erste Mal seit Minuten. Er hatte Decus' Worten gelauscht,  sie aufgenommen und darüber nachgedacht.  "Du würdest die Menschen angreifen, nur weil sie mit ihren blöden Schildern vor den Toren stehen und uns Dinge an den Kopf werden, uns schreckliche Dinge wünschen?" Er schüttelte den Kopf als gleichzeitig ein Seufzen über seine Lippen kam. "Du zeigst ihnen so, das, was sie sehen wollen: ein Mutant, der nichts anderes als Wut kennt, der eine Gefahr für sie ist und deswegen nicht in diese Welt gehört. Das war der Fehler. Ich bin eigentlich nicht der, der euch sagt, dass ihr etwas Besseres seid, nur weil ihr über Kräfte verfügt, die sie nicht haben: aber nur dieses eine Mal solltet ihr über die Worte der Menschen stehen. Ich weiß, es wird schwer sein, über ihre Worte hinweg zu hören, aber es ist besser, als ihnen so entgegen zu treten. Damit geben wir ihnen Recht und das wollen wir nicht. Wir wollen ihnen beweisen, dass sie falsch liegen. All die Jahre hat es doch ausgeklappt und das soll jetzt auf einmal anders sein, weil ein einziger Mensch -, so ungern ich das nun auch sage -, glaubt, ein Arschloch zu sein?", schilderte Elijah seine Ansicht der Dinge und hoffte, Decus würde verstehen. Er musste es, denn würde sein Verhalten sich nicht ändern, würde das Konsequenzen mit sich tragen. Nicht für ihn alleine, sondern für all seine Mitschüler, für sein Zuhause. Die Menschen würden die Mauern des Internates einreißen, als wäre es ein Kartenhaus und das musste verhindert werden. Und wenn Elijah es allein tun musste, dann würde er das tun. "Auf jeden Fall habe ich nicht vor, dir eine Strafe aufzugeben. Ich möchte nur, dass du über meine Worte nachdenkst und ich hoffe, du wirst den Menschen keinen weiteren Grund geben, ihren Glauben zu festigen.", meinte Elijah schließlich und seine hellen Irden trafen einen Augenblick lang auf die des Schülers, ehe er sich abwandte und zur Tür ging. Er musste nun Bobbie finden und mit ihr reden. "Und Decus.", Elijah stoppte an der Tür und wandte sich noch einmal kurz an den Schwarzhaarigen. "genieß die Sonne ein wenig, solange sie noch da ist. Selbst dir würde das nicht schaden.", lächelte er freundlich und verschwand auch schon die Stufen nach oben. Die Kälte wich aus seinen Knochen und er selbst sehnte sich in diesem Augenblick sehr nach der Wärme der Sonne. Sie würde ihn aufwärmen und die frische Luft würde ihm das Denken erleichtern.
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Vincent Van der Halen

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 10 EmptyDi Sep 09, 2014 8:35 pm

Vincent erging es in der Situation nicht wirklich anders wie Bobbie. Wie sollte er seinen besten Freund einfach so ernst nehmen können, mit dieser übertriebenen Standpauke? Wahrscheinlich hätte er es nicht einmal getan, wenn er bei seiner normalen Größe geblieben wäre. Denn egal was Lionel auch sagen würde, der Pyromane würde mit Sicherheit nicht mit Bobbie gleich Schluss machen. Die Gefühle waren einfach da und er wollte sich nicht gegen sie stellen. Das Bedürfnis anderen Frauen hinterher zu gucken, oder sie eben mit Lionel aufzureißen war einfach wie weg geblasen. Viel mehr wollte er nur noch von Bobbies Lippen kosten, aber grade drängte sich ja Lionel in den Mittelpunkt, weshalb Vince dies leider nach hinten stellen musste. Immerhin schienen die Worte den kleinen Mann endlich ein wenig zu beruhigen und er ging sogar darauf ein! Er würde also Vincent nur als doppeltes Paket mit Bobbie bekommen, zumindest an diesem Abend. So wie Lionel nämlich reagierte wusste Vincent jetzt schon, dass sie die nächsten Tage auf jeden Fall nur etwas zu zweit machen mussten, da er seinen besten Freund nicht zu kurz kommen lassen wollte.
"Dann legen wir mal los." kam es aus Bobbies Mund, ehe sie ihn schon zwischen ihren Fingern hatte und sich auf den Weg machte. Vincent stand auch gleich auf und lief Bobbie mehr oder minder hinterher. "Wehe du denkst auch nur eine Sekunde daran wieder größer zu werden!!" richtete er sein Wort an Lionel. Denn Bobbie zu sagen, sie solle es lieber nicht tun, würde sicherlich nichts bringen. Auch wenn es grade nicht das ungefährlichste war. Bobbie sollte sich nicht gleich noch einen Arm oder ein Bein brechen,nicht nachdem was sie gestern schon durchgemacht hatte. Überraschenderweise ging seine Freundin aber zuerst auf Jamie zu, nur um sie zum Ziel von Lionel zu ziehen, wo auch Liam stand. Hatte sie jetzt wirklich vor Liam mit ihr abzulenken? "...Ihr Beide habt einige gemeinsame Interessen..." Japp, hatte sie! Wie es schien, hatte seine Freundin alles feste im Griff und war wohl ein besserer Wingman als Vincent selbst. Zumindest in dieser Situation. Immerhin war sie nun recht schnell die männliche Konkurrenz los geworden, aber trotzdem wusste er nicht genau, wie sie nun weiter machen würde. Immerhin war Lionel klein geblieben. Dennoch wollte Vincent nicht wie ein gehorsamer Hund wirken, weshalb er nun etwas mehr in den Vordergrund trat.
"Hey, entweder bist du neu oder du hast es bisher gut geschafft dich super zu verstecken." wand sich Vincent nun an das Mädchen von Lionel. "Ich bin Vincent und das ist meine Freundin Bobbie." stellte er sich und Bobbie lächelnd vor, wobei sich sein Arm um die schlanke und unbekleidete Mitte seiner Freundin legte. Damit wäre schon mal klar gestellt, dass er eben vergeben war und sie sich voll und ganz auf Lionel konzentrieren konnte. Dabei bemerkte er schon wieder, wie neu und ungewohnt sich das bei ihm anhörte. Vor Bobbie hätte er jegliche Anzeichen auf eine Beziehung abgestritten oder sonst was, nur damit er wie sein bester Freund immer verfügbar war. "Und nicht zu vergessen Lionel, den du sicher schon kennst." deutete er nun auf seinen besten Freund.
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Jade Hawking

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 10 EmptyDi Sep 09, 2014 9:08 pm

Von alledem bekam Jade nichts mit was sich hinter ihr abspielte zwischen dem kleingeratenen Lionel und seinen Freunden. Sie würde es wohl auch nicht wissen wollen oder aber doch, je nachdem wie sich Lionel in den nächsten Stunden oder Tage so machte.
Nun aber konzentrierte sie sich auf Liam, der anscheinend etwas abwesend oder gar desinteressiert war. Die braunhaarige ließ jedoch nicht locker. Erst wenn er sagte sie solle gehen, dann würde sie es tun. Ohnehin konnte sie sich gut selbst entertainen, besonders wenn es von außen so aussah als würde ihr jemand zuhören.
"Oh ja, es ist herrlich. Überhaupt finde ich es toll hier. Bevor ich hierher kam dachte ich es würde irgendwie unheimlich aussehen..." , begann sie loszuplappern. Jade war in Plapperstimmung mit dem Gefühl als wäre dies zu lange her gewesen, das sie sich mit anderen Menschen unterhielt, mit Bekannten oder Freunden...
Ein näheres Kennenlernen mit Liam würde sich allerdings bald verzögern, denn schnell stießen einige andere zu ihnen. Sie sprachen Liam an und Jade neigte den Kopf nach oben. Zu ihrer Überraschung waren es die Freunde von Lionel, die sie zuvor gesehen hatte. Ein Lächeln huschte auf ihren Lippen als sich Vincent vorstellte.
"Oh, Hallo! " , kam es strahlend von ihr. Welch freundliche Gesellen, gleichzeitig brachten sie ein anderes Mädchen mit. Anscheinend auch eine neue, eine die wohl das selbe Problem hatte wie sie: Anschluss zu finden. Während Vincent mit ihr sprach, konnte sie nur denken wie nett sie waren. Zumindest solange bis sie herausfand worum es bei diesem Kennenlernen überhaupt ging. "Ich bin eine von den Neuen, komm' jetzt öfter!" , scherzte sie und lachte auf. Ihr Blick wanderte einmal zu Jamie, dann einmal zu Bobbie und dann zwischen dem Paar hin,- und her. Lionels Freund erwähnte die Blondine mit einem Strahlen in seinen Augen und voller Stolz. "Das mit euch beiden ist frisch, oder?" Jade vermutete einfach. "Ihr zwei seht Spitze zusammen aus!" , lobte sie die beiden ehrlich.
"Ich bin Jade! Freut mich!"
Was für ein spannender Anfang, so hatte sich Jade diesen Aufenthalt in den nächsten Tagen nicht vorgestellt, sie war positiv verblüfft und gleichzeitig erfreut darüber was es für nette und sicherlich lebensfrohe Gesellen auf dieser Schule gab.
Lionel sollte aber keinen Grund  zur Sorge mehr haben ihre Aufmerksamkeit nicht mehr zu bekommen. Ihre Augen wanderten nun zu dem kleinen.
"Hey, kleiner Kumpel!"
'Kleiner Kumpel' war garantiert das letzte, was er hören wollte, aber Jade konnte nicht anders. Dieser Anblick war einfach zu göttlich und es erwärmte ihr Herz. "Das ist eine coole Party!" Jetzt, wo er eben da war, konnte sie die Gelegenheit nutzen ihn dafür zu loben. Trotz allem musste sie damit kämpfen ihm nicht ein amüsiertes Grinsen zu schenken, während in ihr weiterhin das Bedürfnis stieg, den Winzling in ihre Tasche zu stecken und ihn für immer in dieser Größe zu behalten.
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Lionel Reeve

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 10 EmptyMi Sep 10, 2014 7:24 pm

„Dann legen wir mal los.“, verkündete Vincents Anhang und hob Lionel kurzerhand an seiner Badehose hoch. Der kleingroße Mann stieß einen harten, überraschten Aufschrei aus, der letzten Endes in wildem Gezettere endete. Das konnte doch wohl nicht ihr ernst sein! Er war kein Plüschtier, das man einfach herumtragen konnte. Er war ein Mutant. Ein äußerst gutaussehender Mutant wohlgemerkt, der durchaus in der Lage war, sich selbstständig fortbewegen zu können -, nun gut, in seinem gegenwärtigen Zustand mochte er ein wenig länger benötigen, als gewöhnlich, aber das änderte dennoch nichts daran, dass er auf festem Boden stehen wollte! Für einen kurzen Lidschlag überlegte Lionel, ob er zwanghaft versuchen sollte, auf normale Größe anzuwachsen. Manchmal gelang ihm das, wenn er sich äußerst anstrengte. Andererseits würde er Bobbie damit verletzen und Vincents Zorn auf sich ziehen. Beides schien ihm nicht sonderlich erstrebenswert, zumal er die Blondine nicht wirklich körperliche Schäden hinzufügen wollte. Er war kein Gewaltverherlichenderer Mutant, sondern friedvoll. Lieber saß er mit seinen Freunden zusammen und hatte Spaß, anstatt für Leid und Kummer zu sorgen. Was für ein Scheiß. , seufzte er in Gedanken und ließ sich ergeben rumtragen. Seine Arme hatte er vor der Brust verschränkt, sein Oberkörper war nach vorne geneigt, da man ihn an der Badehose trug. Ein Wunder, dass sie nicht riss. Dadurch würde sein ohnehin schon ruinierter Abend seinen Höhepunkt erreichen.
Bobbie ging auf Jamie zu -, irgendein Mauerblümchen, das zu knabenhaft für den kleingroßen Mann war, um sein Interesse zu wecken. Deshalb studierte er nun ihr Antlitz genauer ein, während die beiden Frauen sich unterhalten. Sie war ja ganz nett, aber mehr auch nicht. Bobbie zog nun auch Jamie hinters sich her und verfrachtete die kleine Gruppe schließlich vor Jade. Liam wurde -, und Lionel musste wirklich zugeben, dass Bobbie hierbei eine glanzvolle Leistung an den Tag legte, die nicht mal er so gut und schnell hinbekommen hätte -, rasch ausgeschaltet und mit Jamie in den Hintergrund verbannt, ehe man ihn abließ. Etwas beschämt über seine Körpergröße schaute er auf sich herab. Wie sollte er denn eine Frau klar machen, wenn er nicht größer als ihr Daumen war?
"Hey, kleiner Kumpel!", grüßte das Objekt seiner Begierde ihn schließlich. Er schnaubte leise und hob den Blick an. Sie saß wie eine riesige Göttin vor ihm, die sinnlichen Lippen zu einem ansehnlichen Grinsen gekräuselt. Wunderbar, und er saß wie ein Käfer vor ihr. Am Liebsten hätte er laut aufgeseufzt, aber Lionel besaß zumindest in dieser Situation genug Verstand, um zu wissen, dass nichts unattraktiver als ein schlecht gelaunter Mensch war. Deshalb spannte er zumindest seine Muskeln an, um ein wenig seiner Würde zu wahren und rekte das Kinn in die Höhe. „Jo, ist schon chillig hier. Es müssten bald noch mehr kommen, ist ja noch früh am Mittag. Ich hoff, du hast Spaß hier, schöne Frau.“, grinste er sie verschmitzt an und fuhr sich lässig mit einer Hand durchs Haar. „Ach ja, ich bin nicht immer so klein“, fügte er in der Hoffnung hinzu, diesen geringen Eindruck seiner Präsenz bald wieder zu verlieren.
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Bobbie Payton

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 10 EmptyMi Sep 10, 2014 8:35 pm

Jade machte sogleich einen überaus positiven Eindruck auf die junge Formwandlerin. Ihr Lächeln war ansteckend und sie war nicht auf den Mund gefallen. Zwei Attribute, die Bobbie sehr an ihren Mitmenschen schätzte. Im Grunde war es schwer, sich die Karten bei der Blondinen zu verspielen, dafür war sie einfach zu offenherzig. Selbstverständlich gab es da wenige Ausnahmen, unter anderem Stacie und Robb, aber im Großen und Ganzen schloss sie rasch Leute in ihr Herz. "Hey, entweder bist du neu oder du hast es bisher gut geschafft dich super zu verstecken.", ergriff Vince das Wort und schlang einen Arm um Bobbies Taille. Seine Haut brannte angenehm auf ihrer. "Ich bin Vincent und das ist meine Freundin Bobbie." Bei der Bezeichnung, die er für sie verwendete, stahl sich ein Lächeln auf ihre vollen Lippen. Ihre Gedanken schweiften an jenem Tag zurück, als sie den Pyromanen kennengelernt hatte. Sie war keine Stunde dort gewesen, als sie mit ihrem Skateboard in ihn hinein gefahren war, da ihre Aufmerksamkeit dem eindrucksvollem Internatsgebäude gegolten hatten. Mit seinem natürlichen Charme, in dem soeben auch Jade zum Genuss kam, hatte er sogleich einige Sympathiepunkte bei ihr abgestaubt und dementsprechend war ihre Freundschaft erblüht.
„Freut mich, dich kennenzulernen Jade!“, ergriff nun auch Bobbie das Wort und winkte ihr fröhlich zu. Ihre darauffolgenden Worte machte die Brünette nur sympathischer. Denn wer wollte nicht gerne hören, was für einen schönen Anblick man mit seinem Partner ergab. Stolz drückte sich Bobbie enger an Vince und hauchte ihm einen federleichten Kuss auf die Schulter, während ein fast schon genierendes „Danke“ in die Liebkosung genuschelt wurde.
„Seit wann bist du schon hier?“, erkundigte sich Bobbie neugierig und setzte sich dabei auf den kühlen Steinboden, der das azurblaue Wasser des Pools umgab. Die Sonne war mittlerweile über das Himmelszelt gekrochen und brütete heiß auf ihren Häuptern. Bobbie rekte ihr Gesicht ein wenig mehr in die warmen Strahlen und lehnte sich ein wenig zurück, damit auch ihr Körper gebräunt wurde. Ihr Blick wanderte einen kurzen Moment zu Lionel, der klein und hilflos am Beckenrand stand. Ob er in der Größe Schwimmen kann? , stellte sich ihr die neugierige, kindische Frage, als sie den besten Freund Vincents betrachtete. Ausprobieren würde sie das nicht, immerhin lag ihr so ziemlich fern, eine Katastrophe herauf zu beschwören. Andererseits wollte sie auf die Frage eine Antwort erfahren. „Wie gefällt dir eigentlich das Internat?“, wandte sie sich stattdessen wieder an Jade, um nicht in Versuchung zu kommen, Lionel wirklich noch in den Pool zu stoßen.
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Iceraven

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 10 EmptyMi Sep 10, 2014 9:51 pm

Decus hatte sich die Worte seines Lehrers bis zum Schluss angehört. Würde er wieder angreife? Würde er wieder die Beherrschung verlieren? Bei einem Protestantenmob mit Schildern nicht, das wäre zu viel des Guten. Doch Decus dachte weiter. Würden sie die Mutanten ohne Grund verletzen, würde er alles tun, um dies zu verhindern. Er ließ es sich nicht anmerken, doch er war überrascht, dass er ohne Strafe blieb. "Unverdient", dachte er sich. Aber hey, er hatte es angeboten. Elijah ging wieder nach oben mit dem Tipp, Decus solle die Sonne ein wenig genießen, solange sie noch da sei. Wieso riet ihm das eigentlich jeder zweite Mensch, der ihm über den Weg lief? Als Elijah weg war durchschritt Decus seit langer Zeit den hell erleuchteten Keller. Eis. Sehr viel Eis. Vom Licht der Lampen eingehüllt glänzte es noch viel heller als wenn es von der blauen Notbeleuchtung oder seinen Nachtlichtern angestrahlt wurde. Es hatte zwar nicht die blaue Färbung, die Decus so liebte, aber es war eine nette Abwechslung.  Decus sah noch eine Weile das glänzende Eis an. Würde er alles zusammen tragen, wie viele große Blöcke Eis würden zusammen kommen?
"Fünf.....nein.......sieben....sieben oder vielleicht acht. Das geht noch. Das mach ich später." Er sah auf das Thermostat. - 15 Grad. Decus legte seine Finger auf den Schalter und begann ihn zu drehen. -10.-5. Diese Temperatur würde das Eis ganz lassen. Mehr brauchte es nicht, das wusste er. Und eine etwas höhere Temperatur war nun kein Beinbruch. Decus wühlte in den Schubladen seines Schreibtisches. Neben dutzenden Blättern, auf denen Zeichnungen von Projekten, Brainstorms und Ähnlichem zu sehen waren, tarten auch Kabel, Batterien und weitere technische Dinge an Tageslicht. Sowie ein Nähfuß, den er schon seit Ewigkeiten (gerademal drei Tagen) suchte. Dann fand er, was er suchte. Ein Fieberthermometer.
Kurz abgewaschen und eingeschaltet klemmte er sich das Thermometer unter die Achseln. Alles reine Vorsicht. Er wartete ab. "Wie lange bin ich eigentlich schon hier?", fragte er sich laut. "Wochen? Nein.....seit ein paar Monaten. Das ist....hart. Wieso willst du denn hoch? Die meisten Pappkameraden fangen doch schon an zu nörgeln, wenn wir in der Nähe sind! Weil Elijah....ich meine Mr Lennon der Beatle Recht hat. Irgendwie....Irgendwo....äh....vielleicht. Oh ja, das klang seeehr überzeugend! Wir dürfen es nicht. Wir haben nicht nachgedacht. Es wird viel zu wenig nachgedacht. Und dafür viel zu viel gehandelt. Scheiß drauf! Und wenn man zu viel nachdenkt, wird viel zu wenig gehandelt! Wir müssen....." Piep Piep Piep Piep. Es war fertig. Decus nahm das Thermometer aus dem Hemd und sah auf das Display. "Nicht schwanger. Glück gehabt, du Bitch. Haha, was für ein meeeega Brüller. 28 Grad. Bisschen erhöht, aber das geht." Er wusch es und legte es zurück.
Er sah zum Ausgang des Kellers. "Ich denke, wir sollten gehen. Aber unauffällig. Halte dich bloß von Mitmenschen fern. Wie wäre es....mit einem Hut? Icognito. Gefällt mir."
Er ging zu seinem Kleiderschrank. Viele Kostüme, viele eigene Designs. Sein erster Blick war auf einen Zylinder gerichtet. "Vergiss es", hallte es durch seinen Kopf. "Es sei denn, du hast vor, nach Wonderland auszuwandern!" Seine Wahl fiel schlussendlich auf eine normale schwarze Kapuzenjacke.
Er ging aus dem Keller und löschte das Licht hinter sich. Er begab sich durch die Gänge. Es waren verflucht wenige Schüler unterwegs. Um genau zu sein, keine. "Geilomat."
Er lief weiter, als er Stimmen vernahm. Viele Stimmen. Er sah versteckt aus einem Fenster.
Da sah er sie. Mitmenschen! Buuaaah. "Mir läufts äh.. eiskalt den Rücken runter. Batumsss."
Sofort vielen ihm vier Gestalten, etwas weiter entfernt auf.  "Nehmen wir einen anderen Weg. Wieso? Vier Gründe: Der Feueraffe, die Proficatcherin, eine Neue, die mich nicht interessiert und......wie es aussieht, Papa Schlumpf im Gangster Style. Alles klar, machen wir uns vom Hof."
Er lief an der Party herum vorbei. Kurz war er wohl ein bisschen zu nah gekommen, er hörte Sprüche von wegen Gänsehaut.
Er lief in den Innenhof. Er lehnte sich an einen Baum, der ein wenig Schatten gab. Er setzte sich hin, legte die Kapuzenjacke über seine Beine und setzte die Sonnenbrille auf. Er atmete ein paar Mal tief ein und aus. Kurz daraufhin war er eingedöst.
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Jamie Foster

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 10 EmptyDo Sep 11, 2014 8:32 pm

Lachen, Brüllen, hektische Bewegungen und noch mehr strahlende Gesichter. All das spielte sich vor den braunen Augen Jamies ab. Sie wusste nicht so recht, wie sie sich einfinden sollte. Die meisten kannten sich und sie stand außerhalb des Geschehens und schaute zu. Sie war nach zwei Wochen noch immer eine Fremde, zumindest fühlte sie sich so, vor allem in diesem Moment. Sie hatte kaum, oder viel mehr, keine richtigen Freunde gefunden. Bekanntschaften ja, aber mit keiner dieser Personen hatte sie in der kurzen Zeit ihrer Anwesenheit an diesem Internat ein engeres Band geknüpft. Doch genau das wollte Jamie heute ändern, denn wenn nicht hier auf dieser Party, wann sonst? Draußen tobten die Menschen, mit Beleidigungen und Drohungen, nur darauf wartend, endlich das Tor einrennen und die Mauern einreißen zu können. Irgendwann würde es passieren, das wussten sie alle, es war nur eine Frage der Zeit. "Nach einer halben Ewigkeit fällt ihnen plötzlich ein, Mutanten seien gefährlich.", nuschelte die Brünette leise in sich hinein und schaute sich um. Sie hatte keine Ahnung, zu welchem dieser bekannten Gesichter sie gehen sollte. Sie wusste nicht einmal, wie sie ihre Mitschüler begrüßen sollte. Einfach nur nicken und dann stumm daneben stehen war nicht ihre Art, offen auf die Menschen zu gehen auch nicht. Wenn man auf sie zuging, dann hatte sie keinerlei Problem damit, sich mit dieser Person zu unterhalten, wenn sie ihr denn auch interessant erschien - war dies nicht der Fall, hatte sie keinerlei Problem damit, es dieser zu zeigen, indem sie einfach nur desinteressiert dreinschaute oder schlichtweg ging, ohne ein Wort zu sagen. Man musste die Brünette auf dem richtigen Fuß erwischen, ansonsten hatte man schlechte Karten. Meistens jedenfalls. Es sei denn, man teilte die gleichen Vorlieben mit ihr, dann war die Freundschaft schnell geknüpft. "Bei den ganzen Tussen ist das auch möglich.", verdrehte sie ihre dunklen Augen.
Plötzlich vernahm sie ihren Namen. Sie erkannte die Stimme, doch das Gesicht dazu blieb verschleiert. Vorerst, denn als sie sich umdrehte, erkannte sie die Person sofort. Es war Bobbie Payton. Die wohl einzige Person, mit der sich Jamie halbwegs verstand. Die Blondine war die Erste gewesen, die auf sie zugekommen war und sich mit ihr unterhalten hatte. Bobbie war nicht die typische Art von Mädchen, die Stunden vor dem Spiegel standen und halb verhungerten, um jemanden zu gefallen, wobei sie schon recht schlank war. Aber so wie sie mitbekommen hatte, stopfte sich die Formwandlerin -, Jamie fand die Fähigkeit ihrer Mitschülerin einfach nur genial. Allein die Vorstellung, sich in jedes Tier verwandeln zu können, das man sich gerade vorstellte, juckte sie in den Fingern. Hätte sie diese Kraft würde sie jeden Tag als ein anderes Tier durch die Welt marschieren -, förmlich mit Essen voll, zunehmen tat sie aber nicht. Andere Mädchen hätten sie dafür beneidet, Jamie jedoch mochte die Tatsache, dass sie nicht der einzige Vielfraß war. "Bob, hi.", erwiderte sie die kurze Begrüße, ehe sie schon mitgezogen wurde. Sie hatte nicht einmal die Chance, das kleine Däumelinchen in der Hand der jungen Mutantin zu begutachten, da Bobbie schon wieder sprach. „Liam! Ich muss dir Jamie vorstellen. Ihr Beide habt einige gemeinsame Interessen und könnt euch darüber austauschen.“ Die Stimmlage der Blondine gefiel ihr nicht. Noch weniger gefiel ihr die Tatsache, dass sie gerade zu einem Kerl geschleppt wurde, den sie nicht kannte und vielleicht auch gar nicht kennenlernen wollte. Man hätte sie zumindest darauf vorbereiten können, denn im Smalltalk war die junge Mutantin eine Katastrophe. Sie bekam zwei Sätze zustande und dann war das kleine, nette Gespräch schon am Ende und eigentlich war dies auch der Moment, in dem sie sich aus dem Staub machte.
Ein Wimpernschlag später hatte Bobbie ihren Unterarm losgelassen und an ihrer statt stand nun ein blondhaariger Kerl vor ihr. "Dann nehme ich mal an, du bist Liam?", runzelte sie ihre Stirn. Sie wusste selbst, dass der Junge vor ihr nur Liam sein konnte, aber sie wusste keinen besseren Anfang für ein Gespräch. Sich einfach nur mit einem 'Hi' zu begrüßen war blöd und zu einem Gespräch führen tat es auch nicht. Okay, Jamie. Durchatmen. Du willst Freunde machen und Bob hilft dir. Also machst du nun Freunde und wenn dieser Liam der Erste sein muss! Oder so., ermutigte sie sich selbst und fixierte wieder ihren Gegenüber. Er sah auch nicht gerade angetan von dieser Party aus, immerhin war das schon mal ein kleiner Anfang. "Jamie.", stellte sie sich schließlich kurz vor und streckte ihm die Hand hin. Smalltalk war eindeutig nicht ihre Stärke und in diesem Augenblick wurde ihr klar, dass sie eindeutig daran arbeiten musste, denn wie sollte sie sonst Freunde finden? Die fielen schließlich nicht vom Himmel. Leider.
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Jade Hawking

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 10 EmptyDo Sep 11, 2014 9:10 pm

Was Lionel nicht wusste war, das Jade ein wenig gefallen daran fand ihn in dieser Größe zu sehen. Nun gut, viel mehr waren es die etwas gemeineren Gedanken was man mit ihm alles anstellen könnte. Würde er jedoch auf ewig so bleiben, hätte sie ihn bei sich behalten. Was sollte der kleine Winzling groß anstellen können?
"Stimmt, ich hatte dich größer in Erinnerung! Aber so siehst du auch gut aus!", gab die braunhaarige nun lachend zurück und betrachtete das Kerlchen eine weile und hoffte ihn so etwas aufheitern zu können mit dem Gefühl er wäre nicht mit Absicht auf diese Größe geschrumpft worden. "Und ja, ich habe Spaß. Danke!" Dies lag eindeutig an der neuen Gesellschaft an diesem Pool. Vincent und Bobbie, das niedliche Traumpaar welches sich aneinander schmiegte und Lionel der am Vortag auf sie zukam und sie auf dieser Schule Willkommen hieß. Das etwas freche Aussehen des blonden Mädchens war nun vermischt mit einer sympathischen Ausstrahlung und einem hübschen Lächeln. Ebenso ihr Freund hatte ein angenehmes Wesen an sich, was Bobbie wohl einst angesteckt haben musste. Beide kamen sie wie Lionel zuvor am vorigen Tag offenherzig auf sie zu und quatschten auf sie ein. Jade mochte diese Sorte von Menschen... oder aber auch Mutanten. Mit ihnen würde sie sich super verstehen, so glaubte sie. Man durfte nun auch gespannt sein was später bei dieser Poolparty noch alles passieren würde. Mit Jamie und Liam käme sie bestimmt auch irgentwann ins Gespräch. Erstmal galt ihre Aufmerksamkeit den anderen drei, Bobbie hatte mit ihrem Ablenkungsmanöver gute Arbeit geleistet. "Oh, ähm....fast eine Woche.", antwortete sie Bobbie nun überlegend und bei ihrer zweiten Frage lachte sie erneut auf. "Und wie, es ist super hier! Habe eben schon zu Liam gesagt, das ich mir das Internat zu Beginn ganz anders vorgestellt habe. Irgentwie...Naja...gruselig....", begann sie zu erzählen und plapperte weiterhin drauf los, als würde sie die anderen bereits so lange kennen. "Ok, das liegt bestimmt daran wie die meisten Menschen uns sehen. Habe das wohl ein wenig miteinander verbunden. Ich bin positiv überrascht." Eine Kurze Schweigepause und ein Blick in die Runde. "Und das es so freundliche Gesellen wie euch gibt, hätte ich auch ehrlich gesagt nicht erwartet." Umso glücklicher war sie mit der Tatsache, das sie in der Lage war sich auf diesem Internat wohl zu fühlen.
"Ihr seid aber schon lange hier, oder?", wollte sie nun von den anderen wissen. "Und eine kleine Clique,hm?" Während des Gespräches machte sie sich etwas Platz und zog ihre Sandalen aus um die Beine ins angenehm kühle Wasser zu tauchen und ließ die Füße etwas darin tanzen während sie die Gruppe bemusterte.
Die Mittagssonne brannte auf die Partygäste und nun gehörte Jade ebenfalls zu ihnen, die sich an den warmen Sonnenstrahlen erfreuen wollte. Mittlerweile glaubte sie die einzige bekleidete Person zu sein. Wirklich braun wurde sie nie, war sie immer der blasse Typ, ließ sie es sich trotzdem nicht entgehen sich rasch von ihrem Sommerkleid zu befreien und es neben sich auf den Boden zu legen. Den Blick stets zu den anderen richtend, stützte sie sich mit den Händen ab und seufzte einmal genüsslich auf.
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Vincent Van der Halen

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 10 EmptySo Sep 14, 2014 5:28 pm

Vincent war doch leicht überrascht, dass Bobbie wirklich Lionel dabei half sich an der Schülerin ran zu machen, obwohl völlig klar war das sein bester Freund doch nur das eine wollte. Normalerweise hielten Frauen doch zusammen bei sowas. Aber Bobbie war eben anders und genau das liebte er ja an seiner Freundin. Daher ließ er sie einfach machen und setze sich schließlich auch auf den Boden, nur damit Lionel die Chance hatte zu Wort zu kommen. Dabei nahm sich der Pyromane nun die Zeit, um Bobbie einfach anzuschauen. Sie durch verliebte Augen zu sehen, war wirklich was anderes. Sie kannten sich doch schon recht lange und Vincent musste zugeben, dass er anfangs sich nichts mit Bobbie vorstellen konnte. Sie war nie eines der Mädchen gewesen, mit denen er ins Bett wollte. Bobbie war eben in seinen pubertären Augen kein reines Sexobjekt. Wahrscheinlich war es einer der vielen Gründe, warum sich nach und nach ganz andere Gefühle entwickelt hatten. Wenn Vince sie nun jetzt ansah, dann sah er sie gewiss nicht mehr aus den gleichen Augen wie am Anfang der Freundschaft. Denn der Pyromane musste zugeben, dass sie auch als Mädchen für ihn attraktiv geworden war und am liebsten hätte er ihre Lippen wieder geküsst, hätte gerne auch ganz andere Regionen mit seinen Lippen erkundigt, aber das neue Mädchen riss ihn förmlich aus seinen Gedanken. "Ihr seid aber schon lange hier, oder? Und eine kleine Clique,hm?" waren die letzten Worte an die Gruppe gerichtete, weshalb Vincent nun zu Jade sah, die nun ebenfalls saß und somit wieder auf einer Augenhöhe mit ihnen war.
"Drei Jahre?" schätzte der Pyromane nun, wobei er noch am überlegen war, dann aber schließlich nickte. "Naja... eine Clique ist das nicht wirklich." sprach er weiter,währenddessen sich seine Stirn ganz leicht kräuselte. Denn als Clique hatte er es nie richtig betrachtet. "Also wir sind nicht so ein beständiger Haufen. Wir machen mal mit den einen und mit den anderen was." erklärte er ihr. Zwar wurden Lionel und Bobbie seine besten Freunde, aber trotzdem pflegten sie auch noch andere Freundschaften und hingen nicht 24 Stunden am Tag zusammen rum. Das konnte er auch gar nicht. Abstand zu nehmen war ja nicht immer etwas negatives. Grade nicht bei einem Internat, wo man sich allein im Unterricht schon regelmäßig sah. Und trotzdem war es so, dass Vincent die letzten Wochen doch viel bei Bobbie war und dafür gab es eine nun offensichtliche Erklärung. Trotzdem wusste er das auch Bobbie ihren Freiraum brauchte, weshalb er sie nun nicht an sich ketten würde.
"Und was ist mit dir? Gehörst du zu den neuen, die sich... naja..." Vincent wollte das gar nicht aussprechen, da er es immer noch nicht wahrhaben wollte. Aber in den letzten Tagen, hatte sie so einige neue Schüler bekommen, die sich hier auch Sicherheit vor den Menschen erhofften, seitdem es diese Gesetzte gab, die eindeutig nicht zugunsten der Mutanten waren. Vincent wollte damit eigentlich auch nicht die Stimmung der Party kippen. Es kam sicherlich auch nicht gut bei Lionel an. Aber sein Mundwerk war da doch schneller gewesen, als seine Gedanken.
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Lionel Reeve

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 10 EmptySo Sep 14, 2014 8:43 pm

Lionel hätte am Liebsten ein tiefes Seufzen seiner Kehle entweichen lassen, doch er riss sich mit aller Selbstkontrolle zusammen. Da unternahmen sie schon ein „Doppeldate“ und die Beiden tratschen ununterbrochen mit Jade. Selbstverstädlich war dem winzigen Mann bewusst, dass das die normale Routine war, die er geduldig über sich ergehen lassen musste. Jedoch platzte ihm nach der vernommenen Nachricht ihrer Beziehung und dem plötzlichen Schrumpfen seiner Körpergröße allmählich der Kragen. Wieso musste man ihm so viele Steine in den Weg legen? Konnten die Dinge nicht wie früher von ganz alleine flutschen?
Lionel konnte sich noch allzu gut daran erinnern, als er einfach mit Vince um die Häuser der nahenliegenden Stadt gezogen -, natürlich illegal -. War und sich die Frauen praktisch aus dem Hand gelenk geschüttelt hatte. Nun durfte er das Internatsgelände nicht mehr verlassen -, weshalb auch immer. Die Beweggründe dafür hatte er nicht ganz verstanden -, und die willigen Frauen wurden immer rarer, da sie entweder zu prüde waren, oder er hatte schlichtergreifend schon eine Nacht mit ihnen geteilt. Oder ich bin fucking Minny Mouse! , ärgerte er sich in Gedanken und schaute auf sich hinab. Wie sollte man ihn denn so ernst nehmen, oder auch nur ansatzweiße attraktiv? "Naja... eine Clique ist das nicht wirklich.", riss Vincents Stimme ihn aus seinen düsteren Überlegungen, "Also wir sind nicht so ein beständiger Haufen. Wir machen mal mit den einen und mit den anderen was." Lionel schnaubte leise. Nein, sie waren nie eine Clique gewesen, sondern Bros. Männliche Bros, wohlgemerkt, die sich niemals freiwillig an eine Frau gekettet hätten. Aber sein bester Freund musste ja unbedingt suizid begehen.
Ein Kribbeln unterbrach Lionels Gram. Überrascht schaute er auf seine Beine hinab. Er kannte das Gefühl. Ein rascher Wachstum kündigte sich an. Da er direkt zwischen dem Paar und Jade saß, würde er alle drei umwerfen. So schnell ihn seine kleinen Beine trugen, hastete er auf einen unbestimmten, zu ihnen entfernten Punkt zu. Lionel kam allerdings nur langsam voran. Jeder Schritt in seiner momentanen Größe bedeutete so gut wie kein einziger Schritt in seiner normalen Körperstatur. Der Länge nach schlug Lionel hin, als er zu wachsen begann. Aufgrund des spärlichen Platzes riss er Vincent samt Bobbie ins Wasser, da er sein Körper mehr in ihre Richtung verlagerte, um Jade unbeschaden davon kommen zu lassen. Nun gut, Lionel empfand kein wirkliches Mitleid für das Paar. Er hatte sie ja lediglich ins Wasser gestoßen und nach den gegenwärtigen Ereignissen geschah ihnen das auch nur mehr als recht.
Sich am Kopf kratzend rappelte sich Lionel auf und schenkte Jade ein schiefes Grinsen. „Ups.“, kommentierte er charmant das kleine Malheur und nahm den Platz des Paares ein.
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Pandora Eliot

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 10 EmptySo Sep 14, 2014 9:08 pm

Elegant schwang Pandora Eliot ihre zierlichen Beine aus der dunklen Limousine. In einer fließenden Bewegung öffnete sie ihren Sonnenschirm und betrachtete das alte Gittertor, das die Einfahrt zu dem alten, recht prachtvollen Mauergebäude versperrte. Aufgrund diverser Konflikte konnte man die Tore nicht mehr öffnen, weshalb die Limousine nicht weiter durchkam und Pandoras Reise hier endete. Den restlichen Weg musste die zierliche Blondine zu Fuß erledigen. „Also Schätzchen. Das bedeutet vorerst Abschied. Benimm dich und mach unsere Familie stolz.“, trat ihre hochgewachsene Mutter, die ein bedeutsames Unternehmen zusammen mit ihrem Ehegatten führte, neben sie und tätschelte etwas unbeholfen die Schulter ihrer Tochter, bevor sie zurück in das lange Fahrzeug kletterte und dem Fahrer, der Pandoras Koffer auf die Straße lüpfte, bedeutete, zu fahren. Hilflos schob Pandora eine Augenbraue in die Höhe, als sie das dunkle Gepäckstück betrachtete. Wo blieb das Personal des Internats, um ihre Sachen in ihr Gemach zu bringen?
Wahrscheinlich verspäten sie sich nur. , beschloss sie weiterhin hilflos und schaute der davon sausenden Limousine nach. Ihr erster Aufenthalt außerhalb ihres vertrauten Heimes begann nicht sonderlich angenehm, immerhin ließ man Pandora warten. So verharrte die Blondine eine gute halbe Stunde vor der Einfahrt. Ihr Sonnenschirm schützte sie vor der brütenden Sonne, doch hielt er nicht die drückende Hitze fern. Sie begann zu schwitzen in ihrem weißen Spitzenkleid und fürchtete sich vor dunklen Schweißflecken unter den Armen. Weiterhin erschien niemand. Pandora warf einen prüfenden Blick auf ihre Armbanduhr. Sie wartete nun schon eine Dreiviertelstunde und das Personal ließ sich noch immer nicht erahnen. Langsam dämmerte ihr, dass so schnell auch niemand erscheinen würde. Anscheinend gab es keinen Dienst, der ihr ihren Koffer abnehmen würde. Das musste Pandora wohl oder übel selbst erledigen.
Unschlüssig betrachtete sie das schwer aussehende Gepäckstück und die lange Einfahrt. Sie war nicht sonderlich erpicht auf den Aufstieg, andererseits verspürte sie auch keine Lust, weiter wie bestellt und nicht abgeholt vor dem Gittertor zu warten, weshalb die junge Mutantin schließlich selbst Hand anlegte. Etwas ungeschickt zog sie ihren Koffer hinter sich her, drückte das Tor auf und schloss es wieder hinter sich. Ihr Eindruck von dem Gebäude wurde trotz des spärlichen Empfanges nicht gemildert. Das Internat erinnerte sie an ein geheimnisvolles, verwunschenes Herrenhaus. Die Mauer war schon alt und stellenweiße von wucherndem Efeu überzogen, das sich über den kompletten Komplex wie ein zerrissenes Kleidungsstück stülpte. Ein etwas ungepflegter Garten führte Pandora schließlich bis vor die Eingangstür. Dabei entdeckte sie einige Jugendliche, die am Pool herumlungerten. Die laute Musik trug sich bis zu ihr rüber. Sie verzog das Gesicht. Was war das für ein Benehmen? Die Mädchen sprangen knapp bekleidet zwischen den Jungs umher, beide Geschlechter tranken und benahmen sich recht ausgelassen, als befänden sie sich nicht auf einem elitären Internat für Mutanten. Pandora blieb einige Minuten stehen und beobachtete das Spektakel, das sowohl Abneigung als auch Neugierde in ihr weckte. Denn so etwas hatte sie noch nie zuvor gesehen. Sie fühlte sich in einen schlechten Teenagerfilm zurückversetzt. Erst das fehlende Personal, dann dieses Benehmen.., kräuselte sie ihre glatte Stirn, während sie mit ihrem goldfarbenen Sonnenschirm und ihren mächtigen Koffer mitten im Weg stand.
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Bobbie Payton

Bobbie Payton


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 10 EmptySo Sep 14, 2014 9:26 pm

"Und wie, es ist super hier! Habe eben schon zu Liam gesagt, das ich mir das Internat zu Beginn ganz anders vorgestellt habe. Irgentwie...Naja...gruselig....", beantwortete Jade in einer ungezwungenen Art, die Bobbies Gefallen mit jeder weiteren Sekunde mehr anregte, ihre Frage. Die junge Formwandlerin kicherte leise. Jades Worte erinnerten sie an ihre eigenen, unbegründeten und teilweiße kindischen Befürchtungen, als sie auf das Internat gekommen war. Sie hatte sich davor gefürchtet, dass man hier streng elitär in eine Richtung getrimmt wurde und nichts anderes tat, als jeden Tag seine Mutationen auszuarbeiten, etwas zu sich zu nehmen und anschließend ins Bett zu gehen, bevor der Ablauf sich in einem nie endenden Kreis wiederholen würde. Ja, Bobbie hatte tatsächlich gedacht, dass das Internat nur einem Zweck galt: die Mutanten wegzusperren. Sie hätte nicht falscher liegen können mit ihrer Vermutung. Das hier war ein Ort, den man guten Gewissens sein Zuhause nennen konnte. Wunderbare Mitmutanten und ein soziales Umfeld formten die Mutanten zu vernünftigen Erwachsenen, die ihre Fähigkeit als Geschenk ansahen und nicht als eine Waffe, um sie gegen die Menschen anzuwenden. „Hier ist gar nichts gruselig, außer vielleicht Skelets Blick.“, ergänzte sie daher grinsend. Bobbie mochte Jade jetzt schon. Was auch immer zwischen Lionel und der Brünetten sich abspielen würde, für die Formwandlerin stand jetzt schon fest, dass sie Jade als Freundin kennen und mögen lernen wollte.
Vincent schloss sich erneut dem Gespräch an und beantwortete Jades Fragen. Bobbie driftete ihren Gedanken über die vergangenen drei Jahren nach, bis die Andeutung ihres Freundes die schönen Erinnerungen mit einem Schlag zerstörte. „Ach ja, wir haben auch einige Pferde hier auf dem Hof, mit denen man ausreiten kann.“, fiel daher Bobbie mit einem wahllosen Thema in die Konversation ein, um die Richtung, in der das Gespräch sich entwickelte, zu unterbinden. Sie wollte um keinen Preis daran erinnert werden, dennoch breitete sich eine unangenehme Gänsehaut auf ihrem Körper aus, als sie an die tobende Masse vor den Toren dachte. Schutz. Die Mutanten suchen einfach nur noch Schutz vor den Menschen. , wiederholte sie Vincents verdeckte Frage. Ein tiefer, drückender, unsichtbarer Klumpen der Traurigkeit drückte sich auf ihren Brustkorb. Bobbie fand die aktuelle Situation fürchterlich, vor allem nach ihrem eigenen Erlebnis mit den Menschen. Bevor sie allerdings die düsteren Sinnierungen weiter verfolgen konnte, vergrößerte sich Lionel mit einem Schlag. Dabei stieß er mit seinen Beinen gegen das Paar und katapultierte dieses, wie auch Bobbies stille Ängste vor den Menschen einfach davon. Vince und sie landeten im Pool, der, wie erwartet ziemlich kalt war. Lediglich neben ihrem Freund wurde das Wasser angenehm warm. Ein innerer Reflex trieb sie dazu, Vince in ihre Arme zu ziehen. Sofort wurde die anfängliche Kälte vertrieben. Sie nahm sein Gesicht in ihre Hände und küsste ihn einfach. Durch die Wasseroberfläche drang nur schwach die pulsierende Musik der Party und das Gelächter ihrer Mitschüler. Es war, als befände sich das Paar in einem ganz anderen Universum, das für diesen süßen Moment nur ihnen gehörte, ganz alleine. Bobbie registrierte wage, dass sich ihre Sonnenbrille und ihr Cappi gerade auf und davon machten. Viel zu schön war dieser Augenblick, so dass ihr alles andere egal war. Absolut egal.
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Skelet

Skelet


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 10 EmptySo Sep 14, 2014 10:43 pm

Sonnenstrahlen drängten sich durch das alte Glas und fluteten das Zimmer von Skelet förmlich mit Licht. Der Mutant konnte sich noch nie mit diesem grellen Licht anfreunden. Es passte einfach nicht zu seiner Seele, um die er kaum ein Geheimnis äußerlich zu machen schien und trotzdem kannte keiner auf diesem Internat so richtig Hephaistion. Es war nicht mal deren Schuld. Er war einfach kein so geselliger Mensch. Zumindest würde er es niemals bei seinen jungen Kollegen behaupten. Er war eher ein geselliger Typ bei Mutanten, die wie er waren, aber solche fand man recht selten. Seine Kollegen kamen niemals in Frage. Alleine Elijah nicht. Für Skelet war dieser Mutant noch ein halbes Kind, welches seine Fähigkeit kaum unter Kontrolle hatte und trotzdem sich hier Lehrer nennen durfte. Skelete stand immer kurz davor ihm seine Hilfe zum trainieren anzubieten, doch stand er vor Elijah, verwarf er die Idee einfach wieder. Nicht, weil er es sich anders überlegt hatte, sondern weil er zu seinem Kollegen wohl viel strenger sein würde, als bei seinen Schülern. Und Elijah war innerlich so weich, weshalb Hephaistion sich sicher war, das der junge Lehrer eher nach einer Übungsstunde total überfordert sein würde. Alleine als er ihn gestern in die Lage einer Schülerin versetzte hatte... es war nur ein weiterer Beweis für ihn, dass Elijah noch längst kein Mann war.~ Mit solchen Gedanken an gestern und seinem Kollegen, stand er schließlich von seinem Schreibtischstuhl auf, nur um ans Fenster zu gehen. Grade als er nach den langen Stoff griff, um die Sonnenstrahlen auszusperren, verharrte seine Hand und sein Blick glitt über die amüsierten Schüler am Pool. Das Bild war recht ungewöhnlich nach den letzten tagen, wo kaum einer draußen war wegen den ganzen Menschen. Doch hier sah er nun Schüler, die sich amüsierten und für einen Moment einfach nicht an solche Sachen denken wollten. Verübeln konnte er es ihnen gewiss nicht. Es ließ sogar seine Mundwinkel etwas zucken. Auch wenn Skelet ein Freund der Dunkelheit war, so waren ihn solche unbeschwerten Dinge wie da draußen nicht völlig fremd. Ihm war das Wohl seiner Schüler wichtig, weshalb sich leichte Freude in ihm breit machte sie in solch schweren Zeiten so unbeschwert zu sehen. Und trotzdem brachte diese Aktion Gefahren mit sich. Auch wenn es auf dem Gelände statt fand, so waren nicht 100 prozentig geschützt. Ein Lehrer war natürlich nicht anwesend. Obwohl ja jemand wie Elijah nicht unter ihnen auffallen würde. Daher war sich Skelet im ersten Augenblick wirklich etwas Unsicher, ob er nicht die Aufsicht spielen sollte. Zwar mochte er es absolut nicht, der Sonne so ausgesetzt zu sein, aber so etwas wie gestern sollte sich auch nicht wiederholen! Daher ließ Hephaistion den Stoff wieder los, nur um sich auf den Weg nach draußen zu machen. Aber dort würde ihn keiner als Skelet wahr nehmen. Durch eine Illusion erschien er für jeden hier anwesenden wie ein normaler Schüler. Dabei war seine Kleidung mit Shorts und einem Shirt, sowie Flip Flops und einer Sonnenbrille abgestimmt. Er hatte nicht wirklich vor in den Pool zu gehen. Eher unbemerkt trieb er sich zwischen den ihm bekannten Schülern rum. Dabei suchte er ein Platz, wo er es sich bequem machen konnte. Doch dann stach ihm Liam ins Auge und eine Schülerin, die noch nicht langer hier war. Skelet sah Liam als potentiellen Schüler an und seine Neugier war grade viel zu groß. Er hatte bisher nie so privat mit ihm gesprochen. Zumal Hephaistion sich wenig mit anderen unterhielt, wenn es nicht grade um den Unterricht ging. Daher konnte der getarnte Lehrer nicht anders, als auf die beiden zu zugehen. Dabei stellte er recht schnell fest, dass diese Situation zwischen den beiden recht neu und mehr als zurückhaltend war.
"Ihr zwei seid sicher auch beide neu hier?" sprach er sie nun an, wobei seine Illusion ein wenig vernsichert erschien. "Sorry, aber man sieht es auch aus einem km Entfernung an.. zumindest, das ihr euch noch nicht kennt. Naja, ich bin Hephaistion." stellte er sich mit seinem richtigen Vornamen vor. Denn er war sich eigentlich ziemlich sicher, dass diesen so gut wie kein Schüler kannte! Dabei reichte er auch beiden höflich die Hand, so wie er es eben immer machen würde.
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Liam Xavièrè

Liam Xavièrè


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 10 EmptySo Sep 14, 2014 11:14 pm

"Oh ja, es ist herrlich. Überhaupt finde ich es toll hier. Bevor ich hierher kam dachte ich es würde irgendwie unheimlich aussehen..." , sprudelten die Worte plötzlich aus dem fremden Gesicht hervor. Der Strom schien nicht stocken zu wollen. Liam überkam das Gefühl in ihrem Wortschwall zu ertrinken. Er war ihr zwar dankbar darüber, dass sie ihm die Arbeit an der Konversationserhaltung nahm, doch ihre Lebensgeschichte wollte er ebenso wenig erfahren. Ihr ununterbrochenes Geplauder war ihm zu anstrengend. Er war eben ein Einzelgänger und fühlte sich in dieser Rolle auch ganz wohl. Wieso bin ich hier her gekommen? , seufzte er stumm, als Jade weiter neben ihm plapperte. Ja, sein Motiv erschien ihm nun nicht mehr ganz so schlüssig, wie am Beginn der Party.
Aber, da das Schicksal es heute wirklich nicht gut mit ihm zu meinen schien, wurde er kurzerhand und völlig überfordert an eine neue Seite verfrachtet. Der Übeltäter war Bobbie, welche der Meinung war, dass Liam ungemein viele Interessen mit einer gewissen Jamie teilen würde. Dass Bobbie allerdings den Blondschopf nicht annähernd so gut kannte, wie sie dachte und das Liam nie jemand was von seiner eigentlichen Passion erzählt hatte, regten die ersten Zweifel in dem menschlichen Chamäleon an. Worüber sollte er sich mit dem weiteren fremden Gesicht unterhalten, wenn sie einander nun mal Unbekannte waren und er unverblümt gesagt, grottig in Konversationsbetreibung war? Liam spähte über die Schulter nach hinten. Bobbie hatte sich auf seinen Platz gesetzt und unterhielt sich nun mit Jade. Ihn beschlich das bittere Gefühl, ein Mittel zum Zweck gewesen zu sein und mehr nicht. In was für eine Situation war er denn nun schon wieder geraten? Ich hätte im Zimmer bleiben sollen. , grollte er in Gedanken und wandte sich erstmals bewusst Jamie zu. Diese war ihm einige Köpfe kleiner, hatte nussbraunes Haar und ein nicht sonderlich attraktives Gesicht. Im Allgemeinen hätte Liam sie der Kategorie „graue Maus“ zugeschrieben.  "Jamie.", streckte sie ihm ihre kleine Hand entgegen. „Liam.“, erwiderte er höflich die Geste und stopfte seine Hand in die Hosentasche, wo seine Zigarettenschachtel griffbereit wartete. Geschickt zog er sich eine raus und zündete sie an. Das Nikotin beruhigte ihn ein wenig. Außerdem hatte Liam mit der Zigarette in der Hand den Eindruck, etwas Sinnvolles zu tun und nicht einfach unbeholfen in der Gegend zu stehen. „Und du bist also neu hier.“, wiederholte er das Offensichtliche, da er Jamie zuvor noch nie begegnet war und wenn Liam eines war, dann ein guter Beobachter seiner Umgebung.
Ein Junge sonderte sich aus der Masse heraus. Zur Verwunderung Liams steuerte er zielsicher die beiden Mutanten an. Auch er war ein fremdes Gesicht. "Ihr zwei seid sicher auch beide neu hier?", suchte er augenblicklich den Kontakt zu ihnen und stellte sich in die kleine, unbehagliche Runde, "Sorry, aber man sieht es auch aus einem km Entfernung an.. zumindest, das ihr euch noch nicht kennt. Naja, ich bin Hephaistion." Liam schüttelte auch ihm höflich die Hand, bevor er einen weiteren Zug seiner Zigarette nahm und sich zeitgleich mit der Frage auseinander setzte, weshalb ausgerechnet er immer die Neulinge anzog. Es war nicht so, dass er unhöflich oder abweisend erschien, aber wirklich den Kontakt suchend verfolgte das menschliche Chamäleon nicht unbedingt. „Das ist Jamie und ich bin Liam.“, stellte er erst seine Gesprächspartnerin und anschließend sich vor, „Und nein, ich bin hier nicht neu. Aber sie schon. Schätze, du bist erst heute angekommen?“ Liam mochte zwar nicht sonderlich gut darin sein, ein Gespräch aus dem Nichts heraus anzufangen, aber, wenn er eines konnte nach den letzten Wochen, dann Smalltalk mit den Neulingen betreiben. Im Grunde waren es immer die gleichen Fragen. Er war neugierig, welche Fähigkeit sie hatten und wie stark sie waren, bis er abwog, ob sie ein guter Freund waren oder nicht. War Letzteres der Fall, verlor er recht zügig das Interesse an ihnen, denn Liam war Stärke wichtig. Nicht, weil er sich selbst als stark bezeichnen würde, sondern gerade, weil dem nicht der Fall war. Er war nun mal ein Überlebenskünstler und orientierte sich dementsprechend an den stärkeren Leuten.
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Iceraven

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 10 EmptyMo Sep 15, 2014 12:07 am

Decus hatte eine ganze Weile geschlafen, zumindest glaubte er, dass er fest geschlafen hatte. Er öffnete seine Augen und setzte die Sonnenbrille ab. Das Sonnenlichte brannte ein wenig, aber wenigstens konnte er seine Augen offen halten. Doch zur Vorsicht setzte er die Brille wieder auf. Er dachte an verschiedene Ereignisse der vergangenen Tagen. Sein Angriff auf die Menschen vor der Schule, das war ja auch so ziemlich das Highlight gewesen. Er konnte machen was er wollte. Er war sich einig, dass es hätte anders gehen können. Dennoch bereute er an diesem Tag recht wenig. Außer vielleicht die Sache mit Bobbie. Der Blick seiner Freundin, soweit sie sich noch so bezeichnen wollte, verfolgte ihn, wenn er die Augen schloss. Und er fürchtete sich. Er fürchtete sich davor, was er war. Er fürchtete sich vor den Mutanten, die stärker waren als er. Das waren an dieser Schule nicht viele, aber es ging ihm durch Mark und Bein. Er zog seine Kapuzenjacke wieder an. Er stülpte die Kapuze über seine Augen. Sein Herz begann zu hämmern. Er hasste den Gedanken, Angst zu haben. Er starrte in den Himmel und legte sich auf das Gras. Der Schatten kühlte seinen Körper, doch gegen die Angst konnte er nichts tun. "Ich.....ich muss hier dringend weg. Ich muss zurück. Zurück in meinen Keller." Er versuchte, hastig aufzustehen, jedoch knickte sein Fuß um und er stürzte in das pralle Tageslicht. Die Sonne erwärmte seinen ganzen Körper und da die Jacke schwarz war, spürte er es umso schlimmer. Er zog die Jacke aus und warf sie neben sich. Die Wärme war unangenehm und ungewohnt. Er betrachtete die grüne Wiese, die in Sonnenlicht getaucht war. Seine Angstzustände waren.....weg. Ohne ein Wort des Abschieds verschwunden. Decus wunderte sich und blieb noch eine Weile im Sonnenlicht. Er bewegte sich keinen Zentimeter von der Stelle. Eine ganze Stunde lang.
Bis auf einmal das Knarren des Eingangstores zu hören war. Er sah in Richtung des Eingangs und war gespannt, was oder wer dort nun kommen sollte. Er hörte leise Schritte. Und konnte seinen Augen nur halbwegs trauen. "Och schau nur, ein Püppchen.", hörte er sich in Gedanken sagen. Er schmunzelte, als er das in Weiß gekleidete, junge Mädchen den Eingang entlang stolpern sah.
Sie sah ein wenig verwirrt aus. Wohl eine neue Insassin dieser Klappsmühle. Und sie war offensichtlich gebannt von der Poolparty, wobei sie wohl nicht so scharf drauf war, zu den anderen zu gehen. "Was meinst du? Ich finde, sie sieht ja irgendwie knuffig aus. Findest du? Sieht eher aus, als hätte Stacie den Kurs "Klonen für Anfänger" mitgemacht", überlegte er in Gedanken.
Das Mädchen trug einen Koffer hinter sich her. Und stolperte fast über ihre Schuhe.
"Meine Güte, das kann man sich ja nicht mit ansehen", flüsterte Decus vor sich hin. Wie von alleine stand er auf. Er sah zu dem Mädchen herüber. Seine Kapuzenjacke legte er um, klopfte das wenige Gras drauf ab. Dann steckte er seine Sonnenbrille ein und ging auf sie zu. Als er näher kam, erkannte er, dass sie in feine Kleider hergefunden hatte. Als Hobbyschneider erkannte er so etwas auf einen Blick. Wohl mit goldenem Löffel im Mund aufgewachsen. "Aber mal hallo ein Stacieklon", dachte er sich.
"Guten Tag. Du bist wohl eine neue Schülerin? In den letzten Tagen kamen viele Neue."
Er sah ihren abschätzigen Blick in Richtung der lärmenden und saufenden Schüler.
"Jaja, an gewissen Stellen wird Charme anders definiert als sonst, aber in schlechten Zeiten, kann ein wenig....ähm...Aufheiterung nicht schaden." "Und das sagt die Spaßkanone vom Dienst, ist klar", säuselte es durch seinen Kopf.
"Ich denke mal, du willst noch vor Sonnenuntergang einquartiert werden. Empfangskomitees gibt es seit den neuen Gesetzen nicht so wirklich. Die Lehrer scheinen ein wenig kopflos zu sein und die Laune der Schüler war eine Zeit lang ziemlich abgekühlt."
Er lächelte so ehrlich, wie es ging. Das war ehrlicher, als er selbst vermutet hatte.
"Decus Crane, der Name. Ich habe deine Bemühungen mit dem Koffer gesehen. Ich kann dir helfen, wenn du das willst."
So förmlich hatte er schon lange nicht mehr gesprochen. Er kam sich irgendwie albern vor. Aber gut, man war ja höflich.
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