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Robb Gray

Robb Gray


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 3 EmptySo Jun 01, 2014 10:20 pm

"Ich fürchte, dass wir keine Freunde werden, Sir.", lautete die Antwort des Attentäters. Robb kräuselte leicht die Brauen und warf Ashton einen kurzen, dennoch musternden Blick zu. Er hatte nicht mit dieser Antwort gerechnet, da der blonde Lockenkopf bei weitem nicht wirkte, wie ein Menschensympathisant. Andererseits konnte er Ashton überhaupt nicht einschätzen. Der Attentäter passte einfach in keine Schublade. "Aber, ich finde ihre Gedankengänge äußerst interessant, Sir." Robb runzelte abermals die Stirn und fokussierte den alten Holzbalken des Türrahmens vor sich. Die Reaktion löste seine Annahme, dass der Attentäter dem schwachen Ungeziefer wohl gestimmt war, auf. Stattdessen wurde Robbs Interesse erneut geweckt. Er schätzte Ashton gegenwärtig so ein, dass der Attentäter für das einstand, was ihm am meisten einbrachte oder, was ihm die größte Freude bereitete. So oder so, als ein möglicher Verbündeter wäre er nicht ausgeschlossen und vielleicht würde Jon ihn ohnehin versuchen anzuwerben. Aber selbst dann ist es nicht falsch, ihn auf meiner Seite zu haben. , setzte Robb den Gedanken fort und nickte kaum merklich sich selbst zu, als Bestätigung, wie richtig dieses Vorhaben war. Er vertraute Jon, keine Frage, aber in mancher Hinsicht unterschieden sich ihre Ansichtsweisen durchaus und da war es nur vernünftig, ein paar Asse im Ärmel zu haben. Für den Fall der Fälle selbstverständlich.
Jon betrat schließlich das Büro. Er lief an Robb vorbei, als hätte er dessen Anwesenheit nicht registriert, obwohl dem jungen Gray unverständlich klar gemacht wurde, dass Ashton niemals hier gewesen sei und das ihm diese private Angelegenheit der beiden Männer nicht das geringste anging. Robb stand dennoch hier, hatte sich der Anweisung seines Lehrers widersetzt und kam sogar ungescholten davon. Der Gray vermutete, dass Jon ihn ohnehin eingewiesen hätte, anderenfalls wäre er nun hochkant rausgeflogen. Im lockeren Schrittfall ging er auf einen alten Stuhl mit abgewetzter Polsterung zu und nahm Platz. Robb verschränkte die Arme vor der Brust, den Blick fest auf die beiden Männer gerichtet. "Wir können viel erreichen, wenn wir stets klar machen, wie überlegen, wir dem Rest der Welt doch sind. Nicht nur unsere Intelligenz, sondern auch Macht, eröffnet uns möglichkeiten, eine eigene Welt zu schaffen, die wir selber Formen und von der Herrschaft der schwachen Niederen Kreaturen befreien können.", begann Jon einen kleinen Monolog, der nicht wirklich das Interesse des Attentäters zu erwecken schien. Abermals fragte sich Robb, aus welchen Gründen Ashton hier war und in welcher Relation die beiden Männer zueinander standen. Geschäftlich war sie gewiss, doch wie dieses Geschäft lautete, war eine ganz andere Frage. "Ich bin nicht der Einzige meiner Art, der sich nach einer Veränderung sehnt. Und damit meine ich, leute, die ihr Handwerk gut beherrschen. Es ist wahr, wir streben dieselben Absichten an. Und alles was ich von ihnen wissen will, ist ein Ja oder Nein." Es wurmte Robb, diese Absicht nicht zu kennen. Das Wort klang wie Hohn in seinen Ohren. Er wusste, dass etwas von Statten ging und war dennoch so schlau wie zuvor. Am Liebsten hätte er nun dreist nachgefragt, doch seine Intuition riet ihm dazu, zu schweigen und zu beobachten. Geduld war eine Tugend und manchmal musste Robb sich auch in dieser üben.
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Jon Cohle

Jon Cohle


Anzahl der Beiträge : 31

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 3 EmptyMo Jun 02, 2014 2:16 am

Jon zog seinen Ärmel hoch um auf die Uhrzeit zu gucken, bevor er den Wasserkocher anschielt und sein Bier in ein Glas füllte. Der Wasserkocher war auf einer Theke, die zu einer kleinen Küchenzeile gehörte, die in der Wand eingebaut war, nichts besonderes, aber es reichte für eine Kaffeemaschine, Geschirr, Mikrowelle und Wasserkocher, sowie extra Platz vollkommen aus. Da Robb das Angebot seines Lehrers nicht annahm, machte sich Jon auch nicht weiter die mühe, ihn in irgendeiner Art, was zu trinken zu geben. Jon besaß eine gute Auswahl von Teesorten, sowie gute arabica Kaffebohnen, die er sich frisch von seinen Händler seines Vertrauens kaufte. "Hat ich mir schon gedacht, sie sind ein Mensch, der den genuss im starken Aroma von schwarzem Tee findet." Jon war ein Mann vieler Worte und mochte es halt, sich zu den Dingen, so breitgefächert wie möglich zu äußern, da er viele Gedanken über eben diese verlor. Zwei Sorten schwarzen Tees hatte Jon da, da er sehr oft Besuch empfing, aber selber auch gerne einen Tee zur beruhigung trank. Zwei grüne Tee Sorten besaß Jon außerdem auch, sowie einen aromatisierten, alles in loser Form in gut verschlossenen Dosen aufbewart. "Darjeeling oder Assam?" Fragte Jon dem Auftragskiller, eher er die losen Blätter in ein Teei füllte, schnell zückte er eine Tasche aus dem Schrank, sowie eine Unterasse und plazierte diese vor sich, um dort gekochtes Wasser einzufüllen, das Teei reinzulassen und mit einen Löffer preperiert, Ashton die Tasse hinzustellen, zusammen mit einer weiteren Unterasse für das Teei und einer Zuckerschale, sowie einem kleinen Kännchen Milch. Wenn es darum ging seine Gäste zu bedienen, war er sehr pingelig, vorallem bei Tee und Kaffee, mochte er es seine Gäste zu verwöhnen, damit diese sich wohl fühlten. Dann setzte sich Jon selbst wieder, zusammen mit seinen Glas Bier, aus dem er auch zügig einen Schluck nahm, zurück in seinen Schreibtischstuhl, aus Leder. "Mir war schon klar, das Sie kein Mann der großen Worte sein mögen, aber ich bin es nunmal." Damit sprach Jon höflich aus, was er sich dachte, nämlich, das wenn Ashton bei Jon zu Gast war, er sich gefälligst nicht über kleinigkeiten, wie die langen exkurse von Jon beschwerte und sie einfach hinnenhmen sollte. Das Robb immer noch im Raum war, war beabsichtigt, da es nun schließlich zu spät war, den neugierigen Robb aus Jons Vorgarten von geheimnissen zu scheuchen, dazu war dieser viel zu penetrant bei seiner Neugier. Das leichte lächeln, das Jon noch zuvor auf seinen Lippen trug, verschwand ebenfalls aus Jons Gesicht, als Ashton ihn vor eine 'Ja' oder 'Nein' Frage stellte. Dabei hatte Ashton noch nicht mal die absichten seinerseits erzählt, aber sie mussten sich nichts vorspielen, beide wussten warum es ging und dafür hatte Jon nicht die Gedanken des Psychopathen lesen müssen. "Eine sehr forsche herangehensweise, bei solch einer heiklen Sache, von einem sonst so höflichen Menschen" Entgegnete Jon seinem gegenüber, während er nochmal von seinem Glas nippte. "Ja" Kam schließlich kühl und gelassen aus ihm heraus, während er besonnen zu Robb rüber guckte und sein Blick dabei etwas ernster wurde. "Auch wenn sie ein stursinniger und unberechenbarer Mutant sind und ich ein egoistischer Exentriker bin, denk ich, wir können auf eine gute zusammenarbeit beiderseits hoffen und unser geschäftliches Verhältnis ausbauen, Ashton." Höflichkeiten wie der Nachname, waren bei dieser Sache nicht von nöten, es war schon etwas persönliches, wo sie beide etwas für aufopfern mussten, weshalb das sie aneinander Band. Schließlich lächelte er Ashton wieder an und reichte ihm die Hand, über dem großen und antik wirkenden Massivholzschreibtisch.
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Vincent Van der Halen

Vincent Van der Halen


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 3 EmptyMo Jun 02, 2014 2:15 pm

Vincent hatte nichts dagegen mit Bobbie diesen Aufsatz hier draußen zu schreiben. Aber egal was er wohl gesagt hätte, sie hätte es irgendwie geschafft ihn dazu zu zwingen es endlich auch auf ein Blatt Papier zu bringen. Der Pyromane hatte es aber in der Hinsicht genauso wie schwer wie Bobbie. Er durfte sich es nicht mehr so oft leisten mit der Ausrede zu kommen, ihm seinen die Hausaufgaben in Flammen aufgegangen. Im Grunde wars gar keine Ausrede, da er es nicht mit Absicht tat. Aber nach einer Weile ging es den Lehrern schon förmlich auf die Nerven und langsam aber sicher erwartete man von ihm einfach mehr Kontrolle und Beherrschung über das Feuer. Nun aber war warten angesagt. Wirklich unterhalten tat er sich in dem Falle nicht mit Decus. Viel mehr lehnte er sich nun zurück an den dicken Baumstamm und schloss selbst seine Augen. Seine Gedanken dabei waren nicht von großer Bedeutung. Hätte Bobbie wohl noch länger gebraucht, so wär er glatt hier noch auf seinem Longboard eingeschlafen. Da kannte Vince nichts. Er würde wohl überall schlafen können.
Als Vincent auch schon ihre Stimme vernahm, öffneten sich seine braunen Augen und er sah zu ihr rauf. Ein Lächeln machte sich dabei gleich breit, wobei er sich wieder aufrecht setzte, als Bobbie sich vorm ihm hin pflanzte mit den ganzen Schreibsachen.
"Nur mein Shirt stand dir besser." sagte er ehrlich und nahm sich einen Stift, sowie einen der Blöcke. Wenigstens hatte Bobbie davon immer genug.
"Ai ai, Captain." war Vince mit ihrem Plan einverstanden und fing auch gleich an zu schreiben. Im Grunde war die Motivation nicht wirklich bei dem Wetter vorhanden, jedoch wollte er es einfach schnell hinter sich bringen, weshalb vorerst Schweigen angesagt war.
Erst als Decus sich regte, blickte der Mutant von seinem Blatt wieder auf, nur um dann in die gedeutete Richtung zu Blicken. Ein leises seufzen ging über seine Lippen. Stacie... sie war vielleicht ganz hübsch, aber ihre ganze Art und der Charakter zerstörten leider wieder dieses Bild. Ihn interessierte das Mädchen auch nicht, weshalb er mit einem einfachen Schultern zucken wieder weite schrieb. Dann stand aber Iceraven plötzlich auf, weshalb der Kopf wieder nach oben ging und er fragend zu Bobbie blickte. Bevor er auch nur Nachfragen konnte, ging sein Mitschüler auf Stacie zu.
"Bleib ruhig sitzen, Bobbie." sagte Vince sofort, da er sie doch zu gut kannte und sie wäre ihm sicher gerne hinterher gegangen, grade wenn es wohl um Stacie ging, die wirklich grausam zu Männern sein konnte.
"Ich bin überrascht, das er sich da wirklich alleine einmischen will?" die Worte klangen eher nach einer Frage, da sich der Pyromane noch nicht ganz so sicher war, was der Mutant nun vor hatte.
"Alleine dieser Gedanke bereitet mir schon eine leeeichte Gänsehaut." behauptete Vince und griff dabei automatisch um Bobbies Handgelenk, als müsse er sich vor großer Aufregung an irgendetwas festhalten müssen. Sein Blick war dabei weiterhin auf Decus und das Geschehen gerichtet.
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Bobbie Payton

Bobbie Payton


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 3 EmptyMo Jun 02, 2014 5:17 pm

Die Motivation, etwas zu Blatt zu bringen, fehlte Bobbie ganz und gar. Lediglich der Ausblick des lehrerlichen Zornes trieb sie dazu an, den blanken Untergrund mit krakliger Schrift -, sie gehörte zu den wenig Mädchen, die wirklich eine absonderlich hässliche und unleserliche Schrift hatten -, zu befüllen, während die Sonne über ihrem Haupt brütete und die ersten Hitzewallungen auf ihren Körper übertrugen. Nun bereute sie doch, nicht nach ihrem Bikini gegriffen und sich der lästigen Kleider nun entledigen zu können. Sogar Vince T-Shirt war allemal besser, als ihre Klamotten im Augenblick. "Nur mein Shirt stand dir besser.", war Vincents Kommentar zu ihrer neuen Ausstattung gewesen, die ihr ein kleines Grinsen und einen kurzen Anflug von Errötung ins Gesicht gezaubert hatten, was sie natürlich auf die Hitze schob. Dennoch, die Bemerkung ging ihr nicht aus ihrem Kopf und ab und an erwischte sie sich dabei, wie sie zu dem Braunhaarigen spähte. Ihr sonderbares Verhalten diesbezüglich schob Bobbie selbstverständlich kurzerhand auf das heiße Wetter. Da konnte niemand einen klaren Gedanken fassen und manch Hirngespinst fand eine passable Erklärung und Genehmigung, sich fortsetzen zu dürfen.
Bobbie stieß ein leises Seufzen aus und streckte einen kurzen Moment ihre Arme von sich. Sie hatte gerade mal eine halbe Seite geschrieben und nun war auch der kümmerliche Rest ihrer Motivation aufgebraucht. Aufsätze. Wieso tat man so etwas Schülern überhaupt an? Die Formwandlerin machte Anstalten, wieder das Schreiben aufzunehmen, als Decus Stimme sie unterbrach. Neugierig schaute sie zu dem Eiskünstler auf, dessen Blick in der Ferne zu liegen schien. Sie folgte der Spur und blieb bei Stacie Miles hängen. Bobbie schnitt eine Grimasse. Sie war nicht unbedingt die Sorte Mensch, die viel Verachtung in ihrem Herzen trug, aber Stacie überspannte ihren Frohsinn ziemlich. Die Blondine stritt, welch Wunder, mal wieder mit einer anderen Schülerin. Stacie Miles konnte nichts anderes, als gehässig und spottend zu sein und ständig auf Kollisionskurs mit ihren Mitmenschen zu gehen. Bobbie seufzte und wollte sich erneut ihren Hausaufgaben zuwenden, als Decus sich plötzlich erhob und zu dem streitenden Duo schritt. Sie öffnete ihren Mund, ihr Körper spannte sich schon an, um sich zu erheben, als Vincents beruhigende Stimme ihr Vorhaben unterband. Mit einer weiteren Grimasse des Missfallens schaute sie zu ihm. Natürlich wollte Bobbie zu Decus und ihn entweder von Stacie wegziehen oder der Blondinen gehörig die Meinung geigen, wenn diese weiterhin die Schülerin schikanierte oder gar Decus anblaffte.
"Alleine dieser Gedanke bereitet mir schon eine leeeichte Gänsehaut.", fuhr Vincent fort, nachdem er laut seine Gedanken ausgesprochen hatte und umfasste Bobbies Handgelenk mit seiner warmen -, dabei kam Bobbie nicht umhin, kurz die Berührungsstelle der Beiden zu betrachten. „Du kannst nicht mal Gänsehaut kriegen.“, kicherte die Formwandlerin und wandte sich einem kurzen Moment dem Pyromanen zu, ehe ihre hellen Augen zu dem Eiskünstler zurück wanderten. Sie hatte weiterhin kein gutes Gefühl dabei, Decus alleine auf das blonde Monster zugehen zu lassen, aber andererseits vertraute sie dem Eiskünstler und dessen Talente. Decus war ein vernünftiger junger Mann, der einschätzen konnte, in was für einer Situation er sich zu behaupten vermochte und in welcher nicht. Dennoch. Bobbie würde nun lieber hinter ihm stehen, als wie eine kleine Maus im Hintergrund zu verweilen und das Ganze nur zu beobachten. Sie trat nämlich mit großer Leidenschaft für ihre Freunde ein, vor allem dann, wenn es um solche Leute wie Stacie als Kontrahenten ging. „Vielleicht sollten wir hingehen.“, knirschte sie unruhig mit den Zähnen und drehte ihr Haupt wieder in Vincents Richtung. Der Aufsatz war vergessen und würde es wahrscheinlich auch bis zum Morgen bleiben.
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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 3 EmptyMo Jun 02, 2014 7:29 pm

Das Die Blonde vor ihr meinte, sie wäre makellos auch ohne das sie ein Kompliment bekam, hätte Sophia wohl nichts ausgemacht. Es war ja nicht schlimm wenn jemand von sich überzeugt war auch wenn sie es nicht war, trotz dem ein oder anderen Kompliment. Vielmehr störte sie ,dass das Biest vor ihr, auf ihren nerven herumtrampelte, welche ihr Vorgänger schon mächtig strapaziert hatte, da interessierte sie die Optik nun wirklich nicht.
Ja sie war die Königin und scheinbar auch sehr überzeigt davon, das allerdings interessierte die junge Frau gar nicht, zumal sie ihr sehr wohl vorschreiben konnte ob sie sich nun vor ihrer Nase aufhielt oder nicht, nur weil sie dem Weib noch nicht unter die Augen gekommen war, bedeutete das ja auch längst nicht das Sophie die Schule gar nicht besuchte. Sie war hier genau so ein Schüler wie das Ding vor ihr, beide hatten wohl oder übel die gleichen Rechte, doch nun war es ihr wirklich zu blöd dem weiter zu zu hören.
Langsam wanderte der Blick der Mutantin an ihrem Gegenüber vorbei und sah in die Ferne, wo sie eine Silhouette erkennen konnte, wer oder was es war jedoch nicht. Es wirkte unheimlich und irgendetwas trat vom Körper dieses Mutanten... Gift? Dampf? Nebel? Bestimmt war es nichts gutes, dazu kam auch noch, dass er sich auf die beiden zu bewegte, noch einer der die Blondine striezen wollte?
Apropos... sagte da jemand was? Achja... die Tussi von eben, von der Das Gesicht wohl vor lauter Gewicht bald zu Boden sinken würde, wie eine Welke Blume. Was soviel Make-up wohl wog? Hmm, gute Frage. Ein genervtes seufzen trat von den vollen Lippen der Fable. Diese Frau langweilte sie zu Tode mit ihrer Art. Es konnte doch auch nicht wirklich sein, das sie so blöd und Körperfixiert war, wie sie sich gab... Als würde Sophia wirklich so überzeugt von sich sein. Sie jedenfalls fand nicht wirklich das ihr Körper perfekt war , wobei es kam auch nicht selten vor das sie ein Kompliment bekommen hatte, das aber war lange her, denn ein Gespräch führen konnte sie schon ewig nicht mehr.
" Du langweilst mich... wirklich... und dazu geht es dich nichts an wie ich rumlaufe..."Entgegnete sie nur kühl. Was genau sollte jetzt mit ihr tun? am liebsten hätte sie ihre Kräfte eingesetzt, doch es gab ja wohl keine Garantie dafür was dann passieren würde, dass war eben das Problem, die Amerikanerin wusste nicht wie es ausartete und wie genau sie ihre Fähigkeit kontrollierte, mal klappte es, mal eben nicht und das zu testen, war dann doch etwas riskant.
Das es auf einmal kälter wurde spürte Sophie nicht wirklich, irgendwas in ihrem Körper verlief nun zwar anders als vorher, in diesem Fall zirkulierte ihr Blut so, das es sie nun wärmte, aber genau einordnen konnte sie es nicht. "An deiner stelle würde ich jetzt einfach weiter gehen, sonst passiert vielleicht etwas, was ich nicht verantworten möchte..." Damit meinte sie das alleinige Handeln ihrer Fähigkeit, denn es konnte durchaus passieren, das wenn man sie zu sehr reizte, diese auch ohne ihr Kommando andere Angriff und verletzte... vielleicht sogar tötete.
Fast hätte sie es vergessen, die Gestalt von vorhin, welche nun deutlich näher gekommen war. Wieder sah sie an der Anderen vorbei, es schien ein Schönling zu sein... sicher jemand dem die Tussi gefallen wollte. Na warte! So einfach kam sie nicht davon, den auch wenn sie normal nicht der Typ dafür war, das würde sie nicht durchgehen lassen. Langsam aber sicher ließ sie das Blut in ihren Beinen stauen. //Hoffentlich muss man die dir nicht Amputieren// Dachte sie sich und innerlich musste sie grinsen. 3...2...1.. Nun würde die ihre Beine sicher nicht mehr spüren und zusammen sacken wie ein Nasser Sack und in den ersten Sekunden konnte sie garantiert nicht mehr aufstehen, bis ihre Beine wieder normal durchblutet wurden.
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Stacie Miles

Stacie Miles


Anzahl der Beiträge : 34

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 3 EmptyMo Jun 02, 2014 8:14 pm

" Du langweilst mich... wirklich... und dazu geht es dich nichts an wie ich rumlaufe...", waren die Worte der Blondine. Sie riss also ihr Mundwerk auf. SIe glaubte also, sie hatte das Recht dazu. Gut, sollte sie doch meinen. In Wirklichkeit wussten beide, dass es nicht so war. Beide wussten, dass es die Unsicherheit der Fremden war, die sie sich so aufspielen ließ. Für Stacie war das ein alltägliches Spiel, das sie genoss. So bekam sie ihre Aufmerksamkeit, so hatte sie ihren Spaß. Für andere war das wohl nicht die passende Bezeichnung dafür, wie man sich amüsierte, für die Miles aber war es die Spaßquelle schlechthin. Vor allem dann, wenn sich ihr gegenüber so aufregte. Das spornte sie an. Es gab ihr Motivation, weiter zu machen. Die Worte, die man ihr sagte, fanden keinerlei Halt. Sie wurden nicht ernst genommen, was wohl der Hauptgrund war, wieso sie solch einen Spaß daran hatte. Die, die Wert auf die Meinung der anderen legten, waren nicht für dieses Spiel geschaffen. Man musste einstecken können, was die blondhaarige Mutantin konnte. Sehr gut sogar. Aber noch besser war sie darin, auszuteilen. Es mussten nicht die schlausten Sprüche sein, denn meist regten sich die Menschen über Dummheit auf. Und in den hellen Augen der Miles war es stets die beste Strategie, sich dumm zu stellen. Dazu war es noch bewiesen, dass dies eine der besten Strategien war. Viele Leute stellten sich in ihrem Alltag dämlich, waren insgeheim aber kleine Genies. Nun, Stacie wollte sich nicht als solches bezeichnen, aber sie hatte etwas in ihrem hübschen Kopf. Sie konnte nicht nur mit ihrem Aussehen prahlen. "Eigentlich geht es uns alle etwas an, schließlich müssen wir mit dir armes Ding leiden. Du musst in diesen Klamotten doch eingehen. Ein Wunder, dass du noch nicht geschmolzen bist.", meinte Stacie mit einem ironischen Unterton in ihrer hellen Stimme und grinste schwach. Sarkasmus und Ironie waren Dinge, die sie einfach liebte. Sie gehörten zum Leben dazu. Außerdem war es der beste Weg, einen Idioten zu beleidigen, ohne dass dieser es bemerkte. Dass die Fremde eine Idiotin war wollte sie damit nicht zum Ausdruck bringen, aber vielleicht war sie es auch. Wahrscheinlich ist sie es., korrigierte sich die Blondine selbst. Schon oft hatten sich die Leute mit ihr angelegt und meist ging das schief. Es war nie eine gute Idee, ihr den Krieg zu erklären. Man vergaß, dass Stacies Fähigkeit, so ungefährlich sie auch schien, gewisse Vorteile hatte. Man brauchte nur ein passendes Opfer; wenig Selbstbewusstsein oder zumindest ein wenig unsicher, leicht zu beeinflussen und ein wenig charakterschwach.
"An deiner stelle würde ich jetzt einfach weiter gehen, sonst passiert vielleicht etwas, was ich nicht verantworten möchte...", vernahm sie die Stimme der Fremden in ihren Gedanken. Drohte sie ihr gerade? Stacie zog eine Braue in die Höhe und neigte ihren Kopf ein wenig zur Seite. Die Kälte, die sich langsam auftat, da Decus sich den beiden noch immer näherte -, wieso war ihr ungewiss aber ihr war bewusst, dass sie einen Vorteil aus seinem Auftauchen ziehen würde -, ignorierte sie. Sie hatte gerade wirklich wichtigeres zu tun. Decus Zeit würde bald kommen, die Blondine wartete nur noch den richtigen Zeitpunkt ab. Gerade, als Stacie etwas auf die Drohung, welche sie nicht wirklich ernst nehme konnte, erwidern wollte, verschwand das Gefühl in ihren Beinen. Sie fühlten sich taub an, so als wären sie eingeschlafen. Verwirrung machte sich in der hübschen Blondine breit. Sie verstand nicht, was geschah und ehe sie sich versah, gaben ihre Beine nach. Sie sackte zu Boden, als wäre sie ein Schwergewicht. Ungläubig blickte sie einige Sekunden auf ihre Beine, welche noch immer von einem tauben, fast leblosem Gefühl eingenommen waren, ehe sie ihre hellen Augen zu der Fremden wandern ließ. Das war ihre Schuld. Sie war es gewesen. Das ist deine verfickte Fähigkeit, ja?!, fluchte Stacie stumm in ihren Gedanken. Das würde sie ihr büßen. Die Miles ließ diese Bloßstellung nicht auf ihr sitzen. Jeder hier hatte sie gesehen, im schlimmsten Fall auch noch Robb, der sich Wochen später noch darüber amüsieren würde. Der tödliche Blick der Mutantin wanderte von der Fremden zu Decus, der hinter ihr stand. Von ihm stieg Dampf aus, fast so, als würde eine Eisskulptur schmelzen. Seine Zeit war nun gekommen und Stacie feierte den Moment ihrer Rache schon jetzt, als wäre es ein großes Fest. Als erstes suchte sie den Augenkontakt zu dem Mutanten, ehe sie ihn vertiefte. Augenkontakt war eine der wichtigsten Aspekte, um die Fähigkeit von Stacie ins Laufen zu bringen. War dieser nicht vorhanden, gelang es ihr nur schwer, die Kontrolle über die Handlung ihres Opfers zu erlangen. Stacie selbst spürte erst, ob sie praktisch Besitz über den anderen erlangt hat, wenn seine Augen ein wenig trüber wurden und das geschah nur wenige Sekunden, nachdem sie in die blauen Irden des Mutanten gesehen hatte. Er stand vollkommen unter ihrer Kontrolle und das würde sie nun nutzen. Decus konnte sich nicht dagegen wehren, hatte sie einmal die Kontrolle über sein Handeln erlangt, dann hielt diese solange an, wie es sich die Blondine wünschte -, oder sie bekam Kopfschmerzen, welche früher oder später auftreten würden. Doch solange diese Beschwerde noch nicht eingetroffen war, würde sie die Fähigkeit ihres Mitschülers mit großem Vergnügen zu ihrem Eigen machen. In Gedanken sprach sie zu ihm, redete ihm immer wieder ein, dass er die jämmerliche Gestalt von dieser eingebildeten Blondine, die Stacie zum Fall gebracht hatte, einfrieren wollte. Er wollte sie in einen Klotz aus Eis sperren und sie dort solange gefangen halten, bis ihr ganzer, schlaksiger Körper taub war, so wie die Beine der Miles. Und schon bald, nahm das Spiel seien Lauf.
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Iceraven

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 3 EmptyMo Jun 02, 2014 9:07 pm

Decus ging auf die beiden zu. Seine Handschuhe hatte er ausgezogen. Der weiße Dampf glitt um seine leicht bläulichen Finger. "So ein schöner Tag", sagte er langsam.
"Und ihr zankt euch hier herum und kühlt die ganze Stimmung runter."
Er sah Stacie an, die aussah, als würde ihr irgendetwas weh tun. Was genau, das wollte er gar nicht so sehr wissen. Danach sah er zu der anderen. Er kannte sie vom Sehen, aber sie lebte fast so zurückgezogen wie er. Redete mit Niemanden, wenn es sich vermeiden lies.
Er atmete aus und stieß eine Frostwolke in die Luft. Das dürfte er nicht allzu oft machen, den er war die Frage, leid, ob er rauchen würde.
Dann sah er die beiden jungen Frauen an.
"Hört zu. Ich habe rein technisch nichts gegen euch. Ich weiß auch nicht, wer diesen Streit begonnen hat (Mein Geld würd ich trotzdem auf Stacie setzen) und es interessiert mich auch nicht." Er wandte sich zuerst an Stacie. "Du kannst echt nicht aus deiner Haut was?", fragte er sie nicht verächtlich, aber ein wenig genervt. Dann wandte er sich an die Andere, die sich auf irgendetwas zu konzentrieren schien. Auf Stacies Beine, wen er den Blick verfolgte. Er konnte sich kein exaktes Bild machen, aber eine ungefähre Ahnung drängte sich ihm auf. Dann sah er Stacies Blick. Sie hatte einen Blick im Gesicht, der entweder hieß: "Ich werde heute ein Spiel mit ihnen spielen" oder "Du wirst mein Mittagessen sein". Könnte auch irgendetwas dazwischen sein. Er hatte sich vorbereitet. Er war ja nicht völlig spontan zu Stacie gegangen. Den Fehler hatte er in der Vergangenheit oft genug gemacht. Und er hatte es immer gehasst, als sie ihre Fähigkeit anwendete. Er wurde zunehmend gereizter. "Okay, reden ist wohl nicht. Aber lasst mich euch zwei Dinge sagen." Er sah sich um, war sich nicht sicher, ob sie zuhörten. "An dich, Stacie: Denk nicht mal dran♥", sagte er mit giftiger Süße in der Stimme. Dann wandte er sich zurück an das Mädel im Pulli. "Und an dich, Miss Fable: Fähigkeiten sollten nur genutzt werden, wenn man sie beherrscht. Sonst....sonst....." Decus fühlte sich benebelt. Zu spät merkte er, dass er in die Augen von Stacie sah. In Decus flammte nun das brennende Bedürfnis, Fable einzufrieren. "Schei...Stac....eeeehhhhh........Hä?" Er sah sich um. Er kannte sein Ziel. Sophia Fable.
Doch irgendetwas störte ihn an dieser Idee. Er wusste nur nicht was. Von seinen Füßen breitete sich nun ein Eisboden aus. Dieser fror über Decus selbst, Sophia, als auch über Stacie. Decus war schon immer mies in Geometrie und hatte den Boden viel zu groß designt als vorgehabt. Er zog eine eisige Mauer um diesen Kreis. Sie war ungefähr einundhalb Meter hoch. "Das konntest du auch schon besser", dachte er zu sich. Er richtete seine Hände aus, die inzwischen blau gefroren waren.
"Temperatur? 35 Grad. Ich gehe runter auf 20. Freier Fall. 15. 5." Wenn Decus eines konnte, dann war es mit Kälte verbunden. "Nullpunkt erreicht. Minus 5. Minus 10. Minus 15." Inzwischen war ihm piepegal, wer mit ihm fror. Er würde jeden frieren lassen, den seine Eiseskälte erreichte.
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Gast
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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 3 EmptyMo Jun 02, 2014 11:06 pm

Zu seiner großen Verwunderung hatte sein, hoffentlich, zukünftiger Geschäftspartner, falls man ihn so nennen durfte, tatsächlich die Teesorte die er gerne trank. Doch nach Außen zeigen tat Ashton seine Freude nicht. Er behielt stets, oder viel mehr versuchte er es, seine Maske beizubehalten und den Außenstehenden so wenig wie nur möglich von seinen Gefühlen und Gedanken zu verraten. Er mochte es seine Gegenüber zu verwirren in dem er zum Beispiel auf eine negative Erzählung mit kindlicher Freude reagierte. Es wurde ihm so eingetrichtert worden, nie sein wahres Ich zu verraten. Diese 'Weisheit' hatte sich bei ihm so sehr in das Hirn gebrannt, dass es mittlerweile zu einer Gewohnheit und einem seiner Makel wurde. Er konnte einfach nicht anders. Doch war die Lehre seines Mentors nicht das Einzige, was ihn so denken und handeln ließ wie er es heute tat. Doch was das Morden an sich betraf, da musste sich der Attentäter nicht verstellen, kein Mitgefühl, keine Trauer. Mit seinem Gewissen war er im Reinen. Dasselbe gilt für wildfremde Menschen. Dennoch sollte man sich in seiner Nähe in Acht nehmen. Launisch war er nicht zwar nicht, oft tötet er einfach nur weil er die Person unsympathisch fand oder es ihm einfach langweilig wurde. Selbst wenn es sich dabei um eine ihm nah stehende Person handelt.
Schon von seinem Platz aus, konnte Ashton sehen dass es sich bei dem angebotenem Tee um Assam Tonganagaon handelte. Interessant wie der Zufall oft zu seinen Gunsten spielte. Genau solch Kleinigkeiten konnten den Attentäter besänftigen und ihn richtig fröhlich stimmen, das und das Morden. Sofort erhellte sich seine Miene und ein zufriedenes, breites Lächeln schlich sich wieder auf seine Lippen.
"Assam bitte, Mr Cohle.", erwiderte er promt mit einer fröhlichen Stimme und stupste die Fingerkuppen aufeinander.
Dabei vergaß er sogar das 'Sir', was im Fall von Ashton so viel hieß, wie dass er sich begann heimisch zu fühlen. Doch es hielt sich nur bis zu dem Augenblick, an dem die Tasse wieder leer war. Da wurde wieder die Maske aufgesetzt, es sei dann man fand etwas um sein Interesse zu wecken. Er hoffte nur, dass hier das Wasser stimmte und Jon ja nicht den Tee durch eine kleine Dummheit verdarb. Weshalb das Getränk einen so großen Wert für Ashton darstellte, wusste der Blondschopf wohl selber nicht, aber das war ihm auch egal, so lange es ihn wohlig glücklich machte. Wobei es den selben Stellenwert hatte wie das Töten.
Wie gebannt starrte er auf die Tasse, die ihm nun auch endlich gebracht wurde. Mit einem peniblen Blick folgte er jeder Bewegung die Jon tat. Sichtlich verwirrt legte Ashton die Stirn in Falten und sah sich die anderen Zutaten an. Milch, Zucker? Dann machte es jedoch 'Klick' und er warf dem Gastgeber einen vorwurfsvollen Blick zu. Warum sollte man sich mit diesen Abscheulichkeiten den göttlichen Geschmack des Tees verderben? Doch der aromatische Duft des heißen Getränks lenkte gleich seine volle Aufmerksamkeit auf sich. Voller Vorfreude nahm Ashton die Untertasse, ohne dass dabei die Flüssigkeit zu schwappen begann, in die linke Hand. So wie es sich gehörte, nur mit Zeigefinger und Daumen wobei der kleine Finger ab stand, ergriff der Lockenkopf den Henkel und führte die Tasse zu der Nase. Tief atmete er das Aroma ein und schloss für einen Augenblick die Augen, es roch sehr vielversprechend. Ohne zu schlürfen nahm er einen kleinen Schluck um den Tee nun auch auf den Geschmack zu testen. Perfekt. Sogar diese besondere, kleine Vanille-Note war dabei. Genüsslich nahm er einen großen Schluck und stellte die Tasse wieder auf der Untertasse ab ab, welche er noch immer in der Hand hielt. Damit hatte sich Jon aus allem raus gehauen.
Aus den Augenwinkeln warf er Robb einen vorsichtigen Blick zu, dieser saß noch immer still schweigend auf dem Stuhl. Sollte Jon zustimmen, würde er wohl diesen freundlichen, wenn auch nicht besonders gesprächigen, jungen Mann öfters zu Gesicht bekommen. Und es juckte Ashton in den Fingern, mehr über ihn herauszufinden. Doch im selben Moment fand er ihn auch öde, ohne diesen gewissen Pepp und Biss, er stellte sich ihm nicht quer und auch wenn Höflichkeit gerne gehört wurde, war sie auf Dauer unspektakulär. All diese Gedanken rauschten in nur wenigen Augenblicken durch seinen blonden Kopf. Schon zog Jons Stimme die Aufmerksamkeit des Attentäters auf sich. Leicht überrascht hob Ashton die Augenbrauen und ahnte bereits, was sein Gegenüber da meinte. Nein, er war absolut niemand, der sein halbes Leben mit unnötigen Reden verschwenden wollte. Aber zu seinem Glück, sollte Jon nun zustimmen oder nicht, würde Jonathan die ganzen Gespräche übernehmen und nicht er, da dieser seinen Schützling besser kannte als jeder andere. Außer vielleicht einer weiteren Person. Sein Grinsen verbarg Ashton hinter der Tasse, aus der er erneut einen Schluck nahm. Man hielt ihn für höfflich? Das mochte wohl nur zum Teil auf den Attentäter zutreffen. Aber man musste ja nicht immer die Illusion zerstören, die andere von einem hatten.
"Wenn es ihnen zu schnell ging, Mr Cohle, können sie gerne mehr Zeit bekommen, um darüber nachzudenken.", sprach er kokett und mit einer offenen Leichtigkeit, der Tee ließ ihn warm werden. "Außerdem, so sehr ich es auch genieße, will ich mich hier nicht länger als nötig aufhalten. Und dabei spreche ich wohl auch für sie."
Er trank noch einen Schluck. Selbst sein Blick nahm weiche Züge an und er stellte vorerst die halbleere Tasse wieder auf dem Tisch ab. Mit einem leisen Seufzen lehnte sich Ashton zurück und faltete die Hände über dem Bauch. Doch sofort horchte Ashton auf, als Jon eine klare Antwort gab. Verwundert neigte der Attentäter den Kopf zur Seite und schwieg einen Moment lang. Dafür dass dem Herren seine Frage zu schnell und plötzlich kam, antwortete er ebenso forsch. Ashton folgte Jons Blick und sah nun erneut Robb an. Ob es dessen Einstellung, gegenüber dem Blondschopf, beeinflussen würde? Ohne sich große Mühe zu machen und den Kopf zu Jon zu drehen, sah er diesen aus den Augenwinkeln an und ein breites Grinsen eroberte wieder seine Lippen. Auch wenn er nicht so recht wusste, ob es ein Kompliment oder eine einfache Feststellung war, so hatte ihn Jon kurz und knapp gut zusammengefasst. Hiermit schien das Gespräch, seitens Jon, beendet zu sein. Langsam erhob sich Ashton von seinem Stuhl, strich den Mantel zurecht und ging zur Tür. Als er diese öffnete, wand sich der Attentäter noch Mal um und sah Jon an, als sei ihm im letzten Augenblick etwas eingefallen.
"Ah ja Mr Cohle, sollten sie noch Fragen bezüglich unseres kleinen Abkommens haben, liegt meine derzeitige Nummer unter der sie mich erreichen können, vor ihnen auf dem Tisch. Ansonsten wird sie ein gewisser Jonathan Firce kontaktieren und alles weitere genau besprechen."
Mit diesen Worten schloss er leise die Tür und ging den Gang entlang, mied es jedoch den Ausgang anzusteuern.


Zuletzt von Ashton Birch am Mi Jun 04, 2014 5:54 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Elijah Lennon
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Elijah Lennon


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 3 EmptyDi Jun 03, 2014 12:05 am

Elijah sah so viele bekannte Gesichter. Die meisten davon waren Schüler, die er unterrichtete, aber er erkannte auch einige seiner Lehrerkollegen wieder. Einer davon war Jon Cohle. Er hatte andere Ansichten wie der Blauäugige, weswegen sie auch nicht besonders gut miteinander auskamen. Eigentlich kamen sie gar nicht miteinander klar. Sie redeten kein Wort miteinander, sahen sich nur mit kühlen Blicken an und wenn mal ein Wort zwischen ihnen fiel, dann war es ein herablassendes. Bei einer Konferenz hatte Elijah nichts zu sagen, dafür die anderen seiner Kollegen umso mehr. Die meisten von ihnen vertraten die Meinung, dass Menschen schlecht waren und ausgerottet werden mussten. Er dagegen war anderer Meinung, wurde aber stets überhört. Seine Meinung zählte nicht, so viel Mühe er sich auch gab. Er war machtlos. Dennoch wollte er nicht aufgeben, für seine Schüler. Es gab viele, die der gleichen Ansicht waren, sich jedoch unterdrückt fühlten. Das wollte der Lehrer ändern. Er würde alle, die irgendwie unterdrückt wurden, unterstützen, ihnen helfen und sie ermutigen.
Das nächste bekannte Gesicht, das er entdeckte, war eine Kollegin von ihm. Juliette Harvelle. Die beiden verband eine besondere Geschichte. Besonders in dem Sinne, dass es viel mehr eine recht peinliche Geschichte war. Doch waren nicht jene Geschichten, die einen kennzeichneten, noch den Rest eines Lebens begleiteten, besonders? Zumindest Elijah empfand dies so, weswegen er ihre Geschichte -, so wenig sie eigentlich auch miteinander zu tun hatten -, auch als solches sah. Für Teenager, die jeden Tag ein neues Abenteuer erlebten, war dieses kleine Geschehnis nichts wert. Aber für den jungen Lehrer und seine Kollegin war es ein Abschnitt, den sie wohl nicht vergessen würden. Im negativen Sinne. Er fand die Brünette attraktiv, keine Frage, sie war hübsch anzusehen, sie war intelligent und sie besaß einen wundervollen Charakter -, im Großen und Ganzen waren die beiden sich recht ähnlich, wäre da nicht ihre Gesinnung gegenüber den Menschen. Juliette war gegen sie, er für sie. Das war auch einer der Gründe, wieso er ihr leider mitteilen musste, dass für ihn keine intimere Beziehung zwischen den Beiden in Frage kam. Das hatte er ihr auch erklärt, aber er hatte auch erwähnt, dass es nicht nur daran lag. Es gab noch einen bestimmten Grund, wieso er sich nichts vorstellen konnte, aber diesen hatte er verschwiegen. Er musste nicht alles ausplaudern, nur um sich irgendwie zu rechtfertigen. Eigentlich musste er sich gar nicht rechtfertigen. Sollte seine hübsche Kollegin jemals den Grund wissen sollen, abgesehen von ihren verschiedenen Ansicht gegenüber den Menschen, würde er ihn ihr nennen. Als sie schließlich weiter joggte, blickte er ihr einen Moment nach, schüttelte aber letztendlich den Kopf. Solche Dinge gehörten zur Vergangenheit, auch wenn er gerne darüber sinnierte. Momentan gab es Wichtigeres, weswegen er sich nicht weite auf die Brünette konzentrierte.
Um Ablenkung zu finden setzte er seinen Weg über den Campus hinweg fort und beobachtete die Schüler. Viele saßen in der Sonne und unterhielten sich, einige spielten Karten oder Volleyball, wobei die Mädchen mit ihren Fetzen aus Stoff, die weniger vom Körper bedeckten, als sie eigentlich schon taten, dort überwogen und andere wiederum taten gar nichts. Es tat gut, die Schüler allesamt mal so friedlich zu sehen, was eine echte Seltenheit war. Denn irgendwann und irgendwo auf dem riesigen Campus gab es immer Streit. Und als hätte es Elijah nicht geahnt, flog ihm eines der Problemkinder schlechthin ins Auge: Stacie Miles. Sie gehörte zu jenen, die gegen die Menschen waren. Sie verabscheute sie genauso sehr wie ein schlechtes Outfit und das war nicht selten. Sie zettelte immer Ärger an und mit ihrer Fähigkeit war das auch nicht allzu schwer. An sich fand Elijah diese Gabe beeindruckend und man konnte sie für so viel gutes nutzen, aber die Blondhaarige sah in ihr nur ihren Spaß. Zum Bedauern, wie der junge Lehrer fand. Neben Stacie Miles standen eine Fremde und dann noch Decus Crane. Schon jetzt bemerkte Elijah, das die Situation zwischen den dreien angespannt war, vor allem daran, dass der Junge in diesem Gespann dampfte. Decus Macht war die Kontrolle über Eis. Eine wahrlich mächtige Gabe, mit der man nicht unbedacht rumspielen sollte. Sie konnte gefährlich, sogar tödlich sein. Sekunden lang hatte Elijah das Geschehen beobachtet. Er wurde nicht schlau daraus, wieso die Miles auf dem Boden saß, aber ihm gefiel nicht, vor allem, weil der junge Mutant seine Fähigkeiten einsetze -, gegen eine andere Person. Im Training war das eine andere Sache, dort waren sie unter Beobachtung und im schlimmsten Fall konnten die Lehrer eingreifen, aber hier, mitten auf dem Campus, stellten die jungen Mutanten eine Gefahr für ihre Mitschüler da. Elijah fühlte sich verpflichtet einzugreifen, weswegen er mit schnellen Schritten auf die Drei zu ging. "Decus! Hör auf!", ermahnte er ihn, als er näher an sie heran trat. Erst jetzt bemerkte er, dass er sein Handeln nicht unter Kontrolle hatte. Stacie hatte ihre Fähigkeiten wieder mal ausgenutzt. Doch das war gar nicht das Schlimme, sondern die Eismauer, die der Mutant mittlerweile erschaffen hatte. Außerhalb von ihr war es schon eiskalt, wie kalt war es wohl innerhalb dieser Mauern? Elijah wollte es gar nicht wissen, denn die Zeit rannte davon. Er musste seinen Schüler stoppen. "Stacie!", rief er daher den Namen der Blondine. Sie musste den Bann lösen und somit dieses Chaos stoppen. Das Ganze musste schnell passieren, denn würde es dies nicht tun, würde ein Unglück geschehen. Ein schlimmes Unglück und das wollte er niemanden antun. "Staice, lös' es endlich!", ermahnte er die Mutantin ein letztes Mal.
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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 3 EmptyDi Jun 03, 2014 2:03 am

Mit einem leicht gelangweilten Blick überflog die junge Di Valpecca das Blattpapier, welches vor ihr auf dem Schreibtisch lag. Wobei immer wieder ihre bläulichen Augen zu dem gegenüber liegenden Fenster wanderten, von welchem sie einen recht guten Blick über den Campus hatte.
Das Leticia momentan nicht wie die anderen Schüler die warmen Strahlen der bezaubernden Sonne auf ihrer lieblichen Haut spürte, lag nur daran das sie gerade in diesen Moment mit den Hausaufgaben des heutigen Tages beschäftigt gewesen war. Wie heißt es doch so schön? Erst die Arbeit und dann das Vergnügen. Sie gehörte definitiv zu den Schülern die sich an ein solches Sprichwort orientierten. Zwar vielen der Blondine eine Handvoll anderer Dinge ein die sie statt ihren ach so tollen Matheaufgaben machen könnte, wie zum Beispiel sich nur im Bikini gekleidet und mit einer Decke ausgerüstet irgendwo auf dem Schulgelände zu sonnen, so wie es die meisten anderen weiblichen Mutanten es gerade machten.
Jedoch hatte sie keine Lust dann später sich wieder hinter ihren Schreibtisch zu setzen und den ganzen Kram weiterzumachen. So blieb er wohl nichts anderes übrig als noch das letzte Blatt zu bearbeiten. Zum Glück hatte die Langhaarige schon einiges geschafft und würde bald fertig sein. Wäre da nur nicht diese eine knifflige Aufgabe, welche schon einige Minuten ihrer kostbaren Zeit gekostet hatte. Kurz fuhr sich die Mutantin durch ihre leicht gewellten Haare. 'Oh man... Wie ich Mathe doch liebe...' Nochmal überflog sie die Gleichung, wobei ihr plötzlich auffiel das sich an einer bestimmten Stelle ein kleiner Fehler eingeschlichen hatte. 'Wusste ich es doch...' Schnell griff sie nach einem anderen Blattpapier und stellte überraschenderweise fest, dass es gar nicht ihr Fehler war sondern der des Lehrers. Hatte dieser diesen kleinen kaum auffallenden Fehler nur aus versehen gemacht, oder hatte er es vielleicht doch aus reiner Absicht auf das Blatt gezaubert? Nun ja, das würde sich wohl erst am nächsten Tag klären, wenn sie im Unterricht sitzen würde.
Zufrieden klappte die Blondine ihr Heft zusammen und legte die ganzen Hilfsgegenstände und Co ordentlich auf einen Stapel und schob diesen in die rechte Ecke des Tisches. Ja die Italienerin war eine recht ordentliche Frau die nicht gerne Unordnung oder dergleichen in ihrem Zimmer duldete, was man wohl kaum übersehen konnte.
In einem weißen Tunika Kleid und darunter natürlich ihren Bikini tragend, sowie mit einer Decke unter dem Arm geklemmt, verließ die Mutantin ihr Zimmer. Hinter sich schloss sie natürlich die Tür ab und ging den Flur hinab, wobei sie hörte wie sich eine andere Tür schwungvoll öffnete. Kurz drehte sie sich daher um, um festzustellen das es die Tür von Jon's Büro war. Doch anstelle von Jon, trat ein ihr Unbekannter mit gelockten Haar aus dem Raum. Normalerweise kannte man hier fast jeden, jedoch wirkte dieser nicht wie ein Schüler und alle Lehrer kannte sie. Leicht zuckte die Di Valpecce mit den Achseln, drehte sich wieder in die andere Richtung und setzte ihren Gang fort.
Vor dem Gebäude angekommen, kamen ihr einige nicht gerade zufriedene wirkende Schüler entgegen und tuschelten irgendwas, was sie nicht wirklich verstehen konnte. Doch einige Bruchstücke konnte sie noch gerade aufschnappen. Irgendwas von 'Tussi' und 'Eis'. Neugierig wie sie einerseits auch war, wollte sie natürlich dem nachgehen was die anderen so aufbracht hatte. Zudem musste Leticia doch neuen Gesprächsstoff für Stacie haben, wenn sie sich später mit dieser traf.
Doch die Langhaarige erfuhr früher als sie dachte, was das Problem war als sie ihren Weg weiter über das Gelände fortsetzte. Sie staunte nicht schlecht als sie einige Meter vor sich eine Eiswand erblickte, welche etwa einen halben Meter hoch gewesen sein musste. Die Kälte die von diesem Ding ausging musste man wohl kaum erwähnen, zudem auch nicht wer dafür verantwortlich gewesen sein musste. Denn es gab nur eine Person die über solche Fähigkeiten verfügte. Das sie zudem nicht die einzigste Zuschauerin war, wurde ihr schnell klar als sie Vincent und Bobbie erblickte. Sowie stand einer der Lehrer, Elijah ebenfalls am Ort des Geschehens und versuchte die Verantwortlichen dazu zu bringen damit aufzuhören. Doch erst als sie einen bekannten Namen vernahm den Elijah dann erwähnte, viel ihr erst Mal auf wer inmitten des Eiskreises am Boden saß. „Stacie??“ kamm es nur verwirrt von ihr.
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Robb Gray

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 3 EmptyMi Jun 04, 2014 4:19 pm

Robb konnte dem Gespräch ohne jegliches Hintergrundwissen nicht wirklich folgen. Er bemühte sich, doch der geringe Informationsgehalt, der zu ihm durch rieselte, brachte ihm ungemein wenig. Der Gray stieß auf seinem Platz ein leises, kaum vernehmbares Schnauben aus, als die Männer über gewisse Absichten sprachen. Robb hatte nicht den leisesten Hauch einer Ahnung. Lediglich Vermutungen thronten sich in seinem inneren zu einer riesen Säule auf, die vor lauter Wankelmütigkeit drohte, bald zu kippen. Am Liebsten hätte er den beiden Männern mitgeteilt, dass er nicht folgen konnte, doch er vermutete, man hätte ihm das ein oder andere Detail durchaus erklärt, läge es in ihrem Interesse, ihm zu folgen. Ohnehin überraschte Robb, dass man seine Anwesenheit im Büro erduldete.
Gedanken wie diese zogen sich durch seinen durchaus klugen Verstand, während er die beiden ungleichen Männer beobachtete. Schließlich schien ihr Gespräch ein Ende gefunden zu haben. Sie waren sich in ihren Absichten einig. Robb verengte leicht seine Augen und sog die Worte in sich ein. Ein Kontaktmann würde also erscheinen und das weitere Geschäft regeln. „Auf Wiedersehen, Mr. Birch.“, nickte Robb dem Attentäter höflich zu, sich nicht ganz gewahr darüber, ob er erbaut oder einen gewissen Anflug von Enttäuschung verspüren sollte. Der Gray hatte noch liebend gerne mehr über Ashton Birch erfahren, aber konnte nicht leugnen, einen Hauch von Erleichterung zu verspüren, nun, da der schräge und gefährliche Attentäter endlich von Dannen gezogen war. „Ich werde ebenfalls gehen.“, wandte sich Robb an Jon Cohle und stopfte die Hände in die Hosentaschen, nachdem er sich erhoben hatte. Er vermutete nicht, dass Jon ihm noch etwas mitteilen würde. Nicht heute zumindest.
Robb wartete noch einen kurzen Moment ab, ob von Seiten des Mentors ein Wort zu verlauten war, und verließ schließlich die Räumlichkeiten. Er war sich unsicher, ob er auf den Campus gehen sollte. Im Grunde zog ihn nichts dorthin. Er war den Anblick der halb entkleideten Mädchen satt, Stacie befand sich dort und würde ihm gewiss eine Szene machen, weil er so mit ihr gesprochen hatte und ausreichend Leute kamen ihm in den Sinn, auf die er keine Lust hatte. Ein kurzer Blick auf seine Armbanduhr verriet ihm, dass es Zeit genug fürs Abendessen war. Lieber ging er nun in die Kantine und griff zu, bevor der ganze Ansturm kommen und ihm seiner Ruhe berauben würde, die er nun zu nutzen gedachte, um über das Gesehene und Gehörte nachdenken zu können.
Robb setzte sich in Bewegung und durchwanderte das halbe Schulgebäude, bis er in dem kreisrunden Saal ankam. Wie erwartet war das Essen schon angerichtet. Er griff nach einem Tablett und befüllte dieses mit einem halbgefüllten Teller Spaghetti Bolognese und einem Salat. Auf den Nachtisch verzichtete er. Ohnehin war Robb kein wirklicher Fan von Süßigkeiten. Sie machten die Zähen kaputt und sorgten dafür, dass der Körper an einer unästhetischen Fettschicht zu Grunde ging. Er setzte sich an einen der vielen, leeren Tische und begann zu essen, während er über die Absichten zu sinnieren begann. Als allmählich die breite Masse einströmte, stand Robb auf und verließ die Kantine. Natürlich hatte er nicht seinen Platz gesäubert. Das war unter seiner Würde. Zügigen Schrittes suchte er sein Zimmer auf, schnappte sich ein Buch und las, bis die Müdigkeit seine Augen zufallen ließen.


Zuletzt von Robb Gray am Mo Jun 09, 2014 9:21 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Vincent Van der Halen

Vincent Van der Halen


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 3 EmptyMo Jun 09, 2014 4:03 pm

Es war sicherlich nicht leicht für Bobbie einfach sitzen zu bleiben und dem ganzen Geschehen einfach zu zusehen. Aber Vincent hasste es, sich in irgendwelche unnötige Streitereien einzumischen. Würde Bobbie nun auch noch dort hingehen, würde ihn selbst hier nichts mehr fesseln können. Denn er war der letzte, der sich nicht an die Seite seiner Freunde stellen würde, wenn es brenzlich wurde. Es war doch so ein schöner Tag, weshalb der junge Mutant nicht ganz verstand, wieso Decus sich da nun einmischen wollte. Er gehörte doch hoffentlich nicht zu den Jungs, die versuchten irgendwie Stacie auf sich aufmerksam zu machen? Alleine bei dem Gedanken musste er seinen Kopf schütteln. Die Frau schien ein größerer Egomane als Robb zu sein. Es würde an ein Weltwunder grenzen, wenn sie mal einen Mitschüler nicht für ihre Vorteile ausnutzen würde. Im Grunde traute er Decus aber nicht zu, das grade Stacie sein Typ war. Er kannte ihn zwar nicht wirklich, immerhin musste er noch vor einer guten Stunden sich seinen Namen zusammen reimen, aber er war mit Bobbie befreundet. Das reichte ihm als Grund für einen Widerspruch.
Nun schien die ganze Situation aber etwas aus den Fugen zu geraten. Alleine das Stacie zu Boden fiel, zeigte ihm schon, das dieser lächerlich Streit seine Grenzen überschritten hatten. Er verstand nicht, wieso Mutanten ihre Fähigkeiten gegen andere ausnutzten ohne vernünftige Gründe zu haben. Wenn es nach Vincent ging, konnte man doch jedes Problem mit reden lösen. Aber leider dachten viel zu wenige Menschen und Mutanten wie er. Natürlich hieß diese Einstellung nicht, das er nicht gerne seine Fähigkeiten einsetzte, aber Vince würde es niemals tun um jemanden ohne triftigem Grunde zu schaden. Daher zogen sich nun seine Augenbrauen zusammen, als Decus tatsächlich eine Eismauer errichtete. Blinzelnd blickte er nun Bobbie an.
"Diese Wärme scheint ihm ganz und gar nicht gut zu bekommen." schluckte er trocken, da seine ganze Kehle einer Wüste glich. Vince wusste, das er nun Bobbie nicht mehr aufhalten könne, weshalb er sich noch vor ihr erhob, um ihr die Hand zu reichen, damit er sie mehr oder weniger auf die Beine ziehen konnte. Ohne auch nur an sein Longboard oder den ganzen Papierkram zu denken, setzte er sich in Bewegung, wobei auch schon Mr. Lennon einschritt, bevor sie es tun konnten. Trotzdem war das kein Grund für Bobbie und Vincent sich nun wieder ins Grüne zu setzen. Immerhin musste das Eis schnell weg und wer konnte das besser als Vincent? Natürlich könnte man es verschlagen, aber dabei könnte das eis splittern und das wäre mit Sicherheit kein so gutes Ende nehmen. Andere Schülern hatten natürlich ihre Aufmerksamkeit ebenfalls auf dieses kleine Spektakel gerichtet, aber keiner schien ein Finger rühren zu wollen, jetzt wo auch noch ein Lehrer anwesend war. Die ganze Situation war ziemlich ernst geworden und während Elijah noch auf Stacie einredete, legte Vincent schon seine Hände auf die Eiswand. Dabei blickte er natürlich zum Lehrer, denn würde dieser irgendwas sagen, würde Vince sofort seine Hände von dem Eis nehmen. Diese erhitzten sich auch schon, entflammten dabei nicht. Das Eis fing trotzdem an zu schmelzen, da seine Hände wohl heißer waren als eine heiße Herdplatte.
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Stacie Miles

Stacie Miles


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 3 EmptyMo Jun 09, 2014 6:27 pm

Ducus hatte sich am Anfang stur gestellt, doch schon bald hatte er ihr nachgeben. Trotz seiner großen Klappe zuvor. Er hatte versucht, sich zu wehren aber das war in die Hose gegangen. Wie fast immer, wenn sie die Kontrolle über ihn übernehmen wollte. Ab und an klappte es ohne Beschweren, nur heute war es ein wenig schwerer. Letztendlich hatte es aber geklappt. Der Eismann persönlich verlor den Glanz in seinen hellen Augen, ehe er seine Hand hob und sie gegen die fremde Blondine richtete. Jeden Moment würde die Rache der Miles eintreten. Jede Sekunde würde sich das kalte Eis über die Fremde legen und sie gefrieren. Sie würde diese schmerzende Taubheit in ihrem ganzen Körper verspüren, nicht nur in ihren Beinen und das geschah ihr recht. Sie hatte es nicht anders verdient. Schließlich hatte sie angefangen, sie war als erstes ausgerastet, als sei sie eine kleine Irre. Dabei hatte Stacie nur mit ihr reden und sie darauf aufmerksam machen wollen, dass sie mit dem dicken, vor allem hässlichen Pulli, bei dieser Hitze noch eingehen würde.
Stacie war mehr als nur zufrieden mit ihrer Leistung, doch jene Zufriedenheit verschwand, als sie eine gewisse Kälte unter sich verspürte. Fast schon entsetzt starrte sie auf den Boden und erkannte, dass er gefror. Decus fror nicht nur die Blondhaarige ein sondern auch sie. Aber genau das war nicht seine Aufgabe. Sie hatte ihm befohlen, nur diese kleine Nervensäge auf Eis zu schicken, nicht alle drei. Er verfehlte sein Ziel und machte alles sogar noch schlimmer. Doch das Eis, welches sich über den Boden gezogen hatte, als wäre es ein glatter, kalter Teppich, war nicht das einzige Problem der Mutantin. Decus hatte eine kleine Mauer um die drei errichtet. Sie war groß genug, um darüber zu klettern oder zu springen, wenn man denn sportlich genug dazu war. Aber selbst wenn Stacie sportlich begabt sein sollte, sie hätte es nicht geschafft. Der Boden war zu glatt, weswegen man sofort ausrutschen würde, jedoch war das nicht das, was das Hindernis darstellte, viel mehr war es die Taubheit in ihren Beinen. Sie spürte sie noch immer nicht und die zunehmende Kälte machte es nicht besser. Im Gegenteil, es wurde mit jeder Sekunde, die verstrich, schlimmer. Ihre Beine schmerzten und sie befürchtete, dass sie diese eine ganze Weile nicht mehr spüren würde. Auch dafür würde die Fremde bezahlen. Und wenn es mit qualvollen Schreien, welche nach Gnade flehten, endete. Es war der Mutantin egal, denn in ihren Augen war es Gerechtigkeit. Das Leid, das eine Person einem antat, sollte man ihr zurückgeben dürfen. Zumindest sah Stacie dies so und sie war mit dieser Ansicht nicht alleine. Dessen war sich die Blondine sicher.
Kälte überzog die schmalen Finger von ihr. Geschockt blickte sie zu ihren Händen, mit welchen sie sich vom Boden abstützte. Eis überzog sie, ließen sie allmählich wie eine wunderschöne Skulptur aus Eis erscheinen. Aber das wollte sie nicht. Das war nicht ihr Plan gewesen. "Was machst du denn da?!", brüllte sie den Mutanten an, welcher unter ihrer Kontrolle stand. Dieser schien sie aber gar nicht wahrzunehmen. Viel mehr war er damit beschäftigt, sie über den aktuellen Stand der Temperatur innerhalb dieser Mauer informiert zu halten. Stacie hätte darauf verzichten können. Das Eis war kalt genug, die niedrigen Temperaturen zu wissen machte es aber nur noch schlimmer. Jegliche Wärme wich aus dem Körper der Mutantin, welcher durch die Kälte zu zittern begann. Nicht nur ihre Beine wurden von einer Taubheit heimgesucht, sondern auch ihre Hände. Das Eis überzog ihren Körper immer weiter und Stacie verfluchte diesen Jungen. Sie hatte ihm deutliche Anweisungen gegeben und er fror sie und sich selbst gleich mit ein. So schwer zu verfehlen war die Fremde nicht gewesen. In jedem anderem Moment hätte Stacie sich über den jungen Mutanten geärgert, nur in diesem Moment nicht. Alles was sie konnte war, sich irgendwie warme Gedanken zu machen, zu hoffen, dass irgendjemand einschritt. Ihr war es egal, ob sie deswegen wieder Ärger bekommen würde, sie wollte nur noch hier raus. Sie wollte in ihr warmes Zimmer und vor den kleinen Kamin sitzen, auf den sie damals bestanden hatte. Decus und diese Fremde sollten ihr am besten nie wieder unter die Augen kommen. "Decus... sie...", brachte Stacie mühevoll über ihre Lippen, welche heftig bebten. Sie konnte das Zittern nicht mehr kontrollieren. Ihr Atem wurde mittlerweile auch sichtbar, wie eine kleine Weise Wolke, welche zu Himmel stieg. Wie sehr sie das alles bereute.
Auf einmal vernahm sie die Stimme eines Lehrers. Elijah Lennon, wenn sie sich nicht täuschte. Bei vielen Mädchen ein geliebter Lehrer und respektiert. Bei ihr aber eher einer, den man allein durch Pusten aus der Fassung bringen konnte. Er mochte zwar enorme Fähigkeiten haben, aber das war es auch schon. Er war viel zu naiv und nett für diese Welt. Irgendwann würde er das selbst auch noch merken. Als er sie dann aufforderte, die Kontrolle über Decus fallen zu lassen, dachte sie erst nicht dran. Es war ihre Rache, wobei sie sich selbst eingestehen musste, dass es allmählich zu weit ging. Sie selbst wurde zu einer Skulptur aus Eis und das wollte sie nicht. "Stacie!", hatte sie der Lehrer ein letztes Mal ermahnt, als sie schließlich ihren Blick mühsam von Decus abwandte, wodurch dieser wieder Kontrolle über sich selbst hatte. Wie sie es hasste, nachgeben zu müssen.
Als sie die Kontrolle fallen ließ, geschah der Rest ziemlich schnell. Die Mauer aus Eis wurde von Vincent -, ein wirklich attraktiver Mutant, das musste sie zugeben -, weg geschmolzen und sie hatte mit dem Gedanken gespielt, kurz die Kontrolle über ihn zu übernehmen, damit er sie wärmte. Doch sie ließ es bleiben. Für heute hatte sie wirklich genug Chaos angerichtet. Die Fremde ging mit Elijah, um sie zum Rektor zu bringen, damit dieser entscheiden konnte, was mit ihr geschehen würde. Decus ging mit seinen idiotischen Freunden mit und war noch recht verwirrt, wie jedes Opfer der Blondine, sobald sie den Bann fallen ließ. Stacie selbst war mit Leticia mitgegangen. Ihre Freundin hatte sie auf ihr Zimmer gebracht und kaum war es ihr ein wenig wärmer geworden, hatte der große Tratsch angefangen. Die Fremde und Decus waren Hauptthema der beiden Lästerschwestern. Den Fremden, der bei Jon war, ließ Stace unerwähnt, so wie ihr Lieblingslehrer es wollte. Und mit den Lästereien der beiden Blondinen fand der Tag allmählich sein Ende.
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Bobbie Payton

Bobbie Payton


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 3 EmptyMo Jun 09, 2014 6:41 pm

Zuschauen widersprach Bobbies Naturell. Es kribbelte in ihren Fingerspitzen. Sie wollte aufstehen, wollte zu den Anderen und Decus helfen. Aber Vincent hielt sie zurück. Zumindest noch. Bobbie kniff ihre Augen leicht zusammen und beobachtete das Spektakel. Sie konnte weder Wortfetzen noch das eigentliche Geschehen erfassen. Unruhig rutschte Bobbie auf ihrem Platz herum. Immer wieder glitt ihr Blick zu Vincent, der weitergehend seine langen Finger um ihr schmales Handgelenk gelegt hatte. Sie mochte seine Berührungen, keine Frage, doch im Moment hielt sie dieser Körperkontakt zurück und das nagte an ihr.
Erst, als Stacie ohne ersichtlichen Grund zu Boden fiel, kam Leben in Vincent. "Diese Wärme scheint ihm ganz und gar nicht gut zu bekommen.", murmelte der Pyromane trocken. Er ließ Bobbie los und stand seinerseits auf, eine Hand ihr dabei reichend. Sie ergriff sie dankbar und ließ sich auf die Füße ziehen. Ihre hellen Augen ruhten dabei auf dem Geschehen. Stacie hatte von ihren Fähigkeiten gebrauch gemacht und die Kontrolle über Decus übernommen, der wiederum eine Eismauer um die Drei errichtete. Nun genügte es Bobbie. Die Blondine hatte wieder einmal den Bogen Übersponnen. Niemand fügte ihren Freunden ein Leid zu und schon gar nicht in ihrer Nähe! Ohne Vincents Hand loszulassen, ging sie zügigen Schrittes auf das Spektakel zu. Mr. Lennon, ihr absoluter Lieblingslehrer, der ihr seit Jahren schon mit ihren Fähigkeiten half -, und sie dementsprechend öfters nackt gesehen hatte obwohl er immer verhemmt andeutete, wegzuschauen, als sonst irgendein Mensch auf dieser Erde -, und dem sie alles anvertrauen würde, hatte sich dazu gesellt und versuchte, die Streitigkeiten zu schlichten. Bobbie sah in dem Lehrer mehr einen Freund als als eine Autoritätsperson, drum hielt sie sich auch nicht zurück, als sie auf den Blondschopf zustürmte. „Mach endlich was!“, fauchte sie Elijah wutentbrannt an und richtete ihre hellen Augen wieder auf die Eis Mauer, die dank Vincents Handeln allmählich zu schmelzen begann. Stacie ließ endlich von Decus ab und damit endete das Chaos rasch. Die Gruppe zerstreute sich; Elijah griff sich die fremde Blondine raus, die das eigentliche Opfer von Stacies Hasstirade gewesen war und brachte sie weg, Stacie zog mit ihrer Freundin ab und Bobbie schnappte sich Decus und Vincent und zerrte beide in die Kantine, wo sie sich herzhaft über Stacie erging und dabei Decus für seinen Mut, so wie seinen Unsinn lobte und ausschimpfte. Nachdem sie zwei gute Teller verdrückt hatte, brachte sie das schmutzige Geschirr weg und verabschiedete sich von ihren Freunden. Der Tag an der Sonne war schön, aber auch ebenso anstrengend gewesen. Den Aufsatz hatte sie vollkommen vergessen. Er lag noch immer an ihrem Platz unter dem Baum und wurde langsam aber sicher von dem allabendlichen Wind zerstreut.
Bobbie betrat ihr Zimmer, streifte ihre Klamotten ab und schlüpfte in Vincents T-Shirt, an dessen Kragen sie kurz roch. Ein kleines Lächeln spielte sich auf ihre vollen Lippen ab, bevor sie das Licht ausknipste und sich unter ihre Decke kuschelte.
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Iceraven

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 3 EmptyMo Jun 09, 2014 7:08 pm

Decus wachte auf. Er war wie weggetreten. Er merkte, dass er Stacie und Fable gerade einfror. Er schaffte es noch, die Temperatur wieder zu regulieren oder zumindest dafür zu sorgen, dass es nicht mehr kälter wurde. Er sah wie Vince seine Eiswand schmolz. Er war in seinen Gedanken abwesend. Er fühlte weder Zorn, Trauer oder ähnliches. Er fühlte sich einfach fehl am Platz. Fehl am Platz auf dem Rasen und fehl am Platz bei den Menschen. Bevor er weiter denken konnte wurde er von Bobbie gepackt und mitgeschleift. Am Abendessen saß er vor seinem Essen, einer Brotscheibe. Er beobachtete, wie sich Bobbies Lippen auf und zu bewegten, doch das, was sie sagte, erreichte ihn nicht wirklich. Durch ein gelegentliches "Hm" oder "Aha" verschleierte er die Tatsache, dass er nur mit einem Viertel Ohr zuhörte. Er fühlte sich nicht gut. Er stand auf und sah die beiden an: "Gute Nacht, ihr Beiden." Dann klemmte er sich das Brot zwischen die Zähne und verschwand wortlos aus der Mensa. Er vermied es, auf dem Weg zum Keller irgendwelche Leute zu sehen. Doch vor der Kellertür angekommen, sah er, dass ein Junge vor der Tür stand und wartete.
"Und was führt dich hier her?", fragte Decus knapp. Der Junge drehte sich erschrocken um und überreichte ihm zitternd einen Brief. Decus nahm ihn entgegen und öffnete ihn. Ein Auftrag. "Danke Junge." Er kramte in seiner Tasche eine Münze hervor. "Hier, damit der Botengang sich gelohnt hat." Der Junge bedankte sich und brauste weg. Decus schloss die Tür hinter sich und fror kurzerhand das Schloss ein. Er hatte in der nächsten Zeit keine Lust auf Besucher. Er tappte die dunklen Kellertreppen hinunter, bis er unten angekommen war. Das Lichtlicht neben der Steckdose steckte er ein und der Gang wurde schwach beleuchtet. Er war nicht müde. Er hatte gefühlt 20 stunden geschlafen, als Stacie ihn kontrollierte. "Stacie......", grübelte er. Mit einem mal fühlte er etwas aufsteigen. Es war kein Rülpsen und Gott sei Dank nicht das Brot. Es war...Zorn. Seine Hände fielen in wenigen Sekunden in den Minus Bereich. Mit einem kräftigen Hämmern gegen die Wand vereiste diese Komplett. Er ging schnellen Schrittes in sein Zimmer und schloss ab. Dann ließ er seinem Zorn freien Lauf. Er vereiste den Boden, die Wände, die Decke, einfach alles. Dann richtete er seinen Blick auf einen leeren Platz im Zimmer wo er stets seine Statuen anfertigte. Er erschuf einen großen Eisklotz und begann ihn mit Hammer und Meißel zu bearbeiten und das nicht gerade sanft. Die Zimmertemperatur sank unterdessen auf Minus 15 Grad, ohne dass er es merkte.
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Elijah Lennon
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Elijah Lennon


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 3 EmptyDi Jun 10, 2014 9:40 pm

Der nächste Tag war angebrochen und Elijah war mehr als nur froh darüber. Das Chaos gestern hatte zum Glück noch ein gutes Ende gefunden. Stacie und Decus würden noch die Konsequenzen des gestrigen Vorfalles tragen müssen, doch besonders die Blondhaarigen wird sich dafür verantworten müssen. Sooft hatten ihr die Lehrer schon gesagt, dass sie ihre Fähigkeit nicht aus egoistischen Gründen benutzen sollte. Sie sollte sich daraus nicht nur einen reinen Vorteil verschaffen, nur weil sie Lust hatte. Aber niemals hörte sie. Es ging in ihrem einem Ohr rein nur um dann aus dem anderen raus zu tänzeln, als sei es völlig egal. Jedoch war Stacie nicht die einzige Blondine, die Ärger bereitet hatte. Das andere Mädchen, die sich letztendlich als Sophia Fable vorgestellt hatte, war dem Schuldgelände verwiesen worden. Vorerst. Was der Rektor mit ihr vorhatte war unklar, aber es ging den jungen Lehrer nichts an. Er und seine Kollegen würden es früher oder später erfahren. Ansonsten würden sie weiter machen wie zuvor. Dennoch konnte er nicht anders, als an dieses Mädchen zu denken, als er am nächsten Morgen aufgewacht war. Sie konnte nicht erklären, wie es zu diesem Vorfall gekommen war. Sie hatte lediglich erklärt, dass Stacie sie provoziert hatte, wofür die junge Mutantin bekannt war. Den Rest konnte Elijah sich denken, dennoch wollte er erfahren, wie sie Stacie zum Fallen gebracht hatte. Es hatte mit ihrer Mutation zu tun, dessen war sich der Lehrer mit den eisblauen Augen sicher, doch nun blieb die Frage, was für eine Gabe sie besaß, zurück. Er hätte sich den ganzen Tag den Kopf darüber zerbrechen können, doch gab es Wichtigeres.
"Rise and shine, hm?", gähnte er müde, als er sich durchs Haar fuhr und einen Blick zum Fenster warf. Die hellen Vorhänge verhinderten, dass die Sonne eintrat und in sein Gesicht schien. Wenn der junge Lehrer etwas hasste, dann war es von Sonnenstrahlen geweckt zu werden. Sie kitzelten in der Nase und letztendlich musste er niesen. Genau aus diesem Grund blieben die Vorhänge solange zugezogen, bis er einigermaßen wach war, was aber zum Glück schnell geschah. Als die Müdigkeit schließlich vertrieben war, warf Elijah die Decke beiseite und stand auf. Dabei streckte er sich, bis ein leises Knacken erklang. Helles Licht flutete auf einmal das Zimmer des Lehrers. Das war der Vorteil seiner Mutation. Er musste nicht extra zu den Fenstern laufen, um die Vorhänge zu öffnen, er konnte es mit seinen Gedanken. Es waren nur solche Kleinigkeiten, wofür er sie benutze. Wenn er mal zu faul war, aufzustehen, dann ließ er die Dinge eben  zu sich kommen. Bislang konnte er es aber nur mit kleinen Gegenständen, doch schon bald, das nahm er sich fest vor, wären es auch größere. Sogar Möbelstücke. Sie benötigten viel Konzentration, da sie schwer waren und an großer Fläche besaßen. Menschen jedoch waren die größte Herausforderung, obwohl sie kleiner waren wie ein Schrank, was jedoch daran lag, dass sie lebende Wesen war. Etwas mit einem Herzschlag zu bewegen war eine andere Liga. "Eine Liga, die ich erreichen werde.", schwor sich der Blondhaarige noch einmal und verschwand in seinem kleinen Badezimmer nebenan, wo er eine lange, kalte Dusche nahm, ehe er sich anzog und frühstückte.
Gut eine halbe Stunde später schritt der Lehrer durch den langen Flur. Heute hatte er sich großes vorgenommen. Er würde zwei Gruppen Schüler zusammenstellen, die ihre Fähigkeiten gegenseitig testen sollten. So sollten sie lernen, mit einander auszukommen und miteinander zu arbeiten, selbst wenn sich die Ansichten der einzelnen Schüler unterschieden. Im Großem und Ganzem waren sie alle ein Team, sie mussten es nur noch lernen und das hatte sich Elijah zu seiner Aufgabe gemacht. Er hatte einigen Schülern, die er in der Kantine angetroffen hatte, gesagt, sie sollten den anderen weiter sagen, dass sie sich alle in der großen Halle treffen sollten. Gestern noch hatte er mit dem Rektor gesprochen, nachdem das Thema Sophia Fable für einen Moment abgestorben war, und ihn um seine Erlaubnis gebeten, welche er bekommen hatte. Sollten sich ein paar seiner Kollegen anschließen wollen, sollten sie dies tun. Er würde sie nicht davon abhalten. Allerdings würde er dieses kleine Projekt leiten. Da konnten die ganzen Großmäuler unter den Schülern sagen was sie sollten. Selbst wenn sie ihn nicht mochten, sie mussten ihn als Lehrkraft akzeptieren, vor allem wenn es um solche Projekte ging, die die Fähigkeiten der Schüler förderten.
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Jon Cohle

Jon Cohle


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 3 EmptyDi Jun 10, 2014 11:24 pm

Noch gestern hatte er mit einen Psychopatischen Massenmörder ein Abkommen getroffen und heute schon sollte er wieder junge Menschen zu Erwachsenen aufziehen und ihnen Dinge über die Welt beibringen. Nicht das sich Jon dran störrte, aber selbst in seinen Ohren, hörte sich das sehr lächerlich an. Doch war es ein abkommen, das getroffen werden musste, es war der nächste Schritt, der getan werden musste, um die Ziele zu erreichen, die sich der Cohle so zielstrebig gesetzt hatte. Verschlafen rieb er sich den Schlaf aus den Augen und drückte sich noch etwas wackelig mit seinen Füßen vom Bett ab, um zu seiner Küchenzeile zu wackeln. Noch im Halbschlaf, füllte Jon den Filter mit Kaffeepulver auf und schob diesen in die Vorrichtung, nur noch Wasser musste er nun reinschütten, da tropfte auch schon, das morgentliche Antriebsmittel von Jon in die Kaffeekanne. Morgens musste es schnell gehen, weshalb er auch Kaffeepulver nahm und nicht wie sonst, seine Kaffebohen manuell mit seiner Kaffeemühle zerkleinerte. Schnell war sein Liebelingsbecher gegriffen und auch dieser sogleich mit der schwarzen Brühe aufgefüllt. Schwarz trank ihn Jon, alles andere verfälschte nur den genuss und das Aroma der Kaffeebohnen, vielleicht etwas Milch, aber dies recht selten, oder halt wenn er einen Latte Macchiato trank, was auch vorkam. Der schwarzhaarige Lehrer begab sich schließlich zu seiner Dusche. Nur gute 10 Minuten vergingen, da kam Jon auch schon wieder aus der Dusche herausgetreten, frisch geduscht, zog er sich frische Klamotten an, dabei fühlte er sich nicht genötigt, etwas wie einen Bademantel überzuziehen, selbst wenn jetzt jemand in sein Zimmer platzen sollte, war dies halt so, Jon hatte sich nicht zu verstecken, so sah er es zumindestens. Dieses morgentliche Ritual brauchte Jon jeden Morgen, Kaffe dann Duschen und er war Wach und vollkommen einsatzbereit. Noch sein dünnes Jacket übergezogen, war Jon schließlich bereit, sein Zimmer zu verlassen und in richtung Büro zu gehen. Auf den Gängen fiel ihm schon von weiten sein Kollege ins Auge, Elijah. Seine Meinung über den Lennon hatte sich Jon schon seit langen gebildet, nicht viel hielt Jon von ihm und seiner Philsosophie, sowie Einstellung und Vorstellungen. Sehr analytisch und distanziert ging Jon an das beobachten, des Verhaltens seiner Umwelt und so hatte er es auch mit Elijah getan. Auch wusste Jon, das sein Kollege, seine Kraft noch nicht so gut ausgeschöpft hat, wie dieser es gerne hätte. Sicher hatte Jon auch noch nicht das volle Potential seiner Fähigkeit ergründet, doch schnell hatte er erkannt, was die Grenzen und Möglichkeiten seiner Fähigkeit sind. "Guten Tag, Elijah" Begrüßte ich meinen Kollegen höflich, welchen ich schließlich direkt gegenüber stand. Die beiden nahmen sich nicht viel, beide waren ungefähr gleichgroß, gleich proportioniert und gleich gut Trainiert, beide trugen einen Bart und waren hochintelligent, weshalb er Elijah auch nicht unterschätzen würde. "Und schon Pläne für den heutigen Unterricht?" Fuhr Jon fort, während er ein höfliches Lächeln aufsetzte. Keine scheinheiligeit, sympathie für Elijah war da, da Jons interesse in Elijah und seiner Fähigeit, seiner abneigung, der Rechtvorstellungen von seinen Kollegen, überwiegte. Vorallem der Punkt, das sich beide so ähnelten, aber doch so unterschiedlich waren, faszinierte Jon sehr, denn was unterschied die beiden, das sich ihre Vorstellungen so von einander entfernten? Vieles ging ihn in diesen Augenblick durch den Kopf. Was Elijah heute vorhatte, interessierte ihn nicht, nein er wusste es sogar schon, denn Elijahs Gedanken schwirrten nur so davon, wie er es anstellen sollte und wie wohl seine Schüler darauf reagieren würden. Jon mochte es aber seinen Gegenüber immer im ungewissen zu lassen und nicht mal ein Anzeichen davon zu zeigen, das Jon eigentlich schon von allen bescheid wusste, was im Kopf seines Gegenübers so abging.
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Bobbie Payton

Bobbie Payton


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 3 EmptyMi Jun 11, 2014 10:52 am

Der Handywecker beendete recht zügig Bobbies traumlosen Schlaf. Verwirrt hob die Formwandlerin ihr Haupt an. Strähnen ihrer Mähne standen wirr ab. Sie rieb sich ihre Augen und griff dabei nach dem plärrendem Objekt, das einfach keine Ruhe geben wollte. Kurzerhand schaltete sie den Wecker aus und warf sich zurück auf ihr Kissen. Bobbie war müde und wollte noch nicht aufstehen. Am Liebsten hätte sie sich auf die Seite gerollt und noch ein wenig vor sich hingedöst und nach einem kurzen Abwegen tat sie das auch einfach. Unglücklicherweise flogen ihr tatsächlich wieder die Augen zu und sie glitt hinab in das Reich der Träume.
„Wie spät ist es eigentlich?“, runzelte Bobbie nach einer gefühlten Stunde die Stirn und griff erneut nach ihrem Handy. Der Schock ließ die Schlaftrunkenheit aus ihren Gliedern fahren . In einem hohen Bogen sprang sie aus dem Bett und griff sich saubere Sachen zusammen, die in ihrem Zimmer herum fuhren. Schnell schlüpfte sie in eine lockere Jeans, die mit einem schwarzen Gürtel befestigt wurde, einem schlichten, weißen Tanktop und Chucks, bevor sie ins Bad rannte, das Chaos auf ihrem Kopf bändigte, sich das Gesicht und die Zähne wusch, und schließlich, nachdem sie ihre Tasche abgegriffen hatte, aus dem Zimmer sprintete. Ihr Weg führte sie durch das komplette Schulhaus. Ihr blieben nicht mehr als drei Minuten, sonst würde sie zu spät kommen und da sie sowieso nicht die Hausaufgaben hatte -, denn die lagen vergessen auf dem Schulcampus und waren über Nacht weit fortgetragen worden -, war sie in Schwierigkeiten, die man wirklich nicht verschlimmern sollte. Bobbie rannte beinahe einen Haufen kleinerer Schüler rum. Sie blieb kurz stehen, schnitt eine Grimasse und entschuldigte sich, bevor sie ihren Hastlauf wieder aufnahm. Keuchend und ein wenig verschwitzt, da das Wetter sich heute wieder von seiner besten Seite zu zeigen schien, kam sie in dem Gebäudekomplex an, in dem der Unterricht für gewöhnlich stattfand. Sie begegnete Jon Cohle, einem Lehrer, für den sie nichts übrig hatte, grüßte ihn aus Anstand und lief weiter. Noch eine Minute. Nervös bog Bobbie in den nächsten Gang ein, lief zügig voran und entdeckte letztlich Elijah. Sie holte schnell zu ihm auf.
„Guten Morgen.“, grüßte die Formwandlerin ihren Lieblingslehrer mit einem breiten Grinsen auf den Lippen. Vergessen war die Müdigkeit oder der Stress am Morgen. Da die Hürde bewältigt war, hatte Bobbie jetzt wieder ungemein gute Laune, die sie unbedingt an ihre Mitwelt versprühen wollte. „Das gestern war ja echt heftig.“, griff Bobbie das Ereignis vom Vortag auf und schüttelte leicht ihren blonden Schopf. Decus hatte sich noch danach sehr sonderbar verhalten. Bobbie war sich nicht einmal sicher, ob er ihr überhaupt zugehört hatte. Sie kannte den Eiskünstler gar nicht so draufgängerisch. Die Seite an ihm war ihr vollkommen neu und die Blondine wusste nicht, wie sie diese finden sollte, da sie ja den Narren an seine Schüchternheit gefressen hatte. „Was machen wir eigentlich heute?“, plauderte Bobbie weiter und ließ ihre Gedanken vorerst ruhen, als die Beiden vor dem Simulator zum stehen kamen, sehr zu Bobbies Überraschung.
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Robb Gray

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 3 EmptyMi Jun 11, 2014 7:13 pm

Robb stand wie immer pünktlich auf. Zunächst zog er sich ins Badezimmer zurück, wo eine ausgiebige Dusche und das morgendliche Styling, bestehend aus Haare föhnen und lässig zurückwerfen, so wie den Bart ordentlich zu stutzen. Er trug meist einen gepflegten Drei-Tage-Bart. Eine Verwilderung im Gesicht entsprach seiner Meinung einem schrecklichen Lebensstil und Chaos -, zwei Dinge, die definitiv nicht auf den jungen Gray aus vornehmen Hause stammte. Nachdem das morgendliche Ritual im Bad vollzogen war, kleidete er sich an. Eine einfache Jeans und ein weinrotes T-Shirt, so wie lockere Sneakers. Seine Tasche packte er noch am Morgen, klaubte alle Blöcke und Bücher zusammen -, alles, was in den Büchern stand, war sowieso Unfug. Nur des Eindruckswillens schleppte er den ganzen Kram mit sich -, und verließ sein Zimmer gut ausgestattet. Sein erster Weg führte ihn in die Kantine. Einige Schüler befanden sich schon dort und genossen ihr Frühstück bei einem lärmenden Plausch. Robb setzte sich mit seinem beladenen Tablett weit weg. Während er sich ein Brötchen in den Mund schob, las er die Zeitung. Vor allem das politische Geschehen interessierte den Mutanten sehr. Seiner Meinung nach war die Zeit der Menschen schon lange vorbei. Die Zeit der Mutanten hatte begonnen, ein Präsident, der in der Vollkommenheit der neuen Rasse geboren war, wurde allmählich von Nöten. Jemand seiner Gattung sollte an der Spitze stehen, sollte die politischen Angelegenheiten klären und dafür Sorge tragen, dass die Menschen und all deren Sympathisanten ein schnelles Ende fanden. Man musste sie nicht unbedingt töten, das wäre nur reine Verschwendung von billigen Arbeitskräften und Sklaven. Nein, sie sollten den Mutanten dienen und die ganze Drecksarbeit, undankbare Berufe und allerlei Niedrigkeiten ausüben, während die herrschende Rasse sich in ihrem von Natur aus gegebenen Glanz verwöhnen konnte.
Robb faltete die Zeitung zusammen, nachdem er die neusten Informationen zusammen getragen hatte und schlürfte seinen Kaffee zu Ende. Wie schon am Vorabend ließ er das benutzte Tablett einfach stehen. Er war ja auch keine Putzkraft, das war unter seinem Niveau. Den Rucksack nur auf einer Schulter gehievt, schritt er die schmalen Gänge entlang. Schüler wuselten an ihm vorbei. Einige beeilten sich in die Kantine, andere schon zu ihren Unterrichtsräumen. Er begegnete einer schnatternden Mädchengruppe, die auf sein Erscheinen hin verstummte und lauthals zu kichern begann, als er sie passiert hatte. Der Gray rollte die Augen und ging seines Weges weiter. Frauen. Sie waren einfach viel zu anstrengend für Vorzeigeobjekte. Sein nächstes Ziel fand sich beim Simulationsraum wieder, wo Mr. Lennon den heutigen Unterricht beginnen würde. Bobbie Payton stand schon bei ihm. Er sah in ihr nicht mehr als ein simples Haustier. Ihre wunderbare Gabe war an dieser Person so ziemlich verschwendet. Lediglich in Kleintier vermochte sie sich zu verwandeln und mehr nicht. Dabei konnte eine Formwandlerin jede Form annehmen, nur Bobbie schien in die Kategorie Tiere festgefahren zu sein, weshalb er sie auch nicht als weiter wichtig ansah. Hätte er ihr Potenzial, er wäre schon längst als ein mächtiger Drache durch die Lüfte geglitten oder hätte die Politik als Double des Präsidenten aufgemischt. Aber nun gut, nicht jeder konnte so glorreich sein wie er oder so bewandert in den eigenen Fähigkeiten.
Ohne das Duo zu grüße, verschränkte Robb die Arme und setzte einen desinteressierten Gesichtsausdruck auf. Was auch immer heute stattfinden würde, es würde langweilig sein. Bei Elijah Lennon konnte man nichts Brauchbares erwarten.
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Elijah Lennon
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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 3 EmptyMi Jun 11, 2014 11:15 pm

"Guten Tag, Elijah", lauteten die Worte, die den jungen Lehrer aus seinen Gedanken über seinen baldigen Unterricht. Er hatte sich auf dem Weg zum Simulationsraum einiges einfallen lassen. Er würde alle möglichen Schüler zusammentrommeln, sollten sie nicht krank im Bett liegen oder irgendeine gute Entschuldigung für ihr Fehlen hatten. Alle anwesenden Schüler würden sich zu kleinen Gruppen zusammen finden und so ihre Aufgabe bewältigen müssen. In den hellen Augen des Lehrers waren alle in der Lage, diese Aufgabe zu erfüllen. Sie müssten sich nur ein wenig anstrengen. "Mister Cohle, Ihnen auch einen guten Morgen.", begrüßte Elijah seinen Kollegen respektvoll. Er behandelte all seine Kollegen mit Respekt. Er siezte sie, sprach sie nur mit ihrem Nachnamen an und dachte nicht einmal daran, ihnen auf irgendeine gewisse Art und Weise zu nahe zu treten. Einige der anderen Lehrkräfte waren so vertraut mit ihren Schülern, dass sie sich sogar von diesen duzen ließen und nur mit dem Vornamen ansprachen ließen. Elijah war nicht anders. Zu seinen Schülern hegte er meist ein besseres Verhältnis als zu seinen Kollegen, was ein wenig verwunderlich war. Dennoch wollte er sich nicht darüber beschweren. Die Schüler standen im Vordergrund, aus welchem Grund er auch versuchte, sich so gut wie möglich mit ihnen zu stellen.  "Und schon Pläne für den heutigen Unterricht?", fragte Jon. Elijah nickte. Der Plan kam erst vor wenigen Minuten wie ein Gedankenblitz in seinen Kopf geschossen, doch sie war gut. Das wusste der Lennon. Seine spontane Ideen waren meistens die Besten. "Sagen wir ja. Ich habe sie noch nicht ganz durchdacht, aber ein konkreter Plan ist da, ja.", erklärte der Mutant mit den eisblauen Augen. Kurz musterte er seinen Kollegen. Er war ungefähr genauso groß wie Elijah selbst. Beide besaßen helle Augen, wobei die von Elijah im einiges heller waren, sie glichen Eis. Die von Jon konnte man viel mehr mit dem tiefen Meer vergleichen und bekanntlich waren eisblaue Augen beliebter unter dem weiblichen Geschlecht -, was den Mutanten nicht wirklich kümmerte, aber er bekam es oft genug gesagt. Des Weiteren trug Jon ebenfalls einen Bart, ein wenig dichter und dunkler, da er dunkles Haar besaß, aber sonst konnte an behaupten, die beiden Lehrer sahen sich ähnlich. Elijah gefiel der Gedanke nicht. Nicht, weil er Jon nicht mochte, sondern viel mehr, weil er es nicht so sah. In seinen Augen waren sie so unterschiedlich wie Tag und Nacht, was er nicht nur auf ihre Haarfarben schob. "Wenn Sie wollen, können Sie dem Unterricht ja beiwohnen, Mister Cohle. Ich bin mir sicher, es würde Sie interessieren, wie sich Robb und Stacie schlagen.", schlug Elijah dem Dunkelhaarigen vor. Es war nicht unbekannt, dass Jon die beiden ein wenig bevorzugte und zu ihnen eine fast schon freundschaftliche Beziehung hegte, so wie Elijah zu den meisten der Schüler. Es störte den Blonden nicht, er hatte es nur festgestellt. Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet, dass der junge Lehrer sich beeilen musste. Bald würden die ersten Schüler antanzen und er mochte es nicht, zu spät zu kommen. "Sie können sich uns ja anschließen, wenn Sie wollen.", nickte er Jon ein letztes Mal zu, ehe er an ihm vorbei huschte und seinen Weg fortsetzte.
„Guten Morgen.“, begrüßte ihn eine bekannte Stimme nur wenige Augenblicke später. Als er einen Blick zur Seite warf, sah er in das junge, hübsche Gesicht von Bobbie Payton. Eine seiner Lieblingsschülerin und ein kleiner Sonnenschein, wie er empfand. Sie brachte stets gute Laune mit sich und steckte alle damit an. "Guten Morgen, Bobbie.", erwiderte ihre Begrüßung und schenkte ihr ein schwaches Lächeln. Schon war die  gute Laune hier. Es ging immer so schnell.  „Das gestern war ja echt heftig.“, sprach die Schülerin die gestrigen Geschehnisse an. Elijah hatte sie schon fast vergessen, da er viel zu sehr mit seinen jetzigen Plänen für den Unterricht beschäftigt war, aber er konnte es nicht leugnen. In der Tat waren die Geschehnisse aufregend gewesen, fast schon heftig, so wie Bobbie es sagte. „Was machen wir eigentlich heute?“ "Unterricht.", spaßte Elijah und betrat den Simulationsraum zusammen mit Bobbie. Der Raum war noch leer, aber bald würde sich das ändern. In nur wenigen Minuten würde der Raum von Schülern gefüllt sein und die Gespräche würden den Raum erhellen. Viele würden sich fragen, wieso sie nun alle hier waren, doch das war ihm egal. Sie würden es bald verstehen. "Ich hab mir was einfallen lassen. Ich erläutere es euch allen bald.", erklärte er Bobbie kurz noch einmal, ehe Robb Gray den Raum betrat. Er wirkte desinteressiert, wie zu erwarten. Er war kein sonderlicher Fan des Lehrers, aber das beruhte auf Gegenseitigkeit, auch wenn Elijah neutral sein musste. "Guten Morgen, Robb.", begrüßte er den desinteressierten Schüler und nickte ihm zu, obgleich er wohl keinen Gruß zurück bekommen würde. Die beiden sprachen selten ein Wort miteinander. Wenn aber mal ein Wort fiel, dann endete es in einer heikleren Diskussion.


Zuletzt von Elijah Lennon am Do Jun 12, 2014 8:24 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Skelet

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 3 EmptyDo Jun 12, 2014 12:03 am

Schreie... überall waren diese Schreie zu hören. Nichts anderes schien den Raum auszufüllen, bis plötzlich alles still und schwarz wurde. Sekundenlang schien nichts zu geschehen, bis ein Atem zu hören war. Erst ganz leise und ruhig, doch dieser vermochte schneller und mit jeden Atemzug lauter zu werden. Anfangs war der Anstieg gleichmäßig und im takt, doch im nächsten Moment änderte sich die Atmung, als würde jemand um sein Leben ringen. Es schien auch nicht bei einer Person zu bleiben, da immer mehr hektische Atemzüge dazu kamen. Sie wurden immer lauter und lauter, bis das Schwarz von einem weißen Licht geflutet wurde und Schüsse zu hören waren. Die Schreie waren wieder da und visuell bekamen diese nun auch Gesichter. Es war Skelet, der die Schüsse von sich gab, immer und immer wieder... direkt auf seine Mitschüler.
Unruhig schlugen sich Skelets Augenlider auf und er befand sich wieder in seinem Zimmer, nicht mehr in diesem Klassenzimmer. Es war ein Traum gewesen, der kein richtiger war. Immer wieder spielten sich Szenen aus längst vergangenen Jahren vor seinen Augen ab, wenn er schlief. Er erinnerte sich nur selten an diese Zeiten zurück und doch wurde er von diesen Erinnerungen zu oft unerwünscht im Schlafe heimgesucht. Das war einer der Gründe, warum der Mutant es mied zu schlafen. Auch jetzt lag Skelet nicht im Bett, sondern saß in seinem Lesesessel, wobei er noch die Lektüre von letzter Nacht in seiner Hand hielt, welche im Schoße gebettet war. Schon länger war er nicht dazu gekommen zu Träumen und doch hatte die Müdigkeit es geschafft ihn zu überlisten. Schon am Tag zuvor hatte er ein komisches Gefühl in den Knochen gehabt und das nicht mal zu unrecht. Dennoch hatte Skelet keine Bestätigung diesbezüglich, aber bisher konnte er sich immer gut auf dieses Gefühl verlassen. Es war aber kein Anlass dafür, sofort auf die Suche nach etwas zu gehen, was nicht ins Bild passte. Meist fanden die Dinge alleine den Weg zu ihm. Genauso gut konnte es auch nichts gewesen sein und das Wetter allein war daran schuld. In diesem Falle schloss der Mutant das jedoch aus.
Seufzend strich sich Skelet mit der freien Hand über seine Schläfe. Diese Schüler... es waren alles Menschen gewesen. Es war nicht auf diesem Internat. Als Teenager kannte er noch nicht einmal diesen Ort hier. Sein Kopf schüttelte sich, als wolle er versuchen diese Erinnerungen abzuschütteln. Sein Blick glitt dabei auf das Buch und dann auf die Uhr an die Wand. Heute brauchte er sich nicht um seine Schüler zu kümmern, da sein Kollege Elijah irgendwas vor hatte, was natürlich vom Direktor genehmigt wurde. Der Mutant war nicht grade davon begeistert, das man ihm seine kostbaren Unterrichtsstunden nahm und trotzdem hatte er keine Einwände dagegen. Denn erst wollte er sich selbst ansehen, was der junge Lehrer vorhatte, bevor seine Schüler zurück pfiff. Er fragte sich wirklich, was er seinen Schülern denn beibringen wolle, gemischt mit den anderen. Skelet mochte es ganz und gar nicht, wenn etwas aus seinem Gleichgewicht geriet. Dazu gehörte es auch so viele Schüler, die normalerweise nicht zusammen unterricht hatten um diese Uhrzeit, in einem Raum zu stecken. Er musste die Kontrolle abgeben, was für Hephaistion schwer war. Daher blieb Heph nicht in dem Sessel sitzen, sondern klappte das Buch zusammen und stellte es in eines seiner großen Bücherregale zurück. Nachdenklich über den kommenden Unterricht seines Kollegen, ging Skelet ins angrenzende Bad, nur um sich kurz unter die Dusche zu stellen, sich hinterher abzutrocknen und eine schwarze Jeans über zuziehen, so wie schlichte, schwarze Schuhe. In diesen machte er sich ohne weiteres auf dem Wege zum Simulationsraum. Auf dem Weg dort hin begrüßte er einige Schüler mit einem kalten nicken. Denn Skelet gehörte nicht zu der Sorte, die ständig am Lächeln und überhaupt an Emotion zeigen war. Aus diesem Grunde pflegte er auch nicht wirklich freundschaftliche Beziehungen zu Schülern wie andere Lehrer. Diese Art kannte er auch überhaupt nicht. Für ihn war der Respekt wichtig und den hatte er gewiss. Dieser war allerdings nicht mit der Angst gleich zu setzen. Diese beseitigte er nämlich bei den Schülern schnell, wenn sie denn anfänglich da war. Grade bei jungen Mädchen. Denn an diesem Internat waren nicht nur jugendliche Schüler. Junge Mutanten hatten Glück hier eine sicheren Zufluchtsort zu haben, ohne diesen konnten alles erdenkliche mit ihnen passieren und Skelet wusste nur zu gut über sowas bescheid.
Im Simulationsraum angekommen blieb er erstmal mit Anstand stehen und erblickte gleich zwei bereits anwesende Schüler. Sein Blick glitt von Bobbie auf Robb, wo er nur kurz verharrte, ehe er zu seinem Kollegen sah. Skelets Blick war kritisch, aber nicht abwertend oder feindselig. Da er mit der Schülerin im Gespräch war, blieb er stehen und würde abwarten was passierte.
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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 3 EmptyDo Jun 12, 2014 12:38 am

Zwar hatte Corwin ein Doppelzimmer, doch noch hatte sich kein Zimmergenosse gefunden, was dem jungen Mutanten nur recht war.
Den gestrigen Tag hatte er auf dem Hinterhof verbracht, allein und hatte an seiner Mutation gearbeitet. Es war besser als allein im Zimmer zu hocken und nichts zu tun. Mit Mädchen bzw. Frauen konnte er nicht viel anfangen und so mied er es auf den Campus zu gehen, wo sie Scharenweise halbnackt auf dem Rasen lagen. Nicht dass er es als betörend empfand, in die Richtung tickte er nicht, es war ihm nur unangenehm. Hier hatte er seine Ruhe und konnte gleichzeitig was für die Schule tun. Doch so ganz ohne Lehrer, oder irgendeiner kleinen Hilfe wollte es nicht so recht klappen.
Von dem Tumult, der kurz vor dem Abend auf dem Campus stattfand, bekam er nichts mit und marschierte später am Abend brav auf sein Zimmer. Er zeichnete etwas in seinen Block und legte sich dann schlafen.

Es war noch recht früh als Corwin wach wurde. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es erst sechs Uhr am Morgen war. Doch ans Schlafen konnte er nicht mehr denken. Mit einem schweren Seufzen stapfte der Junge ins Bad und machte sich fertig für den Tag. Nach dem morgendlichen Ritual, zog sich Magnum an und ging runter in die Kantine, es war noch recht leer, also konnte er in Ruhe frühstücken. Mit einem Brötchen, Apfelsaft und Käse auf dem Tablett ging er zu einem freien Tisch und machte sich über das Essen her. Mit gerunzelter Stirn überlegte der Braunhaarige, was heute auf dem Lehrplan stand, aber da sich die Lehrer gerne mal was einfallen ließen, konnte man sich da nicht blind auf den Lehrplan verlassen. Er saß lange einfach nur da und starrte ins Nichts. Sollte er vielleicht jemanden fragen, ob heute ein 'normaler' Unterricht statt fand? Doch als hätte es einer seiner Mitschüler gehört, kam ein rothaariges Mädchen auf ihn zu und lächelte ihn freundlich an.
"Hey Corwin, ich weiß nicht ob du es schon mitbekommen hast. Aber Mr. Lennon hat uns gesagt, wir sollen jedem bescheid sagen, dass wir uns unten vor'm Simulationsraum treffen sollen."
Corwin lächelte zaghaft und nickte.
"Danke Camilla."
Sie nickte ebenfalls und lief mit ihrem Tablett zu einem anderen Tisch, wo ihre Freundinnen auf sie warteten. Magnum beobachtete sie einen Augenblick lang, bis er aufstand, sein Tablett weg brachte und langsam den Treffpunkt ansteuerte. Schnell hüpfte der junge Mutant die Treppe runter und bog um die Ecke. Seine Schritte wurden langsamer als er die ersten Anwesenden sah. Unsicher zupfte Corwin am Saum seines Shirts, als er leise an den beiden Lehrern, Skelet und Mr Cohel vorbei ging. Es wurde nicht besser als Robb in sein Blickfeld fiel. Er mochte den Kerl nicht, er war ein Egoist mit fiesem Charakter. Magnum verzog kurz das Gesicht und ging in den großen Raum hinein.
"Morgen Mr. Lennon.", begrüßte er kleinlaut den Lehrer und schenkte Bobbie ein kurzes Lächeln, eher er sich abseits von ihnen an die Wand stellte. Wenigstens waren hier zwei Personen anwesend, um die er keinen großen Bogen machen musste.
Still für sich sah er nach und nach jeden Anwesenden noch ein Mal an. Versuchte dabei jeglichen Augenkontakt zu vermeiden. Eine Weile musterte er den tätowierten Lehrer. Er hat noch nie viel mit ihm zu tun gehabt, er war ihm unheimlich, doch er würde seine Meinung nie laut äußern. Verwirrt runzelte Corwin die Stirn. Was wollten die beiden anderen Lehrer überhaupt hier? Oder hätte er gar nicht kommen brauchen? Mr. Lennon wusste doch genau wie armselig es um die Kontrolle seiner Mutation stand. Sollte er sich vor einem Publikum lächerlich machen? Ein mulmiges Gefühl kroch in seinen Bauch und ihm wurde schlecht. So schlang er beide Arme um den Bauch um sich etwas zu beruhigen. Sein unsicherer Blick bohrte sich in seinen Lehrer.
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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 3 EmptyDo Jun 12, 2014 6:26 am

Sie blieb nicht lange liegen, die Hitze hatte der Mutantin nicht gut getan, Kopfschmerzen kündigten sich an. So stand sie auf, schnappte ihr Top und eilte schnell zurück auf ihr Zimmer. Den Rest des Nachmittags verbrachte die Brünette in ihrem Bett, mit einem Glas Asperin und einem Kühlkissen. Merkwürdig, sie war doch sonst resistent gegen heißes Wetter.

Juliette zuckte stark zusammen, als ihr Wecker laut und ätzend zu piepen begann. Am liebsten hätte sie sich krank geschrieben. Mit noch immer geschlossenen Augen zog die Mutantin das feuchte Kühlkissen unter ihrem Rücken hervor und ließ sich müde zurück ins Bett fallen.
"Ich will nicht.", jammerte die Frau wie ein kleines Kind.
Mit den Beinen strampelte sie die Decke von ihrem feuchten Körper und zwang sich aufzusetzen. Es war stickig. Da war sie gestern wohl so schnell eingepennt, dass sie vergessen hatte das Fenster zu öffnen. Mit leisem Seufzen stützte sie den rechten Ellenbogen auf dem Knie ab, betete das Kinn auf die geballte Faust und klatschte das Kühlkissen an die Wange. Sie fühlte sich nicht bereit für den Tag. Doch da half nichts.
Schließlich überwand die Brünette ihre Müdigkeit, stand auf und streckte sich, ihr gesamter Körper knackte dankbar. Das Kühlkissen wanderte vorerst auf den Tisch.
"Soo, erst mal lüften.", murmelte sie zu sich selbst und öffnete das Fenster.
Die frische Morgenluft war angenehm kühl von der Nacht und Juliette nahm einen tiefen Atemzug. Mit einem Lächeln schleifte sie ihren Körper in das kleine Badezimmer. Bei ihrem Spiegelbild verzog die Frau das Gesicht und stützte sich auf dem Waschbecken ab.
"Ich kenne dich zwar nicht, aber ich werde dich trotzdem waschen.", schmunzelte sie in den Spiegel.
Doch zuvor nahm sie eine erfrischende, kalte Dusche. Viel besser.
Nach dem auch der Rest der morgendlichen Prozedur vollbracht war, zog sich die Mutantin an, ein leichtes, weißes Oberteil, so wie weiße Shorts, die bis zu ihren Knien reichten und Ballerinas. Ein Blick auf die Uhr und die Dame erlitt einen kleinen Herzinfarkt. Die Zeit wurde knapp. Schnell eilte sie aus dem Zimmer und sputete zu ihrem Klassenzimmer. Wehe es hatte einer den Aufsatz nicht geschrieben und das gestrige Wetter würde sie nicht als eine Entschuldigung gelten lassen. Vor der Tür blieb sie stehen, strich sich prüfend durch das Haar und trat mit einem 'Guten Morgen' in den Raum.
"Was..", die Brünette stutzte als sie sah, dass das Klassenzimmer leer war. "Wo sind alle?"
Mit gerunzelter Stirn sah sich Juliette um, doch es war tatsächlich niemand da. Hatten sie etwa beschlossen allesamt blau zu machen? Die Lehrerin schnaufte und stemmte die Arme in die Hüften. Das würde noch ein Nachspiel nach sich ziehen.
Plötzlich sah sie das Gesicht eines ihrer Schüler der ihr entgegen kam. Mit einem fröhlichen Lächeln begrüßte er seine Lehrerin.
"Guten Morgen Ms. Harvelle."
Dann linste er an ihr vorbei ins Klassenzimmer. Etwas verdutzt sah sie den jungen Mann an.
"Dir auch einen guten Morgen, Oliver.", sie nickte mit dem Kopf in den leeren Raum. "Kannst du mir verraten wo der Rest der Klasse steckt?"
Der Schwarzhaarige war anscheinend gerade dabei auch noch zu verduften, als ihn ihre Worte aufhielten. Er erwiderte ihren fragenden Blick.
"Hat man ihnen nicht gesagt? Mr. Lennon übernimmt heute den Unterricht für einige Klassen."
Ihre Verwunderung konnte Juliette nicht verbergen und hob überrascht die Augenbrauen.
"Nah gut. Dann renn mal vor.", mit diesen Worten schloss sie die Tür und folgten ihrem Schüler. "Das will ich sehen."
Die letzten Worte murmelte sie eher für sich selber und begleitete Oliver runter zu dem Silmulationsraum. Anscheinend war sie nicht die einzige Lehrkraft die ins kalte Wasser geworfen wurde. Mit verschränkten Armen vor der Brust, trat sie zu ihren Kollegen heran und sah sich in dem großen Raum um. Tatsächlich Elijah stand drin und sprach mit Ms. Payton. Einige Schüler hatten sich bereits versammelt, darunter erkannte sie auch ihre Rasselbande, doch bei Weitem nicht alle.
"Guten Morgen die Herren.", begrüßte sie Jon und Hephaistion mit einem süßen Lächeln und sah abwechselnd beide Männer an.
Juliette spitzte die Lippen und zog die rechte Augenbraue hoch, als sie ihren Blick wieder in den Raum richtete.
"Weiß zufällig einer von euch bescheid, warum Elijah uns unsere Schüler stibitzt hat?", sie schnaufte leise.
Sie war nicht besonders scharf drauf, wenn man sie im Regen stehen ließ. Sie hatte zwar etwas für ihren hübschen Kollegen übrig, aber dass er etwas geplant hatte ohne bescheid zu geben, machte sie stinkig.
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Liam Xavièrè

Liam Xavièrè


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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 3 EmptyDo Jun 12, 2014 11:01 pm

Liam schnippte lässig die brennende Kippe weg und drückte sie mit seiner Schuhspitze aus. Seine Irden ruhten dabei auf dem Schulgebäude. Der Unterricht würde jeden Moment beginnen, aber der junge Mutant sah keinen Grund zur Eile. Mehr als eine kleine Ermahnung von Mr. Lennon würde er ohnehin nicht erhalten. Der Lehrer war viel zu gutherzig, um überhaupt sauer werden zu können. Und selbst wenn sag ich einfach, dass ich noch auf der Toilette war. , legte sich Liam vorsichtshalber dennoch eine passable Ausrede zu Recht. Nur für den Fall der Fälle verstand sich. Das menschliche Chamäleon vergrub die Hände in den Hosentaschen und begab sich langsam ins Innere des Internats für Mutanten. Er war vor gut einem Jahr hierher gekommen, als seine Eltern nicht mehr weiter wussten mit dem „besonderem“ Problem ihres Sohnes. Liam selbst hatte vom ersten Tag an seine Fähigkeit geliebt, auch wenn sie anfänglich nur schwer zu kontrollieren war. Des Öfteren hatten einzelne Gliedmaßen einfach die Farbe des Hintergrundes angenommen oder sein Oberteil war plötzlich durchsichtig geworden, weil er unbewusst von seiner Fähigkeit Gebrauch gemacht hatte. Vor allem in der Öffentlichkeit hatte das für unangenehmes Aufsehen gesorgt, weshalb er schließlich hier her kam, wo solche Malheure anfänglich problemlos passieren konnten, mittlerweile aber nicht mehr geschahen. Denn Liam hatte seine Fähigkeiten gut ausgebaut, wahrscheinlich sogar so gut, dass er nicht mehr besser werden konnte, drum sah er manchmal den Unterricht als eine kleine Verschwendung seiner Zeit an.
Gemütlich lief Liam die Gänge entlang, grüßte einige bekannte Gesichter und begab sich runter zum Simulationsraum, wo der heutige Unterricht stattfinden würde. Liam war wirklich gespannt, was sich Mr. Lennon ausgedacht hatte. Er persönlich hoffte auf ein wenig Aktion im tristen Alltag eines Schülers. Aktion und einfach keinen typischen Unterricht. Von diesem Gedanken beflügelt kam der junge Mutant schließlich im Raum an, der überraschenderweise gefüllt mit Lehrern war. „Guten Morgen.“, grüßte er die Autoritätspersonen und schlich sich an ihnen vorbei. Er fand ein gemütliches Plätzchen etwas abseits von den anderen, die augenblicklich aus Robb Gray, Bobbie Payton, Corwin Magnum bestanden. Mit ersteren hatte er kaum ein Wort gewechselt, mit Bobbie dagegen ab und an. Sie verstanden sich ganz gut, aber keine tiefere Freundschaft verband sie. Corwin dagegen war für ihn ein unbeschriebenes Blatt, das er nur selten zu Gesicht bekam, dementsprechend war er ihm neutral gegenüber eingestellt.
Liam verschränkte die Arme vor der Brust und schaute sich im Raum um. Noch waren nicht alle da vermutete er, obwohl er selbst schon ziemlich spät dran gewesen war. Aber bei Mr. Lennon musste man auch schließlich einfach nichts befürchten. Seine Gedanken trieben in eine unbestimmte Richtung, die sich mit dem heutigen Aufenthalt im Simulationsraum, also wilden Spekulationen über die Übung, auseinander setzten, während er für sich auf den Beginn der Lektion wartete.
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Iceraven

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BeitragThema: Re: X-men: a new generation   X-men: a new generation - Seite 3 EmptyDo Jun 12, 2014 11:52 pm

Es waren einige Stunden vergangen, seitdem Decus das letzte Mal auf die Uhr gesehen hatte. Er war vor seiner fertigen Statue eingeschlafen. Als er hochfuhr und seine Statue sah, erschrak er kurz, musste kurz daraufhin jedoch seufzen. Vor seinen Augen stand eine Eisstatue der Person, die er gestern am liebsten eingefroren hätte. Das hasste Decus am meisten, wenn Stacie ihre Fähigkeit an ihm ausließ. In seinem Verstand blieben noch über Stunden etwas, dass Decus seit einer Weile
"Rest-Stacie" nannte. Er begutachtete die Statue missmutig und verglich sie mit dem Vorbild, welches im gestrigen Brief steckte. "Eigentlich ganz gute Arbeit, zumindest wenn man davon absieht, dass es eigentlich ein Batman werden sollte. Das muss ich nochmal machen." Doch dann klingelte sein Wecker. Decus schaltete ihn aus und sah die Uhrzeit. Zeit für den Unterricht. Hatte er Bock darauf. Nach gestern-nicht wirklich. Doch ihm kam in Erinnerung, dass er nicht der Boss war. Schwänzen war also (leider) keine Option. Als seine Füße ins Schliddern kamen, sah er verwundert auf das Thermometer. "Oh, stimmt ja", sagte er. Er ging vor den Spiegel in seinem Badezimmer.
Er musste grinsen. "-18 Grad, Eishölle. Haut weiß, Lippe bläulich, ABER- die Frisur hält. Hihiheheha."
Sein Lachen hallte durch seine Wohnung. Beim genaueren Hören, kam ihm der Gedanke, dass Bobbie Recht haben könnte, wenn sie ihm wieder mal predigte, er wäre zu oft alleine hier unten. Er zog sich einen schwarzen Blazer an, nicht weil er etwas her machte, sondern er war das, was er als erstes in die Finger bekam. Zudem war er das Beste, dass Decus in letzter Zeit selbst gemacht hatte. Darunter ein rotes Shirt und normale Blue Jeans. Die Handschuhe betrachtete er eine Weile eingehend. Dann berührte er seine Hand. Es ging. Kalt, aber es ging. Darauf hin legte er die Handschuhe in seinen Rucksack. "Falls es kalt wird, sollen sie halt meckern." Doch Decus wusste nicht, ob heute das Übliche geschehen würde. Und wenn es um die Fähigkeiten der Schüler gehen sollte, hatte er ja quasi ein Privileg, kalt zu sein. Er ging zur Kellertür und bemerkte, dass das Schloss über die Nacht geschmolzen war. Das war gut, denn er musste raus. Er ging eine Weile über den Hof. Er war noch gut in der Zeit. Die Schüler, die an ihm vorbei gingen, zitterten nicht und es war ihm auch egal. Was ihn mehr nervte, waren die verwunderten Blicke. Er hatte schon öfter blaue Lippen gehabt, daran konnte es nicht liegen. Der Blazer vielleicht? Möglich, aber er ging schwer davon aus, dass seine Mitschüler schon mal so einen gesehen haben, also strich er den auch. Oder die handschuhlosen Hände. Das war am Wahrscheinlichsten. Er ging in den Simulationsraum. Es waren schon einige da. Lehrer wie Mister Lennon, der aussah, als hätte er irgendetwas vor. Und so wie Decus den Lehrer kannte und einschätzte, würde er den Schülern wohl nicht "Let it be" vorsingen. Bobbie war auch dort. Doch Decus bekam ein mulmiges Gefühl, wenn er einen Schritt auf sie zu tat. Sie hatte gestern eine Seite von ihm gesehen, die Decus noch nicht einschätzen konnte...oder wollte.
"Moin", hauchte er kaum hörbar in den Raum. Er visierte die Sitzplätze an und sah die Möglichkeiten.
"Neben Xaviere....sagt mir nichts. Würde vielleicht wegen Kälte meckern", dachte er sich. "Corwin...sagt mir noch weniger. Neben Robb Gray.....AHahahaha, guter Witz." Nachdem er seinen inneren Monolog beendet hatte, nahm er sich einen freien Platz, der in der Nähe von Bobbie und Lennon war. Zwar war ihm nach wie vor mulmig, aber es ging schlimmer.
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